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Erich Everth

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Erich Everth (* 3. Juli 1878 in Berlin; † 22. Juni 1934 in Leipzig) war ein deutscher Kunsthistoriker, Journalist und Zeitungswissenschaftler. Er war der erste ordentliche Professor der Zeitungswissenschaft in Deutschland und hatte von 1926 bis 1933 die Leitung des von Karl Bücher gegründeten Instituts für Zeitungswissenschaft an der Universität Leipzig inne. Er gilt neben Otto Groth und Emil Dovifat als einer der großen deutschen Zeitungswissenschaftler.

Leben und Werk

Frühe Berliner Jahre

Everth wird 1878 in der aufblühenden Hauptstadt des neu gegründeten Deutschen Reiches als Sohn eines Kaufmanns geboren. Er besucht das Joachimsthalsche Gymnasium und entschließt sich zu einem breit gefächerten Studium.

Dieses unterbricht Everth 1906 und absolviert den freiwilligen einjährigen Militärdienst.

Studium

1898 immatrikuliert sich Everth an der Friedrich-Wilhelms-Universität und studiert die Fächer Philosophie und Jura. Einige Semester später wechselt er zu Philosophie, Kunstgeschichte und Psychologie. Sein wichtigster Lehrer ist Max Dessoir, der sich um eine Neubegründung einer systematischen Kunstwissenschaft bemühte.

Everth promoviert sich an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig am 6. Mai 1909 bei August Schmarsow und Johannes Volkelt.

Journalismus

Everth tritt daraufhin als Redakteur der Rheinisch-Westfälischen Zeitung bei, wechselt dann als Berliner Vertreter zur Magdeburgischen Zeitung.

Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs zunächst im Osten Soldat, findet Everth erst als Referent in der Pressestelle beim Stab des Oberbefehlshabers Ost wieder Zeit zur Publikation. In den Flugschriften zur Monatszeitschrift Die Tat, welche der Jenaische Eugen-Diederichs-Verlag seit 1915 veröffentlichte, erscheint Everths Studie Von der Seele der Soldaten im Felde. Rückblickend urteilte Gerhard Menz, dass es „wohl die einzige Schrift unter der damaligen „Heldenliteratur“ ist, welche die wirkliche Psyche der Soldaten schilderte und darum auch in etwa 20.000 Auflage in den Schützengräben verkauft wurde.“ Auch Hermann Hesse würdigte das Buch mit einer Rezension, in welcher Hesse die feine psychologische Beobachtungsgabe Everths lobt.

Nach dem Ende des Krieges wechselt Everth häufig seine stets exponierten Berufspositionen. 1917 noch Chefredakteur der Leipziger Volkszeitung geht er 1920 zur Berliner „Telegraphen Union“ (TU), arbeitet bei der Vossischen Zeitung und übernimmt 1923 die Leitung des nichtpolitischen Teils der Gustav Stresemann nahe stehenden Deutschen Allgemeine Zeitung (DAZ). Ab 1924 korrespondiert Everth für das liberale Berliner Tageblatt aus Wien, nach dem Zusammenbruch des Vielvölkerstaates Österreich-Ungarn eine der politisch interessantesten Bühnen Europas. Er verfasst zahlreiche Beiträge zur Ästhetik, Literatur- und Kunstgeschichte. Sie bestätigen, was der politische Standort der verschiedenen Redaktionen nahe legt. Mit einer ungewöhnlichen geistigen Mobilität vollzog der mittlerweile 40-jährige Publizist einen Einstellungswandel von unverkennbar monarchisch-nationaler Herkunft zum Befürworter demokratischer Prinzipien.

Bildungswissenschaft

Everths weit gefasstes Spektrum lässt sich treffend als „Bildungswissenschaft“ charakterisieren. Er veröffentlicht neben der publizistischen Tätigkeit in der Tagespresse zahlreiche Aufsätze und kleinere Gelegenheitsarbeiten vornehmlich ästhetischen, kunstwissenschaftlichen und kunsthistorischen Inhalts. Sie liefern ein facettenreiches Bild seiner vorwiegend kulturellen Interessen sowie seines vielseitigen Wissens. Everth ist ein Musterbeispiel für einen geistigen Wanderer durch verschiedenste Bildungsbereiche, der sich an wissenschaftlichen Disziplingrenzen weder aufhält noch stößt. So schafft er es, sich neben ästhetischen Grundgestalten, der Gartenkunst und der Frage, "wie man Bilder hängt", über die Probleme des Städtebaus und der staatlichen Bürokratie zu äußern sowie sich öffentlich der Lage Rumäniens, der gotischen Skulptur, dem zionistischen Maler Abel Pann, der Lebensphilosophie und der nationalen Einheitsschule zu widmen.

1923 warnt er bereits vor dem Hitler-Putsch in dem Artikel „Nationalsozialistische Ziele“ vor der aus Bayern drohenden Gefahr. In der von Dessoir herausgegebenen „Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft“ erscheint 1925 ein umfangreicher Beitrag mit dem Titel „Die Kunst der Erzählung“. Der Text bildet den Abschluss einer langen Beschäftigung mit den realistischen Erzählern des 19. Jahrhunderts. Zuvor war einer Schrift über Wilhelm Raabe eine ausführliche Monographie über Conrad Ferdinand Meyer gefolgt.

Ordinarius der Zeitungskunde

Am 1. November 1926 wird der 48-jährige Kunsthistoriker als Nachfolger des Zeitungswissenschaftlers Karl Bücher auf den zeitungskundlichen Lehrstuhl an der Universität Leipzig berufen. Sein Augenmerk gilt dabei vor allem dem Ziel, der Zeitungswissenschaft ein erkenntnistheoretisches wie methodologisches Fundament und damit die Anerkennung als selbständige wissenschaftliche Disziplin zu verschaffen.

Wie seine Antrittsvorlesung Zeitungskunde und Universität am 20. November 1926 belegt, macht sich Everth über den Status der in den Anfängen steckenden Wissenschaft keine Illusionen. Nüchtern kommt Everth zu einer kritischen Einschätzung der bestehenden zeitungswissenschaftlichen Methodik und ihrer Begriffsbildung, gleichermaßen auf seine journalistische Erfahrung wie seinen wissenschaftlichen Überblick über die unterschiedlichsten Fächer verweisend:

„Wer die Probleme der Zeitung wirklich durchdenken will, muss sich noch in mancherlei anderen Bereichen als in dem der Presse umschauen; ohne ein starkes Bedürfnis, über den Zaun zu gucken, wird er nicht weit kommen.“

Everth setzt sich mit dieser (von ihm auch gelebten) Perspektive deutlich von seinem Vorgänger Karl Bücher ab, dem er eine zu einseitig wirtschaftlich fundierte Perspektive vorwirft. Everth beschränkt den Gegenstand der Zeitungskunde auf die Zeitung, im weiteren Sinne auf die gedruckte periodische Presse. Diese soll nicht isoliert von gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Einflüssen untersucht werden. Es komme vielmehr auf einen systematischen Querschnitt der verschiedenen Verbindungsfäden an, dabei sei die Presse „mehr als nur ein gewöhnliches Erwerbsunternehmen“, sie müsse „als ein wenigstens teilweise geistiger Prozess und als Geistesgebilde verstanden werden.“

Durch ihre „Vermittlungsfunktion“ befriedigt die Zeitung „als Sozialform in sich“ nach Everths Auffassung im öffentlichen Leben neben den wirtschaftlichen genauso soziale Bedürfnisse. Dieser sich psychologischen und soziologischen Fragestellungen zuwendende Ansatz ist im Rahmen der vorher weitgehend pressehistorisch – oder wie bei Bücher wirtschaftsgeschichtlich – orientierten Zeitungskunde ebenso neu wie die Verfahrensweise, die Everth vorschlägt. Er will zunächst die horizontalen und vertikalen Besitzverhältnisse der deutschen Presse erarbeiten, später die Organisation der Zeitungsbetriebe mit den Methoden der Organisationssoziologie untersuchen. Dabei gilt besonderes Augenmerk der sozialen Funktion des zwischen der Welt und dem Einzelnen vermittelnden Journalisten. Ihm sollen in der Ausbildung Kenntnisse über das Zeitungswesen vermitteln werden, die zur richtigen Auffassung und Beurteilung seiner Arbeit anleiten.

Everth misst der praktischen Ausbildungsfunktion der Zeitungskunde nur eine nachrangige Bedeutung zu. Im 1928 gedruckten Aufsatz „Die Zeitung im Dienst der Öffentlichkeit“ nennt er als vorrangige Aufgabe seines Instituts vielmehr „die wissenschaftliche Durchdringung der Zeitungskunde“ und daraus resultierend die Ausbildung eines wissenschaftlichen Nachwuchses für die „weitere Arbeit am Ausbau der Disziplin“.

Es ist typisch für die frühe Zeit der Zeitungswissenschaft, dass jeder Hauptvertreter eine eigene Terminologie und Methodik ausbildete. Everth definiert sie also als „Integrationsdisziplin“ ohne eigene Methode, für deren umfassende Erschließung Methoden verschiedener Wissenschaften herangezogen werden können.

Arbeitsethos, Kriegsverlust

Everth behielt auch als Kommunikationswissenschaftler seine ästhetische Prägung. Er arbeitete nach Wölfflinschem Muster auf genaueste und detailfreudige Weise. Die Herausgabe der Zeitschrift „Das Wesen der Zeitung“ diente ihm dabei zu Grenzüberschreitungen, wie sie in der Geisteswissenschaft oft erst erheblich später üblich wurden.

Sein eigentliches Hauptwerk vollendete er wenige Tage vor seinem Tod. 1931 war der erste Teil unter dem Titel „Die Öffentlichkeit in der Außenpolitik von Karl V. bis Napoleon“ erschienen. Diese Schrift findet noch in Jürgen Habermas' „Theorie des kommunikativen Handelns“ Aufnahme und Nachklang. Der zweite Teil beinhaltete die auf Napoleon folgende Zeit. Das Manuskript verlor sich in den Leipziger Nachkriegswirren, aus denen die Familie schließlich zu Fuß nach Schleswig-Holstein floh. Das Werk gilt seitdem als verschollen und es bleibt abzuwarten, ob es wie andere verschollene Werke in einem Moskauer Archiv dereinst doch wieder auftauchen wird.

Medientheorie

Everth nutzt die durch seine interdisziplinären Studien gewonnenen Erkenntnisse, um neue Fragen an die Pressegeschichte zu stellen. Die Untersuchung der „Öffentlichkeit in der Außenpolitik von Karl V. bis Napoleon“ will erhellen, „welche Rolle die Publizistik in der Außenpolitik gespielt hat“. Everth weist dem Medium also eine eigene Wirkungsmacht zu, die eigene Realitäten schaffen kann.

Everth erweist sich als Vordenker der heute zentral gewordenen medientheoretischen Fragestellungen, wenn er betont, es komme „immer nur auf die Bedeutung an, die das publizistische Element oder die Publizistik in der Politik gewonnen hat, und auf ihre Entwicklung im Zusammenhange mit anderen historischen Faktoren.“

Everths Hauptwerk fand bereits bei zeitgenössischen Wissenschaftlern durchweg positive Aufnahme, und noch heute gilt es als bedeutendes pressehistorisches Nachschlagewerk und vorzügliche Materialsammlung.

Kampf gegen den Nationalsozialismus

Als am 30. Januar 1933 die NSDAP an die Macht kommt, feiern die mehr als achtzig Zeitungen der Nationalsozialisten das Ereignis in Großbuchstaben. Begeisterung ist aber auch beim Berliner Lokal-Anzeiger aus dem deutschnationalen Hugenberg-Konzern zu spüren und bei über tausend deutschen Tageszeitungen, die aus dem Hause Hugenberg Direktionen beziehen.

In diesem Konzert der Gleichgesinnten gibt es nur wenige, die eine andere Melodie anstimmen. Und noch weniger, die wissen, wie solche Konzerte enden können. Zu diesen gehört Everth, „ein Mann der unbequemeren Sorte, dem es als Erstes um den Schutz der Pressefreiheit vor dem Knebelgriff der nationalsozialistischen Gleichschalter geht – eine Sorge, die ihn Beruf und Ehre und wohl auch die Lebenskraft kosten sollte“ (Arnulf Kutsch). Der sehr zurückgezogen forschende Everth nimmt nunmehr eindeutig Stellung und zeigt, dass er angesichts der Geschehnisse nicht im Elfenbeinturm der Wissenschaft verbleibt.

Der Kongress „Das Freie Wort“

Auf der vorerst letzten von liberalen und links-demokratischen Politikern organisierten öffentlichen Veranstaltung in Berlin, dem am 19. Februar 1933 im Festsaal der Kroll-Oper abgehaltenen Kongress „Das Freie Wort“, hält Everth ein flammendes Plädoyer für die Erhaltung der Pressefreiheit. Er war mit Alfred Kantorowicz der Meinung, „es gebe Zeiten, da das Freie Wort nicht mehr mit Worten, sondern durch die Tat verteidigt werden müsse.“ An der Kundgebung, auf der „zum letzten Mal der Ruf nach Gedankenfreiheit ertönte“, nahmen über 900 vernunftdemokratisch bzw. antinationalsozialistisch gesinnte Geistesgrößen teil, unter anderem Käthe Kollwitz, Max Brauer, Willi Münzenberg und Heinrich Mann. Albert Einstein hatte am 6. Februar einen Aufruf zur Teilnahme am Kongress verfasst. Noch vor Beendigung der Kundgebung räumen "Ordnungskräfte" der neuen Machthaber den Saal und erklären den Kongreß für beendet. Wenige Tage später brennt auf der gegenüberliegenden Platzseite der Deutsche Reichstag ab, die daraufhin am 28.Februar im Parlament erzwungene Reichstagsbrandverordnung setzte die Grundrechte der Weimarer Verfassung außer Kraft.

Grundlose Entlassung

Gegen Everth werden daraufhin politische Ermittlungen eingeleitet. Nur kurze Zeit später erhält er ein Schreiben des Sächsischen Ministeriums für Volksbildung, in dem es heißt, dass Everths Einstellung „in keiner Weise vereinbar wäre mit den Forderungen, die an einen Hochschullehrer im neuen Staat gestellt werden müssen.“ Im April 1933 wird Everth zwangsbeurlaubt: als einziger Zeitungswissenschaftler hatte er den Mut, Kritik an den Notverordnungen und der Pressepolitik der Nationalsozialisten zu üben.

Everths Zwangsemeritierung folgt am 30. September 1933, obwohl die Ermittlungen nichts ergeben hatten, was aufgrund des noch geltenden Beamtenrechtes zu einem derartigen Verfahren hätte führen dürfen.

Erkrankung und Ende

Zum Zeitpunkt seiner Zwangsemeritierung war Everth bereits ernsthaft erkrankt. Weiterer Widerstand war ihm deshalb unmöglich. Everth, der sein Leben lang auf die den Geschehnissen unterliegenden geistigen Verbindungen hingewiesen hatte, dem es schon in seiner journalistischen Tätigkeit immer mehr um das Ganze als um das Detail gegangen war, muss unter der immer stärker wachsenden nationalsozialistischen "Bewegung" und ihrer braunen Ästhetik ganz besonders gelitten haben. Die feine psychologische Beobachtung und die interdisziplinäre Gesamtschau waren Everths Anliegen und Talent. Aus ihnen erwuchsen gleichsam seine Weltanschauung und die Grundidee seiner wissenschaftlichen Lehre. Der preußische Pflicht- und Ordnungssinn Everths hatte mit den Gestaltern und Verkündern eines Dritten Reiches nichts gemein. Während die Nazis sich auf der Straße durch randalierende SA-Horden und in der Kommunikationspolitik durch Zensur und hetzende Propaganda auszeichneten, kämpfte Everth zwar bis zuletzt mit aller Kraft. Es blieb ihm jedoch existenziell unbegreiflich, von wem die Geschicke der deutschen Nation nun gelenkt wurden, zumal er sich über deren Zukunft unter Hitlers Führung keine Illusionen machte, wie sein Tagebuch belegt. Die Ursache seiner Erkrankung sind deshalb nicht zuletzt in ebenjener gesellschaftlichen Entwicklung Deutschlands zu suchen. Kein anderer als Everths Lehrer Johannes Volkelt hatte für sein psychologisches A priori die phänomenale Beschreibung dessen gefunden: „Entscheidend ist, dass die eine Erscheinung für eine andere bestimmend, maßgebend ist“.

Als Erich Everth am 22. Juni 1934 in Leipzig starb, hatte die lange Liste der Opfer des Nationalsozialismus einen weiteren Eintrag.

Ehrungen

Seit 2003 vergibt die Leipziger Medienstiftung ein nach Everth benanntes Stipendium, das bisher innerhalb des Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig vergeben wurde.

Schriften

  • Männer der Zeit, Faber, Magdeburg 1915 (zuerst in der Magdeburgischen Zeitung, 1915)
  • Von der Seele des Soldaten im Felde. Bemerkungen eines Kriegsteilnehmers, Diederichs, Jena 1915
  • Das innere Deutschland nach dem Kriege, Diederichs, Jena 1916
  • Conrad Ferdinand Meyer. Dichtung und Persönlichkeit, Sibyllen-Verlag, Dresden 1924
  • Die Kunst der Erzählung, in: Zeitschrift für Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft, Bd. IX, Enke, Stuttgart 1925
  • Volkelts ästhetische Grundgestalten, Eduard Pfeiffer, Leipzig 1926
  • Zeitungskunde und Universität. Antrittsvorlesg, gehalten am 20. November 1926, Gusav Fischer, Jena 1927
  • Die Zeitung im Dienst der Öffentlichkeit. Eine begriffliche Grundlegung, in: Archiv für Buchgewerbe und Gebrauchsgraphik, 1928
  • Das Studium der Zeitungskunde an der Universität Leipzig, A. Lorenz, Leipzig 1928 (2. Auflage 1933)
  • Die Öffentlichkeit in der Außenpolitik von Karl V. bis Napoleon. Gustav Fischer, Jena 1931

Literatur

  • Stefanie Averbeck: Erich Everth: Theorie der Öffentlichkeit und Interessen. In: Großbothener Vorträge III. edition lumière, Bremen 2002
  • Hans Bohrmann, Arnulf Kutsch: Pressegeschichte und Pressetheorie. Erich Everth 1878–1934. in: Publizistik 24 (1979), S. 386–403
  • Erik Koenen: Ein „einsamer“ Wissenschaftler? Erich Everth und das Leipziger Institut für Zeitungskunde zwischen 1926 und 1933. Ein Beitrag zur Bedeutung des Biographischen für die Geschichte der Zeitungswissenschaft. In: Medien & Zeit, 20. Jg. 2005, Heft 1, S. 38–50
  • Erik Koenen: Journalismus als soziale Form gedacht. Zum 70. Todestag von Erich Everth. In: Journal Universität Leipzig. Mitteilungen und Berichte für die Angehörigen und Freunde der Universität, Jg. 2004, Heft 4 (Juli), S. 28
  • Arnulf Kutsch: Von der unbequemen Sorte. In: message 2/2002
  • Sylvia Werther, Thomas Lietz, Erik Koenen: Das Aus für das freie Wort. Die nationalsozialistische „Machtergreifung“ im Institut für Zeitungskunde. In: Journal Universität Leipzig. Mitteilungen und Berichte für die Angehörigen und Freunde der Universität Leipzig, Jg. 2003, Heft 7 (Dezember), S. 37–38