1. FFC Turbine Potsdam
Turbine Potsdam | |||
Datei:TurbinePotsdam.jpg | |||
Basisdaten | |||
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Name | 1.Frauenfußballclub Turbine Potsdam 71 e.V. | ||
Gründung | 1. April 1999 | ||
Mitglieder | 200 | ||
Präsident | Günter Baaske | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Bernd Schröder | ||
Spielstätte | Karl-Liebknecht-Stadion | ||
Plätze | 9.254 | ||
Liga | Fußball-Bundesliga (Frauen) | ||
2006/07 | 3. Platz | ||
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Der 1. FFC Turbine Potsdam (vollständiger Name: 1. Frauenfußballclub Turbine Potsdam 71 e.V.) ist ein Fußballverein aus Potsdam. Er ging aus der am 3. März 1971 innerhalb der BSG Turbine Potsdam gegründeten Frauenfußballmannschaft hervor. Als eigenständiger Verein existiert der 1. FFC Turbine Potsdam seit dem 1. April 1999. Die Farben des Vereins sind blau und weiß.
Mit einem Europapokalsieg, zwei gesamtdeutschen Meisterschaften, sechs DDR-Meisterschaften und drei gesamtdeutschen Pokalsiegen gehört der 1. FFC Turbine zu den erfolgreichsten Vereinen im deutschen Frauenfußball. Der 1. FFC Turbine ist der erste und bis heute einzige Verein aus den neuen Bundesländern, der eine gesamtdeutsche Fußballmeisterschaft gewinnen konnte.
Geschichte
1955 wurde die BSG Turbine Potsdam gegründet. Trägerbetrieb der Betriebssportgemeinschaft war der VEB Energieversorgung. Die männlichen Fußballer spielten nur mit mäßigem Erfolg auf lokaler Ebene.
1971 – 1978: Die Anfänge
Am 31. Dezember 1970 wurde Bernd Schröder vom Direktor zur Planungskommision beordert. Auf dem Weg zum Büro erblickte er an der Wandzeitung einen Zettel, von dem niemand wusste, wer ihn aufgehangen hatte:
„Gründen Frauen Fußball Mannschaft. Bitte melden. 3. März 1971. 18 Uhr. Klubhaus Walter Junker.
BSG Turbine Potsdam, Sektion Fußball“
Am besagten 3. März 1971 entschloss sich der zufällig anwesende Bernd Schröder, das Traineramt der Frauenmannschaft zu übernehmen.[2] Am nächsten Tag stand das erste Training auf dem Programm. Am 25. Mai 1971 trug die Mannschaft bei Empor Tangermünde ihr erstes Spiel aus, welches die „Turbinen“ mit 3:0 gewannen. Ein Jahr später wurde erstmals eine Bezirksmeisterschaft ausgespielt, die Turbine überlegen für sich entscheiden konnte. Schröder war ständig auf der Suche nach talentierten Spielerinnen. Dabei konzentrierte er sich nicht nur auf Spielerinnen anderer Vereine, sondern auch auf Leichtathletinnen, die mangels Perspektive oder aus anderen Gründen von den Kaderschmieden aussortiert wurden. Da Schröder mittlerweile eine gehobene Position innerhalb des VEB innehatte, konnte er den Spielerinnen ohne großen Aufwand Arbeitsplätze und Wohnungen besorgen. Geld war zu dieser Zeit ebenfalls sehr knapp. Die Spielerinnen mussten teilweise die Trikots selber besorgen und die Vereinsembleme selber annähen. So kam es vor, dass das Turbine-Wappen auf einigen Trikots links, in der Mitte oder rechts angebracht war.
1979 – 1990: Erste Erfolge
Jahr | Platzierung bei der DDR-Bestenermittlung |
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1979 | nicht qualifiziert |
1980 | nicht qualifiziert |
1981 | Sieger |
1982 | Sieger |
1983 | Sieger |
1984 | Zweiter |
1985 | Sieger |
1986 | Sieger |
1987 | Dritter |
1988 | Zweiter |
1989 | Sieger |
1990 | Dritter |
1991 | Dritter |
1979 wurde erstmals eine „Bestenermittlung“ im DDR-Frauenfußball ausgespielt. Die BSG Turbine ging als Favorit in die Ausscheidungsspiele, verpasste jedoch das Finalturnier. Auch die zweite Ausgabe des Wettbewerbs fand ohne die Potsdamer statt und Schröder geriet immer mehr unter Druck. Die Bestenermittlung 1981 sollte in Potsdam stattfinden. Falls sich Turbine wieder nicht qualifizieren sollte, stand Schröder zur Disposition. Akribisch gestaltete der Trainer die Vorbereitung mit fünf Trainingseinheiten pro Woche und einem Trainingslager an der Ostsee. Die Mannschaft qualifizierte sich mühsam für das Finalturnier.
Ungeschlagen und mit nur einem Gegentor beendete Turbine das Turnier als Sieger. Pro Spielerin gab es eine Prämie von 50 Ostmark, und Schröder wurde als „Aktivist der sozialistischen Arbeit“ ausgezeichnet.[3] In den folgenden Jahren eilten die „Turbinen“ von Sieg zu Sieg und gewannen auch 1982 und 1983 die Bestenermittlung. Sabine Seidel wurde zum ersten „Star“ des DDR-Frauenfußballs. In der DDR fanden sich nur noch wenige gleichwertige Gegner. Auch im Ausland sprachen sich die Erfolge der Potsdamer herum und die Mannschaft erhielt Einladungen für Turniere aus den Niederlanden und Italien. Diese Einladungen kamen aber nie in Potsdam an. Die Sportfunktionäre untersagten den Freizeitsportlerinnen Reisen ins kapitalistische Ausland.
Mit einer List erschlich sich Schröder die erste Auslandsreise für seine Mannschaft. Er bat den ungarischen Veranstalter, auf der Einladung einfach die Teilnehmerliste zu ändern. Statt dem USC Landhaus Wien und Dinamo Zagreb standen nun Levski Sofia und Sparta Prag auf der Liste. Der Trick funktionierte und Turbine durfte fahren. Allerdings wurde die Mannschaft von einem Parteifunktionär begleitet. Der durchschaute das Spiel und Schröder wurde nach der Rückkehr für ein Jahr international gesperrt. Nach Ablauf der Sperre erhielt der Verein eine Einladung aus Polen. Diesmal fälschte Schröder höchstpersönlich die Teilnehmerliste, um sich eine Reisegenehmigung zu erschleichen. In Breslau angekommen, kam es zu einem Eklat, als der mitgereiste Parteifunktionär die Gastgeber aufforderte, die anwesenden Mannschaften aus Westeuropa nach Hause zu schicken. Man einigte sich darauf, dass Turbine ein Freundschaftsspiel gegen die Gastgeberinnen austrug. Schröder durfte nach der Rückkehr zwar Trainer bleiben, aber der Mannschaft wurde bis auf weiteres jede Auslandsreise untersagt.[4]
Nach der sechsten und letzten DDR-Meisterschaft kam es zu einem Umbruch in der Mannschaft. Zahlreiche Leistungsträgerinnen beendeten altersbedingt ihre Karrieren und Schröder musste die Mannschaft verjüngen. Der Fall der Berliner Mauer hatte auch Konsequenzen für den Sport. Da sich der VEB keine Betriebssportmannschaft mehr leisten konnte, wurde am 1. Januar 1990 die BSG in den SSV Turbine Potsdam überführt. Am 5. Januar 1990 gewann Schröders Mannschaft im Rahmen des Berliner Hallenturniers ein Einlagespiel gegen den VfB Lichterfelde. Einen Tag später düpierten die Turbinen die westdeutsche Elite bei einem Turnier in Hagen. Langsam begannen die Westvereine, sich für die Spielerinnen von Turbine zu interessieren. Zu einem Exodus wie bei den Männern kam es aber nicht, da die Westvereine nicht alle Versprechungen hielten. Den Titel konnte Turbine nicht verteidigen. Beide Spiele gegen die BSG Post Rostock gingen verloren und das Endspiel wurde als Gruppenzweiter verpasst. In der Saison 1990/91 ging es um die Qualifikation für die Bundesliga. Nur die zwei erstplatzierten Mannschaften sollten sich qualifizieren. Der Verein schloss die Saison aber nur als Dritter ab und die „Turbinen“ waren erstmals zweitklassig.
1991 – 1997: Nach der Wiedervereinigung
Zeitraum | Trainer |
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1971-1992 | Bernd Schröder |
1992-1993 | Peter Raupack |
1993-1994 | Frank Lange |
1995 | Sabine Seidel |
1995-1997 | Lothar Müller |
1997 | Eckart Düwiger |
seit 1997 | Bernd Schröder |
Mit drei Punkten Vorsprung auf den 1.FC Lübars wurden Turbine Meister der Oberliga Nordost. Die folgende Aufstiegsrunde entwickelte sich zu einem Desaster. Am Ende standen die Turbinen mit nur einem Unentschieden gegen den STV Lövenich da. Nach der Saison trat Schröder nach 21 Jahren zurück und übernahm den Managerposten. Zu dieser Zeit plagten finanzielle Sorgen den Verein und das Umfeld. Die Spielerinnen verloren ihre Arbeitsplätze und manchmal wusste der Verein nicht, ob er sich überhaupt die Fahrt zum nächsten Auswärtsspiel leisten konnte. Peter Raupach übernahm ohne großen Erfolg das Traineramt und belegte mit der Mannschaft lediglich den vierten Platz. 1993 holte Schröder Frank Lange zum Verein. Mit ihm kam der Erfolg zurück. In der Winterpause verpflichtete der Verein mit zwei Russinen erstmals ausländische Spielerinnen. Diese erwiesen sich als Volltreffer und Turbine wurde Meister. Nach einem 3:2-Sieg über Wattenscheid 09 konnte bereits nach vier von sechs Spieltagen der Aufstiegsrunde gefeiert werden. Hochkarätige Neuverpflichtungen waren aus finanziellen Gründen nicht möglich; dennoch ging der Verein mit viel Optimismus in die erste Bundesligasaison.
Am ersten Spieltag kam der FC Rumeln-Kaldenhausen ins Karl-Liebknecht-Stadion, dem ein Kantersieg mit 11:0 gelang. Während der gesamten DDR-Zeit hatte Turbine kein einziges Heimspiel verloren. Es folgten weitere Pleiten im Pokal und in der Liga und die Kritik an Lange wuchs von Spiel zu Spiel. Ende 1994 endete Langes Trainerzeit mit einem Eklat. Vor dem Spiel in Rheine erwähnte Manager Schröder in einem Privatgespräch mit Rheines Trainer Alfred Werner, dass Frank Lange bei einer weiteren Niederlage entlassen werde. Dies sprach sich schnell herum und Rheine gewann das Spiel. Nach der Pressekonferenz verkündete Schröder die Entlassung. Aus Protest kündigten einige Spielerinnen an, nicht mehr für Turbine spielen zu wollen.[5]
Die ehemalige Turbine-Spielerin Sabine Seidel übernahm Ende 1994 für den Rest der Saison die auf dem letzten Tabellenplatz stehende Mannschaft. Um die Mannschaft zu verstärken, wurden drei weitere russische Spielerinnen geholt. Mit einem Kraftakt schob sich die Mannschaft noch auf den sechsten Tabellenplatz und konnte die Klasse halten. Auch wenn es sportlich mittlerweile besser lief, wollten sich die neuen Russinnen nicht integrieren. Zum Saisonende war das Trio wieder in die Heimat geflogen und Turbine brauchte einen neuen Trainer. Über den Mannschaftsbetreuer stellte der Verein Kontakt zu Lothar Müller her. Mit seiner Verpflichtung wurde Turbine auch für (West-)Berliner Spielerinnen interessant, die Turbine bisher geringschätzig behandelt hatten. Die Saison 1995/96 schlossen die „Turbinen“ zwar wieder auf dem sechsten Platz ab, konnten aber die Zahl der Gegentore erheblich senken. Darüber hinaus schlug die Mannschaft den Gruppensieger Grün-Weiß Brauweiler zu Hause mit 3:2.
In der Saison 1996/97 ging es um die Qualifikation für die eingleisige Bundesliga. Nur die ersten vier qualifizierten sich direkt für die neue Klasse. Sportlich wurde die Saison zu einer Achterbahnfahrt, und am Ende sprang nur der fünfte Platz für Potsdam heraus. Nun ging es in die Relegation, wo Turbine auf Wattenscheid 09, WSV Wolfsburg und Hertha 03 Zehlendorf traf. Am vorletzten Spieltag schaffte die Mannschaft von Lothar Müller durch einen 2:0-Sieg gegen Wattenscheid die Qualifikation für das Oberhaus. Erstmals erreichte der Verein das Halbfinale im DFB-Pokal. Auf eigenem Platz unterlag man dem FC Eintracht Rheine mit 2:3. Wieder begann eine Trainerdiskussion und der Verein beschloss, einen hauptamtlichen Trainer einzustellen. Die Wahl fiel auf Eckart Düwiger, der kurz zuvor beim Spandauer SV entlassen wurde.
1997 – 2005: Der Weg zum Spitzenverein
Mit Ariane Hingst konnte der Verein eine Nationalspielerin verpflichten. Die Sache gestaltete sich jedoch sehr schwierig. Hingst musste zu einem Bundesligisten wechseln, wenn sie weiter in der Nationalmannschaft spielen wollte. Mit Hertha Zehlendorf verpasste sie den Aufstieg, Tennis Borussia Berlin stieg aus der Bundesliga ab. Nur sehr widerwillig ging sie in den „Osten“.[6] Hingst wahrte in den ersten Monaten eine gewisse Distanz zu ihren Mannschaftskameradinnen. Die Situation änderte sich, nachdem der Trainer ausgetauscht wurde. Ein Hauptsponsor musste Konkurs anmelden und der Verein konnte sich das Gehalt von Düwiger nicht mehr leisten. Kurzerhand wurde der Vertrag mit dem Trainer aufgelöst und Bernd Schröder übernahm wieder das Training. Schröder ließ die Nachlässigkeiten seiner Nationalspielerin nicht zu und setzte Hingst schon mal auf die Bank, wenn er unzufrieden war. Erst danach näherten sich Hingst und ihre Mitspielerinnen einander an. Im Laufe der Saison kehrte Conny Pohlers vom TuS Niederkirchen zurück. Die erste Saison der eingleisigen Bundesliga beendete die Turbine auf Platz sechs und der langsame Aufstieg begann.
In der Saison 1998/99 wurden die Weichen für die späteren Erfolge gestellt. Am 12. März 1999 beschlossen die Mitglieder der Frauenfußballabteilung im Klubhaus der MEVAG (Märkische Energieversorgung AG) die Loslösung vom SSV Turbine Potsdam und die Gründung eines eigenständigen Vereins unter dem Namen 1. FFC Turbine Potsdam zum 1. April 1999. Die männlichen Fußballer des SSV Turbine hatten sich bereits am 26. Januar 1999 als FV Turbine Potsdam 55 selbständig gemacht.[7] Sportlich schob sich der Verein auf den vierten Platz vor und erreichte erstmals eine ausgeglichene Bilanz. Während der Saison kam es zu einem bemerkenswerten 4:4-Unentschieden gegen den 1. FFC Frankfurt. Die Frankfurterinnen führten bereits mit 4:0, bevor die Turbinen das Spiel beinahe noch drehten.[8] Mit diesem Spiel begann die bis heute andauernde Rivalität der beiden Vereine. Im Pokal erreichte die Mannschaft zum zweiten Mal das Halbfinale. Beim FCR Duisburg verlor man mit 2:0.
Die letzte Saison im alten Jahrtausend wurde wieder auf Platz vier abgeschlossen. Erstmals wiesen die „Turbinen“ eine positive Bilanz auf und erstmals blieb die Mannschaft im Karl-Liebknecht-Stadion ungeschlagen. Zu Saisonbeginn ernannte Bernd Schröder Ariane Hingst zum Mannschaftskapitän, um ihr mehr Verantwortung zu übertragen, was sich in den folgenden Jahren auszahlen sollte. Ebenfalls im Jahr 2000 gewann der Verein die erstmals ausgespielte deutsche Meisterschaft der B-Juniorinnen. Einige dieser Spielerinnen, darunter Viola Odebrecht, schafften in der nächsten Saison den Sprung in die erste Mannschaft, die die Bundesliga aufmischte.
Als die Saison 2000/01 abgepfiffen wurde, stand Turbine erstmals auf dem zweiten Platz. Sie war die einzige Mannschaft, gegen die Meister 1. FFC Frankfurt nicht gewinnen konnte. Im Pokal schafften es die Potsdamerinnen erneut ins Halbfinale, wo sie im Elfmeterschießen dem FFC Flaesheim-Hillen unterlagen. Die Vizemeisterschaft sollte kein Einzelfall sein. Schon 2002 konnte der zweite Platz bestätigt werden. Zu Saisonbeginn wurde die Nationaltorhüterin Nadine Angerer von Bayern München verpflichtet und Conny Pohlers wurde mit 27 Saisontoren Torschützenkönigin der Bundesliga. Dafür war im Pokal wieder im Halbfinale Endstation, wo Turbine sich dem späteren Absteiger Hamburger SV mit 2:3 geschlagen geben musste.
Mit hohen Investitionen auf dem Transfermarkt wollte der Verein den Erfolg weiter steigern. Von Bayern München holte man die Torjägerin Petra Wimbersky, aus Brauweiler die Jungnationalspielerin Navina Omilade und aus Aue die hochtalentierte Anja Mittag. Doch zunächst gab es eine weitere überraschende Niederlage im Pokal. In der ersten Runde mussten die „Turbinen“ zum Regionalligisten Hamburger SV und verloren mit 2:0. Dafür lief es in der Bundesliga besser, wo Turbine mit dem dominierenden 1. FFC Frankfurt auf Augenhöhe war. Die Entscheidung musste am letzten Spieltag im Karl-Liebknecht-Stadion fallen. Frankfurt hatte zwei Punkte Vorsprung und Turbine musste gewinnen, um Meister zu werden. 8.000 Zuschauer beim „Endspiel“ sorgte für einen heute noch gültigen Rekord. Der Hessische Rundfunk und der Ostdeutsche Rundfunk Brandenburg übertrugen die Partie live und konnten zusammen eine halbe Millionen Zuschauer erreichen.[9] In einer spannende Partie verpasste Petra Wimbersky in der 89. Minute den Ausgleich und Frankfurt wurde zum dritten Mal in Folge Meister.
Turbine startete gut in die Saison 2003/04, die von der WM 2003 in den USA unterbrochen wurde. Die damalige Bundestrainerin Tina Theune-Meyer nominierte vier Turbine-Spielerinnen für das Turnier: Nadine Angerer, Ariane Hingst, Viola Odebrecht und Conny Pohlers. Die deutsche Nationalmannschaft wurde schließlich Weltmeister. In der Bundesliga eilten die Turbinen von Sieg zu Sieg und blieben schließlich auswärts ohne Niederlage. Im Pokal-Achtelfinale hieß der Gegner wieder einmal Hamburger SV. In der Verlängerung sorgte Jennifer Zietz für den Siegtreffer zum 2:1, nachdem der HSV lange mit 1:0 geführt hatte. In der Winterpause holte Turbine den ersten gesamtdeutschen Titel: Im Finale des DFB-Hallenpokals schlug Schröders Mannschaft den HSV mit 1:0 und konnte damit den Ruf des „ewigen Zweiten“ ablegen. Nach weiteren Pokalsiegen über Bad Neuenahr und Brauweiler standen die „Turbinen“ erstmals im Finale. Gegner war der Erzrivale 1. FFC Frankfurt. Von Beginn an bestimmte Turbine das Spiel und kam durch Tore von Conny Pohlers, Jennifer Zeitz und Anja Mittag zu einem 3:0-Sieg.
In der Bundesliga war der Titel ebenfalls zum Greifen nahe. Am vorletzten Spieltag schlug Turbine den FCR 2001 Duisburg mit 3:1 und ging mit einem Punkt Vorsprung auf den 1. FFC Frankfurt ins Saisonfinale. Auch dieses Jahr kam es am letzten Spieltag zum Duell der Giganten, dieses Mal in Frankfurt. Der amtierende Meister befand sich in einer Krise. Nach dem verlorenen Pokalfinale hatten die Frankfurterinnen im Final-Rückspiel des UEFA Women's Cup eine 0:5-Niederlage gegen Umeå IK erlitten. Vor 4.800 Zuschauer im Stadion am Brentanobad schaffte Potsdam einen 7:2-Kantersieg und feierte den ersten deutschen Meistertitel.
Deutscher Meister und Pokalsieger 2004
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Neben der Titelverteidigung stand in der Saison 2004/05 auch die erstmalige Teilnahme am UEFA Women's Cup teil. Dieser wurde erstmals mit einem neuen Modus ausgespielt und Turbine musste erst in der zweiten Runde eingreifen. Dort richtete der Verein das Miniturnier aus und startete mit zwei Siegen gegen KS AZS Wroclaw (Polen) und Montpellier HSC (Frankreich). Im letzten Spiel gegen den italienischen Meister Torres Terra Sarda ging es um den Gruppensieg, den Turbine mit einem torreichen 7:5-Sieg schaffte. Im Viertelfinale wartete der russische Vertreter Energy Woronesch. Nach einer abenteuerlichen Anreise kam es in Russland zu einem 1:1. Im Rückspiel gelang mit einem 4:1 der Einzug in die nächste Runde. Mit zwei deutlichen Siegen im Halbfinale gegen Trondheims-Ørn SK aus Norwegen zog Turbine ins Finale gegen den schwedischen Club Djurgårdens IF/Älvsjö. Das Hinspiel in Stockholm gewann man durch Tore von Conny Pohlers und Anja Mittag mit 2:0. Etwa 8.700 Zuschauer im Karl-Liebknecht-Stadion erlebten, wie ihre Mannschaft mit einem 3:1-Sieg war Europapokalsieger wurde. Conny Pohlers war mit 14 Toren im Wettbewerb Torschützenkönigin.
Im DFB-Pokal verteidigte Potsdam den Titel mit einem 3:0-Sieg gegen Frankfurt. Bereits in der Winterpause konnte Turbine den Erfolg im DFB-Hallenpokal durch einen 5:3-Finalsieg über die Frankfurterinnen wiederholte. In der Bundesliga erreichte der Verein wegen der ungewohnten Doppelbelastung durch den Europapokal nur den dritten Platz. Bei der Wahl zur Deutschlands Sportler des Jahres belegte die Mannschaft den fünften Platz.[10]
UEFA Women's Cup-Sieger und Pokalsieger 2005
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2005 – heute: Umbruchszeit
Trotz des Potsdamer Erfolgs im Europapokal tippten viele Experten im Vorfeld der Saison 2005/06 auf die Frankfurterinnen als neuen deutschen Meister. Mit Isabel und Monique Kerschowski holte Turbine lediglich zwei Talente aus Berlin, während sich die Konkurrenz aus Duisburg und Frankfurt ordentlich verstärkte. Frankfurt führte lange Zeit die Tabelle an, ehe die Hessinnen nach einer 2:1-Niederlage beim SC Freiburg aus dem Tritt kamen. Mit einem 6:2-Sieg in Frankfurt, bei dem Conny Pohlers vier Treffer erzielte, und einem anschließenden 2:0 im Heimspiel gegen den FCR 2001 Duisburg schaffte Potsdam die Wende. Insgesamt legte Turbine eine Serie von dreizehn Siegen in Folge hin und holte nach einem 3:1-Sieg beim HSV die zweite gesamtdeutsche Meisterschaft. Die einzige Saisonniederlage mußte die Mannschaft am vorletzten Spieltag beim SC 07 Bad Neuenahr hinnehmen. Conny Pohlers wurde mit 36 Saisontoren zum zweiten Mal Torschützenkönigin.
Im DFB-Pokal hieß die Endspielpaarung zum dritten Mal in Folge Potsdam – Frankfurt. Während die „Turbinen“ in den zwei vorangegangenen Endspielen souverän gewinnen konnten, war das Endspiel 2006 eine schwere Angelegenheit. Bei strömenden Regen spielten die Frankfurterinnen bis zum Potsdamer Führungstreffer durch Isabel Kerschowski sehr defensiv. Petra Wimbersky erzielte nach einem Konter den 2:0-Endstand.
Im UEFA Women’s Cup erreichten die Turbinen erneut das Finale. Nach einer erfolgreichen Gruppenphase und zwei Kantersiegen im Viertelfinale gegen Valur Reykjavik (8:1 und 11:1) kam es im Halbfinale zur Neuauflage des Endspiels von 2005. Das Hinspiel verloren die „Turbinen“ auf eigenen Platz gegen Djurgårdens IF/Älvsjö. In Stockholm sorgten Potsdamerinnen mit einem 5:2-Sieg für die Wende und zogen ins Finale gegen den 1. FFC Frankfurt ein. Zum ersten Mal standen damit zwei Mannschaften aus dem gleichen Land im Endspiel. Frankfurt gewann mit einem 4:0 in Potsdam und einem 3:2 zuhause den Titel.
Deutscher Meister und Pokalsieger 2006
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Nach der Saison 2005/06 wechselten mit Petra Wimbersky und Karolin Thomas gestandene Bundesligaspielerinnen nach Frankfurt. Als Neuzugänge präsentierte Potsdam bis auf die finnische Jungnationalspielerin Essi Sainio nur junge Talente, von denen besonders die sechzehnjährige Bianca Schmidt für Aufsehen sorgte. Der Start in die Saison 2006/07 misslang mit zwei Niederlagen in Essen und gegen Wolfsburg. Später wurde die Mannschaft in Fahrt durch Heimniederlagen gegen Frankfurt und Duisburg zurückgeworfen, was zu Unruhe innerhalb des Teams führte. In der Winterpause verließ Britta Carlson den Verein in Richtung Wolfsburg. Wie vor ihr Petra Wimbersky begründete sie ihren Schritt mit Differenzen zwischen ihr und dem Trainer. Im DFB-Pokal schied Potsdam bereits in der zweiten Runde aus. Auch im Europapokal konnten die Erfolge der Vorjahre nicht wiederholt werden. Zunächst mühte sich die Mannschaft in der Gruppenphase mit dem KFC Rapide Wezemaal (Belgien) und dem SV Saestum (Niederlande) ab, ehe man nach einem deutlichen Sieg gegen Sparta Prag doch noch Gruppensieger wurde. Im Viertelfinale schied die Schröder-Elf gegen Brøndby IF aus.
Der März 2007 verlief turbulent. Erst gab Ariane Hingst ihren Wechsel ab 1. April zu Djurgården Damfotboll bekannt. Nachfolgerin als Mannschaftskapitän wurde Jennifer Zietz.[11] Dann folgten die Wechselankündigungen von Conny Pohlers (zum 1. FFC Frankfurt) und Navina Omilade (zum VfL Wolfsburg). Die Fans kritisieren Schröder wegen der Personalentscheidungen. Während der Trainer die wechselwilligen Spielerinnen in der Folgezeit nur noch selten einsetzte, trumpften junge Spielerinnen wie Babett Peter und Bianca Schmidt auf. Schröder sprach in diesem Zusammenhang vom „Potsdamer Fräuleinwunder“.[12] Die „Turbinen“ blieben in den letzten 13 Saisonspielen ungeschlagen und belegten am Ende den dritten Platz.
In die Saison 2007/08 wird der Verein mit einer der jüngsten Mannschaften gehen, die je in der Bundesliga gespielt haben. Der Großteil der U-19-Nationalspielerinnen wurde mit Drei-Jahres-Verträgen ausgestattet. Geschäftsführer Bernd Kühn wertet die Vertragsverlängerung als Bekenntnis für die Zukunft.[13]
Erfolge
- 2004, 2006
- 2004, 2005, 2006
- 2004, 2005
DDR-Meister: 6
- 1981, 1982, 1983, 1985, 1986, 1989
UEFA Women's Cup-Sieger: 1
- 2005
Deutscher Meister der B-Juniorinnen: 5
- 2000, 2003, 2004, 2005, 2006
Vereinsstruktur
Der 1. FFC Turbine Potsdam ist ein eingetragener Verein. Zurzeit hat der Verein 350 Mitglieder. Die prominentesten Mitglieder sind der DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger[14] sowie der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck[15]. Seit der ersten gesamtdeutschen Meisterschaft im Jahre 2004 hat sich die Mitgliederzahl fast verdoppelt und gegenüber 2003 mehr als verdreifacht.
Zu jedem Heimspiel erscheint das Stadionheft „Die Turbine“ mit einer Auflage von 800 bis 1.000 Exemplaren. Außerdem erscheint zu Saisonbeginn das 150 Seiten starke „Turbine-Saisonheft“. Pressesprecherin und Webmasterin ist Nadine Bieneck.
Organe
Der Vorstand besteht aus einem Präsidenten, zwei Vizepräsidenten sowie dem Schatzmeister. Die Mitglieder des Vorstandes werden von der Mitgliederversammlung für drei Jahre gewählt. Vereinspräsident ist seit dem 19. Dezember 2003 Günter Baaske, der Vorsitzende der SPD-Fraktion im brandenburgischen Landtag. Rolf Kutzmutz und Uwe Rabe sind die Vizepräsidenten. Das Amt des Schatzmeisters wird von Heiko Baumgart ausgeübt. Der Trainer der ersten Mannschaft Bernd Schröder gehört zum erweiterten Vorstand. Geschäftsführer des Vereins ist Bernd Kühn.
Neben dem Vorstand gibt es einen siebenköpfigen Verwaltungsrat, der ebenfalls auf drei Jahre gewählt wird. Die Verwaltungsratsmitglieder sind ehrenamtlich tätig. Der Verwaltungsrat besteht zurzeit aus Clemens Appel, Klaus Eichler, Burghard Exner, Andreas Gerlach, Günter Sommerland, Jörn-Michael Westphal und Thomas Wichmann.
Vereinsfarben und Trikots
Die Vereinsfarben sind blau und weiß. Bei Heimspielen tritt die Mannschaft in der Regel in komplett blauer Kleidung an. Auswärts wird eine komplett weiße Garnitur verwendet. Oftmals tragen die Spielerinnen allerdings eine Kombination aus beiden Trikotsätzen. Als Ausweichgarnitur steht ein komplett roter Trikotsatz zur Verfügung.
Vereinswappen
Das kreisrunde Vereinswappen hat auf der äußeren Seite einen dunkelblauen Ring, auf dem oben und unten der Vereinsname zu lesen ist. Auf der linken und rechten Seite befinden sich jeweils drei Sterne, die jedoch keine besondere Bedeutung haben. Innerhalb des Ringes sieht man auf der linken Seite den brandenburgischen Adler in rot auf weißem Grund und oben rechts einen Fußball, der zeigt, dass es sich um einen Fußballverein handelt. Unten rechts sind mit „TP“ die Initialen des Vereins abgebildet.
Sponsoren und Partner
Für die Saisonn 2007/08 plant der Verein, wie im Vorjahr, mit einem Jahresetat in Höhe von 500.000 Euro. Damit hat der 1. FFC Turbine den zweithöchsten Etat der Bundesliga. Der Großteil dieser Summe wird von Sponsoren beigetragen. Haupt- und Trikotsponsor ist seit 2005 der US-amerikanische Automobilhersteller Chevrolet, der neben finanziellen Zuwendungen auch Fahrzeuge für die Spielerinnen stellt.
Neben Chevrolet gibt es sieben sogenannte „Co-Sponsoren“. Zu den bekanntesten Co-Sponsoren gehören die Deutsche Kreditbank, die Mittelbrandenburgische Sparkasse und die E.ON edis AG. Ebenfalls zum Kreis der Co-Sponsoren gehören das Zentrum für Aus- und Weiterbildung und die Zeitarbeitsagentur in Ludwigsfelde. Beide Firmen bieten Ausbildungs- und Arbeitsplätze für die Spielerinnen an, die nicht zur Schule gehen oder studieren.
Desweiteren gibt es viele weitere Kleinsponsoren. Ausrüster ist der Textilhersteller JAKO, Buspartner sind die Verkehrsbetriebe Potsdam. Medienpartner ist die Märkische Allgemeine Zeitung.
Spieler und Trainer
Kader Saison 2007/08
Stand: 29. Juni 2007
Position | Nr. | Land | Spieler | Geburtsdatum | Körpergröße | bei Turbine seit | letzter Verein | Länderspiele |
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Tor | 25 | Vorlage:Flagicon | Nadine Angerer | 10.11.1978 | 1,75 | 2001 | Bayern München | 44 |
1 | Vorlage:Flagicon | Desirée Schumann ¹ | 06.02.1990 | 1,77 | 2006 | VfB Hermsdorf | U-17 | |
Abwehr | 24 | Vorlage:Flagicon | Laura Brosius ¹ | 08.01.1990 | 1,64 | 2002 | SG Bornim | 0 |
2 | Vorlage:Flagicon | Stefanie Draws | 16.10.1989 | 1,72 | 2006 | FFV Neubrandenburg | U-19 | |
21 | Vorlage:Flagicon | Peggy Kuznik | 12.08.1986 | 1,73 | 2000 | SV Blau-Weiß Tröbitz | 0 | |
5 | Vorlage:Flagicon | Babett Peter | 12.05.1988 | 1,72 | 2006 | 1.FC Lokomotive Leipzig | 11 | |
23 | Vorlage:Flagicon | Josephine Schlanke | 19.03.1988 | 1,80 | 2002 | SV 1813 Dennewitz | U-19 | |
Mittelfeld | 16 | Vorlage:Flagicon | Franziska Hagemann ¹ | 03.02.1989 | 1,62 | 2003 | SG Einheit Bad Sülze | 0 |
18 | Vorlage:Flagicon | Aferdita Kameraj | 05.06.1984 | 1,71 | 2006 | Hamburger SV | U-23 | |
Vorlage:Flagicon | Lea Notthoff | 17.01.1990 | 2006 | SV Bad Laer | U-17 | |||
10 | Vorlage:Flagicon | Essi Sainio | 09.09.1986 | 1,66 | 2006 | HJK Helsinki | 3 | |
11 | Vorlage:Flagicon | Carolin Schiewe | 23.10.1988 | 1,80 | 2001 | Rot-Weiß Groß Glienecke | U-19 | |
14 | Vorlage:Flagicon | Jennifer Zietz (Kapitän) | 14.09.1983 | 1,66 | 1999 | Polizei SV Rostock | 8 | |
Angriff | Vorlage:Flagicon | Anna Bornhoff | 17.11.1981 | 1,71 | 2007 | TSV Crailsheim | 0 | |
7 | Vorlage:Flagicon | Isabel Kerschowski | 22.01.1988 | 1,67 | 2005 | BSC Marzahn | 1 + U-19 | |
3 | Vorlage:Flagicon | Monique Kerschowski ¹ | 22.01.1988 | 1,63 | 2005 | BSC Marzahn | U-19 | |
31 | Vorlage:Flagicon | Anja Mittag | 16.05.1985 | 1,68 | 2002 ² | FC Erzgebirge Aue | 36 | |
15 | Vorlage:Flagicon | Aferdita Podvorica | 10.09.1978 | 1,66 | 2002 | VfL Wolfsburg | 0 | |
Vorlage:Flagicon | Jessica Wich | 14.07.1990 | 2007 | SC Regensburg | U-17 | |||
20 | Vorlage:Flagicon | Bianca Schmidt | 23.01.1990 | 1,74 | 2006 | 1. FC Gera 03 | U-19/17 |
¹ steht ebenfalls im Kader der zweiten Mannschaft.
¹ spielte zwischen Juni und Oktober 2006 für den schwedischen Verein QBIK Karlstad.
Wechsel zur Saison 2007/08
Zugänge
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Abgänge
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Trainerstab
- Trainer: Bernd Schröder
- Co-Trainer: Dirk Heinrichs, Matthias Pefestorff
- Mannschaftsärzte: Michael Lehnert, Joachim Felderhoff
Bekannte ehemalige Spielerinnen
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Weitere Mannschaften
Neben der Bundesligamannschaft hat der 1. FFC Turbine vier weitere Frauenmannschaften im Spielbetrieb. Während die zweite und dritte Mannschaft als Talentschmiede für die erste Mannschaft dienen, handelt es sich bei der vierten und fünften Mannschaft um „Freizeitteams“, die ohne Leistungsdruck um Punkte und Tore spielen.
2. Mannschaft
Die zweite Mannschaft spielt in der 2. Bundesliga Nord. 1996 schaffte die Mannschaft den Aufstieg in die Regionalliga Nordost. Größter Erfolg in dieser Liga war die Vizemeisterschaft 2003. Außerdem wurde die Mannschaft dreimal Dritter (2000, 2002, 2004). 2004 qualifizierte sich die Mannschaft für die neu gegründete 2. Bundesliga. Potsdam II nahm bisher siebenmal am DFB-Pokal teil. Zweimal erreichte die Mannschaft dabei das Achtelfinale. 1999 erreichte die Mannschaft kampflos die Runde der letzten 16, verlor dann aber mit 0:6 gegen den WSV Wolfsburg. 2005 schaltete die Mannschaft den Bundesligisten Hamburger SV nach Elfmeterschießen aus und sorgte damit für eine Überraschung. Im Achtelfinale verlor man gegen den VfL Wolfsburg knapp mit 2:3. 1997 und 2000 kam es im Pokal zu vereinsinternen Duellen mit der ersten Mannschaft. Beide Vergleiche konnte die erste Mannschaft gewinnen. Seit 2005 dürfen nach einer Regeländerung keine zweiten Mannschaften mehr am DFB-Pokal teilnehmen.
Kader Saison 2007/08
Stand: 2. Juli 2007
Tor
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Abwehr
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Mittelfeld
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Angriff
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3. - 5. Mannschaft
Die dritte Mannschaft spielte seit dem Aufstieg 2005 in der Regionalliga Nordost. Gleich in der ersten Saison belegte Turbine III den fünften Platz, jedoch wurde die Mannschaft nach der Saison 2006/07 zurückgezogen. Da Turbine IV bis zu dieser Zeit in der Verbandsliga Brandenburg spielte, war der 1. FFC Turbine Potsdam der einzige deutsche Verein, der in den vier höchsten Spielklassen mit jeweils einer Mannschaft vertreten war. Außerdem spielte eine fünfte Mannschaft in der Kreisliga, der untersten Spielklasse um Punkte.
Ab der Saison 2007/08 wird die vierte Mannschaft wieder zur dritten Mannschaft und die fünfte Mannschaft wieder zur vierten.[16]
Mädchenmannschaften
In der Saison 2006/07 stellt der 1. FFC Turbine vier Mannschaften im Nachwuchsbereich. Einen ungewöhnlichen Weg gehen seit 2004 die B I-Juniorinnen. Die Mannschaft spielt in der C-Junioren Kreisliga Havelland ausschließlich gegen Jungenmannschaften. In den drei bisherigen Spielzeiten wurde die Mannschaft jedes Mal Vizemeister[17] [18] [19] und konnte die männliche Konkurrenz teilweise zweistellig besiegen. Die B II spielt in der Landesliga Brandenburg. Die D-Jugend spielt Turniere auf Kleinfeld.
Rivalitäten
Erzrivale des 1. FFC Turbine Potsdam ist der 1. FFC Frankfurt. Die Rivalität begann in der Saison 1998/99 mit einem 4:4-Unentschieden in Potsdam. Dabei hatte Frankfurt zur Halbzeit noch mit 4:0 geführt. Am letzten Spieltag der Saison 2002/03 sicherten sich die Frankfurterinnen die Meisterschaft durch ein torloses Unentschieden in Potsdam. Ein Jahr später nahmen die Turbinen erfolgreich Revanche. Nach dem 7:2-Sieg in Frankfurt am Main gewann die Mannschaft von Bernd Schröder die erste gesamtdeutsche Meisterschaft. Im Frühjahr 2006 trafen beide Mannschaften innerhalb weniger Wochen in drei Wettbewerben fünfmal aufeinander. Während Turbine in der Bundesliga und im DFB-Pokal die Oberhand behielt konnte Frankfurt beide Finals im UEFA Women's Cup für sich entscheiden: In Potsdam siegten die Frankfurterinnen dabei klar mit 0:4, in Frankfurt gab es ein 3:2. Kurioserweise haben beide Mannschaften in der Bundesliga eine negative Heimbilanz gegen den Erzrivalen.
Eine weitere Rivalität besteht mit dem FCR 2001 Duisburg. Im Frühjahr 2006 war Potsdams 2:1-Heimsieg gegen die „Löwinnen“ ein entscheidender Schritt zur zweiten Meisterschaft von Turbine. Duisburg war in diesem Spiel deutlich überlegen, doch Potsdam erzielte die Tore. Im Herbst 2006 warf Duisburg mit einem 3:2-Sieg in Potsdam die „Turbinen“ in der 2. Runde aus dem DFB-Pokal. Potsdam revanchierte sich am drittletzten Bundesligaspieltag. Durch den 1:0-Sieg in Duisburg zerstörte Turbine die letzten Meisterschaftshoffnungen des FCR.
Umfeld
Stadion
- siehe Hauptartikel: Karl-Liebknecht-Stadion
Der 1. FFC Turbine Potsdam trägt seine Heimspiele im Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam-Babelsberg aus. Der Verein teilt sich das Stadion mit dem Männer-Oberligisten SV Babelsberg 03. Das von den Fans „Karli“ genannte Stadion hat eine Kapazität von 9.254 Plätzen, davon 1.482 größtenteils überdachte Sitzplätze. Das Stadion verfügt über in Deutschland einzigartige einklappbare Flutlichtmasten.
Im Herbst 2006 sorgte ein zugezogener Anwohner des Stadions für ein Verbot von „Lärminstrumenten“ wie Trommeln und Trompeten. Dieses Verbot wurde Anfang März 2007 wieder aufgehoben unter der Auflage, dass diese Instrumente nur noch auf der Gegentribüne verwendet werden.[20]
Die zweite Mannschaft spielt im Stadion im Stadtteil Waldstadt. Dieses Stadion hat eine Kapazität von ca. 2.000 Plätzen.
Fans
Der 1. FFC Turbine Potsdam hat mit den „Turbine-Adlern“ (gegründet am 4. Dezember 2004[21]) einen Fanclub. Die Turbine-Fans gelten als besonders reisefreudig und pflegen eine Fanfreundschaft mit den Anhängern des FFC Heike Rheine.
Der Verein hält den Rekord für das bestbesuchte Spiel aller Zeiten in der Frauen-Bundesliga. Am 15. Juni 2003 sahen 7.900 Zuschauer die Partie gegen den 1. FFC Frankfurt. Die höchste Zuschauerzahl überhaupt wurde am 21. Mai 2005 erzielt, als 8.677 Zuschauer das UEFA Women's Cup-Finalrückspiel gegen Djurgårdens IF/Älvsjö sahen.
Nachwuchsarbeit
Seit 1996 kooperierte der 1. FFC Turbine mit der Sportschule Friedrich Ludwig Jahn in Potsdam. Damals war Frauenfußball noch eine wenig beachtete Sportart, und für den männlichen Nachwuchs gab es im Land Brandenburg nur in Cottbus eine vergleichbare Einrichtung. Jedes Jahr wird eine Eingangsschulklasse aus talentierten Nachwuchsspielerinnen eingerichtet. Die Schülerinnen absolvieren neben der schulischen Ausbildung bis zu drei Trainingseinheiten täglich. Spielerinnen, die von außerhalb der Region Potsdam kommen, werden in einem Internat untergebracht.
Im Mai 1997 verliehen der Deutsche Sportbund und das Nationale Olympische Komitee der bisher sportbetonten Gesamtschule den Titel „Eliteschule des Sports“. Damit wurden auch die Aufnahmekriterien verfeinert. Neben dem sportlichen Talent spielen nun auch schulische Leistungen eine Rolle. Das Sichtungssystem der Schule gilt als vorbildlich. Beim brandenburgischen Verband wird eine Liste mit allen Spielerinnen, die in Jungenmannschaften spielen, erstellt. Diese Spielerinnen werden zu Sichtungsterminen eingeladen. Im nächsten Schritt werden die Kandidatinnen mit ihren Eltern in die Schule eingeladen, wo mit Hilfe von Psychologen und Medizinern untersucht wird, ob die Mädchen der Doppelbelastung gewachsen sind. Ist auch diese Hürde genommen, folgt ein Trainingslager, wo sich entscheidet, wer aufgenommen wird und wer nicht. [22]
Die ersten Erfolge gab es im Jahre 2000, als die B-Jugend die erstmals ausgespielte Deutsche Meisterschaft gewinnen konnte. Fast alle Spielerinnen der Mannschaft gingen auf die Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportschule. Viele von ihnen schafften in den nächsten Jahren den Sprung in die erste Mannschaft, einige sogar in die deutsche Nationalmannschaft. Zu den bekanntesten Schülerinnen der Sportschule gehören Viola Odebrecht (heute FCR 2001 Duisburg) sowie aktuell die Nationalspielerin Babett Peter. Insgesamt fünfmal konnte der Turbine-Nachwuchs bisher die Deutsche Meisterschaft der B-Juniorinnen gewinnen. Am 20. Dezember 2006 verlieh der Deutsche Fußballbund der Schule die Auszeichnung „Eliteschule des Fußballs“. [23]
Der 1. FFC Turbine Potsdam ist seit 2005 an der Ausrichtung des „Turbine Girls Camp“ beteiligt, eines gemeinsamen Projektes mit der F.C. Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz. Im Jahr 2006 ist das Camp ein deutsch-polnisches Mädchenfußballprojekt in Kooperation mit dem AZS Wroclaw.
Statistiken
Saisonbilanzen
Saison | Liga | Platz | S | U | N | Tore | Punkte | DFB-Pokal | UEFA Women’s Cup | erfolgreichste Torschützin | Zuschauerschnitt |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1989/90 | DDR-Oberliga Nord | 2. (Staffel Nord) | nicht bekannt | 53:5 | 28:4 | nicht teilnahmeberechtigt[24] | nicht ausgetragen | ||||
1990/91 | Oberliga Nordost | 3. | nicht bekannt | 59:24 | 38:8 | nicht teilnahmeberechtigt | nicht ausgetragen | ||||
1991/92 | Oberliga Nordost | 1. | 16 | 1 | 3 | 62:14 | 33:11 | 1. Runde | nicht ausgetragen | ||
1992/93 | Regionalliga Nordost | 4. | 12 | 6 | 4 | 49:20 | 30:14 | 1. Runde | nicht ausgetragen | ||
1993/94 | Regionalliga Nordost | 1. (Aufstieg) | 19 | 2 | 1 | 99:15 | 40:4 | 2. Runde | nicht ausgetragen | ||
1994/95 | Bundesliga Nord | 6. | 6 | 2 | 10 | 25:60 | 14:22 | Achtelfinale | nicht ausgetragen | ||
1995/96 | Bundesliga Nord | 6. | 5 | 6 | 7 | 29:41 | 21 | 2. Runde | nicht ausgetragen | ||
1996/97 | Bundesliga Nord | 5. | 8 | 3 | 7 | 32:29 | 27 | Halbfinale | nicht ausgetragen | ||
1997/98 | Bundesliga | 6. | 9 | 3 | 10 | 34:43 | 30 | Achtelfinale | nicht ausgetragen | Tanja Walther (7) | 217 |
1998/99 | Bundesliga | 4. | 7 | 8 | 7 | 41:39 | 29 | Halbfinale | nicht ausgetragen | Conny Pohlers (9) | 220 |
1999/00 | Bundesliga | 4. | 13 | 2 | 7 | 43:27 | 41 | Viertelfinale | nicht ausgetragen | Conny Pohlers (17) | 437 |
2000/01 | Bundesliga | 2. | 13 | 5 | 4 | 63:17 | 44 | Halbfinale | nicht ausgetragen | Conny Pohlers (23) | 413 |
2001/02 | Bundesliga | 2. | 14 | 2 | 6 | 56:23 | 44 | Halbfinale | nicht qualifiziert | Conny Pohlers (27) | 511 |
2002/03 | Bundesliga | 2. | 17 | 4 | 1 | 65:15 | 55 | 1. Runde | nicht qualifiziert | Conny Pohlers (13) | 1.058 |
2003/04 | Bundesliga | Meister | 20 | 1 | 1 | 96:17 | 61 | Sieger | nicht qualifiziert | Conny Pohlers (18) | 1.244 |
2004/05 | Bundesliga | 3. | 16 | 1 | 5 | 79:29 | 49 | Sieger | Sieger | Anja Mittag, Conny Pohlers (je 17) |
812 |
2005/06 | Bundesliga | Meister | 19 | 2 | 1 | 115:13 | 59 | Sieger | Finale | Conny Pohlers (36) | 1.227 |
2006/07 | Bundesliga | 3. | 13 | 5 | 4 | 51:23 | 44 | 2. Runde | Viertelinale | Conny Pohlers (9) | 1.135 |
Vereinsstatistik
Siege
- Die meisten Meisterschaftssiege in einer Saison: 20 in 22 Spielen (Saison 2003/04)
- Die wenigsten Meisterschaftssiege in einer Saison: 5 in 18 Spielen (Saison 1995/96)
Niederlagen
- Die meisten Meisterschaftsniederlagen in einer Saison: 10 in 18 Spielen (Saison 1994/95)
- Die wenigsten Saisonniederlagen in einer Saison: 1 in 22 Spielen (Saisons 2002/03, 2003/04 und 2005/06)
Tore
- Die meisten in einer Saison erzielten Tore: 115 in 22 Spielen (Saison 2005/06, Bundesligarekord)
- Die wenigsten in einer Saison erzielten Tore: 25 in 18 Spielen (Saison 1994/95)
- Die meisten in einer Saison kassierten Tore: 60 in 18 Spielen (Saison 1994/95)
- Die wenigsten in einer Saison kassierten Tore: 13 in 22 Spielen (Saison 2005/06)
Punkte
- Die meisten in einer Saison erzielten Meisterschaftspunkte: 61 (Saison 2003/04)
- Die wenigsten in einer Saison erzielten Meisterschaftspunkte: 20 (Saison 1994/95, auf die 3-Punkte-Regel umgerechnet)
Rekordergebnisse
- Höchster Bundesligasieg: 16:0 (gegen den FSV Frankfurt, 2. April 2006)[25]
- Höchster Pokalsieg: 16:0 (gegen den Berliner SV 92, 2000)
- Höchster Europapokalsieg: 12:1 (gegen den SV Neulengbach, 13. September 2005)`
- Höchste Bundesliganiederlage: 0:11 (gegen den FC Rumeln-Kaldenhausen und Grün-Weiß Brauweiler, Saison 1994/95)
- Höchste Pokalniederlage: 0:5 (gegen den VfR 09 Saarbrücken, 1994)
- Höchste Europapokalniederlage: 0:4 (gegen den 1. FFC Frankfurt, 20. Mai 2006)
- Torreichstes Unentschieden: 5:5 (gegen Rot-Weiß Hillen, Saison 1995/96)
Turbine im UEFA Women’s Cup
Alle Ergebnisse aus der Sicht von Turbine Potsdam.
Datum | Runde | Gegner | Spielort | Zuschauer | Ergebnis | Potsdamer Torschützinnen |
---|---|---|---|---|---|---|
2004/05 | ||||||
14.09.2004 | 2. Runde | Montpellier HSC | Potsdam | 1.520 [26] | 6:0 | Pohlers (3), Mittag, Odebrecht, Omilade |
16.09.2004 | 2. Runde | KS AZS Wroclaw | Potsdam | 1.519 [27] | 4:1 | Pohlers (2), Odebrecht, Zietz |
18.09.2004 | 2. Runde | Torres Terra Sarda | Potsdam | 1.692 [28] | 7:5 | Pohlers (3), Wimbersky (2), Hingst, Omilade |
24.10.2004 | Viertelfinale | Energy Woronesch | Woronesch | 2.000 [29] | 1:1 | Becher |
31.10.2004 | Viertelfinale | Energy Woronesch | Potsdam | 2.868 [29] | 4:1 | Wimbersky (2), Mittag, Odebrecht |
9.04.2005 | Halbfinale | Trondheims-Ørn SK | Potsdam | 2.067 [29] | 4:0 | Pohlers (3), Wimbersky |
16.04.2005 | Halbfinale | Trondheims-Ørn SK | Trondheim | 650 [29] | 3:1 | Hingst (2), Mittag |
15.05.2005 | Finale | Djurgårdens IF/Älvsjö | Stockholm | 1.382 [29] | 2:0 | Mittag, Pohlers |
21.05.2005 | Finale | Djurgårdens IF/Älvsjö | Potsdam | 8.677 [29] | 3:1 | Pohlers (2), Wimbersky |
2005/06 | ||||||
13.09.2005 | 2. Runde | SV Neulengbach | Montpellier | ca. 100 [30] | 12:1 | Wimbersky (4), Mittag (3), Carlson, Hingst, I. Kerschowski, Omilade, Thomas |
15.09.2005 | 2. Runde | SV Saestum | Montpellier | 250 [31] | 2:0 | Hingst, Wimbersky |
17.09.2005 | 2. Runde | Montpellier HSC | Montpellier | 600 [32] | 0:0 | Fehlanzeige |
9.10.2005 | Viertelfinale | Valur Reykjavik | Reykjavik | n.b. | 8:1 | Cristiane (2), Mittag (2), Pohlers, Thomas, Wimbersky, Eigentor |
16.10.2005 | Viertelfinale | Valur Reykjavik | Potsdam | 2.193 [33] | 11:1 | Pohlers (3), Mittag (2), Wimbersky (2), Cristiane, I. Kerschowski, Omilade, Eigentor |
21.11.2005 | Halbfinale | Djurgårdens IF/Älvsjö | Potsdam | 1.616 [34] | 2:3 | Cristiane, Pohlers |
27.11.2005 | Halbfinale | Djurgårdens IF/Älvsjö | Stockholm | 250 [35] | 5:2 | Mittag (2), Podvorica, Pohlers, Zietz |
20.05.2006 | Finale | 1. FFC Frankfurt | Potsdam | 4.400 [36] | 0:4 | Fehlanzeige |
27.05.2006 | Finale | 1. FFC Frankfurt | Frankfurt am Main | 13.200 [37] | 2:3 | Pohlers (2) |
2006/07 | ||||||
12.09.2006 | 2. Runde | KFC Rapide Wezemaal | Zeist | 150 [38] | 1:0 | Pohlers |
14.09.2006 | 2. Runde | SV Saestum | Zeist | 820 [39] | 2:2 | Pohlers (2) |
17.09.2006 | 2. Runde | Sparta Prag | Zeist | 200 [40] | 4:0 | Hingst, Kameraj, I. Kerschowski, Pohlers |
11.10.2006 | Viertelfinale | Brøndby IF | Brøndby | 697 [41] | 0:3 | Fehlanzeige |
18.10.2006 | Viertelfinale | Brøndby IF | Potsdam | 1.156 [42] | 2:1 | Carlson, Hingst |
Gesamtstatistik: 16 Siege, 3 Unentschieden, 4 Niederlagen, 85:31 Tore |
Europapokaltore:
1. Conny Pohlers - 26
2. Petra Wimbersky - 14
3. Anja Mittag - 13
4. Ariane Hingst - 7
5. Cristiane, Navina Omilade - je 4
7. Isabel Kerschowski, Viola Odebrecht - je 3
9. Britta Carlson, Karolin Thomas, Jennifer Zietz - je 2
12. Inken Becher, Aferdita Kameraj, Aferdita Podvorica - je 1
Literatur
Birgit und Heiko Klasen: Elf Freundinnen. Die Turbinen aus Potsdam, Berlin 2005 (ISBN 3360012623)
Anmerkungen
- ↑ Birgit und Heiko Klasen: Elf Freundinnen – Die Turbinen aus Potsdam, Seite 11
- ↑ In vielen Publikationen wird fälschlicherweise behauptet, dass Schröder die Abteilung gegründet hat.
- ↑ vgl. Klasen, S. 28
- ↑ vgl. Klasen, S. 29 - 31
- ↑ vgl. Klasen, S. 49
- ↑ vgl. Klasen, S. 81
- ↑ fvturbinepotsdam.de: Vereinsgeschichte
- ↑ dfb.de: Spielbericht
- ↑ vgl. Klasen, S. 110
- ↑ ffc-turbine.de: "Deutschlands Sportler des Jahres" - Turbine auf Platz 5
- ↑ maerkischeallgemeine.de: Neue Hierachien
- ↑ ffc-turbine.de: Potsdamer Fräuleinwunder
- ↑ ffc-turbine.de: Konturen des Turbine-Zukunftsteams sind klar
- ↑ ffc-turbine.de: Theo Zwanziger wünscht Turbine das Triple
- ↑ ffc-turbine.de: Prominenter Neuzugang für den 1. FFC Turbine Potsdam
- ↑ ffc-turbine.de: Turbine Potsdam IV gewinnt Fair-Play-Pokal 2007
- ↑ fussball.de: Abschlußtabelle der Saison 2004/05
- ↑ fussball.de:Abschlußtabelle der Saison 2005/06
- ↑ fussball.de:Abschlußtabelle der Saison 2006/07
- ↑ ffc-turbine.de: Trommeln und Trompeten wieder erlaubt
- ↑ ffc-turbine.de: Fanclub feiert einjähriges Bestehen
- ↑ vgl. Klasen, S. 100 - 102
- ↑ ffc-turbine.de: DFB zeichnet Potsdamer Sportschule als Eliteschule des Fußballs aus
- ↑ Zur damaligen Zeit gehörte der Verein noch zum DFV
- ↑ dfb.de: Spielbericht
- ↑ ffc-turbine.de: Kantersieg
- ↑ ffc-turbine.de: Turbine im Viertelfinale!
- ↑ ffc-turbine.de: Pyrrhussieg
- ↑ a b c d e f rsssf.com: UEFA Club Championship (Women) 2004/05 - Details Knock-Out Phase
- ↑ ffc.turbine.de: Schützenfest zum Auftakt
- ↑ ffc-turbine.de: [http://www.ffc-turbine.de/newsmeldung.php?id=753&w=a0506&pfad=archivalle 2:0-Arbeitssieg sichert vorzeitigen Einzug ins UEFA-Cup-Viertelfinale
- ↑ ffc-turbine.de: Turbine beendet UEFA-Cup-Vorrunde als Gruppensieger
- ↑ ffc-turbine.de: Mit 11:1 ins Halbfinale des UEFA-Pokals
- ↑ ffc-turbine.de: Bittere Europacup-Pille
- ↑ ffc-turbine.de: Das Wunder im Rasunda
- ↑ ffc-turbine.de: UEFA-Pokal: Turbine verliert Hinspiel 0:4
- ↑ ffc-turbine.de: 1.FFC Frankfurt gewinnt den Europapokal 2006
- ↑ ffc-turbine.de: Mit blauem Auge davongekommen
- ↑ ffc-turbine.de: Saestum bestraft Potsdamer Fehler
- ↑ ffc-turbine.de: Vier Tore gegen Sparta Prag
- ↑ ffc-turbine.de: 3:0-Niederlage für Turbine Potsdam in Kopenhagen
- ↑ ffc-turbine.de: 2:1-Heimsieg gegen Brøndby reicht nicht zum Weiterkommen