Diskussion:Fernbeziehung

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Artikelaussagen[Quelltext bearbeiten]

Die Aussage:

"Die Fernbeziehung wird von den Betroffenen aufgrund der geschilderten Auswirkungen meist als unangenehm und für eine Beziehung unzureichend empfunden."

ist so nicht richtig. (nicht signierter Beitrag von Basil75 (Diskussion | Beiträge) 15:11, 11. Jan. 2005)

Genau, da eine Fernbeziehung unter Umständen auch die einzig lebbare Form einer Beziehung darstellen kann. (nicht signierter Beitrag von 217.231.224.149 (Diskussion) 14:44, 11. Feb. 2005)

Bei den Gründen hab ich das mal auf eine fundierte wissenschaftliche Grundlage gestellt und einige Quellen ergänzt.--Kaffeefee81 23:44, 25. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Vor allem wird der Punkt außer Acht gelassen, daß so eine Liebe auch länger frisch bleiben kann, weil kein wirklicher Alltag entsteht und man immer wieder diese Vorfreude hat den anderen zu sehen. Sicher ist es nicht einfach eine Fernbeziehung zu führen, aber der Artikel stellt das ganze doch ein bißchen negativ dar. (nicht signierter Beitrag von 80.139.217.181 (Diskussion) 16:59, 25. Aug. 2005)

"Das sexuelle Defizit wird an den Tagen der Überwindung räumlichen Getrenntseins nachgeholt. Jedoch ist das oft nicht genug.
Wenn sich ein in einer Fernbeziehung befindendes Paar jedoch sehr selten sieht, oder so gut wie nie entsteht oft eine sexuelle Unzufriedenheit. Das kann unter Umständen, auch bei starker Liebe, zu Seitensprüngen führen. Fernbeziehungen sind oft basiert auf einer seelischen Verbindung, doch Sexualität ist ein Grundbedürfnis des Menschen und wird durch eine Fernbeziehung nicht befriedigt."
Finde ich auch sehr herabwertend. Und auch unzutreffend. (nicht signierter Beitrag von 62.227.99.217 (Diskussion) 16:38, 22. Dez. 2007)

"Das Chatten oder E-mailen mit dem Partner wird von den Betroffenen als unzureichend für eine Beziehung empfunden."

Ich fuehre selbst einer Fernbeziehung und die obige Aussage trifft auf meine Partnerin und mich definitiv nicht zu; im Gegenteil bevorzugen wir die Kommunikation via Chat.

Geekux 20:52, 28. Jan 2006 (CET)

"Körperlicher Kontakt zum Austausch von persönlicher Kommunikation, Zärtlichkeiten oder zur Ausübung der Sexualität kann jedoch während der Trennungszeiten nicht erfolgen, solange Teledildonik als unzureichend empfunden wird."
ich empfinde diese aussage als sehr zynisch und abwertend. (nicht signierter Beitrag von 217.196.67.107 (Diskussion) 01:25, 8. Mär. 2006)

Sonntagsgesicht[Quelltext bearbeiten]

"Bestimmte Dinge werden nicht mehr ernst genommen, und man konzentriert sich so auf den Partner selbst, und setzt sein Sonntagsgesicht auf." Diese Formulierung ist sehr mehrdeutig, bzw. man kann schwer verstehen, was der Autor meint. Im Allgemeinen ist der Stil dieses Artikels äußerst fragwürdig. RedRico 15:01, 11. Apr 2006 (CEST)

Ich habe den Artikel, auch anhand dieser und den obigen Anmerkungen, überarbeitet, und dabei unter anderem folgende Änderungen in den inhaltlichen Aussagen gemacht:
  • Ersetzung der zunächst einzigen genannten Telekommunikationsform Telefon eben durch Telekommunikation (neben den später noch explizit aufgeführten Chats und E-Mails gibt es ja auch noch SMS-Mitteilungen, Briefe, ...)
  • Verallgemeinerung der umständlichen Erklärung, dass Fernbeziehungspaare sich nur an Wochenenden sehen können und werktags telefonieren müssen „(zumindest im Falle der Wochenendbeziehung als eine Form der Fernbeziehung)“ – denn die Wochenendbeziehung ist eben nur ein Spezialfall.
  • Den Allgemeinplatz „Dies kann dazu führen, dass beide Partner ihre bereits vor Ort existierenden Partnerbeziehungen aufgeben und nur noch ihre Fernbeziehung pflegen“ entfernt. Jede neue Partnerbeziehung jeglicher Art kann dazu führen, dass jede bestehende Partnerbeziehung jeglicher Art beendet wird. Auch der vorherige Satz, „Oftmals entstehen dann sehr tiefe gegenseitige Gefühle, über die per E-Mail und Telefon kommuniziert wird“, wäre ein Kandidat für eine Entfernung aus demselben Grund.
  • Den Sonntagsgesicht-Abschnitt habe ich so umformuliert, wie ich ihn verstehe. Bisher wurde zunächst gar nicht klar, dass er um Streitereien innerhalb der Beziehung handelt. Jetzt kommt die Aussage ohne große Ausschweifungen rüber: Streitigkeiten entstehen seltener auf Basis von Kleinigkeiten, weil die beifden Partner nicht ständig aufeinanderhocken. – Dem stünde übrigens ein Einzelnachweis gut zu Gesicht.
  • Auch den letzten Absatz unter Vorteile habe ich gekürzt, und sowohl den Allgemeinplatz „durchaus vertretbar, von einer sehr starken Bindung der beiden zu sprechen“ (na klar, bei einer Liebesbeziehung) als auch die schwelgende Romantik („um dem Partner das zu vermitteln, was das jeweilige Herz erfüllt: Liebe“) entfernt.
  • Den ersten Doppelsatz zur Sexualität („Das sexuelle Defizit wird an den Tagen der Überwindung räumlichen Getrenntseins nachgeholt. Jedoch ist das oft nicht genug.“) habe ich entfernt – er widerspricht sich selbst (wenn das Defizit nachgeholt wird, ist das genug), schließt ohne jeden Beleg Treffen ohne sexuellen Kontakt aus, belegt auch nicht, dass dieser „oft“ nicht genug ist, und ignoriert auf der anderen Seite, dass es auch bei Nicht-Fernbeziehungen wohl oft mindestens einem der beiden Partner nicht genug Sex gibt.
  • Genausowenig sehe ich die Passage „Fernbeziehungen sind oft basiert auf einer seelischen Verbindung, doch Sexualität ist ein Grundbedürfnis des Menschen und wird durch eine Fernbeziehung nicht befriedigt“ als belegt oder offensichtlich an und habe diese daher ebenfalls entfernt.
  • Ebenfalls nicht belegt, und hier schon seit fünf Jahren mehrfach unwidersprochen moniert, war die Aussage „Die Fernbeziehung wird von den Betroffenen aufgrund der geschilderten Auswirkungen meist als unangenehm und für eine Beziehung unzureichend empfunden.“ Wenn's dafür solide Quellen gibt, sollte das unbedingt wieder rein, ohne diese ist das eine unzulässige Wertung des gesamten Artikelgegenstandes.
  • Den Absatz mit dem Vertrauen und den „Eifersuchtsspielchen“ unter Praktische Gesichtspunkte habe ich ebenfalls entfernt. Vertrauen und Eifersucht wurden bereits unter Vorteile und Nachteile ausführlich behandelt, und welche Spielchen in einer Beziehung tabzu zu sein haben, mögen die jeweiligen Paare selbst bestimmen (oder herausfinden) und sich nicht von einem Wikipediaartikel vorschreiben lassen.
  • Den Weblink longdistancerelationships.net habe ich entfernt – er ist nach archive.org wohl seit anderthalb Jahren „temporarily unavailable“, und bei einem kurzen Blick darauf in jenem Archiv hat sich mir auch nicht erschlossen, was ihn nach WP:WEB verlinkenswert macht.
Es bleiben aber einige Punkte weiter offen:
  • Dass Chatten und E-Mailen von einigen Betroffenen als unzureichend empfunden wird, sollte belegt werden, und dann auch gleich, dass diese "einige" eine signifikante Menge sind, und dass (was dieser Satz ja eigentlich sagen will) das beim Telefonieren weniger der Fall ist. So stellt die Passage eher eine persönliche Beobachtung/Meinung dar.
  • Generell könnte der Artikel einige Quellen und Einzelnachweise vertragen.
  • Der Absatz Ausprägungen ist wirr. Demnach gibt es nur zwei Fälle der Entstehung von Fernbeziehungen: Entweder zwei entfernt lebende Menschen kennen sich schon, verlieben sich irgendwann bei einem Treffen (was, wenn sie sich nicht bei einem Treffen sondern in einer "Getrenntphase" verlieben/näherkommen?). Oder zwei Leute, die sich nicht kennen, dafür aber entfernt wohnen, treffen sich und führen fortan eine Fernbeziehung. Was ist mit dem Fall, dass eine bestehende Liebesbeziehung zu einer Fernbeziehung wird, weil einer wegzieht?
  • Später wird der umgekehrte Fall als Nachteil einer Fernbeziehung aufgeführt: „Schwierig kann auch der Übergang von einer (anfänglichen) Fernbeziehung zu einer Beziehung mit (fast) täglichem direktem Kontakt sein [...]“. Darüber kann man streiten: Eigentlich ist das ja kein Problem der Fernbeziehung mehr, sondern ein Nachteil der Nahbeziehung (Vergleiche den hier erstgenannten Vorteil einer Fernbeziehung).
  • Der ganze Abschnitt Praktische Gesichtspunkte ist fragwürdig. Offen über Gefühle und edanken sprechen sollte man wohl in jeder Beziehung. Das mit dem Deponieren von Kleidungsstücken ist sehr ratgeberhaft, und außerdem ohne Belege in seiner Allgemeingültigkeit anzuzweifeln (meine Kleidungsstücke sind in der Regel da am Besten aufgehoben, wo ich häufig bin. Dass es hingegen ein Anzeichen einer engen Bindung ist, wenn ich mich bei jemand anderem halbwegs häuslich einrichte, ist wiederrum nicht auf Fernbeziehungen beschränkt). --YMS 17:32, 24. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]