Diskussion:Jelly Roll Morton

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Der Ausdruck "jelly roll" entstammte der Sklavensprache, weil der Schniedel in der prüden Herrschaftssprache nicht benannt werden durfte und man so auf einen Ersatznamen auswich: damals war dieser Ausdruck allgemein bekannt - das "Brötchen" wie auch das "Gelee", das herauskam, wenn man es drückte; da braucht man nicht mit Zeitzeugen herumzufuchteln. Er kam auch in vielen Liedtexten vor; z. B. in "And he ain't give you none", wo der Liebhaber seinem Mädchen seine Vorzüge vor dessen Vater herausstreicht: "I've given you my jelly roll and he ain't giv' you none" (den Komponisten hab ich leider vergessen).

Auch sollte Mortons "Paten"-Rolle beim Boogie-Woogie mehr herausgearbeitet werden (und der ist kein Jazz, ebensowenig wie Blues, Ragtime, Barrelhouse oder Rhythm 'n' Blues!)

Sonst sehr ordentlich!

Gruß, Yog-S

Jelly Roll ist kein (!) Brötchen (der Rest trifft zu). Eine Jelly Roll findet sich im engl. Eintrag auf dem Poster links untern (die beiden Gestalten stehen drauf). Nun isst man das Ding nicht mit Messer und Gabel ... Aber kann belegt werden, dass er ein Womanizer war? Der engl. Text sagt nur, dass seine Texte zweideutig waren. Das ist ein Unterschied.

In der sechs-teiligen Jazz-Geschichte auf ARTE wurde mit jelly-Roll eine Form des (puritanisch unzulässigen) Zungenkusses benannt! Ebenso wie die ursprüngliche JASS(J[ive your ]ass)-Schreibung verweist die Frühgeschichte dieser Kunstform auf das Milieu der Rotlichtbezirke in New-Orleans usw. ...--139.30.128.36 19:01, 3. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

JRM's "Patenrolle" beim Boogie sollte deswegen nicht "mehr herausgearbeitet werden", weil sie definitiv nicht existiert. Seine linke Hand, wenn man sie denn klar kategorisieren kann, ist ragtime- und barrelhouse-fundiert, mit BW hat er nichts zu tun, obwohl er selbstverständlich diese Technik wie jeder andere normale Jazzpianist beherrschte und gelegentlich andeutete. --Jimmienoone 16:49, 1. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Übersetzung von Zitaten[Quelltext bearbeiten]

Ihr Lieben, beim Lesen des Artikels stolperte ich über die folgenden Sätze:

  • Look, Jelly this is my date and we are going to use my arrangements and my way of doing things, not yours! That sort of took him (Morton) down a peg and he didn't have much to say after that for the rest of the day.
  • Morton, who rarely played tunes other than his own, sat down at the piano to familiarize himself with the music and get the session under way.
  • If you can´t manage to put tinges of spanish in your tunes, you will never be able to get the right seasoning, I call it, for Jazz

In der deutschen Wikipädie!! Es ist ja ganz nett, daß es offensichtlich jemanden gibt, der diese Sätze erstens versteht und zweitens für so wichtig befindet, daß er sie unbedingt in diesem Artikel unterbringen möchte. Wenn sie aber so wichtig sind, wäre es schön, daß auch die "Kunden" der deutschen Wikipädie, nämlich der normale, nicht unbedingt des Englischen mächtige Nutzer, etwas davon hat. Mit anderen Worten: Übersetzung ins Deutsche tut Not! Da ich das Englische nicht beherrsche, bitte ich darum, das ein dieser Sprache Kundiger sich dieser Aufgabe annimmt. Mit bestem Dank im Voraus --Longharulo 12:53, 14. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]

Übersetzungsvorschlag für das erste Zitat: “Hör mal, Jelly, das ist mein Termin, und wir werden meine Arrangements verwenden und es auf meine Weise machen, nicht deine! Das versetzte ihm (Morton) einen Dämpfer, und er hatte danach den Rest des Tages nicht mehr viel zu sagen.” - Look heißt zwar wörtlich Schau/Sieh/Guck, aber das klingt mir in diesem Kontext zu sehr um Verständnis werbend. Gibt es noch eine bessere Übersetzung für date?(Verabredung scheint mir hier eher unpassend). That sort of beschreibt im Englischen mehr grundsätzlich diese Art, wie Jelly angeredet wird - kann man das im Deutschen noch besser wiedergeben als mit dem konkreten Das? Das mehr im letzten Satzteil habe ich entsprechend der deutschen Redeweise ergänzt. --88.68.47.159 21:03, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist erkennbar mit großer Sachkenntnis geschrieben, sollte allerdings in puncto Neutralität überarbeitet werden. Kommentierende Passagen wie diese sollten durch Fakten ersetzt werden:

Allerdings erscheint es mehr als fragwürdig auch seine musikalischen Leistungen in Frage zu stellen. In diesem Punkt lässt die einschlägige Literatur häufig die gewünschte Sachlichkeit und Objektivität vermissen.

Die Behauptung hingegen, Morton sei rückblickend nicht nur als ein hervorragender Musiker, sondern darüber hinaus auch als der erste Jazz-Historiker anzusehen, geht jedoch zu weit. Rückblickend kann man dem Musiker Art Hodes daher nur zustimmen [...]

--88.68.47.159 20:45, 19. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Apologetischer Ton[Quelltext bearbeiten]

Man muss Morton nicht in Schutz nehmen. Vor nichts. Er steht dazu zu weit über der Kritik. Was ändert es denn an seinen musikalischen Leistungen, dass er zeitweise ein Zuhälter war (wie viele andere Jazz-Musiker dieser Zeit in New Orleans auch) oder ein Grossmaul, wie alle seine Mit-Musiker berichten ("I invented jazz in 1900")? Rimbaud war zeitweise Waffenhändler, François Villon auch nicht unbedingt ein politisch oder sonstwie korrekter Zeitgenosse. Das alles ist doch für ihre Kunst zweitrangig, man sollte deshalb auch nicht so krampfig-entschuldigend die Leute zu verteidigen suchen. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:34CF:4DF0:99E5:F683:548D:79D5 (Diskussion | Beiträge) 16:50, 25. Feb. 2013 (CET))[Beantworten]


Winin' Boy Blues

Zitat:"Morton und Bechet spielten unter anderem den bereits erwähnten „Windin' Boy Blues“ zusammen ein."

Ich klaue Euch das "d" von "Windin'", dann paßt's! Nix für ungut! Gruß Bx (nicht signierter Beitrag von 79.222.20.208 (Diskussion) 16:28, 21. Sep. 2015 (CEST))[Beantworten]