Diskussion:Leonhard Euler

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Eulers Cartesianismus kommt zu kurz[Quelltext bearbeiten]

„Im Gegensatz dazu stiessen [sic] Eulers Lehren «zweier Materien», einer «groben» und einer «subtilen», auf welche alle Erscheinungen zurückzuführen seien, im 19. Jahrhundert auf Ablehnung.“ - Das kann so nicht stehen bleiben, ich glaube auch nicht, dass man dafür eine Quelle finden kann. Bitte umschreiben oder entfernen.

Euler war Cartesianer, die Äthertheorie ist nicht von ihm, sondern von Descartes und hatte großen Zulauf bei sehr vielen Mathematikern des 17. bis 19. Jahrhunderts. Das ist eine naturwissenschaftliche Weltauffassung gewesen. Es gab viele sehr umstrittene Punkte, aber die sollten klar benannt werden, ebenso wer was an Eulers Cartesischer Naturphilosophie ablehnt. --R.Tm01 (Diskussion) 21:11, 16. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Ergänzung: Die Literaturangabe zu dem fraglichen Abschnitt stimmt so. Dort in Speiser (1983), S. 226 heißt es: „Dem 19. Jahrhundert waren solche Spekulationen [d.i. solche aus Eulers Anleitung] fremd, ja zuwider, und sie haben denn auch kaum Anklang gefunden.“ Die Betonung sollte hier auf solche Spekulation liegen. Denn ist nicht originär Eulers Werk, sondern er setzt eine traditionelle Vorstellung fort. Ich würde den Satz abändern, von der Art wie dieser: „Eulers fortgeführte Spekulation über ‚subtile‘ und ‚grobe Materie‘ findet im 19. Jahrhundert kaum Resonanz. (Lit. von Speiser) ... Stattdessen suchte man eher nach empirischen Modellen und experimentellen Methoden, die ein umfassendes Ätherkonzept befürworten würden." So sinngemäß formuliert etwa in Max Borns Die Relativitätstheorie Einsteins, 1964. IV.6: Der Äther als elastischer Körper, S. 93.“ – Mehr aber nicht, weil es gar nicht mehr Euler angeht.R.Tm01 (Diskussion)

Kapitel „Wissenschaftliches Werk“ vereinheitlichen[Quelltext bearbeiten]

Jetzt muss ich gleich nochmal nörgeln: Es ist doch so schade, dass der Eintrag "Wissenschaftliches Werk Leonhard Eulers", der dem Kapitel "Wissenschaftliches Werk" zusätzlich durch Querverweis vorangeht, dabei zugleich verloren geht. Das Autorenkollektiv, allen voran Googolplexian, hat sich Mühe gegeben, und das Ergebnis ist wirklich gelungen und lesenswert. Es geht nur leider unter. Man sieht es auch an dem Vergleich der ‚Besucherzahlen‘: nur etwa 3% (!) finden diese Abzweigung und folgen ihr auch. Ich habe auch länger gebraucht: kommt auch bei mir hin, so etwa nach dem 30. Besuch der Hauptseite...

Kann nicht jemand die gesamten Einträge zu „Wissenschaftlichen Werk“ von dieser Hauptseite in den dortigen Nebenartikel integrieren und gleichzeitig redundante wie doppelte Benennungen herausnehmen? Das wäre eine sehr schöne Verbesserung. --R.Tm01 (Diskussion) 21:00, 17. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Schweizer Rechtschreibung[Quelltext bearbeiten]

Ich bin nicht sicher, ob sie in diesem Artikel verwendet werden muss, da der Beschriebene für mich (berufsbedingt)[1] vor allem Mathematiker und nicht Schweizer ist. Aber, wenn sie verwendet wird, sollte dies m. E. einheitlich geschehen. Grüsse, -- Peter Gröbner -- 09:20, 18. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]
Eine Vereinheitlichung wurde mittlerweile teilweise, aber (noch) nicht vollständig durchgeführt. -- Peter Gröbner -- 10:55, 18. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]
Um 12:23 wurde von Benutzer:Miriam Anna teilweise wieder zurückgeändert, allerdings zunächst noch ungesichtet. Ich denke, zumindest bei einem Artikel des Tages sollte auf seiner Diskussionsseite Einigkeit erzielt und dann diese Richtung konsequent verfolgt werden. -- Peter Gröbner -- 12:34, 18. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]
Diese (gemischte) Version wurde vom Benutzer:Thmsfrst um 13:19 gesichtet. -- Peter Gröbner -- 13:27, 18. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]

Habe soeben eine Vereinheitlichung auf Schweizer Rechtschreibung versucht. Eigennamen, wie Gauß oder Preußen habe ich unverändert gelassen, auch wenn ein Schweizer da sicherlich kein "ß" verwenden würde. --Nessaalk (Diskussion) 19:05, 18. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]
Danke! -- Peter Gröbner -- 19:58, 18. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]
  1. Er ist übrigens mein Doktorur8grossvater. Ähnliches gilt aber für mindestens 146736 Personen: Leonhard Euler im Mathematics Genealogy Project (englisch) Vorlage:MathGenealogyProject/Wartung/id verwendet

Einführung Leonhard Euler[Quelltext bearbeiten]

die Formulierung im zweiten Absatz: "Seine gesammelten Schriften Opera omnia umfassen bisher 76 Bände" - finde ich etwas merkwürdig. Wieso bisher? Weitere Veröffentlichungen sind doch mehr als 200 Jahre nach seinem Tod nicht mehr zu erwarten, oder? Oder ist noch nicht vollständig ausgewertet und es wird von Anderen weiteres Euler-Material veröffentlicht?Stuermann (Diskussion) 10:50, 18. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]

Schau doch einfach mal in den Abschnitt Leonhard Euler#Opera omnia, da steht es erklärt. --Digamma (Diskussion) 19:46, 18. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]

Fehler im Abschnitt Undurchdringlichkeit[Quelltext bearbeiten]

Fehler beim Parsen: --LichtStrahlen (Diskussion) 12:34, 19. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]

?? Bei mir keine Fehlermeldung. --Bleckneuhaus (Diskussion) 16:46, 19. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Das hängt anscheinend vom Browser ab: * Fehler bei FF und einem Android-Browser - Meldung; "Fehler beim Parsen (SVG (MathML kann über ein Browser-Plugin aktiviert werden): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „http://localhost:6011/de.wikipedia.org/v1/“:): {\displaystyle dm }". * Kein Fehler bei Edge. Lustig: Auf der Diskussionsseite meldet kein Browser einen Fehler...
Ich habe Firefox 119.0.1 (64-Bit), ohne Fehler. --Bleckneuhaus (Diskussion) 18:12, 19. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]

Russische Staatsangehörigkeit[Quelltext bearbeiten]

Euler migrierte eindeutig für immer nach Russland, wurde russisch-sprachig, da er alle Kinder mitnahm und auch sie wurden russische Staatsangehörige. Außerdem viele Verwandte und die ganze Dienerschaft insgesamt ca. 60 Personen nahm er mit, war sehr faminlienbezogen.

Zwei der Söhne wurden russische Generäle. Heute sollen ca. 400 Nachkommen von ihm leben, wobei die Hälfte in Russland leben.

Daher ist angemessen, ihn als einen schweizer-russischen Wissenschaftler zu bezeichnen. --79.204.128.86 12:58, 12. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]

Naja, eine Staatsangehörigkeit im modernen Sinne hat es damals noch nicht gegeben. Altſprachenfreund; 11:28, 13. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Liebe IP, wenn Du eine geeignete Quelle hast, mit dem Du Deine Behauptung belegen kannst, können wir das gerne anpassen. Ich bin aber skeptisch. Zwar hat Euler in Russland gelebt und gewirkt - alles richtig, aber ich habe noch nie gelesen, dass er tatsächlich als „russischer Mathematiker“ gelistet wurde. Wie Altſprachenfreund schon sagte: bei Persönlichkeiten wie zum Beispiel Albert Einstein, die ca. 150 Jahr später lebten und die US-amerikanische Staatsbürgerschaft (die es damals dann schon gab) erhielten, ist dies was anderes. Liebe Grüße -- Googolplexian (Diskussion) 21:17, 13. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Das ist ein interessanter Diskussionspunkt, ich möchte auch was dazu sagen.
Mit Nikolaus Fuss’ Lobrede (die im Artikel auch auf Deutsch nachgesehen werden kann), von einem der engsten Anvertrauten, wurde Euler von Anfang an als 'der große Basler' und 'Europäer' gefeiert. Auch in Wolfs „Biographien zur Kulturgeschichte der Schweiz“ von 1858 (4. Band) setzt sich das fort. Selbst in Fellmanns Biographie von 1995, von der Neutralität in dieser Frage angenommen werden darf, werden die Verbindungen mit Russland immer nur beiläufig erwähnt: so etwa, dass er die die Hälfte seines Lebens in Russland verbrachte und die Hälfte seiner Nachkommen dort leben, usw. Sonst aber nichts mehr zu Eulers Leben in Russland. Das sind äußere Zuschreibungen.
Hat Euler jemals etwas dazu selber gesagt oder geschrieben? - Man müsste einen Brief finden, in dem er so etwas gesagt hätte: ‹Ich fühle mich hier in St.Petersburg so heimisch, ich möchte als Russe gelten.› - Diese Passage wird heute noch gesucht.
Stattdessen findet man in Eulers kleiner Autobiographie (in Fellmann 1995 abgedruckt) von 1767 nur Hinweise darauf, dass er seine Umzüge von St. Petersburg nach Berlin und wieder zurück zur Petersburger Akademie allein aus Karriere-Gründen gemacht hat. Und bemerkenswert ist, dass er sagt:
«Als hierauf A.[nno] 1740 Seine noch glorreich regierende Königliche Majestät in Preussen [d.i. Friedrich II.] zur Regierung kamen, so erhielt ich eine allergnädigse Vocation nach Berlin, welche ich auch, nachdem die glorwürdige Kayserin Anne [d.i. Anna] verstorben war und es bey der darauffolgenden Regentschaft [unter Kaiserin Elisabeth] ziemlich misslich auszusehen anfieng, ohne einiges Bedencken annahm...»
Für Euler war die Karriere und die Besoldung vorrangig relevant. Fellmann (1995), S. 55, interpretiert die für Euler ‹missliche› Lage mit dem Umstand, dass Elisabeth eine ‹Russifizierungs›-Maßnahme eingeläutet habe, die das Leben für Ausländer/Europäer in Russland schwieriger gemacht haben soll, schwierig dort sesshaft zu werden. Sie mussten Verfolgungen befürchten. Eine entsprechende Briefnotiz von Euler konnte E. Fellmann finden, in der Euler genau diese Sorge um seine Familie und um sein Hab und Gut in Petersburg zum Ausdruck bringt.
Dass Euler am Ende der Regentschaft von Elisabeth in das Russland Katharinas II. zurückkehrt, ist ebenso nur mit Karriere-Gründen zu erklären.
Es gibt keine Belege für eine nationale Zugehörigkeit zu Russland seitens Eulers. Im Gegenteil, man liest in R. Calinger et.al. (2009), Kap. 3-3, wie reserviert er von der Russischen Kultur sprach. Da ist auch die Geschichte erwähnt, dass man ihn wegen seiner Einsilbigkeit, im Kreise der adligen Gesellschaft von 1742 um Sophie Dorothea von Hannover, angesprochen habe und Euler sinngemäß gesagt haben soll: ‹Das wären Sie aber auch, ich komme gerade aus einem Land, wo man für jedes Wort gehängt werden kann.› - Manche Dinge wiederholen sich leider, oder ändern sich nie.
Ich teile deswegen das, was die Diskussionsvorgänger hier vermuten und ergänze:
Es gibt bislang keine Belege, dass Euler sich der Nationalität Russland zugehörig gefühlt hätte; oder aber die Nationalität war für ihn schlichtweg nicht relevant. Das teilt Euler mit Kant, der sich (meiner Recherche nach) ebenso wenig einer Nationalität zuschreiben lassen wollte.
Gegenbelege sind sehr willkommen. Mit bestem Gruß an alle R.Tm01 (Diskussion) 16:46, 19. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]