Diskussion:Messing

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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Messing“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Zur Geschichte[Quelltext bearbeiten]

Bei einem meiner England/Wales-Aufenthalten fiel mir nahe dem Ort Tintern, an der Tintern-Abtei, an einer Mauer ein Schild auf, das besagt, Das nahe diesem Ortes 1568 zum ersten mal Messing durch Legierung von Kupfer und Zink hergestellt wurde (siehe hier: http://www.p-rauls.de). Was ist nun richtig ? Das Jahr 1781 oder das Jahr 1568 ? (nicht signierter Beitrag von 93.246.24.5 (Diskussion) 19:18, 16. Jan. 2011 (CET)) [Beantworten]

(Ohne Diskubeitragstitel, ohne Signaturen)[Quelltext bearbeiten]

Ist es gesundheitlich bedenklich, wenn man Nahrungsmittel zu sich nimmt, die in Messingtöpfen gekocht werden ? Macht es eventuell Unterschiede, ob man über offenem Feuer oder auf einer Herdplatte kocht ?

Soviel ich weis ist es extrem gefährlich Messing in Kontakt mit Essig (Essigsäure) zu bringen, da sich dadurch der Grünspan bildet, der für den menschlichen Organismus giftig ist. Deshalb müssen / mußten nach dem Lebensmittelrecht Messing- bzw. Kupfergeschirrtöpfe mindestens innen (dort wo sie mit den Lebensmitteln in Kontakt treten) verzinnt sein!
Messing hat aber wie alle Kupfer und Kupferlegierungen exquisite antibakterielle Eigenschaften (s.a. http://www.copper.org/health/papers/doorknob.html) Peter 6.3.05 16:40
Wenn ich Messingteile fertige werden diese nach einer bestimmten Zeit andersfarbig von helles grün bis zu schwarz. Was genau ist der Grund dafür und wie kann ich es davor schützen? Und wie kann man solche verschmutzten Messingteile am besten reinigen (nicht mechanisch also mit chemischen Mitteln)??? Danke und MfG Urban Max
Der Grund ist daß Messing mit Bestandteilen der Umgebungsluft reagiert (Sauerstoff, Kohlendioxid, Luftfeuchtigkeit, Schwefelwasserstoff usw). Die grüne Farbe resultiert von Grünspan, die schwarze von Kupfersulfid. Aber auch nach berühren mit bloßen Händen bleiben Spuren von Fettsäuren zurück, wodurch später sichtbare Fingerabdrücke entstehen.
Zur Reinigung: Die brachialste Methode ist das Tauchen in verdünnte Salpetersäure, dieses ist aber nicht materialschonend, sondern dient mehr dazu chemisch sauberen Messingschrott zu erhalten. Zum schonenden Reinigen kann man Silberputzmittel (mit weicher Bürste) oder verdünnte Ammoniaklösung (falls möglich im Ultraschallbad) verwenden. Um gereinigte Messingteile vor wiederholtem Anlaufen zu schützen kann man sie mit geeignetem klaren Lack überziehen oder, falls möglich galvanisch vergolden. Ausstellungsstücke die in einer Vitrine stehen kann man durch einreiben mit säurefreiem Vaselin schützen. --Senfmann2 12:59, 20. Dez 2005 (CET)

Messingsorten[Quelltext bearbeiten]

Wo soll ich nachschauen, wenn es um die technischen Eigenschaften von z.B. Messing Ms 58 geht? Drehbarkeit, Spanfluss oder Spanwinkel und was es so alles gibt. --Slartibartfass 22:02, 6. Feb 2006 (CET)

Immerhin komme ich mit den Links so weit, dass ich weiß, dass Ms 58 eigentlich CuZn39Pb2 oder ähnlich ist, und damit zur Zerspanung geeignet. Allgemein spitzt sich meine Frage darauf zu, ob eine detaillierte technische Beschreibung der Zielsetzung einer Enzyklopädie noch entspricht. Wer Lust hat, kann auf meiner Benutzerseite antworten. --Slartibartfass 22:18, 6. Feb 2006 (CET)

messing (ohne Signaturen, Einrückungen vergessen))[Quelltext bearbeiten]

Meine Frage zum Thema Messing ist: wie schwärzt man Messing z.B. um es dann zu gravieren. Allerdings soll das Schwarze dann nicht mehr abgehen?

nennt sich Brünierung, je nach Brüniermittel wird es dadurch von rötlich-braun bis dunkelschwarz.
Die verschieden Einzel-Fragen zu Messing bedürfen besonderer Bearbeitung. An dieser Stelle geht es erst einmal um genauere Angaben zu Messing und das heißt immer Messinglegierungen. Bisher lesen wir zum Thema hier recht viel, das aber auch in einem Fachbuch nachzulesen ist und meines Erachtens gar nicht in eine Encyclopädie gehört. Ein Begriff der ja -aus dem Griechischen übersetzt -"Einkreisung" eines Fragegegenstandes bedeutet. Text sollte mit einem kurzen Abriß zur Historie beginnen und uns dann informieren, was man seit damals mit Messing machen kann. Hierher gehört zu allererst die Unterscheidung zwischen Guß- und Knetlegierungen, deren für die jeweilige Aufgabenstellung maßgeblicher Zusammensetzung, die neben bleifreien und bleihaltigen auch noch die industriell wichtigen Sondermessinge kennt. Mehr ist eigentlich für Wikipedia nicht erforderlich, zumal wenn es noch mit einem unabdingbaren Quellenverweis auf die kostenlos erhältlichen Blätter des DKI, Berlin ergänzt wird. Benutzer hat sich in 40 Jahren praktisch mit allen NE-Legierungen, also auch mit Messing-Gußlegierunegn und Messing - Knetlegierungen befassen müssen. Mit Gruß--H.Chr. R.--Hans Chr. R. 23:53, 26. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

(Diskubeitrag ohne Titel)[Quelltext bearbeiten]

Wie aus der Diskussion zu entnehmen ist, hat sich noch niemand zu der grundsätzlichen Frage geäußert, dass Messing nur ein Sammelbegriff ist und es insbesondere Guss- und Knetlegierungen und deren recht unterschiedliche Zusammensetzung und Verwendung zu unterscheiden gilt.--Rotgiesser 23:33, 31. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

kubisch raumzentriert oder kubisch flächenzentriert? (ohne Signaturen)[Quelltext bearbeiten]

Beim Eisen kommen beide Formen vor. Ob Messing flächenzentriert oder raumzentriert ist, weiß ich nicht. Wenn allerdings im Artikel beschrieben wird, dass es sich um eine kubisch flächenzentrierte Kristallstruktur handelt und dann daneben eine kubisch-raumzentrierte Struktur gezeigt wird, dann ist entweder der text oder die Abbildung falsch. Bitte korrigieren.

Mfg H. Käsmacher

jetzt stimmen zwar Text und Abbildung überein. Die Aussage stimmt aber leider nicht. Kupfer ist kubisch flächenzentriert!!!!
Der Strukturtyp des Messing ist vom Zinkgehalt abhängig (siehe Zustabdsdiagramm. Alpha Messing: kfz (leicht bearbeitbar); Beta-Messing: krz (schwerer bearbeitbar)...
MfG, Doro

Längenausdehnungskoeffizient[Quelltext bearbeiten]

Wie wäre es den Längenausdehnungskoeffizienten auch mit bei den Eigenschaften aufzulisten? Er steht zwar in der Liste bei Längenausdehnungskoeffizient aber könnte doch durchaus auch direkt im Messing-Artikel stehen?! Oder spricht etwas dagegen?

MfG --HumAnum 10:58, 10. Nov. 2008 (CET)

An alle Chemiker, Metallspezialisten etc....![Quelltext bearbeiten]

Auf dieser Diskussionsseite sind so viele spannende Informationen: Grünfärbung, Schwarzfärbung, Reinigung, Löten ...! Genau diese Informationen fehlen im Artikel. Deshalb meine Bitte: Könnte bitte jemand, der sich mit Messing (und mit Wikipedia) auskennt, diese Informationen in den Hauptartikel hineinschreiben? - also aus der Diskussionsseite entnehmen und in den Artikel hineinschreiben. Das wäre prima! --87.179.56.220 11:35, 28. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Hatte viel mit Messing zu tun, daher einige Einbringungen vorgenommen ohne den Gehalt des Artikels zu verändern.--Hans Chr. R. 17:34, 27. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Was soll mann denn bei "Verwendung" noch großartig belegen?

| Seit der Legierungsbildung mit Hilfe vom Galmei wurden daraus hauptsächlich Schmuck und Kunstgegenstände hergestellt. Im Mittelalter fertigte man sehr viele Gegenstände des Kunsthandwerks oder liturgische Gefäße aus Messing.

Das ist augenscheinlich so, kann man in jedem Antiquitätenladen und jeder Kirche sehen.

| Auch heute wird Messing wegen seiner goldähnlichen Farbe für Verzierungen und Beschläge verwendet. Viele Blechblasinstrumente und einige Holzblasinstrumente werden aus Messing (CuZn30) oder Goldmessing (CuZn15) gefertigt. Einige Percussion-Hersteller bieten Schellenringe mit Messingschellen an.

Daß Trompeten, Posaunen, Saxophone usw. in der Regel aus Messing hergestellt werden muß auch nicht großartig bewiesen werden.

| Technische Bedeutung hat Messing dort, wo gleichzeitig gute elektrische Leitfähigkeit und mechanische Stabilität wichtig sind. Oft sind zum Beispiel Antennen und Hohlleiter aus Messing gefertigt. Für die Verwendung in Steckverbindern finden Pins aus Messingdraht Verwendung. Dazu können auch Messingdrähte mit galvanisierter Oberfläche eingesetzt werden. Gängige Qualitäten im Drahtsektor sind CuZn2, CuZn15, CuZn30, CuZn37.

Über die verwendeten Sorten weiß ich nichts,; daß Steckerstifte aus Messing bestehen zeigt aber meine Erfahrung (Klinkenstecker, Netzstecker, Stromversorgungsstecker, Pfostenleisten auf Platinen). Netzstecker und Klinkenstecker sind in der Regel vernickelt, Laborstecker und Pfostenleisten meistens versilbert. Audiostecker gern auch mal vergoldet weils wichtig aussieht. Als Beleg reicht jeder Elektronikkatalog.

| Häufig wird es wegen seiner guten korrosionschemischen Eigenschaften für Armaturen und Formstücke in der Sanitärinstallation verwendet. Zudem findet Messing Verwendung als Lagerwerkstoff aufgrund seiner guten Notlaufeigenschaften.

Wasserhähne und Absperrschieber sind aus Messing, wie ein Besuch im Baumarkt zeigt. Bei Wasserhähnen ist es nicht so offensichtlich weil sie meistens verchromt sind.

| Sondermessinge (ohne die Bestandteile von Blei und Zinn) werden zum Guss von Propellern für Binnenschiffe verwendet.

| Mit Messingelektrolyten, das sind Lösungen aus Kupfer- und Zinksalzen (Sulfate oder Zyanide), können Gegenstände galvanisch mit einer Messingschicht überzogen werden.

Vermessingte Spaxschrauben finden sich in jedem Baumarkt, daher bin ich geneigt die Aussage zu glauben.

Schiffschrauben aus Messing habe ich schon gesehen, weiß aber nicht aus was für einem Messing die waren; und die Lager mit denen ich bisher persönlich zu tun hatte waren meistens nicht aus Messing. Insofern mögen dazu andere etwas schreiben. Viele Grüße Matthias Kohrs 2.2.2010 --217.228.199.253 20:53, 2. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Bildunterschrift[Quelltext bearbeiten]

Bildunterschrift: Sehen wir auf dem Bild nicht die Mikrostruktur, statt der Makrostrukur?--87.187.18.184 09:33, 18. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Hallo und Danke für den Hinweis. Genau genommen ist es ein Gefügeschliffbild. Ich hab's mal entsprechend korrigiert. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 10:44, 18. Jan. 2011 (CET) Das kommt davon, wenn man den Begriff 1:1 aus der englischen Bildbeschreibung übernimmt... ;-)[Beantworten]

wird im Artikel als "wohlbekannt" erwaehnt. Weder Wikipedia noch Google findet es. --J. Stein 03:38, 24. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Hallo J. Stein, komisch. Ich habe den Begriff in beiden Medien sehr schnell finden können und im Artikel entsprechend präzisiert ;-) Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 10:36, 24. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Einem Buch "Materiallehre" von Hermann Christen, Dr. phil, Ing ETH, 1948, Prof am Technikum Winterthur (Schweiz) entnehme ich, dass als Tombak die Legierung mit einem Cu-Gehalt von über 67% bezeichnet wird. Ich nehme an, dass mit Tombak ursprünglich eine Legierung 1/3 Zn zu 2/3 Cu bezeichnet wurde. Darf ich das so in den bestehendenn Artikel Messing einsetzen? --Hmaag 14:23, 20. Feb. 2011 (CET).[Beantworten]

Laut „Giessereilexikon“ wird für die Bezeichnung als Tombak ein Mindestkupfergehalt von 67 % vorausgesetzt.--Hans Chr. R. 17:40, 27. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Messingschläger[Quelltext bearbeiten]

Ich stoße gerade auf den Beruf des hier nicht erwähnten Messingschlägers?!--Kürschner 13:57, 16. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]

Angabe der elektrischen Leitfähigkeit in %IACS[Quelltext bearbeiten]

Die Angabe "σ(CuZn5) = 56 bis σ(CuZn20) = 32 S/m [1]" einer elektrischen Leitfähigkeit bezieht sich auf den Literaturhinweis [1]. Und sollte somit nicht als S/m angegeben werden sondern als %IACS wie im Literaturhinweis. Andernfalls sollte diese umgerechnet werden: http://www.burde-metall.at/iacs.htm -- 131.188.135.151 14:00, 19. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zwei Unklarheiten[Quelltext bearbeiten]

Für Gussteile gilt die Sammelbezeichnung „Gussmessing“. Meistverwendet ist die Legierung CuZn37, die 37 Prozent Zink enthält. Laut "Tabellenbuch Metall" zählt CuZn37 zu den Knetlegierungen, nicht zu den Gusslegierungen.

Kupfergehalte von 58-60 % grenzen das Gebiet der sogenannten Messingknetlegierungen von dem der Gusslegierungen ab. Eine Grenze hat immer (mindestens) zwei Seiten. Sind die Knetlegierungen oberhalb dieser Grenze und die Gusslegierungen unterhalb ? Oder umgekehrt ? Oder sind gar die Knetlegierungen innerhalb dieser Bandbreite und die Gusslegierungen außerhalb. oder umgekehrt ? --87.139.253.232 14:41, 13. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

antibakterielle Eigenschaft[Quelltext bearbeiten]

Vor einiger Zeit habe ich eine Meldung gelesen, dass Krankenhäuser, bei denen noch alle Beschläge wie Tür- und Fenstergriffe, Halteholmen, Handläufe an Geländern und ähnliche Ausstattungen aus Messing verwenden, signifikant weniger bakterielle Infektionen aufweisen. Dies müsste allerdings recherchiert werden und könnte dann in den Artikel eingebracht werden. Danke.--87.175.221.51 11:06, 24. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Am Anfang des Artikel wird von "Tombak mit Arsen" gesprochen, aber auf Siliziumtombak (ohne Arsen) verlinkt. Die Legierung von Kupfer mit Arsen heißt allerdings nicht einfach Tombak, sondern Weißer Tombak oder Weißkupfer. Gibt es einen Grund für dieses Durcheinander?--77.182.185.220 17:41, 10. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Hallo und Danke für den Hinweis. Ist leider durch BKL-Verschiebung in die falsche Richtung gefixt worden und bis jetzt nicht aufgefallen. Ich habe die Tombakzuordnung in der Einleitung aber jetzt richtig gestellt. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 22:45, 10. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Geruchsabsonderung[Quelltext bearbeiten]

Im Zusammenhang mit den Eigenschaften könnte vielleicht auch der starke, unangenehme Geruch erklärt werden, der nach dem Anfassen von Messing an den Händen klebt, und der manchmal sogar in die Luft ausdünstet. Das Aussterben von Messing bei vielen Alltagsprodukten und der Ersatz durch neutralere Materialien wie Plastik, Alu und Edelstahl, insbes. bei Oberflächen, die dauernd berührt werden, hat ja neben Kostenaspekten und der Optik (Anlaufen) sicherlich z.T auch mit dem unästhetischen Duft zu tun (man denke an moderne Türbeschläge, Haltegriffe, Bedienelemente von Geräten etc.). In der euphorischen Diskussion um die keimmindernde Wirkung von Kupfer und Messing bei Griffoberflächen bleibt diese wenig anziehende Gebrauchseigenschaft ja wohlweislich ausgespart.

Ein anderer Aspekt ist ja auch, dass die Duftnote billige Messing-Imitate vermeintlichen Goldschmucks verraten kann. (nicht signierter Beitrag von 91.49.105.217 (Diskussion) 23:41, 30. Aug. 2014 (CEST))[Beantworten]

Zunächst sei angemerkt, dass ich das bei weitem nicht so empfinde wie oben geschildert. Das kann aber auch vom individuellen Geruchsempfinden wie auch von der individuell stark schwankenden Zusammensetzung des Hautschweißes abhängen. Nun aber ein Hinweis zu dem Thema: http://www.tagesspiegel.de/wissen/chemie-metallgeruch-ist-koerpergeruch/1007396.html --Joerg 130 (Diskussion) 11:03, 31. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Damit zusammenhängend folgende Frage: gibt es Messingsorten, die dieses Problem nicht oder nicht ganz so stark aufweisen und sich neutraler verhalten, ähnlich den hochwertigen Edelstahl-Legierungen? Meinem Eindruck nach stinken bspw. die modernen 10 bis 50 Cent-Münzen aus "Nordischem Gold" nicht so arg wie die alten 10-Pfennigstücke. Sie laufen auch weniger an; die Reaktionsfreudigkeit scheint etwas verringert zu sein. Auch manche goldfarbenen Reißverschlüsse an Bekleidung sind relativ neutral, während andere Reißverschlüsse aus Messing ziemlich ekligen Metallgeruch ausdünsten. Tragen mglw. Chrom- oder Aluminiumanteile zur Passivierung bei? (nicht signierter Beitrag von 91.49.73.27 (Diskussion) 16:05, 2. Jul 2016 (CEST))
Oje, Chemiegrundwissen: Metallgeruch ist Körpergeruch. Warum riecht Metall? Die verblüffende Antwort auf diese Frage lautet: Metall riecht nicht. Es ist der Mensch, der stinkt und Eisen und Kupfer zum Miefen bringt. Bei soviel Intelligenz erspar ich mir Euch sogar den Link dazu--2003:F2:8703:5434:1427:F7D9:F3B0:54C3 02:23, 7. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

"nicht so hart wie Bronze"[Quelltext bearbeiten]

""Messing ist etwas härter als reines Kupfer, jedoch nicht so hart wie Bronze.""

Von Seewasserfester Bronze (ca 5 % Sn) über noch gut zerspanbare Kanonenbronze (10 %) zur Glockenbronze (20% schlechtt zerspanbar) bis zur keramikartigen Spiegelbronze (40 %) gibt es jeden Härtegrad. 84.139.118.25 19:08, 30. Mär. 2015 (CEST)[Beantworten]

Auch beim Messing gibt es große Unterschiede bei der Härte, je nach Legierung. Beta Messing dürfte härter sein als einige Bronze Legierungen. Auch der Vergleich mit Kupfer hinkt etwas - die Härte von Kupfer hängt stark von der Verfestigung durch Umformung ab: Kupfer ist also als Vergleich für die Härte denkbar schlecht geeignet. Der Vergleich der Schmelztemperaturen hinkt ähnlich - bei Messung und Bronze liegt man unter der von reinem Kupfer, und mit grob ähnlicher Abhängigkeit von der Konzentration an Zink oder Zinn. Der Vergleich in Worten ist halt Problematisch, wenn man eine Legierungsklasse hat, und nicht nur eine definierte Zusammensetzung. Den Schmelzpunkt kann man auch deutlich besser aus dem Phasendiagramm ablesen als im Text beschreiben. --Ulrich67 (Diskussion) 21:07, 1. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]
" Die erzielbaren Festigkeitswerte werden von der Legierungszusammensetzung bestimmt "
Man muß es ja nicht so drastisch kritisieren, aber es trifft zu daß fast alle Metalle auch durch Umformung , insbesondere Walzen, härter oder fester werden. Das könnte man wirklich korrigieren. --193.158.195.66 13:36, 9. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]

Schallgeschwindigkeit[Quelltext bearbeiten]

Die Angeblich in Link 5 enthaltene Schallgeschwindigkeit laesst sich dort nicht finden. Das Dokument ist einfach eine Praktikumsaufgabe bei der das zu bestimmen ist. 3500 kommt mir auch ziemlich wenig vor. Andere Quellen geben Werte von deutlich ueber 4000 an, z.B. http://wiki.polymerservice-merseburg.de/index.php/Akustische_Eigenschaften . (nicht signierter Beitrag von 217.233.87.122 (Diskussion) 01:25, 2. Apr. 2016 (CEST))[Beantworten]

Geändert. Die Quelle war wirklich nicht "vom Feinsten".--Mabschaaf 09:38, 2. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

Markierungspflicht ?[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt Messing#Tafelmessing wird behauptet: In der Schmuckherstellung wurde Tafelmessing als Goldersatz benutzt, heute müssen solche Teile als „base metal“ markiert sein was den Anschein erweckt, es gäbe dazu gesetzliche Vorschriften. Der Halbsatz nach dem Komma widerspricht in dieser Verallgemeinerung aller Erfahrung. Es müsste, wenn da was dran sein sollte, nach Ländern spezifiziert werden, Belege bekommen und die Punze(n) sollte(n) abgebildet werden. Sonst:delete. --Alfred Löhr (Diskussion) 10:24, 1. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]

Hallo Alfred, ich lösch' das dann mal. Vergleiche auch https://en.wikipedia.org/wiki/Base_metal. Dort steht auch, dass die Unterlage bei vergoldetem Zeugs als base metal bezeichnet wird.
Aber mal was anderes: ich habe einen vermutlich aus dem 19. Jh. stammenden Ring mit der Prägung „Neugold“. Neugold ist laut https://www.enzyklo.de/Begriff/Neugold ein Messing mit 83% Kupfer und 17% Zink. Das ist im Artikel bisher nicht erwähnt. Nach http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_6345.html ist es die Bezeichnung für Goldlegierungen aus Kupfer, Zink (d.h. Messing) sowie Gold mit Feingehalten 150/1000 und 200/1000, die von Mitte 19. bis Anfang 20. Jh. bei der Herstellung vergleichsweise billiger Schmuckstücke verwendet wurden.--Ulf 22:59, 5. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]

Danke, ja mach einen kl. Absatz zu Neugold.Vielleicht noch mit besserer Quelle. --Alfred Löhr (Diskussion) 00:01, 11. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]

Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

"Etymologie und Geschichte" ist nicht chronologisch, es fehlen Legierungen, die Kupfer und Zink enthalten, aus weit vorchristlicher Zeit. Sowie die verständliche Unterscheidung der vorchristlichen und neuzeitlichen Verfahren und Bestandteile. -- Bertramz (Diskussion) 05:56, 6. Jun. 2019‎

Zwei Zitate:

„Weitere Verwendung findet Tombak als Geschossmantel von Pistolen- und Gewehrprojektilen, wo es den inneren, weicheren Bleikern umhüllt.“ (nicht nachprüfbar bequellt)

und

„diente es außerdem zum Plattieren der Stahlmantelgeschosse für Gewehre und Pistolen, da es in gezogenen Läufen dem Geschoss besseren Drall verlieh.“ (nicht belegt)

Beides ist offenbar richtig. Aber warum werden bei einer Art Messing der eine Grund und bei der anderen Art der andere Grund angegeben? Danke schonmal.--Ulf 22:01, 5. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]

Frage zum Blei[Quelltext bearbeiten]

Bei den Gesundheitsgefahren ist Zink beim Gießen erwähnt. Wie sieht es mit dem Blei aus? Trotz ROHS darf ja weiterhin Blei im Messing sein und das dürfte ja auch verdampfen...--Ulf 23:24, 5. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]

Blei in Messing-Trinkwasser-Armaturen ist ein sehr wichtiger Punkt. Wenn wie im Text beschrieben wird, ca. 3% Blei im Material sind, geht eine messbare Menge ins Trinkwasser. Wer hat genauere Informationen und Daten? --136.219.16.35 14:02, 31. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]

Am Anfang steht: "Messing (von mittelhochdeutsch messinc) ist eine Kupferlegierung mit Massenanteilen von mindestens 50 % Kupfer und bis zu etwa 20 % Zink. " und später heißt es, dass die häufigste Form von Messing mit 36% Zinkanteil ist. Da kann doch was nicht stimmen? Habe es geändert, wurde aber rückgängig gemacht. 5.83.191.91 21:25, 5. Sep. 2022 (CEST)[Beantworten]

Das kann tatsächlich nicht stimmen, Messing kann auch 40 % Zink enthalten (vgl. doi:10.1002/9783527670000.ch2). Danke für den Hinweis! --958s (Diskussion) 22:45, 5. Sep. 2022 (CEST)[Beantworten]

elektrische Leitfähigkeit[Quelltext bearbeiten]

der spezifische Widerstand von Messing in [Ω · mm² / m] beträgt ca. 0,07 (je nach Zink-Anteil der Legierung), das sind umgerechnet 14,3·106 [S/m] (= 14,3 [MS/m]).

Quellen dazu:

--> https://de.wikipedia.org/wiki/Spezifischer_Widerstand#Spezifischer_Widerstand_verschiedener_Materialien

--> https://www.elektrotechnik-fachwissen.de/tabellen/spezifische-widerstaende-leitwerte.php

--> https://oerttel.net/data/documents/Leitfaehigkeit.pdf

--> https://www.sundwiger-mw.com/drahtprodukte/ (-> dort "Messing bleifrei")


Im Artikel Messing Stand heute (08.05.2023) steht aber:

"1,9·106 S/m (CuZn20) bis 3,3·106 S/m (CuZn5) (mit steigendem Zinkgehalt sinkend) "

das kann nicht stimmen ... --DiBo67 (Diskussion) 13:04, 8. Mai 2023 (CEST) https://www.sundwiger-mw.com/drahtprodukte/[Beantworten]

Stimme dem zu.
Die angegebene Quelle gibt die elektrische Leitfähigkeit für CuZn5 mit 56 % IACS an, das entspricht 33·106 S/m. Für CuZn20 gibt die Quelle 32 % IACS an, das entspricht 19·106 S/m. Offensichtlich wurden die Werte aus der Quelle in S/m umgerechnet, das Ergebnis aber um den Faktor 10 zu klein angegeben.
Die von @DiBo67 genannte Leitfähigkeit von 14,3·106 S/m (entsprechend etwa 25 % IACS) gibt die Quelle übrigens für Messinglegierungen mit noch höherem Zinkanteil und ggf. weiteren Legierungsbestandteilen (z.B. CuZn29Sn1) an. --46.128.240.3 13:51, 5. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]