Diskussion:Nordgermanischer Personenname

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Da ist noch einiges an der Gliederung zu verändern. Rufname - Bedeutungsverlust - Verdrängung durch Heiligennamen/quantitaver Verlust - Vornamen durch Zusatz von Beinamen und Patronymen - Entwicklung der Namenszusätze zu Familiennamen - Renaissance der altnordischen Rufnamen/neue Vornamen. Was soll hier nordgermanisch bedeuten? Südskandinavien und Norddeutschland? Worin besteht der Unterschied zur Entwicklung in anderen germanischen Gebieten? --Eynre 11:48, 31. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Genau! Das wird überhaupt nicht klar. Eigentlich reicht ein guter Artikel über germanische Namen, in dem dann eventuell daraufhin gewiesen wird, dass in Skandinavien länger anders als in Deutschland oder England bestimmte Namensgebungen beibehalten wurden. (nicht signierter Beitrag von 77.21.46.241 (Diskussion) 14:16, 14. Jun. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Schwedenlastig[Quelltext bearbeiten]

Ich finde den Artikel sehr interessant aber auch sehr überarbeitungsbedürftig. Mir scheint er sehr schwedenlastig zu sein, beziehungsweise kontinentalskandinavisch. Beispiel:

Die literarischen Varianten der altnordischen Vornamen waren aber nur angelehnt an die altnordischen Vornamen, sie waren nicht identisch mit ihnen. So stammt der moderne Vorname Olav vom altnordischen Ólafr und Gudrun von altnordisch Guðrún. Bei der Übernahme in die Literatur gab es folgende Vereinfachungen:
*die Akzentzeichen auf den Vokalen wurden weggelassen
*die altnordischen Zeichen þ/Þ und ð/Ð wurden durch T bzw. D ersetzt
*die Nominativ-Endung -r wurde weggelassen

Das trifft ja nur auf Schwedisch, Dänisch und Norwegisch zu. Das Lemma schließt aber auch Isländisch und Färöisch ein. Also entweder, wir benennen den Artikel in Kontinentalskandinavische Personennamen um (was thematisch aber fragwürdig wäre), oder wir beschreiben das allgemeingültiger. :-) -- Arne List 10:48, 31. Mär. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich hab versucht, an der genannten Stelle die Verhältnisse etwas genauer zu beschreiben. Allerdings habe ich keine Literatur zu isländischen oder gar färöischen Verhältnissen, wenn nicht gerade bei Einar Haugen etwas stand. Ich komme einfach schlecht an wissenschaftliche Literatur.
Mir fällt es manchmal auch schwer, eigene Texte so zu lesen wie ein Leser ohne Kenntnis der Sprachen und der Länder. Wenn dir also noch Stellen auffallen, die ziemlich viel voraussetzen, dann kannst du gerne darauf hinweisen.
--MaEr 19:42, 1. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Bezogen auf die obigen drei Punkte ist es so, dass die Änderungen im Isländischen gar nicht stattfanden, und dass im Färöischen irgendwann das Þ zu einem T wurde. Also auch in der Aussprache, ein Schriftbild gab es irgendwann nicht mehr. -- Arne List 20:14, 1. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich habe die Aussage zu diesen drei Punkten vor einigen Tagen auf das Norwegische eingeschränkt. Isländisch und Färöisch werden an dieser Stelle jetzt nicht mehr behandelt.
Nun zum Titel: Natürlich könnte man den Artikel nach Kontinentalskandinavische Personennamen verschieben. Aber dann könnte genausogut jemand fragen, was denn die Aussagen über das Altnordische und Isländische in dem Text sollen. Und das Dänische wäre dann immer noch unterrepräsentiert, obwohl dänische Entwicklungen gerade für Norwegen wichtig waren. Der Titel bleibt also ein Prokustesbett.
Wie schon gesagt: Ich komme schlecht an Literatur, und ich werde die Lücken nicht füllen können. Wenn du also Zugang zu Fachliteratur hast: fritt fram :)
--MaEr 20:23, 4. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Das stimmt auch nicht. Bei den klassischen norrönen Namen gibt es Varianten, die nur auf die Aussprache zurückzuführen sind. Die Namenssilbe Þór und Þor sind beide auf den Gott Thor bezogen. Es gibt die Þórhildur und den Steinþór, aber auch den Þorvaldur. In der Zeit der norrönen Litaratur (Sagas) gab es nämlich keine Akzente. Es gibt sowohl den Þorgils als auch den Þórgils. Die Akzente wurden viel später nach dem gefühlten Lautwert (o = offenes O; ó = geschlossenes O) gesetzt. Fingalo (Diskussion) 20:42, 29. Okt. 2012 (CET)[Beantworten]