Diskussion:Obstipation

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Stil im Abschnitt Definition[Quelltext bearbeiten]

Ist der Stil im Abschnitt Definition nicht ein wenig zu lachs/flapsig? :-) --Jdiemer 17:07, 27. Sep 2005 (CEST)

Na ja, das ist Geschmackssache, es steht ja jedem frei, den Text entsprechend zu ändern...... --SVI-Helmut 18:12, 17. Okt 2005 (CEST)
Oh, gerade das hat mir gut gefallen, es muss nicht immer Medizinersprache sein, es ist verständlich rübergebracht, lockert dies harte Thema etwas auf, ein kleines Osterei für die Wikis, find ich. Gruß, John --82.83.82.242 00:00, 14. Feb 2006 (CET)

Medizinersprache Apropos Medizinersprache: Wo kämen wir da hin, wenn jeder Alles verstehen könnte! Selbst Hinz und Kunz! Für die Elite besser eine Fachsprache: Klingt nämlich bedeutender! --84.162.206.97 16:39, 13. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Stil, Inhalt, Rechtschreibung[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel bedarf dringend der Überarbeitung. Der wenig enzyklopädiemäßige Stil ist schlimm, das hat mit „Medizinersprache“ nichts zu tun. Massenhaft schlechtes Deutsch und Typographiefehler - schade. Einige wenige vorläufig teilweise korrigierte Beispiele:

  • Da wundert es keinem
  • Eine alte Weisheit besagt "Was oben reinkommt
  • etwa 30-60% der Bevölkerung (wirklich? Quelle?)
  • Slow- transit- Obstipation
  • durch abhorchen des Bauches
  • So ist es auch wichtig, den Darm zu einer gewissen Regelmäßigkeit zu erziehen (?!)
  • mit Rektal verabreichten Mitteln

usw. Wer hilft mit, das „Osterei“ genießbar zu machen? --Hermann Thomas 20:40, 12. Mär 2006 (CET)

Habe jetzt einen zweiten Anlauf zur Verbesserung unternommen - es gibt aber noch genug zu tun. --Hermann Thomas 15:18, 31. Mär 2006 (CEST)

Auch nach der dritten Überarbeitung besteht weiterer Verbesserungsbedarf.--Hermann Thomas 16:38, 28. Apr 2006 (CEST)

Ich hab nur kurz hineingeschaut: Sehr lang, aber wozu braucht man einen Abschnitt "Verdauung", wenn das Meiste für die Beitrag nicht wichtig ist und Dinge drin stehen wie "Die Nahrung wird im Verdauungstrakt transportiert" - also das Obst, das Gemüse, das Fleisch und was es noch so gibt?

"akute Obstipation": wie wird diese definiert? was heißt relativ? Ich habe dann aufgehört zu lesen! -- Robodoc 11:56, 20. Jul 2006 (CEST)

"Zur Verhinderung/Behebung einer chronischen Verstopfung kann schlackenreiche Kost angeboten werden."

Was für Schlacke ist denn in diesen Lebensmitteln drin, Hochofenschlacke, Stahlwerksschlacke, Elektroofenschlacke? Oder gar menschliche Stoffwechsel- und Ausscheidungsprodukte? :O ... das sollte präzisiert werden. --Sebastian Koppehel 09:29, 3. Aug 2006 (CEST)

Ich habe den ganzen Abschnitt jetzt gelöscht, da meiner Meinung nach "schlackenreiche Kost" nicht existiert. --Sebastian Koppehel 18:10, 8. Aug 2006 (CEST)

Zusatz zum Punkt "Ursachen der Obstipation"[Quelltext bearbeiten]

Ich habe unter oben genannten Abschnitt noch folgenden weiteren Punkt hinzugefügt:

"* Dauerhafte Therapie mit Medikamenten aus der Wirkstoffgrupe der Opioide (z.B. Morphin, Oxycodon, Fentanyl)"

Ich denke das dies in diesem Abschnitt mit dazu gehört, da gerade die Obstipation die häufigste und bedeutendste Nebenwirkung so gut wie aller opioiden Wirkstoffe darstellt. Obstipation ist ein allgemein kritischer Punkt bei der Behandlung mit Opioiden, weshalb nicht selten gleich von Anfang an einer Opioid-Therapie zusätzlich ein Abführmittel gegeben wird. -=Ugi @ 19:22, 29.05.2007 (MEZ)=-

Es fehlen die meisten organischen Ursachen für die chronische Obstipation:

z.B. Morbus Hirschsprung, Intestinale neuronale Dysplasie (IND) und bindegeweblich bedingte Ursachen, die auf die gängigen Abhilfen nicht ansprechen und meistens chirurgisch therapiert werden müssen.

Zum Punkt Chronische Opstipation[Quelltext bearbeiten]

Aus der Auflistung wird nicht ersichtlich, ob eines der Symptome ausreichend ist oder sie alle festgestellt werden müssen, um die Diagnose zu stellen. Eine entsprechende Ergänzung ist sicherlich sinnvoll. --Klingon83 14:02, 27. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Zum Thema Symptome[Quelltext bearbeiten]

Ich löschte im Beitrag Begriffe wie "objektive Symptome" und "Missempfindungen"

Die häufig noch aufgeführte Unterteilung in "objektive" und "nicht objektive" Symptome sollte nicht fortgeführt werden. Ist nur das Symptom "echt/objektiv", welches von einem Fachmann/frau mit Hilfe eines Apparates gemessen werden kann? Bsp.: Menschen mit Schmerzäußerungen haben Schmerzen. Diese als "nicht objektiv" darzustellen, weil Schmerzen nur von einem Individuum selbst festgestellt werden können, deutet in eine falsche Richtung. Hilfsweise werden auch oft Begriffe wie "Missempfindungen" benutzt, um den Begriff Symptom nicht nutzen zu müssen; weil - ist ja nicht objektiv. Schmerzen sind Schmerzen, auch bei Obstipation.-- Antisigma (11:35, 2. Mär. 2010 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)[Beantworten]

Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Ein wichtiges und beliebtes Thema, keine Frage. Manchmal hat man den Eindruck, dass Mediziner etwas beigetragen haben, die dem Laien stilistisch ("Stuhlgang tritt auf" - tritt auf was?) sehr entgegen kommen und ihm auch wirklich alles sagen wollten. Kein einziger Einzelverweis. Listenform, mit der Wissen vorgegaukelt wird: Worthülsen. usw. -- Robodoc 09:43, 8. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Was ist denn an "Auftreten" zu bemäkeln - "tritt auf", d.h. tritt auf die 'Bühne', tritt also in Erscheinung bzw. ins Bewußtsein; - was soll sonst Ihrer Ansicht nach geschrieben werden? Bei "kommt vor" könnten Sie fragen: kommt vor wem oder was?, bei "erscheint" usw. könnten ähnlich tiefenanalytische Fragen gestellt werden...
Obwohl es sicher an Verweisen mangelt, finde ich zumindest die Listen im Abschnitt 'Ernährungsumstellung' stilistisch abgebracht und praktisch hilfreich. Listen werden ja bei Wikipedia nicht blind generell abgelehnt. Es erschien mir nicht so, als werde mir dort "Wissen vorgegaukelt". Ich war jedenfalls froh, solch hilfreiche Empfehlungen dort noch zu finden und nicht einen sterilen, aber hyperskepsis-konformen 'überarbeiteten Abschnitt'. Obwohl Wikipedia ja kein Ratgeber sein soll, habe ich dort schon Informationen gefunden, die mir hier in den Tropen ohne Arzt subjektiv empfunden quasi das Leben gerettet haben, weil glücklicherweise manche die Antwort auf die Frage, wo Informationsvermittlung beginnt und Ratschläge fließend anfangen, die objektiv ohnehin diffizil zu klären ist, großzügig ausgelegt haben.
Alexander Illi --80.87.92.42 10:56, 16. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

Zum Thema "Stopfende Ernährung"[Quelltext bearbeiten]

Das Bananen stopfend wirken sollen, ist mittlerweile widerlegt. (nicht signierter Beitrag von 91.57.168.201 (Diskussion) 15:08, 23. Sep. 2010 (CEST)) [Beantworten]

Zum Thema "Medikamentöse Therapie"[Quelltext bearbeiten]

Es ist gänzlich unverständlich und entspricht weder dem Stand des Wissens noch der klinischen Erfahrung, dass die Obstipation im Kleinkindesalter, die in den häufigsten Fällen durch Analfissuren im Rahmen der Nahrungsumstellung ausgelöst wird und im Zusammenhang mit einer Hypertrophie (Verdickung) des inneren Schließmuskels zu sehen ist, im gesicherten Text KEINERLEI ERWÄHNUNG findet. Auch die spektakulären Erfolge der Botulinumtoxin - Injektion in den verdickten inneren Schließmuskel wird NICHT ERWÄHNT. Offensichtlich sind moderne Erkenntnisse der Kinder- und Jugendchirurgie von den geschätzten Autoren nicht berücksichtigt worden. Der Umstand, beispielsweise dass wiederholte Einläufe beim Kleinkind psychische Schäden auslösen können und für Eltern und Familie extrem belastend sind sollte Anlass sein den modernen Therapieansatz mit Botulinumtoxin nicht beiseite zu lassen. Ich lade alle gerne ein, sich auf der Homepage der Abteilung für Kinder- und Jugendchirurgie im Donauspital in Wien (www.kidsdoc.at) Informationen zur modernen Therapie bei schwerer Obstipation im Kleinkindesalter abzurufen. (nicht signierter Beitrag von 92.248.52.197 (Diskussion) 20:35, 6. Jan. 2011 (CET)) [Beantworten]

"Eingelegte Pflaumen"?[Quelltext bearbeiten]

Gibt es sowas überhaupt? Meint der Autor evtl. getrocknete Pflaumen? -- PhilippDavid (Diskussion) 19:20, 29. Mär. 2012 (CEST)[Beantworten]

"Verstopfung" leitet auf "Obstipation" weiter. Umkehren?[Quelltext bearbeiten]

Mir kommt dieses "verkehrt herum" vor -- ich dachte die Wikipedia wäre eine Laien-Enzyklopädie, und kein Ärzte-Fachbuch. Daher sollte wohl der Normaldeutsche Term das Aufschlagswort sein, und der Fachterm auf diesen weiterleiten? Das Problem ist doch sicher für die meisten Leute als "Verstopfung" bekannt und wird in der Umgangssprache auch so benannt; dies sollte deshalb hier das Haupt-Suchwort sein. Das (pseudo-?)lateinische "Obstipation" kann auf "Verstopfung" weiterleiten.--CRConrad (Diskussion) 21:29, 7. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ursachen für Obstipationen[Quelltext bearbeiten]

Auch Schmerzmittel können zur Obstipation führen. Insbesondere Morphium. (nicht signierter Beitrag von 79.207.75.128 (Diskussion) 23:18, 24. Okt. 2013 (CEST))[Beantworten]

Abschnitt Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Bisheriger Text: Ursachen sind krankhafte Veränderungen des Darmes, Fehlernährung, mangelnde Flüssigkeitszufuhr, Stoffwechselstörungen oder Störungen des Elektrolythaushaltes (häufig Kaliummangel), geringe körperliche Bewegung wirkt dabei begünstigend.

Textvorschlag: Ursachen können eine regelmäßige Einnahme Obstipation begünstigender Arzneimittel, sowie bestimmte Grunderkrankungen, krankhafte Veränderungen des Darmes, Mangelernährung, Stoffwechselstörungen oder Störungen des Elektrolythaushaltes (insbesondere Kaliummangel) sein.

Begründung: Gemäß der aktuellen S2k-Leitlinie Chronische Obstipation werden die aufgeführten Faktoren häufig als tradierte Ursachen einer Obstipation angesehen, lassen sich durch evidenzbasierte Daten jedoch nicht bestätigen. So haben Vergleiche zwischen Obstipierten und Gesunden gezeigt, dass keiner der Faktoren zwangsläufig zur Obstipation bzw. zur deutlichen Besserung der Beschwerden nach deren Behebung führt. Daher wurden die Ursachen durch tatsächliche Auslöser ersetzt.

Referenzen:

- Andresen et al. (2013): S2k-Leitlinie Chronische Obstipation: Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie; Gemeinsame Leitlinie der DGNM und DGVS; AMWF-Registrierungsnummer: 021/019

-Müller-Lissner, Diese Mythen sind nicht auszurotten – Woher die Obstipation sicher nicht kommt, 2013

--Dr. Marion Eberlin (Diskussion) 14:04, 31. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Abschnitt Akute Verstopfung[Quelltext bearbeiten]

Bisheriger Text: Eine akut einsetzende Verstopfung kommt relativ selten vor und muss abgeklärt werden. In den meisten Fällen sind die Ursachen einer akuten Verstopfung in den persönlichen Lebensumständen der Betroffenen zu suchen.

Textvorschlag: Eine akut einsetzende Verstopfung tritt meist stressbedingt oder auf Reisen auf.

Begründung: Eine akute Verstopfung muss nicht zwangsläufig ärztlich abgeklärt werden, sondern kann sehr gut im Rahmen der Selbstmedikation behandelt werden. Die Ursache ist auch hier nicht in den persönlichen Lebensumständen zu suchen und es wurden daher tatsächliche Auslöser ergänzt.


Referenzen:

- Müller-Lissner et al.: Myths and misconceptions about chronic constipation. Am J Gastroenterol. 2005 Jan;100(1):232-42.

--Dr. Marion Eberlin (Diskussion) 14:05, 31. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Abschnitt Kologene Obstipation[Quelltext bearbeiten]

Bisheriger Text: Folgende Ursachen können dafür verantwortlich sein: ballaststoffarme Ernährung Nervenstörungen z. B. im Nervengeflecht des Darms, in der zentralen Nervensteuerung oder durch neurologische Erkrankungen Diabetes mellitus Multiple Sklerose Morbus Parkinson Sklerodermie (Erkrankung des Gefäß- und Bindegewebes) muskuläre Störungen und Bindegewebserkrankungen hormonelle Einflüsse, z. B. bei Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) Dolichokolon (angeborenes überlanges Colon > 1,5 m) Nebenwirkungen von Medikamenten: Mittel gegen psychische Erkrankungen (Psychopharmaka), Schlafmittel, Beruhigungsmittel, aluminiumhaltige Magensäurebinder (Aluminiumsulfat), Opiate (z. B. Morphin), Eisenpräparate, entwässernde Medikamente (Diuretika), Antihypertensiva, Antiparkinsonmedikamente, Antiepileptika, Anticholinergika (bei Harninkontinenz)

Textvorschlag: Folgende Ursachen können dafür verantwortlich sein: Nervenstörungen z. B. im Nervengeflecht des Darms, in der zentralen Nervensteuerung oder durch neurologische Erkrankungen

Diabetes mellitus Multiple Sklerose Morbus Parkinson Sklerodermie (Erkrankung des Gefäß- und Bindegewebes) muskuläre Störungen und Bindegewebserkrankungen hormonelle Einflüsse, z. B. bei Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) Dolichokolon (angeborenes überlanges Colon > 1,5 m) Nebenwirkungen von Medikamenten: Mittel gegen psychische Erkrankungen (Psychopharmaka), Schlafmittel, Beruhigungsmittel, aluminiumhaltige Magensäurebinder (Aluminiumsulfat), Opiate (z. B. Morphin), Eisenpräparate, entwässernde Medikamente (Diuretika), Antihypertensiva, Antiparkinsonmedikamente, Antiepileptika, Anticholinergika (bei Harninkontinenz)

Begründung: Obstipation ist keine Ballaststoffmangelerkrankung (s. angegebene Referenzen)

Referenzen:

-Müller-Lissner, S.: Chronische Verstopfung – Was spricht gegen eine längerfristige Anwendung von Laxantien? Deutsche Apotheker Zeitung 2012, 1: 70-74.

-Müller-Lissner et al.: Myths and misconceptions about chronic constipation. Am J Gastroenterol. 2005 Jan;100(1):232-42.

--Dr. Marion Eberlin (Diskussion) 14:06, 31. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Abschnitt Behandlung[Quelltext bearbeiten]

Bisheriger Text: Die Behandlung erfolgt nach einem Stufenschema: Ist die Obstipation durch Ernährungsfehler oder ungünstigen Lebensstil bedingt, ist der Hauptaspekt der Behandlung eine Umstellung der Ernährung auf ballaststoffreiche Kost, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und ggf. die Änderung der Lebensgewohnheiten. Ausreichende Bewegung und Toiletten-Konditionierung unterstützen die Darmtätigkeit. Reichen diese Maßnahmen der Stufe 1 nicht aus, wird die Darmtätigkeit in einem zweiten Schritt mit Hilfe von Füll- und Quellstoffen angeregt. Betroffene der Stufe 3, bei denen weder die Umstellung der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten noch Abführhilfen der Stufe 2 helfen, benötigen zusätzlich zu gesunder Ernährung und Bewegung sog. stimulierende Abführmittel (Bisacodyl, Natriumpicosulfat, Senna alexandrina). Die Behandlung der Stufe 3 sollte mit ärztlicher Rücksprache erfolgen. Außerdem sind Auslassversuche empfehlenswert, um regelmäßig zu überprüfen, ob das Abführmittel tatsächlich noch benötigt wird. Die Dosierung des Abführmittels ist korrekt, wenn es zu einem weichen, nicht flüssigen Stuhlgang kommt. Durchfall ist ein Zeichen von Überdosierung oder zu häufiger Anwendung.

Textvorschlag Diesen Abschnitt würde ich bei medikamentöser Therapie einsetzen: Die Behandlung erfolgt nach einem Stufenschema: Ist die Obstipation durch Ernährungsfehler oder ungünstigen Lebensstil bedingt, kann die Umstellung der Ernährung auf ballaststoffreiche Kost, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und ggf. die Erhöhung der sportlichen Aktivität als anfängliche Maßnahme sinnvoll sein(Stufe 1a). Ebenso kann Toiletten-Konditionierung die Darmtätigkeit unterstützen. Eine über das normale Maß hinausgehende körperliche Aktivität sowie eine über 1,5-2 Liter/Tag hinausgehende zusätzliche Flüssigkeitszufuhr haben keinen substantiellen therapeutischen Effekt. Bei fehlender Wirksamkeit dieser Maßnahmen und/oder Auftreten von unangenehmen Begleitsymptomen (z.B. Blähungen, Bauchkrämpfen) bei der Zufuhr von Ballaststoffen sollte die Zufuhr reduziert und medikamentöse Maßnahmen zur Obstipationstherapie bevorzugt werden. Reichen diese Maßnahmen der Stufe 1a nicht aus, wird die Darmtätigkeit in einem zweiten Schritt mit Hilfe von Füll- und Quellstoffen (Stufe 1b) angeregt. Betroffene, bei denen weder die Umstellung der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten noch Abführhilfen der Stufe 2 1b helfen, benötigen zusätzlich zu gesunder Ernährung und Bewegung eine medikamentöse Therapie (Stufe 2). Eingesetzt werden stimulierende Abführmittel (Bisacodyl, Natriumpicosulfat, Senna alexandrina), nach Abklärung der Verstopfungsursache auch längerfristig, oder osmotisch wirksame Laxantien (z.B. Macrogole, Lactulose). Die Behandlung chronischer Verstopfung mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln der Stufe 3 erfolgt nach ärztlicher Rücksprache. Außerdem sind Auslassversuche empfehlenswert, um regelmäßig zu überprüfen, ob das Abführmittel tatsächlich noch benötigt wird. Die Dosierung des Abführmittels ist korrekt, wenn es zu einem weichen, nicht flüssigen Stuhlgang kommt. Durchfall ist ein Zeichen von Überdosierung.

Begründung: Dieser Abschnitt sollte komplett in den Abschnitt medikamentöse Therapie verschoben werden, da die Inhalte die medikamentöse Therapie beschreiben. Die Therapieempfehlungen wurden an die aktuell gültige S2k-Leitlinie Chronische Obstipation angepasst.

Referenz:

- Andresen et al. (2013): S2k-Leitlinie Chronische Obstipation: Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie; Gemeinsame Leitlinie der DGNM und DGVS; AMWF-Registrierungsnummer: 021/019


Bisheriger Text: Bei der kologenen Obstipation ist die Ursache ein träger Darm, der mit osmotischen (Lactulose) oder motilitäts- und sekretionsbeeinflussenden Abführmitteln (Bisacodyl oder Sennoside) angeregt werden kann. Ist die Ursache der Obstipation dagegen Ballaststoffmangel, eignen sich Füll- und Quellstoffe (wie etwa Flohsamenschalen).

Textvorschlag: Bei der kologenen Obstipation ist die Ursache ein träger Darm, der mit osmotischen (Lactulose) oder motilitäts- und sekretionsbeeinflussenden Abführmitteln (Bisacodyl oder Sennoside) angeregt werden kann.

Begründung: Obstipation ist keine Ballaststoffmangelerkrankung (s. angegebene Referenz)

Referenz:

- Andresen et al. (2013): S2k-Leitlinie Chronische Obstipation: Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie; Gemeinsame Leitlinie der DGNM und DGVS; AMWF-Registrierungsnummer: 021/019

--Dr. Marion Eberlin (Diskussion) 14:09, 31. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Weiterleitung von Magenverstopfung[Quelltext bearbeiten]

Fand hier nichts ueber den Magen. Hier ging's um Darm. Sackgasse, bitte aendern. Danke. 99.11.162.138 10:33, 15. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ergänzung in 8.2.4 Rektale Entleerungshilfen (Klistier, Irrigator)[Quelltext bearbeiten]

Ergänzungen sind fett markiert!

..Klistiere (Geräte, über die Einläufe verabreicht werden) gehören zu .....im unteren Darmabschnitt. Sofern dabei Wirkstoffe zum Einsatz kommen, die praktisch nicht resorbiert werden, wie z. B. bei Verwendung des Miniklistiers Microlax, werden Störungen des Wasser- und Elektrolythaushalts vermieden, so dass der Körper und seine Organe nicht belastet werden. --MedInfo Johnson&Johnson GmbH (Diskussion) 13:09, 11. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

Ergänzung /Anpassung Abschnitt 8.3 Medikamentöse Behandlung[Quelltext bearbeiten]

Ergänzungen/Anpassungen sind fett gekennzeichnet!

Bei einer Reiseobstipation können Abführmittel mit Bisacodyl helfen, da sie schnell (Dragees über Nacht und Zäpfchen innerhalb von 30 bis 60 Minuten) wirken. Noch schneller wirkt die Gabe eines Miniklistiers Microlax mit der Wirkstoffkombination der Wirkstoffe Natriumcitrat, Natriumlaurylsulfoacetat und Sorbitol. Der Wirkeintritt ist schnell und planbar (meist schon nach 5-20 Minuten) (1).

- (1) Quelle: Microlax® Gebrauchsinformationen für Anwender. https://www.microlax.de/fileadmin/microlax/content/Contentbilder/PIL_Microlax_GER.pdf. Zugriff: 19. Januar 2016

...

Bei Säuglingen und Kindern ist das Therapieziel in der Behandlung der Obstipation die vollständige und regelmäßige Stuhlentleerung (2). Zur kurzfristigen Anwendung bei Obstipation sind Miniklistiere wie Microlax aufgrund der sehr geringen Nebenwirkungen zu empfehlen (2). Das geringe Volumen des Miniklistiers Microlax (die 5 ml Mini-Tube hat einen kleineren Durchmesser als ein Zäpfchen) ermöglicht eine rasche und einfache Applikation.

- (2) Quelle: Schneider JY. Obstipation bei Kindern und Säuglingen. DAZ 2008; 42: 106-7.

Auch in der Schwangerschaft und während der Stillzeit ist die Anwendung dieses Miniklistiers möglich und gilt bei bestimmungsgemäßem Gebrauch als sicher (1).

- (1) Quelle: Microlax® Gebrauchsinformationen für Anwender. https://www.microlax.de/fileadmin/microlax/content/Contentbilder/PIL_Microlax_GER.pdf. Zugriff: 19. Januar 2016

--MedInfo Johnson&Johnson GmbH (Diskussion) 10:59, 13. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

Macrogol Handelsnamen[Quelltext bearbeiten]

Ich schlage vor, entweder alle oder zumindest mehrere Handelsnamen zu erwähnen und nicht wie bisher nur einen einzigen Namen(Movicol) zu benennen. Macrogol als Abführmittel hat viele verschiedene Anbieter, die Verwendung eines einzelnen Namens erweckt den Eindruck einer Empfehlung (Werbung?) oder täuscht über die tatsächliche Situation der großen Verfügbarkeit.

Hallo Georg, ich würde gerne mit dir Einvernehmen über die Bedeutung des Windverhalts bei der akuten Obstipation herstellen, bevor wir hier gegensätzlich editieren. So, wie ich es kenne und wie es in der von mir angegebenen Quelle gut belegt ist, stellt der Windverhalt (Unfähigkeit, Darmgase abzulassen) ein wesentliches Unterscheidungskriterium zwischen einer harmlosen Obstipation und einem Ileus dar. Das hatte ich versucht, im Text darzulegen. Leider hast du das wieder gelöscht. Auch die Verlinkung von Windverhalt zu Blähung ist meinere Meinung nach unangebracht. Während ersteres ein bedrohliches Symptom für einen Ileus ist, stellt letzteres ein eher lästiges Phänomen der normalen Physiologie dar. Jemand der Blähungen hat, kann problemlos Darmgase entweichen lassen. Bei Windverhalt kann man das nicht. Ich würde es gerne sehen, dass die Bedeutung des Windverhalts bei der akuten Obstipation angemessen dargestellt wird. --Bikerhiker75 (Diskussion) 07:39, 7. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Hast recht, die Verlinkung des Windverhalts zur Blähung habe ich wieder rückgängig gemacht. Die Bedeutung bei der akuten Verstopfung sollte aber besser mit Einzelbeleg(en) nachvollziehbar gemacht werden. --Georg Hügler (Diskussion) 07:42, 7. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Wir hatten ja noch gar keine Belege bei der akuten Obstipation. Ich habe inzwischen für Definition und Ursachen etwas Brauchbares gefunden. Die Bedeutung des Windverhalts für den Ileus (nicht für die akute O.) geht aus der Quelle von Tim Vilz ganz gut hervor, finde ich-Zitat: Beim Dünndarmileus gehören beispielsweise Übelkeit mit Erbrechen, Krämpfe, ein aufgetriebenes Abdomen sowie Stuhl- und Windverhalt zu den häufigsten Symptomen.. Oder beim Dickdarmileus: Als Beschwerden stehen insbesondere ein geblähtes Abdomen (80 %), Krämpfe (60 %) sowie Stuhl- und Windverhalt (50 %) im Vordergrund. .--Bikerhiker75 (Diskussion) 05:44, 8. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]


Konstipation (im Gegensatz zur länger bestehenden Obstipation)?[Quelltext bearbeiten]

Wo genau ist das belegt? Ich höre das zum ersten Mal bwz. kenne das nur als Synonyme. --Dellamara (Diskussion) 08:38, 8. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

+1--Bikerhiker75 (Diskussion) 06:22, 9. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Es gibt wohl einen Unterschied zwischen Konstipation und Obstipation. Zumindest im Englischen (Leider ist mein Englisch miserabel). --Georg Hügler (Diskussion) 17:27, 9. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Das ist interessant. Beim Lesen der englischsprachigen Literatur ist mir obstipation nicht begegnet. Überall wo wir Obstipation verwenden, wird nach meiner Wahrnehmung im Englischen constipation verwendet. Ohnehin ist für uns ja der deutsche Sprachgebrauch maßgeblich. Ich habe mal im Pschyrembel online Konstipation als Suchbegriff eingegeben. Da wird man automatisch auf Obstipation weitergeleitet. Eine eigene Erläuterung des Begriffs Konstipation erfolgt dort nicht (mehr?). Dann habe ich in der aktuellen Leitlinie zur Obstipation (PDF) mal die Suchfunktion mit Konstipation eingesetzt. Die Suche ergab keinen Treffer. Da ist schon die Frage, ob die Erwähnung des Begriffes Konstipation überhaupt relevant ist. Offenbar wird er nicht mehr verwendet.--Bikerhiker75 (Diskussion) 06:47, 10. Jan. 2023 (CET), Nachtrag: https://d-nb.info/gnd/4132815-2--Bikerhiker75 (Diskussion) 09:48, 10. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Artikel bezieht sich auf den Menschen[Quelltext bearbeiten]

Hallo Georg! Nach dem Lesen der Einleitung sollte klar sein, dass sich der Artikel auf den Menschen bezieht und nicht auf das juvenile Rhinozeros, wie du offenbar vermutest. Insofern halte ich deine Bearbeitung und Begründung von gerade eben nicht für angemessen. Die Bearbeitung dieses Artikels hat mich schon viele Stunden Arbeit gekostet. Ich bitte, dies zu respektieren. Wenn ich hier Aussagen aus den aktuellen Leitlinien plaziere, würde ich dich bitten, diese nicht nach Gutdünken und ohne Belege zu verändern. Wenn du Interesse an einer sachlichen Auseinandersetzung hast-jederzeit gerne --Bikerhiker75 (Diskussion) 09:27, 10. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Hallo Georg! Ich bin gerade mal im Tiefflug über die Links zu anderen Erkrankungen (Analfissur, Darmverschluss, Erbrechen, Schock). Da wird nirgends darauf hingewiesen, dass sich die Artikel auf den Menschen beziehen, obwohl diese Erkrankungen alle auch bei Tieren vorkommen. Wäre es nicht gut, wenn wir das einheitlich behandeln und auch hier auf den Hinweis auf eine menschliche Erkrankung verzichten? Ich denke, die Kategorien sind Hinweis genung, um Mißverständnisse auszuschließen. Hier haben wir die Kategorie Allgemeinmedizin. Beispielsweise beim Artikel Schlundverstopfung haben wir die Kategorie:Krankheitsbild in der Tiermedizin. Würden wir uns auf den Standpunkt stellen, diese Frage müsste in der Einleitung geklärt werden, hätten wir sehr viel Arbeit, das bei allen humanmedizinischen Artikeln nachzubessern.--Bikerhiker75 (Diskussion) 07:24, 11. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Da bin ich dann eher fürs Nachbessern. Auch angehende Tierärzte benutzen WP, und nach den untenstehenden Kategorien schaut (fast) keiner. --Georg Hügler (Diskussion) 08:17, 11. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Wärst du auch mit dieser Formulierung in der Einleitung einverstanden? Ich denke, die Obstipation bei Tieren sollte gelegentlich in einem eigenen Artikel behandelt werden. Der Umfang würde hier zu groß werden.--Bikerhiker75 (Diskussion) 08:45, 12. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]