Diskussion:Reinhold Tüxen

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Moin moin allerseits. Der erste Satz im Abschnitt "Leben" im Artikel zu Reinhold Tüxen ist nicht schlüssig. Er endet falsch oder unvollständig. Lässt sich das ändern? Viele Grüße -- El Camarón (Diskussion) 09:55, 24. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Schlussfolgerungen aus Tüxens Tätigkeiten im dritten Reich nicht hinreichend bewiesen.[Quelltext bearbeiten]

Ich sehe hier Probleme:

- Tüxen hat nicht nur im dritten Reich geforscht, sondern noch viele Jahre danach. Seine Forschungsmethoden entsprechen den Prinzipien guter wissenschaftlicher Praxis. Dass sie in TEILEN während des dritten Reichs entstanden, macht sie nicht falsch oder nicht weniger wichtig oder bedeutend für die Wissenschaftsdisziplinen der Pflanzensoziologie, der Geobotanik und der Vegetationskunde. Dass Wissenschaft per se Ideologie-frei ist und sein muss, wird hier sicher nicht erwähnt werden müssen.

- Tüxen war nie in der Partei. Dies wird hier zwar auch nicht behauptet, wäre aber ein wichtiges Detail, das man erwähnen sollte.

- Dass pflanzensoziologische Erkenntnisse sich potenziell gut für eine nationalsozialistische Ideologie verwenden lassen, macht sie nicht falsch. Es handelt sich hierbei um eine Instrumentalisierung von wissenschaftlichen Erkenntnissen. Hierzu ein Beispiel: Die Pflanzensoziologie beschäftigt sich unter anderem mit dem Zusammenleben der unterschiedlichen Pflanzenarten auf einem Standort. Kennt man die Zusammensetzung einer sog. "Pflanzengesellschaft", kann man damit selbstverständlich aufgrund der vorherrschenden Standortbedingungen im damaligem Deutschen Reich eine Aussage zur natürlichen deutschen Vegetation treffen. Selbstverständlich gefällt sowas den Nazis. Da müssen sie nur noch hingehen und sagen: Die Wissenschaft beweist: Die Rotbuche ist eine typisch deutsche Pflanze. Was die Nazis natürlich weglassen würden wäre ein Hinweis darauf, dass die Rotbuche auch dann eine typischerweise in Deutschland vorkommende Pflanze wäre, wenn Deutschland als politische Einheit gar nicht existieren würde. Botanik kümmert sich nicht um Politik. Tüxen hat dies in seiner Forschung auch nie getan. Zumindest lässt es sich nicht beweisen. In dubio pro reo. Es ist nicht möglich pflanzensoziologische Forschung in Deutschland (bzw. damals im Deutschen Reich) zu betreiben, die von Nazis nicht instrumentalisiert werden kann.

- Was wäre also die Alternative gewesen? Nicht forschen, weil das Geld dazu von den Nazis stammt? Soweit ich informiert bin, hat jeder, der nicht aktiv gegen das NS-Regime eingetreten ist, automatisch damit "zusammenarbeiten" müssen, um seinem Beruf nach zu gehen. Tüxen ist also kein Heiliger. Das macht ihn aber auch noch nicht zum überzeugten NSDAP anhänger und schmälert auch nicht die Qualität seiner Arbeit. Tüxens Erfolg kann nämlich auch durchaus auf seine Fähigkeiten zurückgeführt werden.

Reinhold Tüxen, ein Nazi?[Quelltext bearbeiten]

Der Beitrag „Reinhold Tüxen“ – Wikipedia besteht im Wesentlichen aus dem Kapitel „Zeit des Nationalsozialismus“ und ist eine Ansammlung kruder Verschwörungstheorien. Der Autor Lucas Nicolaisen (FARN) versucht krampfhaft, mit einer höchst eigenwilligen Interpretation seiner Pseudoargumente Tüxens wissenschaftliche Leistungen ausschließlich als das Ergebnis nationalsozialistischer Förderung darzustellen. Tüxens weitere wissenschaftliche Arbeit bis zu seinem Tode - er starb 198o – findet in dem Beitrag nicht statt. Es geht Nicolaisen eindeutig nicht um die sachliche Würdigung eines Wissenschaftlers, sondern um die Abwertung einer international anerkannten Persönlichkeit. Selbstverständlich bleibt es dem Autor Nicolaisen unbenommen, im Namen der FARN seine Ansichten im breiten Meinungsspektrum kund zu tun. Unter „Reinhold Tüxen –Wikipedia“ erwarte ich allerdings an so prominenter Stelle einen seriösen, durchaus auch kritischen Beitrag.

Die Unterstellung, Tüxen sei es „gelungen, Zugang zum nationalsozialistischen Autobahnbau zu bekommen“, um mit Hilfe des Nationalsozialismus seine Karriere zu befördern, ist falsch. Seifert erkannte das Potential der Pflanzensoziologie und h o l t e Tüxen zur Autobahn. Völlig absurd ist die Tüxen unterstellte Erwartung, „Tüxen sollte bei seinen Vorschlägen berücksichtigen, welche Pflanzen im Sinne der Blut- und Boden-Ideologie als bodenständig anzusehen“ seien. Tüxen war Pflanzensoziologe und kein Ideologe. Tüxens Pflanzenauswahl entsprach ausschließlich natur-wissenschaftlichen Kriterien. Die Behauptung, seine Mitwirkung an der Begrünung der Autobahn „eröffnete Tüxen den Zugang zu den Eliten von Wehrmacht und SS und wurde entscheidend für seinen persönlichen Aufstieg“ wird schlagend widerlegt durch die Tatsache, dass ihm wegen politischer Unzuverlässigkeit (er war nie Parteigenosse in der NSDAP) 1942 der Vorsitz in der von ihm 1927 gegründeten „Floristisch-soziologischen Arbeitsgemeinschaft“ entzogen und dem SS-Obersturmbannführer Professor Dr. Erwin Aichinger übertragen wurde. Dem Niveau dieser tendenziellen Wikipedia-Fleißarbeit entspricht das folgende Zitat: „Er (Tx.) vermerkte selbst: „In der Nähe von Auschwitz (Ost-Oberschlesien) wurde von einem größeren Gebiet eine Vegetationskartierung als Grundlage der Neuordnung aller Wirtschaftsverhältnisse hergestellt. Sein Mitarbeiter Sauer berichtet: „Heute stolperte ich bei Dunkelheit fast vom Weichseldamm über Birkenau bis zum KZ hatte aber auch besonderes Pech“. Des Weiteren schildert er das Unglück, dass sein Pferd nicht mehr weiter zu bewegen war, er es gegen ein Fahrrad eintauschen musste, welches in der Folge auch kaputt ging. „Ich war der reinste Hans im Glück und zog auf Schusters Rappen weiter“. Mit dieser erhellenden Schilderung versucht der Wikipedia-Autor, die geistige Nähe Tüxens zum nationalsozialistischen Gedankengut und zu der Judenvernichtung in Auschwitz zu belegen. Das entspräche exakt dem untauglichen Versuch, den Entwickler der Auto-Abgasreinigung zum Mitschuldigen beim Dieselabgasskandal zu erklären.

Abschließend zitiere ich Dr. Ralf Kirstan, Rinteln: „Tüxen und die Nazis: Reaktionen auf FARN-Vorwürfe“. Dr.Kirstan ist ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Plank-Institut für Geschichte in Göttingen und hält Lucas Nicolaisens (FARN) „Folgerungen für lebensfremd, eine oberlehrerhafte Attitüde und bar jeden Gespürs für die Zwangslagen in einer Diktatur. Der Versuch, Tüxen eine wissenschaftliche Beziehung zum KZ Auschwitz anzudichten, ist mehr als nur unseriös. Es handelt sich hier schlicht um den wohlfeilen Versuch, das Andenken an einen international geachteten Wissenschaftler zu zerstören, der sich dagegen nicht mehr wehren kann“.

Meines Erachtens erfüllt der Wikipedia-Beitrag „Reinhold Tüxen“ von Lukas Nicolaisen den Tatbestand der Üblen Nachrede und sollte gelöscht werden.

Solange diskutieren bis der Eintrag markiert wird. Das ist das einzige was man bei Wikipedia erreichen kann. Es sei denn, du gehörst zum inneren Kreis  ;) Superheld (Diskussion) 23:50, 12. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]

Neutralität grob missachtet[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel insbesondere der Abschnitt der NS-Zeit ist nicht Neutral verfasst daher werde ich die gröbsten Fehler löschen und die Markierung zur Qualitätssicherung anbringen.--Geoprofi (Diskussion) 00:35, 13. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]

siehe Diskussion auf meiner Seite.--Geoprofi (Diskussion) 16:43, 13. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]
Das sehe ich auch so. Der Ansatz, aus Tüxen einen Protagonisten des NS-Regime zu machen, ist haltlos und zeugt von wenig Wissen über die Funktionsweise einer Diktatur. Ich bin gerne bereit zu helfen. Sollten wir die Diskussion nicht hier führen? Es gibt ja bereits verifizierbare Ansätze in der Diskussion über uns. Welche Quellen stehen uns zusätzlich zur Verfügung? MfG--Stubenviech (Diskussion) 19:10, 13. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]
Ich habe beim Portal Diskussion:Land- und Forstwirtschaft um zusätzliche Expertise gebeten.--Stubenviech (Diskussion) 19:32, 13. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]
Den Artikel haben wir seit gestern schon deutlich verbessert, finde ich. Für meinen Teil habe ich die relevanten Fakten aus dem Artikel der Stadt Rinteln und aus den verlinkten Aufsätzen in "Vegetatio" eingearbeitet, so weit diese auf der Springer-Vorschauseite einzusehen waren. Außerdem habe ich etwas angestoßen, um möglicherweise Einblick in die kompletten betreffenden Artikel zu erhalten, weiß aber nicht, ob das auf diesem Weg wirklich funktioniert. Vielleicht ist bei den Forstwissenschaftlern ein Vegetatio-Subskribend dabei, der direkten Zugriff hat. Ansonsten dürfte sich als Quelle so ziemlich alles eignen, was unter "Literatur" steht. Man muss halt nur da ran kommen. Asdrubal (Diskussion) 20:53, 13. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]
Die QS Markierung kann meiner Meinung entfernt werden da der Artikel schon eine Verbesserung erfahren hat--Geoprofi (Diskussion) 00:14, 14. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]
Anscheinend werden in dem Abschnitt viele Primärquellen benutzt. Eigene Forschung ist eigentlich nicht erwünscht. Oder sind die nur als Ergänzung gedacht und stehen auch in den anderen Quellen ? --XPosition (Diskussion) 09:12, 16. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]
Naja, wegen dieser formalistischen Leitlinie würde ich die im Kern plausiblen Informationen aber nicht komplett entfernen. Asdrubal (Diskussion) 10:03, 16. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]

Gab es das Problem nicht auch bei vergleichbaren Wissenschaftlern, Geoprofi? Es bietet sich sicherlich an, diese Artikel ebenfalls zu betrachten.--Stubenviech (Diskussion) 20:49, 16. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]

Bei Hans Klose und Konrad Buchwald bin ich bereits tätig geworden. Allerdings konnte ich nur das machen, was erkennbar an den Haaren herbeigezogen war. Es schadet sicher nichts, wenn sich da jemand nochmal intensiv mit der Literatur befasst. Lohnend wäre es auch, mal die Edits des inkriminierten Benutzers durchzuschauen, ob noch mehr Namensartikel betroffen sind. Asdrubal (Diskussion) 20:55, 16. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]

Mir ist es inzwischen gelungen, an den mehrfach zitierten Tätigkeitsbericht Tüxens von 1942 heranzukommen. Daran lässt sich ganz gut erkennen, wie der benannte Autor die Quellen in eine ganz bestimmte Richtung gebürstet hat. Zwei Beispiele: Seifert hat 1934 keineswegs Tüxen selbst mit der Zuarbeit zum Autobahnbau beauftragt, sondern dessen Arbeitsstelle. Das ist zwar nur ein marginaler Unterschied, da Tüxen natürlich die treibende KraFt der Einrichtung war, aber es ist eben doch etwas anderes als die auf die Person zugespitzte Formulierung nahelegt. Auch gibt der Bericht nicht her, dass die Arbeitsstelle "die Umgebung" des Konzentrationslagers Auschwitz kartografiert hätte. In der Quelle berichtet Tüxen nur, dass in der Nähe von Auschwitz kartiert worden sei. Damit kann natürlich das Lagergelände gemeint sein, aber ebensogut auch ein anderes Gebiet in der Nähe der Stadt oder auch ein sehr großes Areal, in dem das Lager nur ein kleiner Teil war. Man weiß es eben schlicht nicht so genau, wie der Autor es nahelegt. Mir scheint es daher angemessen, auch alle anderen Aussagen für die Zeit des "Dritten Reiches" sehr kritisch zu hinterfragen. Ich hoffe, dass es mir gelingt, noch an einige andere der zitierten Werke zu kommen, um den Text zu überprüfen. Asdrubal (Diskussion) 21:42, 9. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]

Quellenangabe[Quelltext bearbeiten]

Das als Quelle angegebene Buch: M. Klein: Naturschutz im Dritten Reich, Mainz 1999 bzw. zum Autor sind keine Informationen auffindbar. Die Informationen sind demnach nicht überprüfbar. Vorgehensweise?--Geoprofi (Diskussion) 00:17, 14. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]

Sollte eine Diss. sein: http://d-nb.info/958744475 --XPosition (Diskussion) 09:09, 16. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]
In dieser Diss. von Klein steht nichts über Tüxen. Der Verfasser ist ein Südafrikaner deutscher Herkunft.--Saprofyt (Diskussion) 20:39, 16. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]