Diskussion:Spurweite (Bahn)

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3-achsige Fahrzeuge ...[Quelltext bearbeiten]

Einzelachsen rollen typisch in Kurven (Bögen) nur dann in lokaler Schienenrichtung, wenn sie in der Aufhängung Bewegungsspiel um die Hochachse haben.

Drehgestelle sind wesentlich kürzer als die meisten 2-Achser und werden schon durch den Hochachsenschwenk des Drehgestells weitgehend in lokale Schienenrichtung ausgerichtet.

3-Achs-Wagen – früher bei Personenwagen nicht selten – haben eine Mittelachse die Verschieblichkeit zur Seite braucht, wenn der Wagen Bögen durchfährt. Gleiches gilt auch für Lokomotiven, soweit sie keine Drehgestelle haben. Antriebsachsen größerer Dampfloks hinter einem führenden Drehgestell.

Bei diesen Betrachtungen geht es um Ausnützung der Spurweite, Spiel zwischen Radkranz und Schieneninnenflanken. Gestaltung der Breite von Radachsen je nach Funktion (mitrollend, gebremst, angetrieben, führend) und Parametern (Tempo, Durchmesser) --Helium4 (Diskussion) 17:03, 13. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Die Züge der schmalspurigen Berninabahn behindern den Straßenverkehr im Zentrum von Tirano.[Quelltext bearbeiten]

… sagten Gottlieb Daimler, Ferdinand Porsche und Martin Winterkorn. Für ehrliche Menschen behindern die Kraftfahrzeuge die Eisenbahn.

Davon abgesehen ist das Bild so schlecht, dass es ganz rausgeworfen gehört. Eine Regelspurbahn an derselben Stelle würde sich nicht anders auswirken. –Falk2 (Diskussion) 23:03, 21. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]

Südliches Afrika - inakzeptable Formulier[Quelltext bearbeiten]

Kapitel 1067 mm, Zitat: "Im südlichen Afrika liegt der Nennwert der Spurweite seit einigen Jahren bei 1065 mm." Die Formulierung "seit einigen Jahren" ist nicht akzeptabel, siehe Wikipedia:Wie_schreibe_ich_gute_Artikel#Schreibe_nachhaltig. Bitte präzisieren oder entfernen. -- Wassermaus (Diskussion) 11:34, 16. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Rückflachenabstand & evtl. Radsatzwechsel[Quelltext bearbeiten]

Es heißt, dass bei einem Fahrzeugaustausch zwischen den unterschiedlichen Gebieten in der Regel ein Radsastzwechsel erfordert ist. Klingt so, als ob in beiden Fällen? Heißt...? Haben im Extremfall auch die Rückflächen der Räder in Weichen und Kreuzungen eine spurführende Aufgabe, nicht nur der gegenüberliegende Radkranz? Oder ist ein Tausch nur nötig, wenn Fahrzeuge aus Ländern mit engerem Rückflächenabstand in Ländern mit breiterem Abstand fahren, damit die Räder nicht "innen aufsetzen". --79.239.150.151 06:49, 5. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]

Dessau, Anschl Waggonbau
So extrem ist der Fall gar nicht. Er tritt wirklich im Herzstückbereich jeder Weiche und Kreuzung auf. In einem Regelherzstück ist die Fahrkante unterbrochen und abhängig vom Winkel des Zweiggleises ist die Lücke durchaus groß genug, dass ein durch die Herzstückrille laufendes Rad auf die Herzstückspitze trifft und dort entgleist. Eben das verhindert der Radlenker an der gegenüberliegenden Schiene. Hier kommt der Rückflächenabstand ins Spiel und an dieser Stelle sind die Toleranzen auch die engsten im gesamten Rad-Schiene-System. Die netzweit genormten Radsatzmaße stehen beispielsweise in der deutschen EBO, Analage 6, doch lassen sie sich im Regelswerk jedes beteiligten Staates finden. Der Rückflächenabstand (in der EBO ist von »Abstand der inneren Stirnfläche« die Rede) muss in Europa, Vorderasien und Nordafrika mindestens 1357 mm betragen, bei Rädern mit einem Laufkreisdurchmesser unter 840 mm 1359 mm, höchstens in beiden Fällen 1363 mm. Ist der Rückflächenabstand zu klein, läuft der Radsatz beidseitig am Radlenker und der Flügelschiene des Herzstückes an. Ist er zu groß, kann das oben beschriebene passieren und deshalb ist sind auch die Toleranzen der Leit- und Rillenweiten im Herzstückbereich ähnlich eng. Aus diesem Grund wurden etwa um 1980 mit Beilagen regulierbare Stützbockradlenker (im Bild links) eingeführt. Verbundradlenker (rechts) kann man nur im Ganzen wechseln – oder sie auf den neuen Stand umrüsten. Letzteres ist die bessere Lösung.
Die Maße in Nordamerika und China habe ich schon aus sprachlichen Gründen nicht aus dem Regelwerk entnehmen können, doch liegt das Regelmaß, soweit ich herausbekommen habe, bei 1353 mm. Überführungsfahren von Exportlokomotiven von den Herstellern in die Häfen gibt es gerade in den USA und Kanada immer wieder. ich kann nicht sagen, ob das Regelwerk dort wegen der massiveren und fallweise durch die noch immer vorhandenen genagelten Oberbauformen toleranter ist. Denk an die TEE-Triebzüge SBB RAm TEE / NS DE IV, die mit ihren Originalradsätzen in Kanada eingesetzt wurden. Nach der Rückholung einiger Wagen 1998 durften sie wegen der doch zwischenzeitlich eingebauten Radsätze den Hamburger Hafen nicht verlassen, weil eben die Rückflächenabstände zu klein waren. Als 1991 eine ICE-1-Enheit für Demonstrationsfahrten im nordamerikanischen Netz an dortige Normen angepasst wurde, mussten die Wagen einzeln auf dem Straßenweg nach Bremerhaven gebracht werden. Die Krauss-Maffei ML 4000 C’C’ wurden dagegen auf eigenen Radsätzen laufend in Deutschland bis in die Häfen gebracht. Leider hat sich seinerzeit niemand drüber geäußert, wie man es mit dem Rückflächenabstand handhabte.
»Radkranz« ist aber der falsche Begriff, auch wenn dieser Fehler immer wieder gemacht wird. Was Du meinst, heißt Spurkranz. Der Radkranz ist die Außenfläche des Radkörpers eines bereiften Rades, auf den der Radreifen aufgezogen wird. Dieser insbesondere bei Journalisten sehr beliebte Fehler wurde schon gemacht, als Vollräder noch absolute Seltenheiten waren. --Falk2 (Diskussion) 13:08, 5. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]

Zum Verständnis[Quelltext bearbeiten]

Zum Verständnis würde mMn beitragen, wenn man zu einigen Spurbreiten dazuschreiben würde, was man zB damit Transportieren kann (Gewichte/Abmessungen). Ab wieviel cm Spurbreite könnte man zB Standardcontainer sicher transportieren? Schon mit Bosnischer Spur, oder erst ab Kapspur? mfg, 2003:DC:F716:6F00:697F:91D3:E664:F96E 22:52, 3. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]

Was erwartest du dir davon? Vergleich mal eine übliche Torf- oder Feldbahn mit dem, was in Südafrika auf 610 mm gefahren ist: SAR-Klasse 91. Angesichts dieser Abmessungen kann so manche Normalspurbahn (fast) einpacken... Allgemeine Aussagen sind also nicht ansatzweise zielführend!
Containerverkehr (zumindest bis 20 Fuß) gab es früher in Rumänien und Bulgarien auf 760 mm - in Österreich auch heute noch, aber immer nur im internen Verkehr bzw. zu Bauzwecken (oder eben auf Normalspurwagen, die auf Rollwagen aufgeladen waren). Wenn man die Abmessungen der obigen 610mm-Lok betrachtet, wäre es dort auch ohne Probleme möglich gewesen. Welche Gewichte und Abmessungen beförderbar sind, hängt aber in erster Linie vom Oberbau ab und vom möglichen Lichtraumprofil - nicht zwangsweise von der Spurweite. --Hattori 15 (Diskussion) 08:49, 1. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]