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Rudolf von Rheinfelden

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Einzig überliefertes Siegel Rudolfs von Rheinfelden an einer Urkunde vom 25. März 1079[1]

Rudolf von Rheinfelden (auch Rudolf von Schwaben) (* um 1025; † 15. oder 16. Oktober 1080 bei Hohenmölsen) war seit 1057 Herzog von Schwaben und als solcher zunächst loyaler Anhänger seines Schwagers, König Heinrichs IV. Während der Auseinandersetzungen des Investiturstreits wechselte er jedoch in das Lager der Opposition, von der er am 15. März 1077 in Forchheim zum Gegenkönig gewählt wurde. Bei den kriegerischen Auseinandersetzungen um die Vorherrschaft im Heiligen Römischen Reich verlor er nach einer schweren Verwundung in der Schlacht bei Hohenmölsen sein Leben.

Herkunft

1048 taucht Rudolf erstmals in einer Urkunde Kaiser Heinrichs III. als Graf im Sisgau bei Rheinfelden auf, dies liegt am Hochrhein an der Grenze zwischen Schwaben und Burgund. Der Familienbesitz reichte auf der einen Seite in den Schwarzwald - das Kloster St. Blasien war eine Art Hauskloster Rudolfs - auf der anderen Seite aber weit nach Burgund in die heutige Westschweiz hinein. Die Familie gehörte zu den großen burgundischen Adelsgeschlechtern. Die exakten Verwandtschaftsbeziehungen des Rudolf von Rheinfelden können bisher nicht vollständig geklärt werden. Seine Verwandtschaft zum damals bereits ausgestorbenen burgundischen Königshaus durch Rudolf II. von Burgund (912-37) gilt aber als gesichert. Weiterhin war er Vetter des Herzogs von Lothringen und ein Verwandter der Liudolfinger. Darüber hinaus war er zweimal mit dem salischen Herrscherhaus - also prekärerweise mit seinem späteren Kontrahenten Heinrich IV. - verschwägert, zum einen durch seine erste Frau Mathilde und zum anderen durch seine zweite Frau Adelheid, der Schwester von Heinrichs Gemahlin. Diese Verwandtschaft mit dem amtierenden Herrscherhaus verlieh ihm die zusätzliche Legitimation zum Kandidaten für eine Königswahl[2], auch wenn dies auf den ersten Blick widersprüchlich erscheinen mag. Denn für eine Königserhebung im Mittelalter war königliches Geblüt oder wenigstens königliche Verwandtschaft dringend notwendige Voraussetzung.

Politischer Aufstieg

Sein politischer Aufstieg begann mit dem Tode des schwäbischen Herzogs Otto von Schweinfurt. Kaiserin Agnes ernannte ihn daraufhin 1057 zum neuen Herzog von Schwaben und übertrug ihm die Verwaltung Burgunds. Rudolf verfügte durch seine Nähe zur kirchlichen Reformidee über gute Beziehungen zur Kaiserin, die zusammen mit ihm das Kloster St. Blasien gefördert hatte.

Über die Vergabe des Herzogtums Schwaben hatte sich allerdings eine Kontroverse entwickelt, denn Berthold von Zähringen erhob Anspruch auf das Herzogtum und berief sich auf einen Ring Heinrichs III., den dieser ihm als Pfand gegeben habe. Gelöst wurde dieses Problem mit der Zusage der Kaiserin Agnes, dass der Zähringer das nächste freie Herzogtum erhalten würde, was wenig später mit dem Herzogtum Kärnten der Fall war.

Frutolf von Michelsberg nennt einen durch keine weiteren Quellen belegten Grund für die Vergabe. Er berichtet, dass Rudolf die Tochter der Kaiserin, die elfjährige Mathilde, aus einem Kloster des Bischofs von Konstanz entführt habe, in das sie in Obhut gegeben worden war. Mathilde, die Schwester Heinrichs IV., starb aber bereits kurz darauf, am 12. Mai 1060. Rudolf heiratete 1066 Adelheid von Turin († 1079), die Tochter des Grafen Otto von Savoyen. Da diese eine Schwester Berthas, der Frau Heinrichs IV. war, wurde Rudolf erneut Heinrichs Schwager. Die gemeinsame Tochter Agnes († 1111) wurde mit Berthold II. von Zähringen verheiratet.

Herausbildung einer antisalischen Opposition im Reich

Nach dem Tode Heinrichs III. am 5. Oktober 1056 und der Zeit der Unmündigkeit Heinrichs IV., also während der Regentschaft der Kaiserin Agnes, gewannen die mächtigen Fürsten des Reiches erheblichen Einfluss auf die Reichspolitik. Verstärkt wurde dieser Prozess noch durch die Entführung des elfjährigen Heinrichs IV. im April 1062 durch den Erzbischof Anno von Köln (Staatsstreich von Kaiserswerth), der daraufhin maßgeblich die Reichspolitik bestimmte. Nach Erlangung seiner Volljährigkeit und der Mündigkeitserklärung am 29. März 1065 nahm Heinrich IV. die Politik seines Vaters Heinrichs III. auf, der versucht hatte, in Sachsen eine umfassende Königshausmacht durch Burgenbau und Landkauf zu etablieren. Während der Zeit der Unmündigkeit Heinrichs IV. hatte der sächsische Adel diese umfassenden Gebiete weitgehend unter seine Kontrolle gebracht. Der Versuch, diese Gebiete zurückzugewinnen und der Bau von neuartigen Höhenburgen ließ eine oppositionelle Bewegung entstehen. Eine Schlüsselrolle in dem Konflikt spielte die Einstellung der neu entstehenden Gruppe der Ministerialen, die im Auftrag des Königs handelten. Diese vertraten als Angehörige eines niederen Standes gegenüber dem einheimischen Adel die Rechte des Königs und traten damit in eine gewisse Konkurrenz zum Adel. Auch reichsweit machtvoll gewordene Fürsten fühlten sich durch Heinrich von der Reichspolitik ausgeschlossen und damit nicht entsprechend ihrer politischen Bedeutung repräsentiert.

Während der Sachsenaufstände in der ersten Hälfte der siebziger Jahre stand Rudolf von Rheinfelden noch loyal an der Seite König Heinrichs IV. und trug als Anführer des schwäbischen Aufgebots auch zu dessen Sieg am 9. Juni 1075 in der Schlacht bei Homburg an der Unstrut bei. Von da an aber entfernte sich Rudolf immer weiter vom König. Mitte der siebziger Jahre geriet Rudolf bezüglich seines Verhältnisses zum salischen Königshaus ins Zwielicht und wurde daraufhin wiederholt verdächtigt, in Verschwörungen verwickelt zu sein, welche das Ziel hatten, Heinrich IV. zu entmachten.

Heinrich bittet Mathilde und Abt Hugo von Cluny um Vermittlung

Bannung Heinrichs IV.

Erst als im Februar 1076 Papst Gregor VII. den Bann über Heinrich ausgesprochen hatte, entschloss er sich zum offenen Vorgehen. Auf einer Fürstenversammlung in Tribur im Oktober 1076 versuchten die süddeutschen Herzöge - unter ihnen der Herzog von Bayern, Welf IV. und der Herzog von Kärnten, Berthold von Zähringen - als entschiedenste Gegner Heinrichs IV. eine Neuwahl zu erwirken. Der zeitgleich auf der anderen Rheinseite in Oppenheim lagernde Heinrich verlor beständig Anhänger und war insofern zu einem Kompromiss gezwungen. Insgesamt hatte sich eine große (aber heterogene) antisalische Partei herausgebildet, die Heinrich eine Frist von einem Jahr zur Lösung aus dem Bann setzte, wenn er König bleiben wollte. Die Sache des Königtums sollte daraufhin auf einem Fürstentag in Augsburg im Februar 1077 in Anwesenheit des Papstes beraten werden. Einen Monat vor Ablauf der Frist trat Heinrich die Reise über die Alpen an, dem Papst entgegen, der sich auf dem besagten Weg nach Augsburg befand. Rudolf reagierte darauf mit dem Versuch, dem nach Absolution strebenden König durch Bewachung der burgundischen und schwäbischen Pässe den Weg Richtung Italien zu versperren - was ihm aber nicht gelang. Gregor seinerseits fürchtete nun eine militärische Auseinandersetzung mit Heinrich und suchte daher Zuflucht in der Burg von Canossa bei der ihm wohlgesonnenen Markgräfin Mathilde von Tuszien. Heinrich jedoch wünschte lediglich die Loslösung vom Bann. Gregorianischen Quellen zufolge soll er drei Tage barfuß im Schnee vor dem Burgtor ausgeharrt haben, gekleidet lediglich mit einem härenen Büßergewand. Gregor aber zögerte und nahm ihn erst nach dreitägiger Buße am 28. Januar 1077 wieder in die Kirche auf. Dieser Akt scheint eine Niederlage für Heinrich gewesen zu sein, doch konnte der König auf diese Weise einem Erstarken der Fürstenopposition entgegenwirken. Seinen Gegnern wurde die Hauptwaffe aus der Hand geschlagen. Kurzfristig gesehen konnte er also das Zusammenspiel von Papst und Fürsten verhindern und auf diese Weise die Krone retten. Kurzfristig war es Gregor, der eine diplomatische Niederlage einstecken musste, indem er seinen Widersacher von der Schmach des Anathemas befreite. Langfristig gesehen hat der Gang nach Canossa dem Königtum aber geschadet, da der Bußgang einer Unterordnung der weltlichen unter die geistliche Macht gleich kam und der Sakralcharakter, das heißt die sakralrechtliche Legitimation des Königtums somit beschädigt wurde. Der König als Gesalbter des Herrn verlor an Autorität.

Wahl und Krönung

Der Fürstentag in Forchheim

Die Lösung vom Bann hinderte aber die deutschen Fürsten nicht daran, Herzog Rudolf am 15. März 1077 in Forchheim zum deutschen König zu wählen. Dieser Ort wurde vermutlich ausgesucht, weil dort im 9. und 10. Jahrhundert bereits mehrere Königswahlen stattgefunden hatten, was der Wahl Rudolfs eine zusätzliche symbolische Legitimation verleihen sollte. Der Verlauf der Wahl entsprach zwar dem üblichen Prozedere, abgesehen davon, dass dies die erste Wahl eines Gegenkönigs in der römisch-deutschen Geschichte darstellte. Jedoch gab es eine Besonderheit, die sich auch in Zukunft immer wieder wiederholen sollte. Im Vorfeld der Wahl begannen die Fürsten gewisse Forderungen zu stellen, das heißt, sie verlangten individuelle Wahlversprechen. An dieser Stelle schritten die anwesenden päpstlichen Legaten ein und erklärten, dass dies der Simonie gleichkäme und dass Rudolf nicht der König der einzelnen Fürsten (singulorum) sei, sondern König des gesamten Volkes (universorum). Nicht persönliche Vorteile, sondern die Eignung des Kandidaten sollte wahlentscheidend sein. Dennoch musste Rudolf zwei allgemeine Zusagen machen: Zum einen billigte er die freie kanonische Wahl der Bischöfe ohne weltliche, das heißt königliche Einmischung. Zum anderen verpflichtete er sich, einer erblichen Thronfolge sowie jeglicher Designation zu entsagen und damit das Recht auf die freie Königswahl anzuerkennen.

Als geistliche Wähler traten die Erzbischöfe von Mainz, Salzburg und Magdeburg, die Bischöfe von Worms, Passau, Halberstadt und Würzburg auf. Als weltliche Mitstreiter waren Otto von Northeim, Berthold I. von Kärnten, Welf IV. von Bayern und eventuell Magnus von Sachsen (nicht gesichert) auf. Damit waren die mächtigsten süddeutschen Herzöge versammelt, deren politischer Aufstieg erst durch die Mutter Heinrichs – Kaiserin Agnes – begonnen hatte. Das geistliche Element überwog aber deutlich und der Versuch, durch Verschiebung der Wahl weitere Verbündete zu gewinnen, war gescheitert.

Die Krönung in Mainz

Rudolf zog nun über Bamberg und Würzburg nach Mainz, wo er vom dortigen Erzbischof Siegfried I., einem der Hauptbeteiligten in Forchheim, am 26. März 1077 zum König geweiht wurde. Da die Salbung aber bei der heinrichtreuen Mainzer Bürgerschaft nicht gerade auf Gegenliebe stieß, musste er unter dem Eindruck einer sich auflehnenden Masse mitsamt den Bischöfen die Stadt schon kurz danach verlassen. Auch die durch Simonie bestellten Geistlichen beteiligten sich an dem Aufstand, da sie um ihre Ämter fürchteten. Schließlich war Rudolfs ablehnende Haltung gegenüber der simonistischen Praxis bekannt. Rudolf stand in dieser Frage ganz auf Seite der Gregorianer, die diese zu bekämpfen suchten. Nach einer kleinen Odyssee zog er sich nach Sachsen zurück, wo er den stärksten Rückhalt im Reich genoss.

Reaktionen

Der Papst verhielt sich vorerst neutral und schlug sich weder auf die Seite Heinrichs noch auf die Rudolfs. Gregor beanspruchte die Rolle eines Schiedsrichters im Thronstreit. Die Position Rudolfs blieb dadurch schwach und auch im Reich gelang es ihm nicht, sich eine größere Machtbasis zu sichern. Im Gegenteil: Schon kurz nach seiner Wahl begann sein Rückhalt unter den Würdenträgern zu bröckeln. Es fehlte ihm der Anhang, den er benötigte, um sein noch junges Königtum aufzubauen. Lediglich in Sachsen stieß er auf breite Unterstützung.

Das Gegenkönigtum Rudolfs 1077-1080

Obwohl von seinem Stammland Schwaben ausgeschlossen, blieb Rudolf ein gefährlicher Gegner Heinrichs. Heinrich entzog den aufständischen Fürsten auf einem Hoftag in Ulm Ende Mai 1077 alle Lehen und Würden und verhängte die Todesstrafe über die Unterstützer.

Erste Auseinandersetzungen

In der Folgezeit kam es immer wieder zu militärischen Auseinandersetzungen zwischen Heinrich und der Fürstenopposition. Die Heere Heinrichs und Rudolfs trafen erstmals bei Würzburg aufeinander. Getrennt durch Rhein und Neckar, ähnlich wie in Tribur/Oppenheim, begannen Verhandlungen, die eigenmächtig von Fürsten aus dem Heer Heinrichs initiiert wurden. Ein Fürstentag unter Anwesenheit päpstlicher Legaten wurde für den 1. November vereinbart, aber dieser kam nicht zustande, obwohl beide Verhandlungsparteien geschworen hatten, Heinrich und Rudolf zur Abhaltung dieses Treffens zu zwingen. Berthold von Reichenau (antisalisch eingestellt) machte Heinrich dafür verantwortlich, der den Versammlungsort blockiert hätte. Ein Vorwurf, der angesichts der Geschehnisse in Tribur und Oppenheim realistisch erscheint, denn Heinrich musste durch die Erfahrungen mit der Eigendynamik derartiger Versammlungen gewarnt sein. Zudem lehnte er jede Einmischung des Papsttums ab.

Das Kriegsjahr 1078 begann bereits früh im März mit einem erfolgreichen Feldzug Heinrichs gegen die Formbacher in Bayern. Der Versuch, eine Exkommunikation Rudolfs auf der Fastensynode 1078 zu erwirken, war hingegen nicht erfolgreich. Berthold von Reichenau berichtet von daraufhin stattgefundenen Verhandlungen zwischen Heinrich und sächsischen Fürsten, die aber an der Frage des Gefangenenaustausches durch Heinrichs Titulierung der Oppositionellen als Rebellen und Eidbrecher gescheitert seien.

Schlacht von Mellrichstadt

Am 7. August 1078 drohte Heinrich die Vereinigung der oppositionellen Heere aus Sachsen und Süddeutschland, die er unter allen Umständen verhindern musste. Während Heinrich selbst Rudolf bei Mellrichstadt entgegentrat, nahm ein Heer von 12.000 Bauern den Kampf gegen Welf und Berthold am Neckar auf. In Mellrichstadt errang das oppositionelle Heer trotz der Flucht Rudolfs, der Erzbischöfe von Mainz und Magdeburg und der Bischöfe von Merseburg und Worms dank dem auf dem Schlachtfeld verbliebenen Otto von Northeim einen Sieg. Das Bauernheer am Neckar wurde von Welf und Berthold vernichtend geschlagen. Dennoch hatte Heinrich sein Ziel erreicht. Die beiden Heere blieben auch fortan getrennt.

Das Jahresende markierte den Tiefpunkt des Gegenkönigtums. Rudolf erkrankte schwer, so dass seine Anhänger bereits mit seinem Tod rechneten. Berthold I. von Zähringen verstarb im November.

Im Folgenden unternahm Heinrich zahlreiche Versuche, die Anhänger Rudolfs auf seine Seite zu ziehen, wobei er nicht ohne Erfolg blieb. Zeitweise schien es, als ob er Sachsen gänzlich ohne kriegerische Auseinandersetzungen für sich gewinnen könne. Doch die wichtigsten Verbündeten Rudolfs, Welf von Bayern und Otto von Northeim, verharrten in der Opposition. Immer wieder kam es daraufhin zu Verwüstungen und Plünderungen in Schwaben, wohin sich die beiden Fürsten zurückgezogen hatten, nachdem Heinrich sie ihrer Länderein enteignet hatte. Ihrer Loyalität tat dies keinen Abbruch.

Im Frühjahr 1079 hielt sich Heinrich in der Pfalz in Fritzlar auf (er übertrug in diesem Jahre das Eigentum an dieser Stadt an das Erzbistum Mainz). Dort griff ihn ein sächsisches Heer von Parteigängern Rudolfs an. Heinrich entkam, aber die Stadt wurde erobert und verwüstet.

Schlacht bei Flarchheim

Eine weitere bedeutende Schlacht ereignete sich schließlich am 27. Januar 1080 im thüringischen Flarchheim. Nachdem Heinrich sein Heer aus Bayern, Böhmen, Franken, Schwaben und Burgundern versammelt hatte, zog er mit diesem gen Sachsen. Auf dem Weg verwüstete er besonders die Gebiete des Erzbischofs Siegfried von Mainz, der ihn und seine Anhänger daraufhin mit dem Bann belegte. Obwohl zahlreicher seiner Anhänger verlustig, gelang es Rudolf ein stattliches Heer aufzustellen. Trotzdem schien die Schlacht für Rudolf bereits verloren, als es Otto von Northeim plötzlich gelang, dem Kampf eine Wendung zu geben und doch noch siegreich daraus hervorzugehen. Versuche, einen Ausgleich zu finden, scheiterten stets. Häufig bemühte sich der Papst, eine Fürstenversammlung einzuberufen zur Klärung der Königsfrage. Zahlreiche Gesandte und Legaten waren unterwegs zwischen Rom und dem Reich. Doch immer wieder wurden die Pläne durchkreuzt, scheiterten die Verhandlungen.

Anerkennung Rudolfs durch den Papst

Am 7. März 1080 endlich gab Papst Gregor VII. seine neutrale Haltung auf und erklärte Rudolf zum rechtmäßigen König. Heinrich wurde auf der Fastensynode erneut exkommuniziert und abgesetzt. Zwar zeigte der Papst schon im Vorfeld immer wieder Sympathien für den Gegenkönig, doch zog er es vor, die Entscheidung einem ordentlichen Fürstentage zu überlassen. Rudolf konnte zum Zeitpunkt seiner Anerkennung durch den Papst aber keinen Nutzen mehr daraus ziehen. Mit Genugtuung wurde auf königlicher Seite registriert, dass Rudolfs Machtbereich sich weitestgehend auf Sachsen beschränkte. Nicht selten wurde er daher als rex Saxonum verspottet. In großer Zahl schlugen sich die Fürsten und auch das Volk auf die Seite des Königs. Berthold von Reichenau konnte sich diese Absetzungsbewegung nur durch massive Bestechung und Verführung durch simonistische Bischöfe erklären. Heinrich ging nun entschieden gegen den Papst vor und holte zum Gegenschlag aus. Nachdem bereits am 31. Mai 1080 19 deutsche Bischöfe im Mainz zusammengekommen waren, um den Papst für abgesetzt zu erklären, berief Heinrich eine Versammlung nach Brixen ein. Unter Mitwirkung von insgesamt 30 Bischöfen aus Italien, Deutschland und Burgund wurde schließlich ein Absetzungsdekret aufgesetzt und Wibert von Ravenna am 25. Juni 1080 feierlich zum (Gegen-)Papst Clemens III. gewählt.

Lage in Schwaben und Bayern

Schwaben wurde fortan eine der Hauptkampfzonen des ausbrechenden Bürgerkrieges. Der Riss ging durch alle Gesellschaftsschichten und Familien. Dennoch verlor Rudolf direkt nach der Wahl weite Teile des gemäßigten Oppositionsflügels, so dass ein anberaumter Hoftag nicht zustande kam. Die Unterschichten, der mittlere Adel, der niedere Klerus, vor allem aber die von Heinrich in ihrem sozialen Aufstieg geförderten Ministerialen hielten signifikant stärker zu Heinrich.

Bayern ging für die Anhänger Rudolfs rasch verloren. Nur die Formbacher kämpften auf Seiten Rudolfs, während Heinrich insbesondere von Regensburg großen Rückhalt erfuhr. Die Bischöfe von Passau und Salzburg wurden vertrieben. Hauptwiderstandszentrum wurde die Gegend um Augsburg, in der es Welf IV. nach seiner anfänglichen Flucht nach Ungarn gelang, langwierigen Widerstand zu leisten.

Tod und Nachfolge

Im Merseburger Dom befindet sich die Grabplatte Rudolfs von Rheinfelden

Nach zahlreichen Kämpfen kam es schließlich am 15. Oktober 1080 in der Schlacht bei Hohenmölsen zur Entscheidung. Wieder einmal schien Heinrich den Sieg zu erringen, als es erneut Otto von Northeim gelang, die Feinde in die Flucht zu schlagen. Doch fiel die Entscheidung letztendlich dennoch zugunsten Heinrichs. Rudolf verlor im Kampf seine rechte Hand, mit welcher er Heinrich die Treue geschworen hatte, eine Verletzung, der er kurze Zeit später erlag. Von Heinrichs Seite wurde der Tod durch den Verlust der Schwurhand als sichtbares Zeichen der göttlichen Strafe an dem Eidbrüchigen gedeutet. Doch auch nach seinem Tod wurde Rudolf als König behandelt. Bestattet im Dom zu Merseburg, zeigt die Grabplatte - die älteste figürliche Grabplastik des Mittelalters - Rudolf in voller Größe mitsamt den königlichen Insignien Bügelkrone, Reichsapfel und Szepter.

Nach langem Überlegen wählten die Fürsten den Luxemburger Hermann von Salm 1081 zum neuen Gegenkönig. Dieser beschränkte sich allerdings nur auf seinen Einflussbereich Sachsen und konnte sich somit auch nicht gegen Heinrich IV. durchsetzen. Sein Einfluss war so gering, dass er für Heinrich zu keiner Zeit eine Gefahr darstellte. Die Kraft des Gegenkönigtums war gebrochen. Nach Hermanns Tod 1088 wurde es nicht mehr erneuert.

Bibliographie und Forschungsstand

Die Fürstenopposition und das Gegenkönigtum Rudolfs von Rheinfelden werden selten als eigenes Thema, sondern meist nur in Zusammenhang mit König Heinrich IV. behandelt. Das Thema wird häufig nur in andere Abschnitte integriert. Eine ausführlichere Darstellung findet sich jedoch beispielsweise bei Gebhardt. Bei Recherchen zur Person Rudolfs eignet sich die Allgemeine Deutsche Biographie (ADB), die schon im 19. Jahrhundert herausgegeben wurde. Hier wird das Leben und Wirken Rudolfs von Rheinfelden kurz erläutert. Eine weitere Darstellung findet sich im Lexikon des Mittelalters. Literaturangaben unter den Artikeln verweisen auf weiterführende Werke. Hier stößt man vor allem auf drei Monographien, die sich explizit mit dem Thema beschäftigen. Gemessen an den Verweisen und der Häufigkeit der Suchergebnisse bei diversen Bibliothekskatalogen gilt das 1939 veröffentlichte Buch „Das Gegenkönigtum Rudolfs von Rheinfelden und seine zeitpolitischen Voraussetzungen“ von Heinz Bruns wohl als Standardwerk zum Thema. Problematisch erscheint das Jahr der Veröffentlichung. Weil es während des Nationalsozialismus geschrieben wurde, gilt bei der Lektüre erhöhte Vorsicht, da zu dieser Zeit Geschichte gerne ideologisch verfälscht wurde. Die Lektüre aber offenbart ein von nationalsozialistischem Gedankengut freies, leicht verständliches und interessant geschriebenes Werk, welches ein breites Wissen über die Vorgänge vor und während des Gegenkönigtums vermittelt. Die anderen beiden Monographien sind noch älter und stammen aus dem 19. Jahrhundert. Bereits 1870 setzte sich Oscar Grund mit der Fürstenopposition auseinander und schrieb das Buch „Die Wahl Rudolf von Rheinfelden zum Gegenkönig“. Grund hat sich vor allem intensiv mit den Entwicklungen beschäftigt, die zum Gegenkönigtum führten. 1889 verfasste Wilhelm Klemer sein Werk „Der Krieg Heinrichs IV. gegen Rudolf den Gegenkönig 1077-1080“. Ihm dienten insbesondere die in den Scriptores der Monumenta Germaniae Historica (MGH) zu findenden Brunonis de bello Saxonico liber und die Bertholdi annales sowie die Bernoldi chronicon als Grundlage, deren Verfasser alle auf Seiten der Gegner Heinrichs standen. Detailliert wird die Königswahl auch in den „Jahrbüchern des Deutschen Reiches unter Heinrich IV. und Heinrich V.“ beschrieben. Im dritten Band, der den Zeitraum von 1077-1084 beinhaltet, widmet sich der Autor Gerold Meyer von Knonau auch sehr intensiv der Auseinandersetzung Heinrichs mit Rudolf von Rheinfelden. Obwohl bereits 1900 erschienen, entspricht das Werk noch immer dem aktuellen Stand der Forschung.

Im RI-Opac der Regesta Imperii − eine umfassende Literaturdatenbank der Uni Gießen zum Mittelalter − sowie dem Zeitschriftenfreihandmagazin auf der Erlanger Historikerseite finden sich neben den Monographien noch einige Aufsätze - erschienen zwischen 1970 und 1991 - die für das ausgesuchte Thema von Relevanz sind. Ausführlich wird die Königswahl zu Forchheim von Walter Schlesiniger dargstellt, der die einzelnen Phasen des Verfahrens analysiert und in einen historischen Kontext stellt. Sein Aufsatz „Die Wahl Rudolfs von Schwaben zum Gegenkönig 1077 in Forchheim“ bietet eine gute Arbeitsgrundlage, zumal einige der wichtigsten Quellen auszugsweise im Anhang mitgeliefert werden. Hierbei handelt es sich um die bereits erwähnten Annalen Bertholds und Brunos Buch zu den Sachsenkriegen sowie um einen Bericht Paul von Bernrieds. Sehr nah an den Quellen arbeitet auch Tilman Struve, der in seinem Aufsatz „Das Bild des Gegenkönigs Rudolf von Schwaben in der zeitgenössischen Historiographie“ zahlreiche Zeitzeugen zu Wort kommen lässt. Struve bemüht dabei vor allem darum ein ausgewogenes Bild darzustellen, indem er sowohl die Anhänger Rudolfs als auch Heinrichs Getreue zitiert. Jörgen Vogel stützt sich dagegen in seinem Werk „Rudolf von Rheinfelden, die Fürstenopposition gegen Heinrich IV. im Jahr 1072 und die Reform des Klosters St. Blasien“ vor allem auf den Geschichtsschreiber Lambert von Hersfeld und den Mönch Frutolf von Michelsberg, welche beide als heinrichfreundlich gelten. Der genannte Mönch Frutolf steht auch in Zentrum des Aufsatzes „Frutolfs Bericht zum Jahr 1077 oder Der Rückzug Rudolfs von Schwaben“ von Karl Schmid. Auch Schmid liefert im Anhang die entsprechende Quelle aus der Chronik Frutolfs von Michelsberg. Etwas weiter fasst Hagen Keller das Thema, indem er sich in seinem Aufsatz „Schwäbische Herzöge als Thronbewerber: Hermann II. (1002), Rudolf von Rheinfelden (1077), Friedrich von Staufen (1125), Zur Entwicklung von Reichsidee und Fürstenverantwortung, Wahlverständnis und Wahlverfahren im 11. und 12. Jahrhundert“ um einen Vergleich der genannten Protagonisten bemüht. Hermann Jakobs setzt in seinem Werk „Rudolf von Rheinfelden und die Kirchenreform“ einen klaren Schwerpunkt und stellt das Verhältnis zwischen Gegenkönig und Papsttum anhand der gregorianischen Reformbewegung dar. Kunsthistorisch ist der Aufsatz „Die Merseburger Grabplatte König Rudolfs von Schwaben und die Bewertung des Herrschers im 11. Jahrhundert“ von Helga Sciurie, der aber wenige Informationen zu den historischen Abläufen enthält. Einer genealogischen Auseinandersetzung mit Rudolf widmet sich Eduard Hlawitschka, der in seinem Beitrag „Zur Herkunft und zu den Seitenverwandten des Gegenkönigs Rudolf von Rheinfelden – Genealogische und politisch-historische Untersuchungen“ versucht die komplizierten Verwandtschaftsverhältnisse des Schwabenherzogs zu verdeutlichen.

Ein Blick in die AHF-Jahrbücher und die Historischen Bibliographien der vergangenen Jahre zeigt, dass sich die Forschung zum deutschen Hochmittelalter auf andere Themen konzentriert. Lediglich die Monographie „Königsabsetzungen im deutschen Mittelalter“ von Ernst Schubert, die 2005 erschienen ist, ist für das Thema von Relevanz. In diesem Werk steht die Genese der Reichverfassung im Vordergrund. Der Autor geht dabei auch auf das Königtum Heinrichs IV. ein und behandelt auch dessen Gefährdung und die „faktische Absetzung“ des Königs durch Rudolf von Rheinfelden. Erst 2006 erschienen und damit auf dem aktuellen Stand der Forschung ist jedoch die Biografie „Heinrich IV.“ von Gerd Althoff, welche in der Serie „Gestalten des Mittelalters und der Renaissance“ in der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft (WBG) erschienen ist und auch ein Kapitel über die Auseinandersetzungen der beiden Könige beinhaltet.

Literatur

Quellen

  • Annales Altahenses maiores, Edition Edmund L.B. von Oefele, MGH SRG 4, Hannover 1891 (ND 1979).
  • Annales Weissenburgenses, Edition Oswald Holder-Egger, MGH SRG 38, Hannover und Leipzig 1894 (ND 1984).
  • Lampert von Hersfeld: Annalen, hrsg. von Oswald Holder-Egger. Neu übersetzt von Adolf Schmidt, erl. von Wolfgang Dietrich Fritz, 4. Aufl., Darmstadt 2000 (Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters, Freiherr vom Stein–Gedächtnisausgabe 13).

Monographien

  • Gerd Althoff: Heinrich IV. (= Gestalten des Mittelalters und der Renaissance). Darmstadt 2006
  • Uta-Renate Blumenthal: Der Investiturstreit (= Urban TB 335). Stuttgart / Berlin / Köln / Mainz 1982
  • Egon Boshof: Die Salier. Stuttgart 1995 (3. Aufl.)
  • Egon Boshof: Heinrich IV. - Herrscher an einer Zeitenwende. Göttingen 1990 (2. Aufl.)
  • Heinz Bruns: Das Gegenkönigtum Rudolfs von Rheinfelden und seine zeitpolitischen Voraussetzungen. Berlin 1939
  • Lutz Fenske: Adelsopposition und kirchliche Reformbewegung im östlichen Sachsen. Entstehung und Wirkung des sächsischen Widerstandes gegen das salische Königtum während des Investiturstreites (= Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte, 47). Göttingen 1977
  • Werner Goez: Kirchenreform und Investiturstreit 910-1122. Stuttgart 2000
  • Oscar Grund: Die Wahl Rudolfs von Rheinfelden zum Gegenkönig. Leipzig 1870
  • Wilhelm Klemer: Der Krieg Heinrichs IV. gegen Rudolf den Gegenkönig 1077-1080. Küstrin 1889
  • Gerold Meyer von Knonau: Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Heinrich IV. und Heinrich V., Dritter Band: 1077 (Schluß) bis 1084. 1900 (ND Berlin 1965)
  • Ian Robinson: Henry IV. of Germany, 1056-1106. Cambridge 1999
  • Monika Suchan: Königsherrschaft im Streit. Konfliktaustragung in der Regierungszeit Heinrichs IV. zwischen Gewalt, Gespräch und Schriftlichkeit (= Monographien zur Geschichte des Mittelalters, 42). Stuttgart 1997
  • Ernst Schubert: Königsabsetzungen im deutschen Mittelalter, Eine Studie zum Werden der Reichverfassung. Göttingen 2005

Aufsätze

  • Eduard Hlawitschka: Zur Herkunft und zu den Seitenverwandten des Gegenkönigs Rudolf von Rheinfelden – Genealogische und politisch-historische Untersuchungen. In: Stefan Weinfurter (Hrsg.): Die Salier und das Reich. Band 1: Salier, Adel und Reichsverfassung. Sigmaringen 1991, S. 175-220
  • Hermann Jakobs: Rudolf von Rheinfelden und die Kirchenreform. In: Josef Fleckenstein (Hrsg.): Investiturstreit und Reichsverfassung (= Vorträge und Forschung; VuF XVII). Sigmaringen 1973, S. 87-116
  • Hagen Keller: Schwäbische Herzöge als Thronbewerber: Hermann II. (1002), Rudolf von Rheinfelden (1077), Friedrich von Staufen (1125), Zur Entwicklung von Reichsidee und Fürstenverantwortung, Wahlverständnis und Wahlverfahren im 11. und 12. Jahrhundert. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins (ZGO), 131. Stuttgart 1983, S. 123-162
  • Walter Schlesinger: Die Wahl Rudolfs von Schwaben zum Gegenkönig 1077 in Forchheim. In: Josef Fleckenstein (Hrsg.): Investiturstreit und Reichsverfassung (= Vorträge und Forschung; VuF XVII). Sigmaringen 1973, S. 61-85
  • Karl Schmid: Frutolfs Bericht zum Jahr 1077 oder Der Rückzug Rudolfs von Schwaben. In: Dieter Berg / Hans-Werner Goetz (Hrsg.): Historiographia mediaevalis: Studien zur Geschichtsschreibung und Quellenkunde des Mittelalters, Festschrift für Franz-Josef Schmale zum 65. Geburtstag. Darmstadt 1988, S. 181-198
  • Karl Schmid: Adel und Reform in Schwaben. In: Josef Fleckenstein (Hrsg.): Investiturstreit und Reichsverfassung. Sigmaringen 1973, S. 295-319
  • Ernst Schubert: Grabmal oder Denkmal? In: Heiner Lück (Hrsg.): Historische Forschung in Sachsen-Anhalt, Bd.2. Leipzig 1999, S. 35-40
  • Helga Sciurie: Die Merseburger Grabplatte König Rudolfs von Schwaben und die Bewertung des Herrschers im 11. Jahrhundert. In: Jahrbuch für Geschichte und Feudalismus, 6. Berlin (Ost) 1982, S. 173-183
  • Heinz Stoob: Über den Schwerpunktwechsel in der niederdeutschen Adelsführung während des Kampfes gegen den salischen Herrscher. In: Dieter Berg (Hrsg.): Ecclesia et Regnum - Festschrift für Franz Josef Schmale. Bochum 1989, S. 121-127
  • Tilman Struve: Das Bild des Gegenkönigs Rudolf von Schwaben in der zeitgenössischen Historiographie. In: Klaus Herbers et al. (Hrsg.): Ex ipsis rerum documentis, Beiträge zur Mediävistik, Festschrift für Harald Zimmermann zum 65. Geburtstag. Sigmaringen 1991, S. 459-475
  • Heinz Thomas: Erzbischof Siegfried I. von Mainz und die Tradition seiner Kirche. Ein Beitrag zur Wahl Rudolfs von Rheinfelden. In: DA 26 (1970), S. 368–399
  • Jörgen Vogel: Rudolf von Rheinfelden, die Fürstenopposition gegen Heinrich IV. im Jahr 1072 und die Reform des Klosters St. Blasien. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins (ZGO), 132/1984, S. 1-30
  • Gerd Wunder: Beiträge zur Genealogie schwäbischer Herzogshäuser. In: Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte, 31/1973, S. 7-15

Lexika

Handbücher

  • Herbert Grundmann (Hrsg.): Gebhardt, Handbuch der deutschen Geschichte, Band 1 - Frühzeit und Mittelalter. Stuttgart 1970 (9. Aufl., ND 1981), S. 341-344
  • Leo Stern / Horst Gericke: Deutschland in der Feudalepoche von der Mitte des 11. Jh. bis zur Mitte des 13. Jh., Berlin 1978 (2. Aufl.), S. 123-127
  • Walter Schmidt (Hrsg.): Deutsche Geschichte (Bd. 2), Die entfaltete Feudalgesellschaft von der Mitte des 11. bis zu den siebziger Jahren des 15. Jahrhunderts. Köln 1983, S. 41-44

Weblinks

Anmerkungen

  1. eine genaue Beschreibung des Siegels befindet sich auf Wikisource in Die Siegel der Deutschen Kaiser und Könige, Band 5, S. 23
  2. vgl. Schubert, Königsabsetzung (2005), S. 136.
VorgängerAmtNachfolger
Otto III.Herzog von Schwaben
1057-1079
Friedrich I.