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Bangkok

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Bangkok
Krungthep Mahanakhon
กรุงเทพมหานคร
Wappen
Wappen von Bangkok
Details
Basisdaten
Fläche: 1.565,2 km²
Einwohner: 6.642.566 (1. Januar 2005)
10.787.211 Metropolregion (BMR)
Bevölkerungsdichte: 4.244 Einwohner/km²
Höhe: 20 m ü. NN
Geografische Lage: Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:13_45_N_100_31_E, 2:13° 45' N, 100° 31' O
Stadtgliederung 50 Distrikte
ISO 3166-2: TH-10
Homepage: www.bma.go.th
Bangkok in Thailand
Thailandkarte (Bangkok)
Blick über Bangkok
Blick auf Bangkok

Bangkok (thailändisch Krung Thep – meist übersetzt mit „Stadt der Engel“ – oder offiziell Krungthep Mahanakhon; in Thai กรุงเทพฯ, กรุงเทพมหานคร) ist seit 1782 die Hauptstadt des Königreichs Thailand und verwaltungsmäßig zugleich die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz (Tschangwat). Bangkok Metropolis hat 6.642.566 Einwohner und eine Fläche von 1.565,2 Quadratkilometer.

In der Bangkok Metropolitan Region (BMR), der größten Agglomeration in Thailand, leben 10.787.211 Menschen (Stand jeweils 1. Januar 2005). Die Stadt ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Thailands mit Universitäten, Hochschulen, Palästen und über 400 Wats (buddhistische Tempelanlagen und Klöster) sowie wichtigster Verkehrsknotenpunkt des Landes. Das Nationalmuseum in Bangkok ist das größte seiner Art in Südostasien.

Der Name der Stadt

Der offizielle Name der Stadt Bangkok in Thai lautet (Leerzeichen zur besseren Lesbarkeit eingefügt):

Krungthep mahanakhon amorn rattanakosin mahintara ayutthaya mahadilok phopnopparat rajathani burirom udomrajaniwet mahasathan amornphimarn avatarnsathit sakkathatitaya visnukamprasit

In thailändischer Schrift (ebenfalls mit Leerzeichen zur Lesbarkeit):

กรุงเทพมหานคร อมรรัตนโกสินทร์ มหินทรายุธยามหาดิลก ภพนพรัตน์ ราชธานีบุรีรมย์ อุดมราชนิเวศน์ มหาสถาน อมรพิมาน อวตารสถิต สักกะทัตติยะ วิษณุกรรมประสิทธิ์

Ungefähre deutsche Bedeutung:

Stadt der Engel, große Stadt und Wohnsitz des Smaragdbuddhas, uneinnehmbare Stadt des Gottes Indra, große Hauptstadt der Welt, geschmückt mit neun wertvollen Edelsteinen, reich an gewaltigen königlichen Palästen, die dem himmlischen Heim des wiedergeborenen Gottes gleichen, Stadt, die von Indra geschenkt und von Vishnukarm gebaut wurde.

Es ist mit 163 Buchstaben der längste Ortsname der Welt.

Während Bangkok zur international gebräuchlichen Bezeichnung wurde, verwenden Thai gewöhnlich die Kurzform Krung Thep („Stadt der Engel“). Offiziell, beispielsweise auf Autokennzeichen, lautet der Name Krungthep Mahanakhon .

Da der alte Name heute nicht mehr in Gebrauch ist, wird er nicht offiziell als Ortsname anerkannt und hat so keinen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde erhalten.

Geographie

Geographische Lage

Die Stadt liegt an der Nahtstelle von Indochinesischer- und Malaiischer Halbinsel am Chao-Phraya-Strom (in der westlichen Welt als Maenam bezeichnet, was wörtlich übersetzt „Mutter des Wassers“ heißt, eigentlich aber ganz allgemein „Fluss“ bedeutet) und nördlich des Golfs von Thailand durchschnittlich 20 Meter über dem Meeresspiegel.

Das westlich des Chao-Phraya gelegene Gebiet wird Thonburi genannt und war bis 1971 eine eigenständige Stadt, während der östlich gelegene Teil vor mehr als zweihundert Jahren nur ein kleines Dorf war, hauptsächlich bewohnt von chinesischen Händlern.

Die geografischen Koordinaten der Stadt sind 13,75 Grad nördlicher Breite und 100,51 Grad östlicher Länge.

Stadtgliederung

Baiyoke Tower II (304 m) das höchste Gebäude Thailands

Verwaltungstechnisch ist Bangkok eine von 76 Provinzen Thailands (changwat), wobei sie aber die einzige Provinz ist, in der der Gouverneur direkt gewählt wird. Das Stadtgebiet der Metropolregion Bangkok geht allerdings über die Grenzen der Provinz Bangkok hinaus und reicht bis in die Nachbarprovinzen Nonthaburi, Samut Prakan und Pathum Thani.

Die heutige Provinz Bangkok entstand 1972 aus der Zusammenlegung der alten Provinz Bangkok - changwat Phra Nakhon - und der Thonburi-Provinz.

Das Wappen der Provinz zeigt die Gottheit Indra auf Erawan, dem mythologischen Elephanten, der in einigen Abbildungen auch drei Köpfe haben kann. In seiner Hand hält Indra einen Blitz. Das Wappen basiert auf einer Zeichung von Somdej Chaofa Kromphraya Narisra-nuwattiwong.

Bangkok ist unterteilt in 50 Distrikte (khet, manchmal auch amphoe genannt). Diese sind:

Bang Bon, Bang Kapi, Bang Khae, Bang Khen, Bang Kho Laem, Bang Khun Thian, Bang Na, Bang Phlat, Bang Rak, Bang Sue, Bangkok Noi, Bangkok Yai, Bueng Kum, Chatuchak, Chom Thong, Din Daeng, Don Mueang, Dusit, Huai Khwang, Khan Na Yao, Khlong Sam Wa, Khlong San, Khlong Toei, Lak Si, Lat Krabang, Lat Phrao, Minburi, Nong Chok, Nong Khaem, Pathum Wan, Phasi Charoen, Phaya Thai, Phra Khanong, Phra Nakhon, Pom Prap Sattru Phai, Prawet, Rat Burana, Ratchathewi, Samphanthawong, Sai Mai, Saphan Sung, Sathon, Suan Luang, Taling Chan, Thawi Watthana, Thonburi, Thung Khru, Wang Thonglang, Watthana und Yan Nawa.

Klima

Klimadiagramm

Bangkok befindet sich in der tropischen Klimazone. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 28,4 Grad Celsius, die jährliche Niederschlagsmenge 1.507 Millimeter im Mittel.

Die durchschnittlichen Temperaturen liegen das ganze Jahr über zwischen 26,1 und 30,4 Grad Celsius.

Hauptregenzeit ist zwischen Mai und Oktober. Der meiste Niederschlag fällt im September mit 344 Millimeter im Mittel, der wenigste im Januar mit durchschnittlich acht Millimeter .

Geschichte

Historische Karte (um 1888)

Der Ursprung Bangkoks liegt in der Kleinstadt Thonburi, heute Teil Bangkoks, am westlichen Ufer des Chao Praya. General Taksin machte Thonburi im Jahr 1772, nachdem Ayutthaya 1767 im Krieg mit Birma weitgehend zerstört worden war, zur neuen Hauptstadt. Zehn Jahre später verlegte der neue König Rama I., Begründer der bis heute regierenden Chakri-Dynastie, den Regierungssitz auf das östliche Ufer und begann damit das Gebiet namens Rattanakosin, mit dem damals vor allem von Chinesen bewohnte Dorf Baan Makok („Dorf der Wildpflaume (Olive)“), nach dem Vorbild der früheren Residenzstadt zur Hauptstadt auszubauen.

Der offizielle Name der Stadt lautet seit damals in der Kurzform „Krung Thep“ - also „Stadt der Engel“. Das ist jedoch nur eine Kurzform des vollständigen Namens, des weltweit längsten Städtenamens (siehe oben Der Name der Stadt). Westliche Händler und Reisende verwendeten statt dessen den Namen des Dorfes, woraus im Lauf der Zeit „Bangkok“ wurde, die heute international bekannte Bezeichnung.

Rattanakosin wurde durch einen Kanal, den Klong Lot, zu einer künstlichen Insel in einer Biegung des Chao Praya in deren Zentrum der neue Königspalast und der königliche Tempel, der Wat Phra Kaeo mit dem Smaragd-Buddha (Phra Kaeo), dem Nationalheiligtum Thailands, errichtet wurden.

In jener Zeit war die ganze Stadt von einem dichten Netz von Kanälen (Klongs) durchzogen. Der Verkehr spielte sich zum Großteil auf diesen Klongs ab. Selbst die Märkte („Schwimmende Märkte“) fanden auf dem Wasser statt. Straßen gab es kaum. Damals wurde Bangkok auch manchmal als das Venedig des Ostens bezeichnet. Die meisten Klongs wurden ab der Mitte des 19. Jahrhunderts nacheinander zugeschüttet um Raum für den stetig zunehmenden Straßenverkehr und die wachsende Stadt zu schaffen.

1864 wurde die erste gepflasterte Straße der Stadt Thanon Charoen Krung („Neue Straße“) an Stelle eines früheren Kanals fertiggestellt. Während der Regentschaft König Rama V. Chulalongkorn (regierte 1868-1910) entstanden eine Eisenbahnlinie die Krung Thep mit dem Norden des Landes verband, Straßenbahnlinien für den innerstädtischen Verkehr, eine große Anzahl neuer Straßen und die Mehrzahl der oft von europäischen Stilen beeinflussten Regierungsgebäude.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wuchs die Stadt über ihre früheren Grenzen hinaus nach Norden und Osten. Einen weiteren, Wachstumsschub insbesondere für die westlich des Flusses gelegenen Stadtteile, bedeutete die Einweihung der ersten Brücke, der Memorial Bridge, über den Chao Praya im Jahr 1932. Während des Zweiten Weltkrieges war Bangkok für einige Jahre von japanischen Streitkräften besetzt und wurde ab 1944 von den Alliierten bombardiert. Nach dem Ende des Krieges erholte sich die Stadt aber rasch und wuchs beständig weiter.

Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts waren die meisten Klongs bereits zugeschüttet und durch Boulevards und Straßen ersetzt worden. Ab den 1960er und 1970er Jahren wurden soviele Häuser gebaut und Stadtautobahnen ausgebaut wie nie zuvor. Mit dem Wirtschaftsboom der 1980er Jahre (siehe „Tigerstaaten“) setzte eine weitere neue Entwicklung ein, die zur Errichtung eine großen Zahl von Hochhäusern führte und das Stadtbild nachhaltig veränderte. Die Zahl der Bewohner stieg zugleich rasant und machte Bangkok schließlich zu einer der größten Metropolen der Welt.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts leben in Bangkok über sechs Millionen Menschen, in der Metropolregion sogar über zehn Millionen. Wirtschaftlich erholt sich die Stadt zusehends vom Zusammenbruch am Ende des Booms der 1980er Jahre, was nicht zuletzt auch in neuen Bauvorhaben seinen Ausdruck findet. Eines der größten städtischen Probleme stellt der Straßenverkehr dar. Auch der Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes mit Bangkok Metro und Bangkok Skytrain konnte die Situation bislang nur minimal entspannen.

Einwohnerentwicklung

Bangkok
Krung Thep... in Thai-Schrift vor der Bangkok-Stadtverwaltung

In der eigentlichen Stadt Bangkok leben 6.642.566 Menschen auf einer Fläche von 1.565,2 Quadratkilometer. Die Bevölkerungsdichte beträgt 4.244 Einwohner pro Quadratkilometer. In Berlin sind es zum Vergleich 3.800.

In der Bangkok Metropolitan Region (BMR) leben 10.787.211 Menschen (Stand 1. Januar 2005) auf einer Fläche von 6.193 Quadratkilometer. Die Bevölkerungsdichte beträgt 1.742 Einwohner pro Quadratkilometer. Zur BMR gehören die eigentliche Stadt Bangkok Metropolis und die sie umgebenden Provinzen Nakhon Pathom, Nonthaburi, Pathumthani, Samut Prakan und Samut Sakorn.

Bangkok ist ein Beispiel für ein dynamisches, aber ungeplantes städtisches Wachstum. Zwischen 1970 (3,1 Millionen) und 2000 (6,3 Millionen) hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. Die Stadt ist weitaus größer als alle anderen Städte Thailands. Sie hat gegenwärtig (2005) bereits 17 mal so viele Einwohner wie die nächstgrößere Stadt Samut Prakan (388.920 Einwohner), die Agglomeration Bangkok sogar 44 mal soviel wie das nächstgrößere Ballungsgebiet Udon Thani (247.231 Einwohner).

Da in der Hauptstadt alle wichtigen politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen gefällt werden, ist Bangkok eine Primatstadt. Das Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt ist zehnmal höher als in der ärmsten Region des Landes. Während die Hauptstadtregion sich wirtschaftlich entwickelte, profitierten weite Teile des Landes nicht oder hatten gar einen Rückgang des Bruttoinlandsproduktes zu verzeichnen. Durch diese Vorrangstellung hatte die Stadt in den letzten Jahrzehnten einen immensen Wanderungszuwachs.

Ein großes Problem für die Metropole ist die vielen zugezogenen Menschen ausreichend zu versorgen. Für zahlreiche Menschen mußten Wohnungen gebaut werden. Die zunehmende Nachfrage nach Bauland steigerte die Wohnungs- und Grundstückspreise erheblich. Deshalb werden viele Siedlungen für die weniger Verdienenden am Stadtrand errichtet (Slums). Die öffentlichen Einrichtungen (Krankenhäuser und Schulen) sind unzureichend. Müll und Abwasser werden nicht mehr ausreichend entsorgt, der Grundwasserspiegel sinkt durch den gestiegenen Verbrauch immer schneller.

Ein weiteres Problem in Bangkok ist der zunehmende Verkehr. Das Straßennetz ist komplett überlastet. Außerdem verfügt Bangkok nur über wenige Massentransportmittel (U-Bahn). Durch die zahlreichen Autos kommt es in der Stadt zu sehr großer Luftverschmutzung (hohe Ozon- und Kohlenstoffmonoxidwerte).

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1910 handelt es sich um Schätzungen, von 1919 bis 2000 um Volkszählungsergebnisse und 2005 um eine Berechnung. Die Einwohnerzahlen beziehen sich auf die eigentliche Stadt ohne den Vorortgürtel.

Jahr Einwohner
1880 255.000
1910 365.000
1. April 1919 437.294
15. Juli 1929 713.384
23. Mai 1937 890.453
25. April 1947 1.178.881
Jahr Einwohner
25. April 1960 2.136.435
1. April 1970 3.077.361
1. April 1980 4.697.071
1. April 1990 5.882.411
1. April 2000 6.320.174
1. Januar 2005 6.642.566

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wat Arun
Datei:DSC01898.JPG
Wat Phra Kaeo

Überblick

In der Stadt gibt es über 400 Wats (buddhistische Tempelanlagen). Der bedeutendste ist der Wat Phra Kaeo (Wat Phra Sri Rattana Satsadaram), der den so genannten "Smaragd-Buddha" beherbergt und eine landesweite hohe Verehrung genießt.

Zusammen mit dem Grand Palace (Phra Borom Maharatchawong), dem Wat Pho (Wat Phra Chetuphon), dem ältesten und größten Tempel Bangkoks mit seiner 46 Meter langen vergoldeten Statue des liegenden Buddha, und dem Wat Mahathat, die eine der großen buddhistischen Universitäten (Maha Chulalongkorn Universität) Südostasiens beherbergt, bildet er auf "Koh Rattanakosin" (Koh = Insel) das historische Zentrum der Stadt.

Weitere bedeutende Tempel sind der Wat Arun (Tempel der Morgenröte) in Thonburi und der Wat Trimitr (auch Wat Traimit), mit der in materieller Hinsicht wertvollsten Buddhastatue Thailands, die aus mehr als fünf Tonnen purem Gold gefertigt wurde.

In Bangkok befinden sich zudem das thailändische Nationalmuseum, das größte seiner Art in Südostasien, die Nationalgalerie und das Nationaltheater.

Theater

Das Nationaltheater in Bangkok befindet sich auf dem Gelände des Palastes von König Ramkhamhaeng an der Na Phra That Road. Das Gebäude wurde nach einem Brand in seiner gegenwärtigen Form aufgebaut: das T-förmige Gebäude zeigt eine Mischform Thailändischer und westlicher Baukunst.

Über dem Haupteingang des Theaters befindet sich ein Relief, welches den Schutzgott der Künste, den hinduistischen Gott Ganesha darstellt. Im Gebäude finden Aufführungen des klassischen Thailändischen Tanzes statt. Der Saal besitzt eine originelle Trapezform.

Museen

Erawan Museum
Vimanmek-Palast

Das Nationalmuseum, das größte in Südostasien, beherbergt eine beachtliche Sammlung von Artefakten und Kunstgegenständen von der thailändischen Bronzezeit bis zur Bangkok-Zeit. Der ganze Komplex besteht aus historischen Gebäuden im thailändischen Stil.

Die Bootshäuser am Khlong Bangkok Noi, einer Dependance des Nationalmuseums direkt hinter der Pin-Klao-Brücke, beherbergen die Royal Barge (Königsbarken). Diese kunstvoll geschnitzten und verzierten Barken werden nur bei allerhöchsten Feierlichkeiten des Königshauses benutzt.

Die Nationalgalerie (National Gallery Museum) liegt gegenüber dem Nationalmuseum an der Chao Fa Road. Dort sind alte und zeitgenössische Gemälde bedeutender thailändischer Künstler ausgestellt.

"Jim Thompsons Thai-Haus" am Khlong in der Soi Kasemsan 2, einer Quergasse der Rama I Road, ist ein Ensemble aus mehreren, einander zugeordneten Holzhäusern im altthailändischen Stil. Dieses wurde von Jim Thompson (1906-1967), jenem legendenumwobenen Mann geschaffen, der nach Ende des 2. Weltkrieges die thailändische Seidenindustrie wiederbelebt und weltbekannt gemacht hat, und der dann unter mysteriösen Umständen spurlos verschwunden ist. Heute ist der Komplex ein Museum, in dem Thompsons exquisite Sammlung asiatischer Kunst zu sehen ist.

Im Bangkok Doll Museum (Puppenmuseum) in der Soi Ratchataphan hinter der Ratchaprarop-Road werden Puppen aus einheimischer Fabrikation ausgestellt.

Im Ban Kamthieng, einem 200 Jahre alten Thai-Haus im Lanna-Thai-Stil im Garten der Siam Society in der Soi 21 (Ashoke) der Sukhumvit-Road ist eine Sammlung von Arbeitsgeräten thailändischer Bauern und Fischer zu sehen.

Die "Visual Dhamma Art Gallery" in der Soi Asoke ist spezialisiert auf zeitgenössische buddhistische Kunst.

Bauwerke

  • Grand Palace und Wat Phra Kaeo
Wat Phra Kaeo

Dieses bedeutendste Wahrzeichen Bangkoks am Ufer des Menam Chao Phraya besteht aus über 100 Gebäuden in verschiedenen architektonischen Stilen. Das gesamte Gelände mit einer Fläche von mehr als 200.000 Quadratmetern wird von einer 1,9 Kilometer langen zinnenbewehrten Mauer umfasst.

Ein besonderes Kleinod dieses Ensembles ist der Wat Phra Kaeo (Tempel des Smaragd-Buddha), ein Glanzstück thailändischer Kunst. Zu seinen Kostbarkeiten gehört ein Buddha aus Smaragd, die am meisten verehrte Buddhastatue Thailands. Weitere Attraktionen dieses großen Palastes sind die Dusit Maha Prasad, das Mahamontien, das Boromabiman-Gebäude und der große Chakri-Palast.

Weiter dazu zählen der "Royal Thai Decorations and Coin Pavillon" mit einer ständigen Ausstellung königlicher Insignien, Preziosen, Medaillen und Münzen sowie anderer Zahlungsmittel, die Anfang des 11. Jahrhunderts in Umlauf waren.

Vor dem Grand Palace befindet sich das Sanam-Luang-Feld (Phramen-Ground), ein weitläufiger, von Bäumen umsäumter Paradeplatz, der gern für verschiedene Königszeremonien benutzt wird, etwa für die königliche Pflugzeremonie im Monat Mai. Um den Platz herum gruppieren sich mehrere Prachtbauten: Die Thammasat Universität, das Fine Arts Department (Akademie der Schönen Künste) und das Nationalmuseum mit seiner Sammlung erlesener Artefakte und Kunstgegenstände aus der Bronzezeit.

  • Weitere Tempelanlagen
Wat im Osten der Stadt
Atana Samakom Throne Hall - Das alte Parlament

Wat Pho (Tempel des Liegenden Buddha) ist eine weitläufigen Tempelanlage in der Nähe des Grand Palace. Dort befindet sich die riesige, mit Blattgold überzogene Statue eines liegenden Buddha - 46 Meter lang und 15 Meter hoch, seine Fußsolen sind mit Perlmutt eingelegt. Wat Pho war einst auch die erste öffentliche Bildungseinrichtung des Landes. Der Tempel ist außerdem berühmt für seine traditionelle Thai-Massage.

Wat Arun (Der Tempel der Morgendämmerung) ist ein beeindruckender Tempelbau und das Wahrzeichen auf dem andern Ufer des Chao Praya, gegenüber dem Grand Palace. Seine etwa 75 Meter aufragende Pagode ist mit Porzellan-Kacheln überzogen und funkelt in der Sonne.

Wat Trimitr (Tempel des Goldenen Buddha) ist ein Heiligtum am Ende der Yaowarat Road in Chinatown, neben dem Bangkoker Hauptbahnhof Hualongpong. Dort thront ein drei Meter hoher Buddha aus fünfeinhalb Tonnen massivem Gold.

Wat Benchamabophit (Marmortempel) liegt an der Si Ayutthaya Road, neben dem Chitralada Palace, der Residenz von König Rama IX.. Dieser ist einer der neuesten Tempel Bangkoks. Er wurde während der Herrschaft von König Rama V. (1853-1910) aus weißem Carrara-Marmor errichtet. Auffällig sind Elemente der Sakralarchitektur Europas, zum Beispiel bunte Glasfenster. Im Innern: eine Sammlung von Buddhastatuen aus Bronze.

Wat Suthat an der Bamrung Muang Road ist bekannt für seine erlesenen Wandgemälde aus dem 19. Jahrhundert. Die Riesenschaukel vor dem Tempel wurde vor langer Zeit für bramahnische Rituale verwendet. Einige Geschäfte in der Umgebung bieten buddhistische Devotionalien feil.

Wat Saket (Der Goldene Berg): Das Interessanteste an diesem Tempel ist der aus dem 19. Jahrhundert stammende Goldene Berg über der Ratchadamnoen Avenue. Der goldene Chedi, der einen künstlichen Hügel mit seiner 87 Meter hohen vergoldeten Pagode krönt, beherbergt Buddha-Reliquien. Von dort kann die Altstadt von Bangkok besichtigt werden.

Weitere bedeutende Tempel im Zentrum von Bangkok sind Wat Mahathat - eine buddhistische Universität am Rand des Sanam-Luang-Felds, Wat Ratchanatdaram an der Ratchadamnoen Avenue hinter dem Rama-III-Memorial-Park mit seinem rosafarbenen Loho Prasat, Wat Ratchabophit, ein Tempel an der Ban Mo Road mit einer Mischung von einheimischen und europäischen Stilelementen sowie Wat Intharawihan in der Wisutkasat Road mit einer 32 Meter hohen stehenden Buddhafigur.

  • Weitere Bauwerke
Wat Phra Kaeo

Lak Muang (Schrein der Stadtsäule), das Bangkoker "Stadtheiligtum", liegt an der Südostecke des Sanam Luang Feldes. Es beherbergt den von König Rama I. (1736-1809) gelegten Grundstein Bangkoks - eigentlich eine Säule. Diese steht im Ruf, Wünsche zu erfüllen. Den ganzen Tag lang werden von den Gläubigen Tänzerinnen dafür bezahlt, mit ihren Tänzen die dort ansässigen Stadtgeister zu betören und ihnen so Gesundheit und Wohlstand abzuhandeln.

Vimanmek Mansion (Das himmlische Palais) - es ist das größte Teakholz-Gebäude der Welt - liegt hinter dem Parlament. Es beherbergt auf drei Stockwerken 81 Zimmer, Säle und Vorzimmer und ist mit Erinnerungsstücken des Königshauses von Ende des 19. Jahrhunderts möbliert. Das Teakholz ist an zahlreichen Stellen mit Blattgold überzogen.

Der Suan Pakkard-Palast ist ein Komplex von fünf Thai-Häusern inmitten eines herrlichen Gartens an der Si Ayutthaya Road und beherbergt eine bedeutende Sammlung asiatischer Antiquitäten. Der Lackpavillon ist ausgeschmückt mit wunderschönen Blattgold-Wandbildern aus der Periode des Königreiches Ayutthaya (1350-1767)

Sehenswert sind auch der Chao Phraya und die Kanäle von Bangkok (Khlongs). Im 19. Jahrhundert war die Stadt von Kanälen (Khlongs) durchzogen, was ihr den Namen "Venedig des Ostens" eintrug. Für den Bau von Straßen wurden viele Khlongs zugeschüttet, einige sind dennoch erhalten geblieben. Zusammen mit dem Chao Phraya, dem "Fluss der Könige", zeigen sie anschaulich, wie das Leben und Treiben auf dem Wasser im wesentlichen schon seit einigen Jahrhunderten unverändert abläuft.

Sehenswürdigkeiten am Chao Phraya sind die Memorial-Brücke, Wat Arun, der Grand Palace am Tha Chang Pier und die Thammasat-Universität am Tha Phra Chan Pier.

Parks

Klong

Der Lumpini-Park ist der größte Park im Zentrum von Bangkok. Dort werden täglich "Tai-Chi"-Übungen (Schattenboxen) praktiziert. Nahe befindet sich das Lumpini-Stadion, in welchem Kämpfe im Kickboxen austragen werden. Dem Lumpini-Park gegenüber liegt die - nach der in São Paulo - zweitgrößte Schlangenfarm der Welt. Die etwa tausend Giftschlangen der Farm werden zur Produktion und Entwicklung von Serum gehalten.

Im "Dusit Zoo", Bangkoks ältestem Zoo neben der Royal Plaza, sind die meisten bekannten afrikanischen und asiatischen Säugetiere und Vögel und noch viele weitere Tierarten zu sehen. Auf dem Areal befinden sich Cafés und ein künstlich angelegter See mit Flächen zur Erholung. Das Gelände wird von zwei Kanälen durchflossen, wovon einer im Herbst Austragungsort eines berühmten Floßwettbewerbs anläßlich des Loy-Kratong Festes ist.

Sehenswert ist auch der "King Rama IX Park", ein etwa 80 Hektar großer Park und botanischer Garten in der Soi 103 (Udomsuk) der Sukhumvit-Road. Er wurde im Jahre 1987 anlässlich des 60. Geburtstages von König Rama IX. eröffnet.

Sport

Tuk Tuk

In zwei großen und mehreren kleinen über Bangkok verteilten Stadien gibt es die Möglichkeit den thailändischen Nationalsport "muay thai", besser bekannt unter dem Namen Thaiboxen, oder auch Kickboxen, mit all seinen Ritualen anschauen zu können. Sowohl im Lumpini-, als auch im Ratchadamnoen-Stadion, sind einige der besten Kämpfer des Landes zu sehen. Die Veranstaltungen finden die ganze Woche abwechselnd in beiden Stadien statt. Abgesehen vom Kampf im Ring findet zusätzliche Unterhaltung durch Musikbegleitung statt, die von einem traditionellen Ensemble gespielt wird, das auf der pii oder Thaioboe basiert.

Eine andere beliebte Sportart ist das traditionelle "Takro lod huang" (Ringtakro). Hierbei handelt es sich um eine Art Ballspiel, bei dem ein geflochtener Rattanball mit allen Teilen des Körpers - außer mit den Händen - so lang wie möglich in der Luft gehalten werden muß. Professionelle Teams spielen auf dem Sanam-Luang-Feld (Phramen Ground) vor dem Grand Palace in Bangkok gegeneinander. Eine weitere Version dieser Sportart ist das Netztakro, daß im Nationalstadium und im Hua Mak-Stadion gespielt wird.

Ebenfalls ein traditioneller Sport in Thailand ist der Drachenkampf, bei dem ein symbolischer Kampf der Geschlechter in der Luft stattfindet. Hierbei kämpfen die großen "männlichen" Drachen, genannt Chula, gegen die kleineren, "weiblichen" Pakpao. Die riesigen Chulas müssen von einem ganzen Team Männer gelenkt werden. Diese bunten Veranstaltungen finden im März und April auf dem Sanam-Luang-Feld statt, weil dann jeden Nachmittag der dazu notwendige Wind aufkommt.

Kulinarische Spezialitäten

Sonnenuntergang
Der Chao Phraya in Bangkok

In Thailand ist die Harmonie das Ziel jeder Mahlzeit. Durch das verzehren eines Dips mit Gemüse, einer Suppe, eines Currygerichtes und eines würzigen Salates kann ein Gleichgewicht hergestellt werden. Das Restaurant "Wanalee Earth Kitchen" in Bangkok teilt seine Speisekarte in thailändische Regionen auf, was allerdings eher die Ausnahme ist.

Scharfe, salzige und süßsaure Gerichte wie nam phrik (Dips) und Suppen - serviert mit gekochtem Reis - gehören zu den Standard-Mahlzeiten der fruchtbaren Zentralregion. Reis als Hauptbestandteil sowie scharfe, salzige und saure Gerichte sind in der trockenen Nordost-Region weit verbreitet. Einige der beliebtesten Gerichte sind Som tam (grüner Papaya Salat), gai yang (gegrilltes Huhn) und laap (Salate mit Fleisch und frischen Kräutern). Ein großer Teil der Straßengerichte in Bangkok kommt ebenfalls aus dieser Region, da zahlreiche Verkäufer aus dem Nordosten stammen.

Gerichte aus dem Norden des Landes sind meist mild oder würzig, salzig oder sauer, aber nicht süß. Auch hier ist Reis Hauptbestandteil. Vergorene, saure Schweinewürste, die auch auf der Straße in Bangkok gegrillt werden, sind sehr beliebt. Im maritimen Süden des Landes wird Fisch dem Fleisch zumeist vorgezogen. Saure Currys (ohne Kokosnussmilch) gehören zur Norm.

Gute Lokale in Bangkok sind das "Baan Khanita", "Cabbages and Condoms", das "Harmonique" und das "Lemon Grass". Die großen Hotels der Stadt besitzen üblicherweise exzellente thailändische Restaurants. Dazu gehören das "Basil", das "Celadon", das "Ruen Tha" und das "Thai on 4".

In der Stadt befinden sich auch zahlreiche Lokale die internationale Speisen, zum Beispiel aus Griechenland, Indien, Lateinamerika oder Nahost anbieten. Es gibt viele gute China-Restaurants, wie das "Bai Yun" oder das "Mei Jiang", sowie auch japanische Häuser, wie das "Benihana" und das "Edogin".

Europäische Lokale sind noch relativ neu. Einige französische Restaurants, wie das "Auberge Dab" und das "Le Café Siam" haben nach ihrer Eröffnung ausgezeichnete Kritiken erhalten. Hervorragende italienische Lokale und schon länger vor Ort, sind das "Angelini's" und das "Rossini's". Seit Ende der 1990er Jahre sind auch zahlreiche Lateinamerikanische Restaurants eröffnet worden. Erwähnensert sind hier unter anderem das "Baila Baila", das "El Nino Latin Heat Café", das "Senor Pico Bar and Restaurant" und "The Salsa Club".

Wirtschaft und Infrastruktur

In den vielzähligen Märkten Bangkoks kann man Waren aller Art erhandeln
Seitenstraße des Patpong
Bangkok Skytrain

Die Stadt ist eines der bedeutendsten Wirtschafts- und Transportzentren in Südostasien. Bangkok ist sowohl Verkehrsknotenpunkt als auch Hafenstadt, in der ein Großteil des thailändischen Im- und Exports abgefertigt wird. Fertiggerichte, Holz und Textilien sind Bangkoks wichtigste Exportwaren. Die Stadt befindet sich in einer Tiefebene, in der überwiegend Reis angebaut wird, der dann in den Reismühlen Bangkoks, einem der wichtigsten Industriezweige, weiterverarbeitet wird.

Weitere bedeutende industrielle Produkte sind unter anderem Lebensmittel und Kraftfahrzeuge sowie Textilien, Zement und Schmuck. Ölraffinerien und Werften gibt es in Bangkok zahlreiche. Die Stadt ist als Schmuck- und Juwelenhandelszentrum bekannt. Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle.

Die Thailändische Börse hat ihren Sitz in Bangkok. Außerdem befinden sich in der Stadt das Hauptquartier der Wirtschafts- und Sozialkommission für Asien und den Pazifik der Vereinten Nationen (UN) sowie weitere UN-Stellen.

Die Khaosan Road, in der Nähe des Palastkomplexes, ist der Treffpunkt für Backpacker aus aller Welt. Am anderen Ende des touristischen Spektrums verfügt Bangkok mit dem "Oriental" und dem "Peninsula" über Luxushotels, die seit Jahren zu den Besten der Welt gezählt werden.

Obwohl eigentlich illegal, ist auch Prostitution ein Wirtschaftsfaktor und großes Problem in Bangkok. Sextouristen kommen vor allem aus Japan, Malaysia, Singapur, Taiwan, Australien, Europa und den USA nach Bangkok. Die bekanntesten und berüchtigtsten Rotlichtbezirke in Bangkok sind Patpong, Nana Plaza und Soi Cowboy.

Verkehr

Die Stadt ist wichtigster Knotenpunkt des Straßen- und Eisenbahnnetzes in Thailand. Bangkok ist Sitz eines für Südostasien bedeutenden internationalen Flughafens (Don Muang).

Am 22. September 1888 fuhr die erste Pferdestraßenbahn und im Mai 1894 die erste elektrische Straßenbahn in Bangkok. Der Verkehr wurde am 1. Oktober 1968 eingestellt.

Am 5. Dezember 1999 eröffnete die vollautomatische Hochbahn Bangkok Skytrain ihren Betrieb. Sie verkehrt auf zwei Linien mit 23 Kilometer Länge und 23 Stationen. Der erste Streckenabschnitt der Bangkok Metro wurde am 3. Juli 2004 eröffnet. Er ist 21 Kilometer lang und besitzt 18 Bahnhöfe.

Bildung

Bangkok beherbergt verschiedene technische Institute, mehrere Hoch- und Fachschulen und sechs Universitäten, von denen zwei im weltweiten Forschungsverbund eingegliedert sind: die Chulalongkorn-Universität und die Thammasat-Universität. Nahe des Wat Phra Kaeo befindet sich die Kunstakademie, die Silpakorn Universität. Gegründet wurde sie 1921 und ist damit die älteste Universität des Landes.

Literatur

  • Doring, Richard; Loose, Stefan; Loose, Renate: Stefan Loose Travel Handbücher Thailand - Der Süden von Bangkok nach Penang. Dumont Reiseverlag, 2004, ISBN 3770161297
  • Bronger, Dirk: Manila-Bangkok-Seoul. Regionalentwicklung und Raumwirtschaftspolitik in den Philippinen, Thailand und Südkorea. Hamburg: Institut für Asienkunde, 1997, ISBN 3-88910-178-X
  • Husa, Karl; Wohlschlägel, Helmut: "Booming Bangkok": Eine Megastadt in Südostasien im Spannungsfeld von Metropolisierung und Globalisierung. In: Husa, Karl; Pilz, Erich; Stacher, Irene: Mega-Cities: Die Metropolen des Südens zwischen Globalisierung und Fragmentierung. Frankfurt/M.: Brandes & Apsel; Südwind, (Historische Sozialkunde,12), 1996, ISBN 3-86099-172-8
  • Kraas, Frauke: Bangkok. Ungeplante Magastadtentwicklung durch Wirtschaftsboom und soziokulturelle Persistenzen. In: Geographische Rundschau, Jg. 48, H. 2, S. 89-96, 1996.

Weblinks

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