Partei des Demokratischen Sozialismus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. September 2005 um 23:58 Uhr durch Thoken (Diskussion | Beiträge) (→‎16. Deutscher Bundestag: linkfix). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Vorsitzender Logo
Logo der Linkspartei
Basisdaten
Gründungsdatum: 21. April 1946
Gründungsort: Berlin
Vorsitzender: Lothar Bisky
stellvertretende
Vorsitzende:
Dagmar Enkelmann,
Katja Kipping,
Wolfgang Methling
Bundes-
geschäftsführer:
Rolf Kutzmutz
Schatzmeister: Uwe Hobler
Ehrenvorsitzender: Hans Modrow
Weitere Vorstands-
mitglieder:
Elke Breitenbach,
Antje Brose,
Wolfgang Gehrcke,
Jan Korte, Torsten Koplin,
Katrin Kunert, Ulla Lötzer,
Dorothee Menzner,
Bodo Ramelow,
Paul Schäfer,
Katina Schubert,
Anja Stiedenroth,
Sahra Wagenknecht,
Harald Werner
Mitglieder: 61.567
(Stand: Dezember 2004)
Frauenanteil: 45,7 Prozent
Parteigliederung: 16 Landesverbände
Anschrift: Postfach 1 00
10178 Berlin
Website: sozialisten.de
E-Mail-Adresse: parteivorstand@pds-online.de

Die Linkspartei. (Zusatzbezeichnung PDS, Kurzbezeichnung Die Linke.) ist eine politische Partei in Deutschland, die sich selbst als politisch links von den im Bundestag vertretenen Parteien versteht.

Die Partei entstand aus der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) durch Umbenennung in „SED-PDS“ während des Umsturzes in der DDR Anfang Dezember 1989. Ab dem 4. Februar 1990 nannte sie sich nur noch Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS). Im Vorfeld der Bundestagswahl 2005 erfolgte am 17. Juli 2005 auf der Außerordentlichen Tagung des 9. Parteitages der PDS die Umbenennung in Die Linkspartei. Dadurch sollte der Weg für die Zusammenarbeit mit der Arbeit & soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative (WASG) frei gemacht werden. Nach der Bundestagswahl ist eine Fusion mit der WASG geplant. Bundesweit tritt die Partei überwiegend als Die Linkspartei.PDS auf, in einigen westdeutschen Landesverbänden verzichtet die Partei dagegen komplett auf den Namenszusatz PDS.

Inhaltliches Profil

Wirtschafts- und Sozialpolitik

Neben dem Versuch, sozialistische Politikentwürfe in das neue Jahrtausend zu tragen, hält die Linkspartei programmatisch an der Überwindung eines lediglich nach den Gesetzen des Markts funktionierenden Kapitalismus fest. So sollen Großkonzerne steuerlich wieder stärker belastet und die „Umverteilung von unten nach oben“ gestoppt werden. In diesem Zusammenhang fordert die Partei beispielsweise, das Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ("Hartz IV") rückgängig zu machen. Ein besonderes Augenmerk legt die Parteispitze zudem auf die Interessenvertretung für die neuen Bundesländer. Die Partei plädiert für eine Reduzierung der Jahresarbeitszeit und der täglich zulässigen Arbeitszeit des Einzelnen. Angestrebt wird eine 32-Stunden-Woche. Der Mindestlohn soll 1400 Euro im Monat betragen.

Die Linkspartei strebt an, die Steuervergünstigungen für Unternehmen und Großverdiener zu revertieren und Kleinverdiener steuerlich zu entlasten. Mit einem „solidarischen Steuersystem“ soll es eine „Umverteilung von oben nach unten“ geben. Bei Privateinkommen soll der Eingangssatz 15 Prozent betragen. Der Spitzensatz für Besserverdiener ab 60.000 Euro Jahreseinkommen soll auf 50 Prozent heraufgesetzt werden. Ab einem Vermögen von 300.000 Euro soll eine Vermögensteuer fällig werden.

Nach dem Willen der Partei soll jeder Anspruch auf eine bedarfsorientierte Grundsicherung haben. Für Alleinstehende sollen das 750 Euro netto im Monat und für eine Familie mit zwei Kindern mindestens 1.900 Euro sein. Arbeitslose sollen Beschäftigte des Staates werden und dafür den Mindestlohn erhalten. Vollbeschäftigung wird dadurch erreicht, indem der Staat allen Arbeitslosen eine Beschäftigung zum Mindestlohn anbietet.

Sie setzt sich ferner für die Besteuerung der Wertschöpfung zur Finanzierung der Sozialkosten ein. Die Wertschöpfungsabgabe soll die durch zunehmende Verlagerung von personalintensiver Produktion hin zur Automatisierung verbundenen Abgänge in der Sozialversicherung ausgleichen. Ziel ist die Entkoppelung der Sozialversicherungsbeiträge von den Bruttolöhnen und -gehältern. Eine solche Entkoppelung ist möglich durch eine Wertschöpfungsabgabe. Wenn diese auf die Wertschöpfung je Mitarbeiter erhoben wird, werden personalintensive Unternehmen weniger belastet als kapitalintensive Unternehmen.

Renten- und Gesundheitspolitik

Bei der Alterssicherung wird eine untere Grenze von 800 Euro Rente vorgeschlagen: «Noch bestehende Benachteiligungen ostdeutscher Rentner müssen aufgehoben werden». In der Gesundheitspolitik setzt sie auf eine solidarische Bürgerversicherung, die alle Einkommensarten miteinbezieht. Ihrer Ansicht nach bliebe die rot-grüne Bürgerversicherung auf halbem Weg stehen und das schwarz-gelbe Modell bewege sich in die entgegengesetzte Richtung. Die Wertschöpfungsabgabe wird in Deutschland im Rahmen der Bürgerversicherung diskutiert und dort integriert werden. Zusätzlich werden bei der Bürgerversicherung weitere Einkommensarten einbezogen, so dass die Wertschöpfungsabgabe die Arbeitgeber/Arbeitnehmer-Beiträge partiell ersetzt, die Bürgerversicherung sich jedoch auch auf den Personenkreis der Nicht-Erwerbstätigen bezieht.

Die Linkspartei spricht sich ferner für eine Entkriminalisierung weicher Drogen wie Cannabis und eine Drogenpolitik aus, die Prävention vor Strafe stellt. Eine Freigabe harter Drogen wird nicht gefordert.

Umweltpolitik

Die Linkspartei möchte erreichen, dass bis 2050 ausschließlich erneuerbare Energien genutzt werden, und will aus der Atomenergie kurzfristig aussteigen. Die Linkspartei setzt sich für eine ökologisch gewichtete Primärenergiesteuer ein. Umweltverträgliches Handeln, Einsparung von Energie und Ressourcen sollten finanziell belohnt und unzuträgliches Verhalten belastet werden. Wirtschafts- und Forschungssubventionen sind ökologisch auszurichten. Preiswerter öffentlicher Verkehr soll gefördert werden. Für Umweltorganisationen werden mehr Mitwirkungs-, Kontroll- und Einspruchsrechte angestrebt. Regionale Wirtschaftkreisläufe und sparsamer Umgang mit Ressourcen müssten gefördert werden. Die Energiemonopole sollen entflochten und demokratischer Kontrolle unterstellt werden. Sie unterstützt die Schaffung gentechnikfreier Zonen. Die Linkspartei möchte Ausweisung und Vernetzung von Schutzgebieten vorantreiben sowie die Renaturierung, den Moorschutz und verbauungsfreie Gewässer fördern. Für den Hochwasserschutz sind Überschwemmungsgebiete frei zu halten und zurückzugewinnen sowie Böden zu entsiegeln. Die Ökologische Plattform bei der Linkspartei thematisiert darüber hinaus, man muß sich darum bemühen, daß aus dem Klimawandel kein Klimaumsturz wird, und Politik und Gesellschaft sich für die Lebensinteressen auch der zukünftigen Generationen engagieren sollte.

Außenpolitik

Konsistent innerhalb der Partei ist die Ablehnung gegenüber Bundeswehreinsätzen im Ausland. Parteiintern umstritten sind allerdings UN-Blauhelm-Missionen. In der Außenpolitik vertritt die Partei den Standpunkt, dass „mehr Sicherheit nur durch globale Gerechtigkeit“ zu erreichen sei. Deshalb müsse die Wehrpflicht abgeschafft und die Bundeswehr auf 100.000 Personen reduziert werden.

Bildungspolitik

Studiengebühren lehnt die Linkspartei strikt ab. Ebenso strebt sie die Abschaffung des zwei- bzw. dreigliedrigen Schulsystems und die Einführung von Gesamtschulen an.

Innere Struktur

Organisationsstruktur

Die Linkspartei hat 16 Landesverbände in allen Bundesländern. In den Landesverbänden sind in den östlichen Bundesländern 115 Kreisverbände, in den westlichen Ländern 169 Kreisverbände bzw. lokale Vereinigungen ohne Kreisverband organisiert, denen wiederum die Organisationen der Basis (BOs) angehören. Das höchste Gremium der Linkspartei auf Bundesebene ist der Parteitag, zwischen seinen Tagungen der Parteivorstand, dessen Mitglieder vom Parteitag gewählt werden. Der Parteirat nimmt eine Kontrollfunktion gegenüber dem Vorstand wahr, berät und schlichtet bei schwerwiegenden programmatischen Differenzen innerhalb des Vorstandes und zwischen verschiedenen Parteigliederungen. Er hat Initiativ- und Interventionsrecht bei Grundsatzentscheidungen.

['solid] - die sozialistische Jugend ist der parteinahe Jugendverband der Linkspartei auf Bundesebene. Außerdem gibt es in verschiedenen Ländern und Städten lokale bzw. regionale Jugendstrukturen. Bis 1999 gab es die Arbeitsgemeinschaft Junge GenossInnen. Daneben gibt es noch verschiedene Kommissionen zu verschiedenen Sachgebieten und über 30 Arbeitsgemeinschaften auf Bundesebene. Vorlage:Statutenkommission

Statutenkommission

Die Statutenkommission der Linkspartei ist ein noch vom PDS-Parteitag in Gruppenwahl gewähltes Gremium, welches aus 13 ehrenamtlich tätigen Mitgliedern besteht. Die Aufgabe dieser für zwei Jahre gewählten Kommission ist es, Vorschläge und Anträge über Änderungen am Statut und an der Rahmenwahlordnung zu beraten und begründete Veränderungsvorschläge dem Parteitag und der Partei zu unterbreiten. Die Kommission kann auch ohne Antrag aus eigener Initiative Veränderungsvorschläge erarbeiten und unterbreiten. Die aktuellen Mitglieder wurden auf dem Linkspartei-Parteitag im Oktober 2004 gewählt.

Historische Kommission

Die Historische Kommission ist ein noch vom PDS-Parteivorstand ernanntes Gremium, welches aus ehrenamtlich tätigen Mitgliedern besteht und den Parteivorstand sowie parteinahe Bildungsvereine in historisch-politischen Fragen berät. Die Kommission wurde 1990 gegründet, 2001 wurden neue Mitglieder berufen. Der Sprecherrat besteht aus drei Mitgliedern: Jürgen Hofmann (Geschäftsführender Sprecher), Daniela Fuchs, Klaus Kinner; ein weiteres Mitglied dieser Kommission ist u. a. Carsten Schatz.

Mitgliederstruktur

Vorlage:PDS Mitgliederzahlen (nach Angaben der Linkspartei, Stand 06/2005)

  • über 65 Jahre: 60,1%
  • unter 41 Jahre: 7,7%
  • Rentner: 60%
  • Angestellte: 18%
  • Arbeiter/Arbeitslose: 14%
  • Frauen: 45,7%; bei Mandaten auf Bundes-, Landes- und Europaebene liegt der Frauenanteil deutlich über 50%.

Mitgliederentwicklung

Von den ehemals 2,3 Millionen Mitgliedern der SED traten ca. 95% nicht der späteren PDS bzw. heutigen Linkspartei bei. Viele dieser Mitglieder waren entweder nur auf Druck oder aus Karrieregründen der früheren Staatspartei beigetreten oder wollten umgekehrt den Wandel von der Staatspartei mit Führungsanspruch zur "gewöhnlichen" Partei nicht akzeptieren; manche fanden nach der "Wende" Aufnahme in anderen Parteien und Organisationen, die meisten blieben parteilos. Während des Umbruchs und danach standen den massenhaften Austritten nur wenige Neueintritte meist junger Mitglieder gegenüber, die anfangs den Reformprozess in der DDR vorantreiben oder sich später in der Bundesrepublik für soziale Belange politisch engagieren wollten. Der Mitgliederschwund im Osten kann durch die Neuzugänge im Westen kaum ausgeglichen werden.

Heute hat die Linkspartei etwas über 60.000 Mitglieder, von denen mehr als 70% über 60 Jahre alt sind. In den ländlichen Regionen hat der Alterungsprozess bereits zur Auflösung der Parteistrukturen geführt. Mit dem Alterungsprozess spitzen sich die Probleme immer schneller zu. Seit der jüngsten Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 22. Mai 2005 verzeichnet die Linkspartei jedoch Mitgliederzuwächse.

Logo der Ökologischen Plattform
Datei:Kpf logo.png
Logo der Kommunistischen Plattform


Parteifinanzen

Die Partei erhielt als PDS 2002 Einnahmen von 21,9 Millionen Euro, davon 48 % durch Mitgliedsbeiträge, 33 % durch staatliche Mittel, 17 % durch Spenden und 3 % durch sonstige Einnahmen. Hier einige Vergleichseinnahmen: FDP erhielt im gleichen Jahr 31,5 Millionen Euro, Bündnis 90/Die Grünen 26,3 Millionen Euro und die CSU 46,1 Millionen Euro.

Flügel und Strömungen in der Partei

Intern besteht die Linkspartei aus mehreren Gruppen und Weltanschauungen. So gibt es innerhalb der Linkspartei die Reformlinken, die Anpassungsprozesse der Linkspartei und Bündnisse mit SPD und GRÜNEN befürworten, den Geraer Dialog, der versucht, zwischen den gemäßigten und den radikaleren Flügeln zu vermitteln und die Ökologische Plattform, die sich für einen ökologischeren Politikkurs und eine stärkere Verankerung des Thema "Umwelt" im Programm der Linkspartei einsetzt. Sie stellt Fragen, wie der ökologischen Zivilisationskrise zu begegnen sei. Die Kommunistische Plattform will die Frage nach einer alternativen Gesellschaftsordnung mit systemüberwindendem Anspruch artikulieren. Über 30 Arbeitsgemeinschaften setzen sich mit speziellen Politikfeldern auseinander. Zum Beispiel gibt es die Arbeitsgemeinschaft Christinnen und Christen in der PDS.

In der Linkspartei ist die Gründergeneration der DDR ebenso vertreten (wenn auch aus Altersgründen mit schnell abnehmender Tendenz) wie in den 70er und 80er Jahren aktive SED-Kader der hinteren Reihen. Teile der kommunistischen Opposition sind mittlerweile ebenso eingetreten wie jüngere Mitglieder, die kaum noch eine Erinnerung an die DDR haben. Die westdeutschen Mitglieder sind teilweise ehemalige Mitglieder verschiedenster kommunistischer Gruppen und Parteien (DKP, BWK, und anderen K-Gruppen) oder auch solche von SPD und Grünen, teilweise stammen diese aber auch aus dem links-alternativen Spektrum.

Traditionalistische/orthodox-kommunistische Tendenzen

In der öffentlichen Meinung ist die Frage, ob und inwiefern die Linkspartei als "linksextrem" einzustufen sei, umstritten. Mitglieder und Anhänger der Partei äußern immer wieder, die Linkspartei verteidige das Grundgesetz gegen die „neoliberale Aushöhlung“ der anderen Parteien. Somit stünde sie auch nicht weniger auf dem Boden des Grundgesetzes als die Etablierten.

Kritiker und politische Gegner verweisen nach wie vor auf die SED-Vergangenheit der Partei, die sich auch durch die mehrfache Umbenennung nicht „reinwaschen“ lasse. So halte die Partei weiterhin an ehemaligen SED-Funktionären fest und stelle diese bei Wahlen auch als Kandidaten auf. Ebenso werde von Mitgliedern der Partei die DDR immer wieder verteidigt, insbesondere von Sahra Wagenknecht-Niemeyer, die unter anderem die Mauer als „notwendiges Übel“ betrachtet und meint, die DDR sei „ein besserer Staat als die BRD“ gewesen. Anhänger und Mitglieder der Linkspartei halten dem Vorwurf der SED-Vergangenheit wiederum entgegen, dass es genauso sinnvoll sei, die CDU als Nachfolgepartei der NSDAP zu betrachten, da in der CDU ebenso Alt-Nazis (Hans Filbinger, Kurt Georg Kiesinger u. a.) Karriere gemacht hätten.

Die Partei selbst wird vom Bundesverfassungsschutz dahingehend als bedenklich eingestuft, weil sie offen „linksextremistische“ Vereinigungen innerhalb der Partei dulde und weiterhin an Systemüberwindung festhalte. Die Parteiflügel Kommunistische Plattform und Marxistisches Forum werden von einigen Landesbehörden für Verfassungsschutz beobachtet, da diese nach Ansicht der entsprechenden Verfassungsschutzbehörden extremistische Bestrebungen verfolgen. Ferner kooperiere die Partei besonders auf kommunaler Ebene immer wieder mit „eindeutig linksextremen“ Parteien, insbesondere der DKP. Der Verfassungsschutz beschreibt das Verhältnis beider Parteien zueinander als „freundschaftlich-kritisch“. Ferner sorgt die Tatsache, dass bei der Bundestagswahl 2005 DKP-Mitglieder auf zum Teil aussichtsreichen Listenplätzen der Linkspartei kandidieren, für heftige Kritik. Darüber hinaus gäbe es auch auf internationaler Ebene Zusammenarbeit mit „Linksextremisten“.

Die Linkspartei in der Regierungsverantwortung

Mit besonderem Augenmerk wird die Übernahme von Regierungsverantwortung in den Ländern und im Bund analysiert. Befürworter von Regierungsbeteiligungen verweisen auf den praktischen Nutzwert für den Wähler, den die Partei erbringen möchte. Sie erhoffen sich eine allgemeine Normalisierung im Verhältnis zur Linkspartei bei anderen politischen Akteuren und in der Öffentlichkeit. Innerparteiliche Kritiker dieses Kurses sehen darin jedoch einen Verrat an den Grundwerten. So würde die Linkspartei unweigerlich Sozialkürzungen mitverantworten; bei einer Regierungsbeteiligung auf Bundesebene wäre ebenfalls die Aufgabe friedenspolitischer Grundsätze zu erwarten.

In Mecklenburg-Vorpommern und Berlin ist die Linkspartei an der jeweiligen Landesregierung beteiligt. Dort nähert sie sich den sozialdemokratischen Positionen ihrer jeweiligen Koalitionspartei SPD an, was parteiintern auch oft auf Kritik stößt. Die Erfahrungen mit der Zusammenarbeit sind gemischt. Einerseits führte sie tatsächlich dazu, dass die allgemeine Akzeptanz der Partei stieg. Diskussionen drehten sich um konkrete politische Konzepte und Maßnahmen. Auf der anderen Seite führten die Regierungsbeteiligungen zu deutlichen Popularitätsverlusten in den jeweiligen Ländern.

So hat sie dort fast alle Kürzungen in Berlin politisch mitgetragen und verteidigt. Einige Beispiele sind hier: Tarifkürzungen im öffentlichen Dienst, Kürzung des Blindengeldes, sozial gestaffelte Erhöhung der Kitagebühren, massiv für so genannte Besserverdiener, Einsparungen an den Universitäten. Der Landeswahlleiter lehnte das Volksbegehren für die Rücknahme des Risikoabschirmungsgesetzes wegen Nichterfüllung der gesetzlichen Kriterien ab. Die Kürzungen werden mit der Angleichung an Bundesdurchschnitt begründet, die eine Vorbereitung auf die Klage vor dem Bundesverfassungsgericht seien.

Es gibt aber auch Beispiele, bei denen die Linkspartei sich gegen die SPD durchgesetzt hat: So wurde in Berlin das Sozialticket für den ÖPNV wieder eingeführt und die Berliner Sozial- und ALG2-Empfänger können Theater- und Opernkarten in Berlin für 3 Euro erhalten. Die Tarifkürzungen bei den Beschäftigen im Öffentlichen Dienst und bei den Berliner Verkehrsbetrieben sind mit langjährigen Beschäftigungs-Sicherungs-Vereinbarungen gekoppelt.

Geschichte

Vorlage:Linkspartei vorsitzende

1989/1990: Historie seit dem Mauerfall

Unter dem Druck der friedlichen Massenproteste der Bürgerrechtsbewegung, aber auch der eigenen Parteibasis, war Erich Honecker kurz nach den Jubelfeiern zum 40. Jahrestag der DDR Mitte Oktober 1989 von seinem ehemaligen Zögling Egon Krenz entmachtet worden, der dessen Parteiamt als Generalsekretär der SED und die Staatsämter als Vorsitzender des Staatsrates und des Nationalen Verteidigungsrates übernahm. Die Demonstrationen führten am Abend des 9. November 1989 zu weiterem Druck.

Am 1. Dezember strich die Volkskammer mit großer Mehrheit den Führungsanspruch der SED aus der Verfassung. Am 3. Dezember wurden Honecker und der ehemalige Minister für Staatssicherheit Erich Mielke aus der Partei ausgeschlossen. Am 6. Dezember legte Krenz nach anhaltender Kritik alle Ämter nieder. Am 8. Dezember wurde Gregor Gysi auf einem Sonderparteitag zum neuen Vorsitzenden gewählt; als seine Stellvertreter die Mitinitiatoren der innerparteilichen Reformen Wolfgang Berghofer, Oberbürgermeister von Dresden und Hans Modrow, früherer Erster Sekretär der SED-Bezirksleitung Dresden und seit November Ministerpräsident der DDR. Am 16. Dezember benannte sich die Partei auf Vorschlag von Gregor Gysi in Sozialistische Einheitspartei Deutschlands - Partei des demokratischen Sozialismus (SED-PDS) um, nachdem sie in einer Rede von Prof. Dr. Michael Schumann das Unrecht der SED benannte und sich von den beteiligten Personen, wie Erich Honecker und Egon Krenz, und den Taten, vor allem denen des Stalinismus in der DDR, distanzierte.

Dieser Parteitag stand auch vor der Frage, ob die SED aufgelöst oder von innen heraus grundlegend verändert und erneuert werden solle. Nach ausdrücklicher Warnung mehrerer führender Persönlichkeiten der Partei (Gysi: "Die Auflösung der Partei und ihre Neugründung wäre meines Erachtens eine Katastrophe für die Partei.") entschied sich die breite Mehrheit der Delegierten für den zweiten Weg.

Hans Modrow
Datei:Gregor gysi 2.jpg
Dr. Gregor Gysi
Datei:Wagenknecht.jpg
Sahra Wagenknecht-Niemeyer

Im Januar 1990 wurden weitere Mitglieder der ehemaligen Führungsspitze aus der Partei ausgeschlossen, unter ihnen Egon Krenz, Heinz Keßler und Günter Schabowski. Die Partei bekannte sich erstmals offiziell zur Deutschen Einheit. Am 4. Februar 1990 trennte sich die Partei vom historisch belasteten Namensbestandteil SED und hieß fortan nur noch PDS.

Bei der ersten freien Volkskammerwahl am 18. März 1990 erhielt die Partei 16,3% der Stimmen. Zwei Monate nach der Wiedervereinigung erhielt sie bei der Wahl zum ersten gesamtdeutschen Bundestag am 2. Dezember 1990 2,4% der Stimmen und zog mit 17 Abgeordneten in den Bundestag ein. Die Bestimmungen des Einigungsvertrages sahen eine getrennte Fünf-Prozent-Klausel je für das ehemalige Gebiet der Bundesrepublik und der DDR als einmalige Sonderregelung vor, von der neben der PDS auch das Bündnis 90 profitierte.

1990-2000: Die Ära unter den Vorsitzenden Gregor Gysi und Lothar Bisky

1993 verzichtete Gysi auf eine neue Kandidatur zum Parteivorsitz. Neuer Parteichef wurde Lothar Bisky. Waren die Anfangsjahre noch davon geprägt, den Zerfall der alten Herrschaftspartei der DDR aufzuhalten, gelang 1993 mit der Verabschiedung eines ersten Parteiprogramms eine gewisse Konsolidierung.

Die folgenden Jahre waren geprägt von ambivalenten Entwicklungen. Einerseits stiegen die Wahlergebnisse langsam aber stetig und die öffentliche Akzeptanz außer- und innerhalb der Linken nahm zu. Andererseits konnte der teilweise dramatische Mitgliederverlust nicht aufgehalten werden. Auch konnten die verschiedenen parteiinternen Strömungen kaum zu einem inneren Dialog gelangen. Bei äußerer Entwicklung kam es zur inneren Stagnation. Das Programm von 1993 diente als Waffenstillstandsvertrag, welcher aber kaum zukunftsgewandt war. Die Versuche, ein neues Programm zu verabschieden, führten zu heftigen Auseinandersetzungen, öffentlich am meisten wahrgenommen als Auseinandersetzung zwischen Reformern und Traditionalisten.

1994 zog die Partei mit zwar nur 4,4% der Zweitstimmen, aber 4 Direktmandaten erneut in Gruppenstärke mit 30 Abgeordneten in den Deutschen Bundestag ein. Bei der Konstituierungssitzung kam es zu einem kontrovers diskutierten Vorfall. Der parteilose Schriftsteller Stefan Heym, ehemaliger scharfer Kritiker der SED-Herrschaft, hatte ein Direktmandat für die Liste gewonnen und eröffnete gemäß der Geschäftsordnung die Sitzung als Alterspräsident. Unter Bruch der bisherigen Konventionen verweigerten ihm Bundeskanzler Helmut Kohl und die CDU/CSU-Fraktion mit Ausnahme von Rita Süssmuth geschlossen den Beifall.

1995 entstand unter maßgeblicher Mitwirkung von Gysi und Bisky ein Strategiepapier, das die deutliche Abgrenzung zum Stalinismus und zur Politik der DDR und eine pragmatische Arbeit forciert. Die Partei soll keine Regionalpartei im Osten bleiben und auch in den alten Bundesländern Fuß fassen. Der auch vom programmatischen "Vordenker" André Brie vorangetriebene Abschied von ideologischen Prämissen als Grundlage der politischen Aktivität trafen auf heftigen Widerstand einiger als ultralinks bezeichneter Kreise in der Partei, darunter der Kommunistischen Plattform mit Sahra Wagenknecht-Niemeyer an der Spitze.

1997 schied Gysi aus dem Parteivorstand aus. 1998 gewann die Partei bei der Bundestagswahl 5,1% der Zweitstimmen und übersprang damit erstmals die 5%-Hürde. Daraufhin zogen 36 Abgeordnete in den Bundestag ein. Fraktionsvorsitzender wurde Gregor Gysi, der 2000 von diesem Amt zurücktrat. Im gleichen Jahr verzichtete Bisky auf eine erneute Kandidatur zum Parteivorsitz. Beide wollten damit den Weg für jüngere Kräfte ebnen, die eine Verankerung der Partei im demokratischen System der Bundesrepublik und das Bekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft festigen sollten. Neue Parteichefin wurde Gabi Zimmer, Fraktionsvorsitzender im Bundestag Roland Claus.

2000-2003: Die Ära unter der Vorsitzenden Gabi Zimmer

Gabi Zimmer
Datei:Petra Pau.jpg
Petra Pau
Gesine Lötzsch

2001 wurde nach der Abgeordnetenhauswahl in Berlin eine Koalition mit der SPD gebildet. Gregor Gysi wurde Wirtschaftssenator. Im Juli 2002 trat er wegen Verwicklungen in die Bonusmeilen-Affäre von allen Ämtern zurück und legte sein Mandat nieder. Der daraufhin eingetretene Popularitätsverlust der "Galionsfigur" hatte wahrscheinlich auch einen gewissen Einfluss auf das Wahlergebnis bei der kurz darauf stattfindenden Bundestagswahl. Nach der Bundestagswahl 2002 und dem Verfehlen der 5-Prozent-Hürde (4 % der Zweitstimmen) konnten nur Petra Pau und Gesine Lötzsch durch ihre erreichten Direktmandate in den Bundestag einziehen. Die Partei war somit nicht mehr als Fraktion im Bundestag vertreten.

Ein weiterer Grund für die Wahlniederlage könnte in der durch die Medien getragene Zuspitzung des Duells Schröder gegen Stoiber liegen. Beim ersten Parteitag nach der Wahlschlappe wurde Gabi Zimmer 2002 als Vorsitzende wiedergewählt. Es kam jedoch zu heftigen Auseinandersetzungen mit anderen prominenten Parteimitgliedern und zu offen ausbrechenden Flügelkämpfen. Angela Marquardt, Petra Pau und der bisherige Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch verweigerten Zimmer die Zusammenarbeit und zogen ihre Vorstandskandidatur zurück.

Bei einer Vorstandssitzung im Mai 2003 gab Gabi Zimmer angesichts des lange schwelenden und neu aufflackernden Richtungsstreits bekannt, nicht mehr als Vorsitzende zur Verfügung zu stehen. Nach weiteren Auseinandersetzungen wurde im Rahmen eines Sonderparteitags im Juni 2003 Zimmers Vorgänger Lothar Bisky wieder zum Parteichef gewählt. Ihm gelang es, die innerparteilichen Kämpfe zu beenden und eine drohende Zersplitterung zu verhindern. Im Oktober 2003 schließlich gelang es der Partei dann, ein neues Grundsatzprogramm zu verabschieden, welches größeren Wert auf die Emanzipation des Individuums legt und eine generelle Akzeptanz der Marktwirtschaft für möglich hält (vergleichbar mit dem Godesberger Programm der SPD von 1959, in dem sie dem Marxismus endgültig entsagte).

2004-heute: Konsolidierung, Umbenennung in "Die Linkspartei." und Zusammenarbeit mit der WASG unter dem Vorsitzenden Lothar Bisky

2004 erreichte sie bei der Landtagswahl in Thüringen einen Stimmenanteil von 26,1 % und lag damit als zweitstärkste Kraft nach der CDU um fast zwölf Prozentpunkte vor der SPD. Bei der gleichzeitig stattfindenden Europawahl erreichte sie 6,1 Prozent der Stimmen und konnte so mit sieben Abgeordneten ins Europaparlament einziehen.

Bei den im Jahr 2004 stattgefundenen Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg ging sie ebenfalls als zweitstärkste Partei hervor; in Sachsen erreichte sie 23,6 % der Stimmen. In Brandenburg erreichte die heutige Linkspartei 28% und löste dort die CDU als zweitstärkste Fraktion ab. Auch hier war von einer möglichen Regierungsbeteiligung die Rede. Die SPD, die sich mit 31,9% knapp vor der heutigen Linkspartei als stärkste Partei hatte behaupten können, führte sowohl mit dem alten Koalitionspartner CDU als auch innerhalb eines möglichen rot-roten Bündnisses Gespräche. Jedoch wurde die rot-schwarze Koalition vom alten und neuen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck weitergeführt.

Die von der Bundesregierung unter Gerhard Schröder im Einvernehmen mit der CDU initiierten einschneidenden Sozial- und Arbeitsmarktreformen (Agenda 2010, Hartz IV), hatten ab Anfang 2004 heftige Proteste und Demonstrationen ("Montagsdemonstrationen") besonders in Ostdeutschland zur Folge. Die Landesregierungen Berlin und Mecklenburg-Vorpommern, an denen die PDS beteiligt ist, enthielten sich im Bundesrat.

Bei dem ordentlichen Parteitag in der Caligari-Halle des Filmparks Potsdam Babelsberg stimmten die 400 Delegierten über den neuen 20-köpfigen Bundesvorstand ab. Lothar Bisky wurde mit 89,9 Prozent als Parteivorsitzender bestätigt. Ein Viertel des 20-köpfigen Bundesvorstandes kommt aus den alten Bundesländern. Auf dem ruhigen Parteitag stimmten die Delegierten für die Agenda Sozial, die einen Mindestlohn in Höhe von 1400 Euro, eine Mindestrente nach 30 Beitragsjahren von 800 Euro und ein Arbeitslosengeld von einheitlich 400 Euro fordert, als Alternative zur Agenda 2010 der Bundesregierung. Zudem wurden die Befürworter von Regierungsbeteiligungen bestärkt.

Datei:PDS-Logo Farbe.png
Logo vor der Umbenennung

Die PDS verhandelte nach einem Vorstoß des ehemaligen SPD-Bundesvorsitzenden Oskar Lafontaine, der nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen vom 22. Mai 2005 aus Protest gegen Agenda 2010 und Hartz IV die SPD verlassen hatte, mit der WASG über ein Linksbündnis. Ursache für diese Entwicklung war die Ankündigung Bundeskanzler Schröders (SPD), in Folge der von der SPD verlorenen NRW-Wahl Neuwahlen für den Bundestag im Herbst 2005 anzustreben. Gregor Gysi erklärte sich am 3. Juni 2005 bereit, für die PDS als Spitzenkandidat ins Rennen zu gehen (unabhängig vom Ausgang der Verhandlungen).

Wahlwerbung der Linkspartei zur Bundestagswahl 2005

Die Verhandlungen in den Führungsgremien beider Parteien wurden Mitte Juni 2005 vorläufig abgeschlossen. Danach sollen Kandidaten der WASG (darunter der inzwischen aus der SPD ausgetretene Oskar Lafontaine) auf Listen der PDS gesetzt werden. Die Partei benannte sich dafür auf einem Parteitag am 17. Juli 2005 in "Die Linkspartei" um.

Am 22. Juni 2005 wurde der vorgeschlagene Bündnisname Demokratische Linke.PDS aus wahlrechtlichen Gründen vom Bundesvorstand der PDS verworfen. (Die Hochschulgruppierungen der JungdemokratInnen/Junge Linke an der HU und der TU in Berlin tragen bereits seit einigen Jahren den Namen Demokratische Linke und hatten im Falle einer solchen Benennung des Wahlbündnisses mit rechtlichen Schritten gedroht) Vorgeschlagen wurde der Name Die Linkspartei., wobei Landes- und Gebietsverbände den Zusatz PDS führen dürfen sollen. Der neue Name wurde vom Bundesparteitag am 17. Juli 2005 beschlossen. Während und nach den Verhandlungen traten über 500 Personen in die Linkspartei ein.

Aufgrund des hohen Stimmanteils von 12 % der bis dahin fiktiven Partei in Umfragen billigten 74,6 % der Stimmberechtigten (93,7 % der Anwesenden) den neuen Namen, wobei eine Zwei-Drittel-Mehrheit zur Annahme der Namensänderung nötig war. Damit machte die Partei den Weg für das angestrebte Linksbündnis mit der 2005 gegründeten WASG frei. Die Linkspartei wird bei der Bundestagswahl ihre Listen für WASG-Kandidaten öffnen. Der SPD-Vorsitzende Franz Müntefering sagte dazu, er sehe ein Linksbündnis aus WASG und der Linkspartei als „ganz klare Herausforderung“ für seine Partei an. Umfrageergebnisse bescheinigen der neuen Linkspartei eine wachsende Bedeutung im Vorfeld der Bundestagswahlen im Herbst 2005.

Derzeit ist die Linkspartei in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin an der Regierung beteiligt. Bis zur Landtagswahl 2002 in Sachsen-Anhalt tolerierte sie eine SPD-Minderheitsregierung und ist dort sowie in den Landtagen von Sachsen, Thüringen und Brandenburg in der Opposition.

16. Deutscher Bundestag

Bei der Bundestagswahl 2005 erhielt die Linkspartei 8,7 % der Zweitstimmen. Sie wird damit voraussichtlich 54 Abgeordnete stellen und damit die viertstärkste Fraktion werden. Den Fraktionsvorsitz übernehmen Gregor Gysi und Oskar Lafontaine.

Literatur

  • Viola Neu: Das Janusgesicht der PDS, Wähler und Partei zwischen Demokratie und Extremismus, Baden-Baden 2004 (Extremismus und Demokratie, Bd. 9), zugleich: Diss. Universität Chemnitz, 2003. ISBN 3832904875.
  • Jürgen P. Lang: Ist die PDS eine demokratische Partei? Eine extremismustheoretische Untersuchung. (Extremismus und Demokratie, Bd. 7), Baden-Baden, Nomos Verlagsgesellschaft 2003, 196 S. ISBN 3-8329-0414-X
  • Patrick Moreau: Man muß so radikal sein wie die Wirklichkeit. Die PDS: eine Bilanz (Extremismus und Demokratie, Bd. 4), ISBN 3789079294.
  • Michael Brie / Rudolf Woderich (Hrsg.): Die PDS im Parteiensystem. Berlin, Dietz Verlag, 2000, ISBN 3320020145.
  • Eva Sturm: »Und der Zukunft zugewandt«? Eine Untersuchung zur »Politikfähigkeit« der PDS. Opladen, Leske + Budrich 2000, 349 S. (Forschung Politikwissenschaft Bd. 77), zugleich: Diss. Universität Augsburg, 1999. ISBN 3-8100-2678-6.
  • Lothar Hornbogen u.a.: Außerordentlicher Parteitag der SED/PDS. Protokoll der Beratungen am 8./9. und 16./17. Dezember 1989 in Berlin, 1999, ISBN 3-320-01972-4
  • Gero Neugebauer, Richard Stöss: Die PDS. Geschichte. Organisation. Wähler, Konkurrenten. Opladen 1996, ISBN 3810014648.

Weblinks

Vorlage:Wiktionary1

Vorlage:Navigationsleiste Mitgliedsparteien der Europäischen Linkspartei Vorlage:Kandidat (Lesenswert)