Wikipedia:Review/Kunst und Kultur

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Susan Sontag (* 16. Januar 1933 als Susan Lee Rosenblatt in New York City; † 28. Dezember 2004 ebenda) war eine US-amerikanische Schriftstellerin, Essayistin, Kulturkritikerin, Publizistin und Regisseurin. Sie war besonders für ihre meinungsstarken Essays über Kunst und Literatur bekannt. Außerdem setzte sie sich öffentlichkeitswirksam für die Menschenrechte ein. Auch als Kritikerin von kulturellen und gesellschaftlichen Verhältnissen und der US-Regierung machte sie sich einen Namen. Neben Mary McCarthy und Joan Didion galt Sontag als die US-amerikanische femme de lettres. Sie wurde als eine der einflussreichsten Intellektuellen ihres Landes bezeichnet.

Ich habe den Artikel in den letzten Monaten überarbeitet, mit dem Ziel, damit für eine Auszeichnung zu kandidieren.
 Nun stelle ich ihn im Review vor, um eure Meinungen einzusammeln und ihn fit für eine Kandidatur zu machen. Wegen beruflicher Auslastung werde ich nicht immer sofort reagieren können, bemühe mich aber, innerhalb einiger Tage zu antworten. Kaethe17 (Diskussion) 13:39, 14. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]

Eine Frage (ausdrücklich als Frage formuliert): Du schreibst unter Berufung aus Anna-Lisa Dieter: "Hatte Sontag die Leser ihrer frühen Essays wie Against Interpretation noch dazu aufgefordert, mehr zu empfinden, ruft sie nun dazu auf, beim Betrachten des Leides anderer mehr zu verstehen und die Passivität des Betrachtens durch intellektuelle Aktivität zu überwinden." Ich verstehe diesen Gegensatz nicht. Against Interpretation zielt doch vor allem darauf, ein Kunstwerk nicht auf seinen "Inhalt" zu reduzieren. Die Interpretation, die Sontag angreift, ist nach dem Muster gestrickt: Das Schloss, das Kafka beschreibt, "steht für" die moderne Bürokratie, die menschliche Sünde oder was weiß ich was. Gegen diese Art von Ersetzung polemisiert Sontag, wenn sie sagt: „What is important now is to recover our senses. We must learn to see more, to hear more, to feel more.“ Aber ist das ein Aufruf, "mehr zu empfinden" (statt zu verstehen)? Das bezweifle ich ziemlich ernsthaft. Schreibt Anna-Lisa Dieter das und kann man das als indikativische Aussage über Sontags Essays so halten?--Mautpreller (Diskussion) 19:04, 14. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]
Hallo Mautpreller, danke für deine Frage. Das war zu sorglos formuliert. Habe versucht, gemäß der Quelle verständlicher zu formulieren. --Kaethe17 (Diskussion) 14:48, 15. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]
Finde ich so viel besser. --Mautpreller (Diskussion) 17:05, 15. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]
Eine Frage von mir: Wie kam es, dass Marcue bei ihr wohnte? Der Satz dazu steht unvermittelt im Text. Darüber würde ich gern mehr erfahren. Louis Wu (Diskussion) 19:17, 14. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]
Ergänzung: wenn ich mich nicht täusche, steht in der Taubes-Biografie von Jerry Z. Muller mehr zu ihrem Verhältnise, auch mit Blick auf Susan Taubes. Ich denke, auch hier wäre vielleicht noch eErgänzenswertes zu finden. Auch die Frage: welche Lehrenden haben sie beeinflusst? Ware Taubes selbst relevant? Louis Wu (Diskussion) 19:20, 14. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]
Unter Rezeption wären m. E. auch die aktuellen Biografien bzw. biografischen Texte zu ergänzen, auch bei denen gibts auch ja auch durchaus Kontroversen. Dankeschön. Louis Wu (Diskussion) 19:24, 14. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]
Danke Louis Wu, das schau ich mir alles an. Tendenziell möchte ich den biografischen Teil nicht noch mehr aufblasen, z.B. durch ausführlichere Schilderung des Marcuse-Aufenthalts & noch mehr Taube-Details. Siehe Punkt 3 in Alazons Anmerkungen. Ich schaus mir aber an. Und kucke die Biografien durch in Hinblick auf Brauchbares für die Rezeption. --Kaethe17 (Diskussion) 15:04, 15. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]
Ich sah, dass zu Taube ja noch mehr im Text steht, insofern einverstanden; aber vielleicht gibts in der Biografie ja noch weitere brauchbares Material bzw. wäre diese eine neue Quelle, die auch vielfach besprochen wurde. Bei Marcuse bräuchte es ja nur ein paar mehr Details zum Kontext. Danke dir. Ein guter Text ist der Artikel allemal. Louis Wu (Diskussion) 20:26, 15. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]
@Kaethe17: in dieser aktuellen Besprechung zu der erwähnten Bigrafie wird etwas zum Verhältnise zwischen Taubes und Sontag geschrieben: klick. Grüße, Louis Wu (Diskussion) 10:45, 23. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]
Danke für deine Mühe und den Link zu dem interessanten Text, Louis Wu. Ein sympathischer Zeitgenosse, der Herr Taubes... ich melde mich zurück, wenn ich's ausgewertet habe! --Kaethe17 (Diskussion) 18:05, 23. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]
Gern geschehen. Ja, ein merkwürdiger, abstoßender Menschen. Das Buch über ihn ist aber wirklich gut und informativ. Louis Wu (Diskussion) 20:48, 23. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]
Ich glaube, ich möchte aus der Besprechung lieber nichts in den Sontag-Artikel übernehmen:
* dass Sontag in Harvard mit den Taubes befreundet war, steht ja schon drin. Detaillierter möchte ich hier nicht mehr werden
* in New York kann sie nur kurz bei den Taubes gewohnt haben, in den diversen Biografien wird das nicht erwähnt. Ich würde es rauslassen - dass Taube ihr beruflich geholfen hat, kommt m.E. auch so ganz gut raus
* in den Biografien (Schreiber, Boyd Maunsell, Rollyson/Paddock) steht, dass sie als Redakteurin beim Commentary gearbeitet hat. Deshalb würde ich das auch im Artikel so lassen
* auch dass Taubes Vorbild von Figuren ihren Werken sein soll, möchte ich als zu anekdotisch lieber rauslassen. Ich wette, dass es noch x Vorbilder für Figuren gibt – aber das sprengt doch eher den Rahmen des Artikels... Sontag hatte aus meiner Sicht Myriaden von Freunden, Bekannten, Inspirationen. Ich möchte Jacob Taubes hier einfach nicht überbetonen, auch wenn er Sontag wohl Ende der 1950er Jahre recht gefördert hat. Aber ich denke, das kommt auch so raus. --Kaethe17 (Diskussion) 22:22, 24. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]

4 Anmerkungen zu Aufbau und Inhalt[Quelltext bearbeiten]

Dies ist ein sehr ausführlicher und informativer Text, der für mich als nicht-sachkundigen Leser flüssig lesbar und gut verständlich war. Mir scheint allerdings, der Text sollte noch etwas überarbeitet und, aus verschiedenen Gründen, gekürzt werden.

  • (1) Ein offensichtliches Problem ist, dass der biographische Teil Sontags Werke in ihrem Entstehungskontext bereits ausführlich genug beschreibt. Der Abschnitt "Werk" muss dann zwar nicht grundsätzlich redundant sein, verhält sich hier jedoch so. Er wiederholt vielfach Informationen, die es zuvor schon gab. Man müsste also mehr darauf achten, dass es hier eine neue Perspektive gibt. Vielleicht könnte man die langfristige Rezeption und ggf. bleibende Bedeutung beim zweiten Durchgang in den Vordergrund stellen, und im biographischen Teil die unmittelbaren Reaktionen, mit denen sich die Autorin dann vielleicht auch auseinandersetzte. Vielleicht könnte man die Abschnitte "Werk" und "Kontroversen" auch zusammenziehen?
  • (2) Der Teil der Biographie, der sich mit Sontag als Heranwachsender befasst, geht m.E. zu ausführlich ins Detail. Ich habe in meiner Bearbeitung vorhin bereits ein paar Kleinigkeiten herausgenommen, würde den Rest aber auch auf den Prüfstand stellen. Ich glaube, es gehört nicht zur Sache, welche Filme sie als 13-jährige anschaute, und derlei.
  • (3) In mancher Hinsicht scheint mir der Text nicht so enzyklopädisch, wie er es in der Wikipedia sein sollte. Das betrifft zum einen unnötige Details, die die Darstellung anschaulich und farbig machen sollen. Das ist nicht die richtige Textsorte hier und zum anderen bringt es allzu triviale Details herein ("Sie besuchte zusammen mit Freunden Cafés, Bars und Partys," -- "begann Sontag, Literaturkritiken für die Studentenzeitung The Columbia Daily Spectator zu verfassen. Außerdem kümmerte sie sich als Alleinerziehende um ihren kleinen Sohn, den sie mangels Babysitter abends einfach zu Partys mitnahm" -- "So fingen Fornes und Sontag am Küchentisch der gemeinsamen Wohnung zusammen an, ernsthaft zu schreiben").
  • (4) Verwandt damit ist zum anderen die Frage, ob nicht zu viel Subjektives und Wertendes dasteht. Aufgestoßen sind mir zB die Stellen: "Außerdem klang „Susan Sontag“ für sie urban und glamourös, und sie begann, von einer Existenz als intellektuelle Weltbürgerin zu träumen" (für mich schwingt da sogar eine herablassende, negative Wertung mit; fraglich, ob es überhaupt relevant ist). -- "Das nun einsetzende Medieninteresse an der gut aussehenden Autorin bildete jedoch die Basis zu Sontags Image als glamouröser Vorzeige-Intellektueller" (ebenfalls untergründig herabsetzend). -- Diese beiden Wertungen sind mit Einzelnachweisen zur Biografie von Schreiber versehen. Wenn sie genau so aus Schreibers Text stammen sollten, wären sie zwar gewissermaßen belegt, aber trotzdem unbelegbare Geschmacksurteile. Schreiber ist halt keine Enzyklopädie, sondern darf schreiben was er will. Man sollte aber wertende Formulierungen aus Quellen in eine Enzyklopädie nicht ungefiltert übernehmen, es ist weder angemessen noch nötig.

--Alazon (Diskussion) 21:17, 14. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]

Danke @Alazon für deine Anmerkungen! Das wird mir helfen, den Artikel etwas kürzer zu bekommen und Redundanzen zu beseitigen. Bei den biografischen Details und den lt. dir wertenden Aussagen bin ich (Überraschung :-) eher anderer Meinung, werde das aber prüfen und ggf. hier begründen. --Kaethe17 (Diskussion) 14:57, 15. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]
Da schließe ich mich mal an, bevor ich mir Zeit nehme für einen ausführlicheren Review: Diese subjektiven Selbst- und Fremdurteile halte ich für ausgesprochen wünschenswert, weil sie die Person anschaulich machen. Über Susan Sontag gibt es zitierfähige Urteile, dann sollten sie auch genutzt werden. Grüße --h-stt !? 16:45, 15. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]
Ich auch. Solche "privaten" Details erscheinen mir durchaus relevant und machen den Text farbiger. Die Comicsammlung zum Beispiel halte ich für eine interessante Information, die auch für das weitere Leben Sontags nicht unwichtig sein muss. Allerdings finde ich, dass etwas mehr Distanz gewahrt bleiben sollte. So beim "kleinen Sohn", das halte ich nicht für unwichtig, aber mir wäre es lieber, man würde erfahren, woher man solche Sachen weiß, als die doch recht "nahe" Formulierung "nahm ihn einfach zu Partys mit" (wieso "einfach"?).--Mautpreller (Diskussion) 17:33, 15. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]
Danke euch Alazon, Mautpreller, h-stt, hier nach Überarbeitung und Prüfung die Antworten auf eure Anmerkungen:
  • zu (1): Ich bin deinem Vorschlag gefolgt und habe die unmittelbaren Reaktionen, mit denen sich die Autorin auseinandergesetzt hat und die sozusagen Auswirkungen auf ihren Alltag hatten, im „Leben“-Teil gelassen. Die langfristige Rezeption etc. habe ich in den „Werk“-Teil eingegliedert. Mir selbst kommt es jetzt so stimmiger vor. Die „Kontroversen“ würde ich gern in dem eigenen Abschnitt lassen, es kommt mir übersichtlicher vor.
  • zu (2): Nach nochmaliger Durchsicht bin ich immer noch der gegenteiligen Ansicht: Alles, was erwähnt wird, hat Auswirkungen auf Sontags späteres Schaffen oder bezieht sich auf Angaben, mit denen sie selbst ihre öffentliche Persona geformt hat: Die literarische Frühreife, die Lust an der Reiseliteratur, die teenageruntypischen Filmvorlieben. Das gehört meiner Meinung nach unbedingt in den Artikel.
  • zu (3): Auch das möchte ich gern so lassen, denn die „Trivialitäten“ bezeichnen einen besonderen Werdegang, der dazu führte, dass Sontag zu Sontag wurde: Statt brav an ihrer Diss zu arbeiten, entdeckte sie die europäische Subkultur und Bohème. Auch dass sie ihr ganzes Arbeits- und Ausgehpensum als Alleinerziehende wuppte, bewusst auf die damals übliche Existenz einer abgesicherten Ehefrau & Mutter verzichtete, sich nicht übertrieben viele Gedanken darüber machte, ob ihr (kleiner :-) Sohn vielleicht ins Bett gehört hätte: Das gehört für mich – kurz erwähnt – in einen guten Lexikon-Artikel über sie.
  • zu (4): Ich persönlich finde beide Aussagen weder wertend noch herablassend. Es ist m.E. wichtig, zu erwähnen, dass sie schon als Mädchen ein Bild von sich selbst als „Susan Sontag" entwickelte, und den Plan, diese Figur zu werden, Schritt für Schritt in die Tat umsetzte. Es muss m.E. auch erwähnt werden, dass ihre „good looks“ ihre Karriere und ihr Bild in der Öffentlichkeit mitgeformt haben. Ich habe dabei versucht, das nicht auszuwalzen sondern knapp und neutral zu formulieren.
  • Zu Mautprellers Anmerkung: Es ist m.E. wichtig zu sagen, dass der Sohn klein ist und kein Teenager oder junger Mann. Das „einfach mitnehmen“ ist für mich keine nahe Formulierung, sondern beschreibt knapp, dass sie nicht groß nachgefragt und überlegt hat. Ich habe hier die Moser-Bio als Beleg ergänzt, denn bei Schreiber ist es eine Info von Frau Sontag selbst. --Kaethe17 (Diskussion) 14:57, 12. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
  • Die Comicsammlung und die Info, dass sie als Kind einzelgängerisch war und „erst“ mit 6 Jahren richtige Bücher gelesen hat, habe ich wieder reingesetzt. Denke, die Einordnung der frühkindlichen Lektüre – erstmal Krazy Kat und nicht gleich Proust – ist im Hinblick auf die Erzählung von Sontag als Kinder-Genie hilfreich. Und in Hinblick auf ihr späteres Werk, das wenig Berührungsängste zur Unterhaltungskultur hatte. --Kaethe17 (Diskussion) 18:11, 18. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
  • P.S. Falls sich nicht noch jemand mit Kritikpunkten meldet oder abrät, möchte ich den Artikel demnächst mal kandidieren lassen. Kaethe17 (Diskussion) 18:19, 18. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]

Wenn’s sonst nichts ist[Quelltext bearbeiten]

Wow, Käthe, wow! Was für ein gelungener Artikel! Und das sage ich nicht nur, weil wir uns kennen. Er hat Hand und Fuß, ist sehr gut strukturiert und dann auch noch gut geschrieben! Chapeau!
Eine Kleinigkeit, die ich anmerken möchte, ist, dass ich den beiden Bildern der Buchcover das Attribut „hochkant“ hinzufügen würde. Das war’s :) DomenikaBoAspie|Disk💬|WikiMUC||🎔 17:10, 17. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank, DomenikaBo! Diese Kleinigkeit hab ich gleich korrigiert. --Kaethe17 (Diskussion) 21:33, 17. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]

Syrische Literatur im engeren Sinn ist Literatur von aus Syrien stammenden Schriftstellern in arabischer Sprache. Im weiteren Sinn versteht man darunter auch literarische schriftlich oder mündlich überlieferte Werke syrischer Autoren, unabhängig davon, in welcher Sprache Syriens das Original verfasst wurde. In erster Linie handelt es sich dabei um zeitgenössische Literatur, die hauptsächlich auf Arabisch verfasst wurde.

Da es in der dt. WP bisher noch keinen Artikel zu diesem Thema gab, habe ich dazu eine Übersicht verfasst. Dabei scheint es sinnvoll, außer der syrischen Nationalliteratur seit Mitte des 20. Jahrhunderts auch historische Vorläufer zu erwähnen, wie das ja auch bei Gesamtübersichten zu europäischen Literaturen üblich ist. Angesichts der nicht immer deutlich thematisierten Überschneidungen in der Literaturwissenschaft zwischen allgemein arabischer Literatur und den Nationalliteraturen einzelner moderner Länder habe ich versucht, das Verhältnis zwischen allgemein arabischsprachiger und syrischer Literatur anhand von zwei Kommentatoren darzustellen. In der deutschen Arabistik oder Komparatistik sind mir außer dem angeführten Artikel von Abdo Abboud keine Übersichten bekannt, so dass ich soweit wie möglich eine Darstellung zur syrischen Literatur aus dem Französischen sowie Fachartikel aus der englischsprachigen Fachliteratur herangezogen habe.

Schließlich scheint mir eine solche Übersicht auch angesichts der relativ großen Zahl von syrischen Schriftsteller/-innen sinnvoll, die in Deutschland leben und damit in den interkulturell interessierten literarischen Szenen vertreten sind. - Für Kommentare und Hinweise, ob der Artikel als lesenswert eingestuft werden kann, bedanke ich mich im voraus. Munfarid1 (Diskussion) 20:42, 31. Okt. 2023 (CET)[Beantworten]

Dieses Thema zu behandeln ist schon mal eine sehr gute Idee. Später mehr. --Alazon (Diskussion) 01:47, 1. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Hallo Munfarid, du hast dir eine große Aufgabe vorgenommen. Danke dafür. Doch wenn du den Schwerpunkt auf das 20. Jahrhundert legst, dann sollte das auch im Lemma erscheinen. Und warum bezeichnest du literarische Werke wie den Mythenzyklus aus Ugarit als "Vorläufer"? --Fiona (Diskussion) 10:47, 1. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Hallo Fiona (Diskussion), siehe dazu meine Antwort vom 1.11. 20:31 weiter unten in Bezug auf die Deutsche Literatur mit ihren Vorläufern in Althochdeutsch und Mittelhochdeutsch. Aber die Frage, ab wann man von einer Nationalliteratur sprechen kann, ist und war in der Fachliteratur nicht immer klar beantwortet. (nicht signierter Beitrag von Munfarid1 (Diskussion | Beiträge) 21:05, 1. Nov. 2023 (CET))[Beantworten]
Mal ganz ketzerisch gefragt: Gibt es überhaupt eine eigenständige syrische Literatur (in Abgrenzung zur arabischen Literatur)? In der Literaturliste geht es überwiegend nur um arabische Literatur. Meines Erachtens müsste man nachweisen, dass es eigenständige Merkmale und Stilarten der syrischen Literatur gibt, außerdem feststellen, ob die Autoren sich tatsächlich als syrische Autoren verstehen. Letzteres ist wahrscheinlich schwierig, d.a ein syrischer Staat erst seit etwa 1930 existiert - relativ wenig Zeit, um eine unabhängige literarische Kultur zu entwickeln. --Vive la France2 (Diskussion) 10:59, 1. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Anders gesagt: Du müsstest von Anfang an sagen, dass umstritten ist, ob es so etwas wie eine syrische Literatur überhaupt gibt. Bisher klingt der Artikel parteiisch danach, als wäre das selbstverständlich der Fall. Und antike Keilschrifttafeln als Vorläufer der syrischen Literatur darzustellen ist schon etwas schräg. Das sind Schriften der Sumerer, nicht der Syrer. --Vive la France2 (Diskussion) 11:28, 1. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
In der zitierten Fachliteratur, vor allem Abboud, der ja auf die Unterscheidung zwischen arabischsprachiger Literatur versus der Literatur einzelner Länder eingeht, aber auch in dem zitierten Abschnitt in der Enzyclopedia of Arabic Literature, bei Alexa Firat und Elisabeth Vauthier, die über "the Syrian novel", "the Syrian drama" oder the "literature of Syria" sowie "la litterature syrienne" schreiben, ist expressis verbis von syrischer Literatur die Rede. Zwei weitere Nachweise habe ich gerade eingearbeitet: Anne-Marie McManus spricht von "The contemporary Syrian Novel in Translation" und Arab Women Writers: A Critical Reference Guide, 1873-1999 schreibt übersetzt aus dem englischen Original: "Die syrische Literatur, Prosa und Poesie wurde von gesellschaftspolitischen Bedingungen geprägt, die einen tiefgreifenden Einfluss auf literarische Genres und Formen sowie deren Themen und bestimmte intellektuelle und künstlerische Strömungen hatten.“ - M.E. sollte dies als respektable Quellen im Artikel ausreichen. Und schließlich benennen auch andere lit.wiss. Werke wie Walther (2004), S. 286, die nach der Bildung moderner Staaten entstandenen Nationalliteraturen als ägyptische, marokkanische, palästinensische oder libanesische Literatur. --Munfarid1 (Diskussion) 20:15, 1. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Das mag zwar alles stimmen, aber du sprichst mit Mohja Kahf eine Literaturwissenschaftlerin an, die die literarische Eigenständigkeit Syriens bezweifelt. So gesehen ist das Konzept "Syrische Literatur" nicht unumstritten, was schon aus der Einleitung hervorgehen sollte. Schon der Umstand, dass Abboud überhaupt das Fass eines Dualismus zwischen arabischsprachiger Literatur und Literatur der einzelnen arabischen Länder aufmachen muss, zeigt das Problem. Wir in der Wikipedia bilden etabliertes Wissen ab. Und etabliert hat sich die Position einer eigenen syrischen Literatur noch nicht ganz. --Vive la France2 (Diskussion) 12:01, 2. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Man kann sich immer ein Gebiet herausgreifen. Genauso wie Österreichische Literatur. Das ist logischerweise auch nichts "parteiisches". Und welche Literatur ist denn "unabhängig" und wozu sollte das gut sein? Die Einwände kommen mir etwas allzu scharf vor. -- Genauso Keilschrift, gabs überall dort, siehe Keilschrift #Hethitische und weitere Adaptationen... aber natürlich waren die Assyrer keine Syrer, das muss auch klar sein. ... Später mehr. --Alazon (Diskussion) 11:55, 1. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Man kann sich immer ein Gebiet herausgreifen. Ist das wirklich so einfach? Man sucht sich einfach Künstler, die auf heutigem syrischem Staatsgebiet leben oder lebten und erklärt deren Werk zu syrischer Literatur. Ich nenne das parteiisch, zumal zum Beispiel die Literaturwissenschaftlerin Mohja Kahf sagt, es gibt gar keine syrische Literatur. Und sie ist nicht die einzige, die das so sieht. In den meisten Literaturtiteln unten taucht Syrische Literatur gar nicht auf, nur arabische. Wie kann man dann in der Einleitung sagen: Es ist eine eigene Literatur? Dann könnte ich auch einen Artikel Buxtehuder Literatur anlegen und dort Schriftsteller auflisten, die dort zufällig geboren wurden, wirken oder wohnen. In diesem autoritären Land kann sich wahrscheinlich nicht einmal literarischer Austausch nennenswert artikulieren, da die Zensur derartiges massiv erschwert. Wie sollen sich dann typische Einflüsse und Stilmerkmale ausbilden, die mehrere syrische Schriftsteller miteinander verbinden? --Vive la France2 (Diskussion) 12:22, 1. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Du fragst, wie sich überhaupt eine syrische Zivilgesellschaft halten kann. Frag die syrischen Autoren. Autoren, die deswegen aus Syrien ins Ausland fliehen, bilden selbstverständlich eine syrische Exilliteratur, allerdings in interkulturellem Kontext. Das wird im Artikel sauber dargestellt. Aufgrund der gemeinsamen Erfahrungen dieser Autoren, die zur Flucht führten, kann man eine eigene Kategorie hierbei noch weniger bezweifeln. --Alazon (Diskussion) 12:32, 1. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Tja, warum dann nicht gleich das Lemma "syrische Exilliteratur"? In Syrien selbst dürfen sich die Schriftsteller bestimmt nicht versammeln oder Texte austauschen. Ohne solche kulturelle Interaktion wird es schwierig, Einflüsse der syrischen Schriftsteller aufeinander zu beschreiben. Syrische Literatur wäre schließlich sehr viel mehr als die Summe einzelner isolierter Autoren. Welche Trends und Merkmale speziell die syrische Literatur auszeichnen erfährt man im Artikel nicht. --Vive la France2 (Diskussion) 12:01, 2. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
"In diesem autoritären Land kann sich wahrscheinlich nicht einmal literarischer Austausch nennenswert artikulieren, da die Zensur derartiges massiv erschwert." Das klingt stark nach OPV und Unkenntnis der Thematik; der Einwurf "Buxtehuder Literatur" ist für mich reine Polemik und in einem seriösen Review fehl am Platz. - Wie bereits in der Einleitung ausgeführt, ist diese Literatur von der politischen Geschichte des Landes, anderen arabischen Schriftstellern und natürlich von der persönlichen Erfahrung der Autoren in einem konkreten nationalen Kontext geprägt. Bei Haidar Haidar, Mohamed al-Maghrut sowie mehreren anderen, die Literatur über ihr Heimatland verfasst haben, wird dies m.E. auch deutlich. --Munfarid1 (Diskussion) 20:26, 1. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Na ja, der syrische Staat ist ein koloniales Kunstprodukt, das auf die verschiedenen Ethnien und Sprachen der Region keine Rücksicht nimmt. Gibt es eine solche Homogenität, um von "der syrischen Literatur" sprechen zu können? Ich bezweifle das sehr, zumal sich Grenzen Syriens auch immer wieder mal verschoben haben. Die kulturellen Verbindungen über nationale Grenzen hinweg zu anderen arabischen Gruppen sollten nicht unterschätzt werden. --Vive la France2 (Diskussion) 12:01, 2. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Zur Frage, ob historische Vorläufer aus Vorstufen eines heutigen Sprachraums als Teil der Nationalliteratur gelten können, möchte ich aus dem WP-Artikel Deutschsprachige Literatur zitieren: "Der Begriff deutschsprachige Literatur beziehungsweise deutsche Literatur bezeichnet die literarischen Werke in deutscher Sprache aus dem deutschen Sprachraum der Vergangenheit und Gegenwart. Sie beginnt mit den althochdeutschen Merseburger Zaubersprüchen Mitte des 8. Jahrhunderts." Dies sehen auch gemanistische Standardwerke so, auch wenn die Autoren der Merseburger Zaubersprüche oder die mittelhochdeutschen Minnesänger sicherlich keine Deutschen im heutigen Sinne waren. Ob man Sumerisch als Vorläufer (nicht Vorstufe!) einer Literatur im historischen Syrien bezeichnen kann, ist sicher diskutabel. --Munfarid1 (Diskussion) 20:31, 1. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Ich finde man kann deinen oberes Beispiel nicht mit dem syrischen Fall vergleichen. Immerhin geht es in dem Lemma um "deutschsprachige Literatur", ausdrücklich nicht "deutsche Literatur". Außerdem ist das deutschsprachige Beispiel nur mittelalterlich, nicht antik. Sprachlich kannst du wirklich nicht sagen, die antike hethitische Sprache sei eine syrische. Tut mir leid, aber das ist einfach historisch falsch. --Vive la France2 (Diskussion) 12:01, 2. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Ich vermute, du hast den Text falsch verstanden, denn du unterstellst die Behauptung, die hethitische Sprache sei eine syrische, was der Text nicht aussagt. - Ich habe jedoch kein Problem, den Abschnitt über die Schriftzeugnisse in ugaritischer Sprache zu löschen. Vor allen notwendigen Änderungen möchte ich jedoch weitere Stimmen in diesem Review abwarten, um dann ein Gesamtbild aller Kommentare zu erhalten. --Munfarid1 (Diskussion) 15:00, 2. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Ich bin mir sicher, dass auch andere es äußerst kritisch sehen, wenn antike Schriften der Sumerer [!] als direkter Vorläufer einer modernen syrischen Literatur eingestuft werden. --Vive la France2 (Diskussion) 15:13, 2. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Also der oben zitierte erste (hier kursiv gehaltene) ist eine sprachliche Katastrophe. Syrische Literatur meint in erster Linie arabische Literatur aus Syrien, die von Syrern in arabischer Sprache verfasst wurde. Das geht gar nicht. --Marcus Cyron Stand with Ukraine, Israel, Armenia and iranian uprising! 19:19, 14. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Der einleitende Absatz lautet in der aktuellen Version: "Syrische Literatur im engeren Sinn ist Literatur von aus Syrien stammenden Schriftstellern in arabischer Sprache seit der Unabhängigkeit der Arabischen Republik Syrien 1946. Im weiteren Sinn versteht man darunter als Vorläufer der modernen Literatur auch literarische schriftlich oder mündlich überlieferte Werke von Autoren aus dem Gebiet des heutigen Staates, unabhängig davon, in welcher geschichtlichen Epoche Syriens das Werk verfasst wurde. In erster Linie handelt es sich dabei um zeitgenössische Literatur, die auf Arabisch verfasst wurde." - Aber auch in Bezug auf den ersten Satz zu Beginn dieser Review hast du falsch zitiert. - Im Hinblick auf eine konstruktive Zusammenarbeit wäre es angebracht, wenn du dich aufmerksamer damit beschäftigen könntest. --Munfarid1 (Diskussion) 11:22, 15. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Ich habe den Satz nicht zitiert, sondern paraphrasiert. --Marcus Cyron Stand with Ukraine, Israel, Armenia and iranian uprising! 20:27, 16. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Das ist das Reich der Umayyaden, in dem es keine spezifisch "syrische" Literatur geben konnte
Auch der Kalifenhof der Umayyaden (circa 661 bis 750 n. Chr.) in Damaskus war kein "syrischer" Hof. Die Schriftsteller und Künstler dort kamen aus dem ganzen arabischen Einflussbereich nach Damaskus. Zur Veranschaulichung nur mal die obere Karte --Vive la France2 (Diskussion) 15:20, 2. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]

Ich habe jetzt einige Stellen zu den Vorläufern der Literatur im Gebiet des heutigen Syriens, die auch in der Kulturgeschichte und Archäologie dem heutigen Staat zugeschrieben werden, deutlicher formuliert und von der syrischen Nationalliteratur abgegrenzt. (Beispiel: "Arabische Literatur in Syrien" oder "Die aus verschiedenen Regionen des Kalifats stammenden Dichter al-Farazdaq (640–728), Al-Achtal und Dscharir (653–729)...") - Angesichts der Tradition in der Literaturwissenschaft europäischer Sprachen wie Deutsch, Englisch, Französisch usw. auch sprachliche und historische Vorläufer als kulturgeschichtliche Beispiele für literarisches Schaffen der betreffenden Länder aufzuführen, sehe ich keinen Grund, dies nicht auch in dem vorliegenden Artikel zu tun. (Andernfalls dürfte man die Altenglische und Mittelenglische Literatur sowie die Werke Shakespeares nicht der englischen Literatur zurechnen.) - Mir scheint damit den geäußerten Einwänden dieser Review Rechnung getragen und vermute, dass sie nach inzwischen 11 Tagen als abgeschlossen zu betrachten ist. Munfarid1 (Diskussion) 19:29, 10. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]

Eine konstruktive Zusammenarbeit würde voraussetzen, dass klar wäre, was der Artikel eigentlich behandeln soll. Die von dir selbst ausgedachte Definition in der Einleitung verwirrt aber mehr als das sie "syrische Literatur" definiert. --Vive la France2 (Diskussion) 13:08, 15. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Kann ich nicht nachvollziehen, die aktuelle Einleitung kommt mir sehr klar vor. --Kurzstueckmeister (Diskussion) 13:29, 15. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Eigentlich ähnlich wie bei Österreichische Literatur. --Kurzstueckmeister (Diskussion) 13:35, 15. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Der Satz "Im weiteren Sinn versteht man darunter als Vorläufer der modernen Literatur auch literarische schriftlich oder mündlich überlieferte Werke von Autoren aus dem Gebiet des heutigen Staates, unabhängig davon, in welcher geschichtlichen Epoche Syriens das Werk verfasst wurde" klingt arg beliebig. In der Antike und im Mittelalter gab es sicher keine syrische Literatur, auch nicht Vorläufer. Der Artikel sollte auf das 20. und 21. Jahrhundert eingegrenzt werden. Zu meinem Vorredner: Österreich gibt es schon ein bisschen länger und zwar mit relativ klaren Grenzen. Und bei Syrien ist das nicht der Fall. Vive la France2 (Diskussion) 13:39, 15. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Ich habe zu Hause ein paar Bände zur österreichischen Kunst. "Die Kunst des Barock in Oesterreich" (Residenz-Verlag 1994) orientiert sich dabei an den heutigen Grenzen, nicht an denen des 17./18. Jahrhunderts. Auch bei den Bänden aus den 1960er-Jahren wie "Gotik in Österreich" wurden die heutigen Grenzen herangezogen. Das entspricht der Vorgangsweise im Artikel über die syrische Literatur. Wahrscheinlich ist das auch gar nicht so "beliebig" sondern im Sinne einer Stärkung nationaler Identität. Vielleicht ist das in Syrien ähnlich. --Kurzstueckmeister (Diskussion) 14:17, 15. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Jedenfalls sollte man aber die Problematik kurz besprechen und die jeweiligen Lösungen in der Sekundärliteratur miteinander vergleichen. Am besten gleich als erstes Kapitel nach der Einleitung. --Kurzstueckmeister (Diskussion) 14:22, 15. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
+1 --Alazon (Diskussion) 14:26, 15. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
In der Sache seh ich kein Problem. Man kann ein Thema eingrenzen, das ist noch keine Begriffsetablierung, wenn man es richtig macht. Also evtl. einfach nicht sagen "Unter Syrischer Literatur versteht man..." sondern: "Der Artikel Syrische Literatur behandelt ... (Literatur von Autoren des heutigen Syrien einschließlich Exil, etc)." An Präzedenzfällen haben wir tatsächlich m.E. analog den Barock in Österreich; sowie in der WP auch: Schottische Literatur. Buddhismus in der Schweiz. Katholische Kirche in Bosnien. Allerlei...
Ich habe jetzt gelernt, dass Benutzer Hurrah-Frankreich sich daran stößt dass der Staat Syrien in seiner heutigen Form nicht so alt ist wie Österreich oder Schottland. Aber Vorsicht, es fehlt von 1946 nicht mehr viel auf hundert Jahre. So manches deutsche (oder französische!) Kaiserreich hat nicht halb so lange gehalten... In so Jahrzehnten kommt schon was zusammen, was inhaltlich Einheit stiftet, erst recht bei diesem furchtbaren Schicksal dass die Syrer durchmachen... --Alazon (Diskussion) 14:24, 15. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Oh, da hab ich grad noch was: Literatur der französischsprachigen Schweiz. vive le français! --Alazon (Diskussion) 14:29, 15. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Oh bitte, haltet ihr mich jetzt für einen Nationalisten, oder was? Mein Nickname ist ironisch gemeint. Nationalstaaten sollte man am besten sofort abschaffen. Das obere Beispiel zieht aber nicht, denn es nimmt über die Sprache in einem Land eine klare Eingrenzung vor. Bei syrischer Literatur ist das sehr viel weniger eindeutig. Geht es um Schriftsteller, die auf dem Gebiet des heutigen Syriens lebten und leben oder um syrischsprachige Literatur. Ich sehe nicht, dass es enge Verbindungen zwischen den syrischen Schriftstellern in Syrien selbst gibt, weswegen ich zweiteres besser fände (syrischsprachige Literatur). --Vive la France2 (Diskussion) 14:39, 15. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass das Problem nicht die Definition in der Einleitung ist, die durchaus verständlich ist, sondern die mangelnde mittels Fachliteratur belegte Argumentation, warum man so abgrenzt. --Kurzstueckmeister (Diskussion) 14:48, 15. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]

Wenn ich die Vorschläge richtig interpretiere, sollte der Artikel folgende Änderungen aufweisen:

1) In der Einleitung klarer auf die moderne Nationalliteratur Syriens eingehen (Vorschlag: "Der Artikel Syrische Literatur behandelt ... (Literatur von Autoren des heutigen Syrien einschließlich Exil, etc)

2) Die Abgrenzung zu den syrischen Autoren in der langen Geschichte der arabischen Literatur vor Entstehung der modernen Staaten klarer ausdrücken.

3) Literarische Traditionen in der historischen Region Syrien wie die Werke aus ugaritischen und syrisch-aramäischen Schriftquellen sollten entfernt werden.

All dies sollte wie bei WP üblich und zum großen Teil bereits vorhanden mit entsprechenden EN und der Fachliteratur belegt sein. - Weitere Vorschläge sollten möglichst klar ausgedrückt sein, denn allgemeine Meinungsäußerungen wie "klingt arg beliebig" ohne Hinweis auf die Fachliteratur sind wenig hilfreich. Munfarid1 (Diskussion) 20:52, 15. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]

Bebilderung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe jetzt nur einen ganz kurzen Blick geworfen, aber mir ist ins Auge gefallen, dass die Bebilderung zwar im Prinzip sehr gut und passend zum Artikel ist, aber die Verteilung der Bilder (zumindest auf meinem Bildschirm und Browser) etwas zufällig und unausgewogen wirkt. Vielleicht könnte man das Buchcover etwas weiter hochziehen zum Abschnitt "Moderne Literatur seit der Unabhängigkeit Syriens", und die Autorenfotos jeweils direkt unter der passenden Überschrift platzieren? Ich denke das würde dann auch über verschiedene Browser und Bildschirme hinweg zu einer sinnvolleren Anordnung führen. Kritzolina (Diskussion) 09:00, 3. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]

Hallo Kritzolina, danke für deinen Hinweis. In Firefox und MS Edge stehen die Bilder auch bei verschiedenen Textgrößen an der richtigen Stelle. - Habe leider keine Idee, wie man die Formatierung auf anderen Browsern verbessern könnte. --Munfarid1 (Diskussion) 19:31, 10. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Hast du es auch mit verschiedenen Bildschirmgrößen probiert? Wie gesagt, ich würde kein Bild mitten im Text platzieren, sondern immer direkt bei der Überschrift. Und wenn man das Buchcover hochzieht, wird die Bebildung insgesamt ausgewogener. --Kritzolina (Diskussion) 20:44, 10. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Ja, auch mit verschiedenen Textformaten; verschiedene Bildschirme habe ich nicht. Nach meinem Verständnis stehen die Bilder genau in deinem Sinne direkt bei der Überschrift, auch alle Bilder von 1001 Nacht, dem Hakawati-Text usw. (Mitten im Text steht bei mir übrigens keines.) Du kannst ja mal mit deinem Bildschirm versuchen, die Bilder noch besser zu platzieren. Munfarid1 (Diskussion) 10:31, 11. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]

Review von Benutzer Alazon[Quelltext bearbeiten]

Ich bin im Thema selbst nicht sachkundig, kommentiere also allgemeine Eigenschaften des Artikels.

Die Frage nach dem Lemma als solchem wurde ja schon vielfach angesprochen. Es gibt zuwenig Belege dafür, was "man" unter syrischer Literatur versteht, ich halte das Lemma aber für legitim, da es um das literarische Leben eines seit 80 Jahren bestehenden Staates geht, für den auch kennzeichnend ist, dass er viele Autoren ins Exil getrieben hat. Es würde weniger um einen "Begriff" als um ein Themengebiet gehen, also um einen Spezialartikel zu einem Thema, das unter "arabische Literatur" gehört. Es gibt aber normalerweise Anlässe, Spezialartikel zu bestimmten Staaten aufzumachen. Allein schon müsste es doch zu jedem Staat eine Schriftstellervereinigung / PEN-Zentrum etc. geben? – und wenn nicht, falls der Diktator das verbietet, ist es auch wieder eine Eigenheit?

Aus dieser Sicht ist es nicht verkehrt, einen Abschnitt über die "Vorgeschichte" der Literatur Syriens zu haben, er sollte mE aber besser erst mit dem Abschnitt "Arabische Literatur in Syrien" einsetzen, weil das die Geschichte ist, aus der das Thema unmittelbar hervorgeht. Die Keilschrift-Epoche wäre allenfalls relevant, wenn sich syrische Autoren darauf als ihr kulturelles Erbe beziehen sollten, auch das wäre aber eher ein Sujet als eine frühe Stufe der Literaturtradition, denn diese Tradition ist ja sicherlich abgerissen.

Dementsprechend würde ich auch empfehlen, den Abschnitt zur syrisch-aramäischen Sprache umzuarbeiten in einen einleitenden Abschnitt zur Sprachensituation im heutigen Syrien. Dazu würde auch gehören, welchen Grad an Eigenständigkeit das syrische Arabisch hat. Aus meiner entfernten Kenntnis kann es durchaus als unklar empfunden werden, ob man hier arabische Dialekte oder Sprachen vor sich hat. Im Zusammenhang mit dem Lyriker Yusuf al-Khal wird später das Phänomen der "syrisch-arabischen Umgangssprache" ja genannt. Später im Abschnitt "Moderne syrische Prosaschriftsteller" erscheint ja außerdem noch das Thema kurdisch-stämmiger Autoren (Salim Barakat).

Der Inhalt im Abschnitt Arabische versus syrische Literatur leitet das Thema m.E. zufriedenstellend her (falls die angeg. Quellen richtig interpretiert sind), auch dass die Eigenständigkeit einer syrischen Literatur von einigen Stimmen bezweifelt wurde, hierzu der letzte Absatz zu Mohja Kahf. Als Darstellung einer Kontroverse also ok.

Ein langer Anlauf bis dahin ist mE auch kein Problem, sondern durch die Frage nach einer Herausbildung syrischer Literatur bedingt. Mir scheint, aber dass es unter diesem Aspekt Schwächen im Aufbau des Textes gibt. Erstens: Die beiden Abschnitte "Arabische Literatur in Syrien" und der folgende "vs."-Abschnitt scheinen doch wohl als Einleitungsabschnitt bzw. Herleitungsabschnitt zusammenzugehören? (Das kann man zusammengruppieren, ohne die Trennung der Unterabschnitte einzuebnen). Dazu scheint auch ein späterer Abschnitt zu gehören: Schriftsteller der arabischen Renaissance.

Mir ist also unverständlich, warum nach Einführung des Themas Arabisch vs. Syrisch nochmal ein Rückgriff in die allgemeinarabische Vergangenheit kommt. Konsequenter wäre erst alles zum Thema "Arabische Literatur in Syrien" und dann alles zur Herleitung des Themas "spezifisch syrische Literatur" zu bringen. Gehören also nicht die Abschnitte Arabische versus syrische Literatur und später Moderne Literatur seit der Unabhängigkeit Syriens enger zusammen?

Im Abschnitt "Moderne syrische Prosaschriftsteller" ist zunächst zu sehen, dass vielfach keine Syrien-spezifischen Sujets behandelt werden, sondern dass man die Literatur von Haidar Haidar und Ghada al-Samman zur gesamtarabischen zählen müsste. Das ist dann aber anders bei den später genannten Werken von Salim Barakat und Khaled Khalifa.

Ab dem Abschnitt Die Literatur im Kontext des syrischen Bürgerkriegs ist der eigenständige syrische Bezug dann zweifelsfrei deutlich. Insgesamt sehe ich also kein Problem, genügend spezifische Themen zu finden um ein eigenständiges Lemma zu rechtfertigen; die Sache ist aber während eines langen ersten Teils nicht recht deutlich, und würde also dahingehend einige Überarbeitung erfordern.

Noch eine Anmerkung zum Handwerklichen: Kommentierende Fußnoten sollte man soweit wie möglich vermeiden, außer sie kommentieren eine Literaturangabe. Erst recht Verweise auf die Diskussionsseite des Artikels, wie in der Zusammenfassung geschehen. Wenn da etwas relevantes ist, müsste es in den Artikeltext eingebaut werden, sonst findet man es allein schon nicht eindeutig. Gruß, --Alazon (Diskussion) 13:45, 19. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]

Besten Dank Alazon, dass du dich so ausführlich und mit zahlreichen konstruktiven Vorschlägen mit dem Artikel beschäftigt hast. Die Perspektive eines erfahrenen Benutzers, der sich mit der Thematik wohl zum ersten Mal eingehender beschäftigt, vermittelt mir das, was ich von einem Review erwartet habe. Werde also in den nächsten Tagen versuchen, deine und andere Anregungen zu übernehmen und den Artikel gründlich umarbeiten. Gruß, --Munfarid1 (Diskussion) 16:39, 19. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Ich kann mir den Artikel auch gerne einmal anschauen. Ich weiß nur noch nicht, wann ich dazu komme. Gruß --Angemeldeter Benutzer (Diskussion) 17:22, 9. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]
Gerne kannst du hierzu Vorschläge zur Verbesserung machen. Da diese Review inzwischen mehr als zwei Monate alt ist, halte ich sie nach den Vorgaben eigentlich für beendet. Ich beobachte diese Review jedoch noch eine Weile, da ich nicht weiß, ob sie automatisch archiviert wird. Gruß, --Munfarid1 (Diskussion) 19:34, 9. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]

Coming Out Simulator 2014 ist ein Browserspiel aus dem Jahr 2014. Es handelt vom Coming-out der kanadischen Spieleentwicklerin Nicky Case. Der Titel entstand innerhalb eines Game Jam und erschien im Juni 2014 auf Itch.io. Im Februar 2015 wurde er auch bei Newgrounds veröffentlicht.

Die Spielfigur ist Case, die mehrere Gespräche mit ihrem heimlichen Liebespartner beziehungsweise ihren Eltern führt. Während dieser Unterhaltungen müssen die Spieler als Reaktion auf Aussagen der Gesprächspartner zwischen je drei verschiedenen Antworten wählen, um die Geschichte voranzutreiben. Im Gegensatz zu anderen interaktiven Adventures haben die Entscheidungen eine eher geringe Auswirkung auf die Handlung. Das Spiel hat dennoch mehrere Verläufe und Ausgänge, wobei die Umstände von Cases Coming-out unzuverlässig wiedergeben werden.

Coming Out Simulator 2014 erhielt von Videospielpublikationen positive Kritiken. Rezensenten äußerten sich vor allem über die ihrer Ansicht nach für Außenstehende nachvollziehbare Darstellung eines Coming-outs sowie den offenen Umgang der Entwicklerin mit ihrer Vergangenheit positiv. Daneben war das Spiel 2015 in einer Hauptkategorie beim Independent Games Festival nominiert. Zudem wird es seit Erscheinen regelmäßig in bildungs- und gesellschaftspolitischen sowie künstlerischen Kontexten (wissenschaftlich) analysiert.

Der Artikel hat für mich sehr überraschend beim Herbst-Schreibwettbewerb den zweiten Platz in der Sektion Kunst und Kultur sowie den achten Gesamtplatz erreicht. Trotz meiner wirklich großen Freude darüber würde ich ihn dennoch gerne weiter verbessern. Anregungen und Vorschläge jeglicher Art nehme ich jederzeit dankbar entgegen. --Päppi (Diskussion) 19:06, 19. Nov. 2023 (CEST)[Beantworten]

@Päppi Hab den Artikel gelesen und hab folgende Bemerkungen:1) In der Einleitung und später sind mehrfach die gleichen Begriffe verlinkt. Ich weiß nicht, wie sinnvoll oder üblich das ist. Ist mir bloß aufgefallen. 2) Das mit der Geschlechtsidentität der Entwicklerin fand ich sehr verwirrend. Da in der Einleitung weibliche Pronomen und dann männliche verwendet wurden, hab ich angenommen, sie wäre trans. Im dritten Abschnitt wurde dann erklärt, dass sie nichtbinär ist. Das sollte in der Einleitung erklärt werden, da es einerseits für das Thema durchaus wichtig ist und andererseits solchen Verwirrungen vorbeugt. 3) Unter #Planung wurde einmal irrtümlich der Name "Cause" verwendet. 4) #Analysen Das finde ich als Abschnittstitel etwas komisch. Man könnte auch überlegen, Genre und Didaktik in eigene Hauptabschnitte zu packen statt zusammen. 4a) Insgesamt werden hier in beiden Unterabschnitten nur Zitate wiedergegeben. Jeweils eine kurze Einleitung zu den Hauptpunkten (z.B. bei Didaktik, dass allgemein gesagt wird, dass es sich für den Unterricht eignet in vielen Fächern und solche Sachen) wäre sinnvolle). 4b) Bei der Gliederung würde ich Genre auf jeden Fall vor Verwendung im Unterricht stellen. 5) Quellen ist für so ein Thema natürlich schwierig. Eine Bachelorarbeit ist z. B. eher kritisch zu sehen. Ich weiß aber nicht, wie das in dem konkreten Fall zu sehen ist. 6) Der Abschnitt zum Remake ist etwas knapp. Ist das von der gleichen Autorin? Viel Spaß beim weiteren Überarbeiten, --Anagkai (Diskussion) 11:40, 18. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]

The Forest ist ein 2018 erschienenes Survival-Horror-Spiel für Windows und PlayStation 4. Im Debüt des kanadischen Entwicklers Endnight Games schlüpft der Spieler in die Rolle eines Überlebenden eines Flugzeugabsturzes auf einer abgelegenen Halbinsel. Hier muss er sich alleine oder mit bis zu sieben Mitspielern gegen die Natur und mehrere Stämme mutierter Kannibalen behaupten, die die Insel bevölkern und seinen Sohn von der Absturzstelle entführt haben. Auf der Suche nach ihm muss sich der Protagonist durch ein weit verzweigtes Höhlensystem voller Mutanten kämpfen. Dabei macht er Entdeckungen über außer Kontrolle geratene Experimente an Menschen. Der Titel greift Elemente des klassischen Genres Survival Horror und modernerer Survivalspiele mit offener Spielwelt auf.

Zunächst 2021 im Rahmen eines Wartungsbausteinwettbewerbs überarbeitet, wurde Artikel seitdem sukzessive insbesondere von mir ausgebaut, hat bereits ein Review (2022) mit anschließend erfolgreicher Lesenswert-Kandidatur (Januar 2023) hinter sich. Unter anderem für eine Präsentation als Artikel des Tages wurde seitdem weiter ergänzt und überarbeitet (Unterschied seit der Auszeichnung), auch ein Nachfolgespiel ist inzwischen erschienen, was Inhalt und Umfang so langsam eine gewisse Dauerhaftigkeit versprechen dürfte. Das erneute Review soll also explizit auf eine Exzellenz-Kandidatur abzielen. Da ich in der Wikipedia inhaltlich sehr Computerspiele-lastig beitrage, freue ich mich insbesonders über Feedback fachfremder Autoren und Leser.

Ausdrücklich bitte ich um Meinungen zur Bebilderung, die im Fall von Flugzeug und Waran nicht direkt mit dem Spiel in Zusammenhang steht. Ist das schon Bebilderung zum Selbstzweck, die lieber ausgespart werden sollte? Als zentrales Element des Mediums lege ich auch besonderen Wert auf die Versändlichkeit des Abschnitts Spielprinzip. Bekommt jemand, der dieses Spiel oder ähnliche Computerspiele nie gespielt hat einen Eindruck davon, was auf dem Bildschirm passiert, wie der Spieler mit der Spielwelt interagiert und was gerade dieses Spiel ausmacht? Vielen Dank und besten Gruß -- Emberwit (Diskussion) 17:23, 2. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]

@EmberwitHi, hab das mal gelesen. Denke, ich bin deine Zielgruppe. Kannte das Spiel bisher nur vom Hörensagen und schreibe hier hauptsächlich über Chemie, also ganz anderer Fachbereich. Folgendes ist mir aufgefallen. 1) Einleitung ist gut, aber der Satz mit den Kannibalen ließe sich vereinfachen. Das sind viele Infos auf einmal und viele Verschachtungen. 2) Flugzeug: War das im Spiel ein A380 oder klar davon inspiriert? Falls ja, finde ich das mit dem Bild in Ordnung, aber dann könnte man auch noch mit einem Satz darauf eingehen. 3) Da steht, einige Funktionen seien dem Mehrspieler vorbehalten. Was zum Beispiel? 4) Den Waran finde ich eher grenzwertig. Einge Beispiele dieser Art im Text wären aber wohl sinnvoll. 5) Die Erklärungen zu den Attributen könntest du noch mal anschauen. Das ist etwas unübersichtlich. Was ist zum Beispiel der Unterschied zwischen Energie und Ausdauer? Was haben die Attribute für konkrete Effekte? 6) Modding wird nur kurz erwähnt. Inwieweit wird das unterstützt? Wie relevant ist das? 7) "rund 17 Euro" Ist das üblich, so einen Beispielpreis zu erwähnen? Der ist ja oft sehr veränderlich. 8) Unter Rezept # Gameplay # Absatz 2 # Satz 2: Verstehe ich nicht, hatte der Satz einen Unfall? 9) Thema Bebilderung: Könnte man nicht zwei oder drei repräsentative Screenshots einfügen? Oder gibt es da Probleme mit Urheberrecht? Fazit) Einge Sachen könnte man schon machen, insgesamt aber schon ziemlich gut. --Anagkai (Diskussion) 11:06, 15. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]
Hallo Anagkai, danke für das wertvolle Feedback. 1) habe ich entschärft. Zu 2): Ja, das Flugzeug im Spiel ist eine klare Nachbildung, inhaltlich relevant ist das natürlich nicht. Bevor ich das im Text auch noch erwähne, würde ich wohl eher die Grafik entfernen. Aber du hast wohl Recht, dass ich mich hier entscheiden sollte. 3) – 6) Das Waranbild ist draußen, den anderen inhaltlichen Punkten werde ich mich die nächsten Tage über widmen. 7) Üblich ist das bei unseren Computerspielartikeln nicht, in einem anderen Review wurde mal die Frage nach dem Verkaufspreis gestellt. Die 17€ sind von Rabattaktionen abgesehen seit Ersterscheinen konstant und insbesondere im Vergleich zu sonst üblichen "Vollpreistiteln" für 50–70€ niedrig und daher hielt ich sie erwähnenswert. Das ist natürlich schwierig, nicht werbend darzustellen. Weitere Meinungen von Mitlesenden hierzu erbeten. 8) Erscheint mir eigentlich schlüssig und nicht zu kompliziert. Sind es vielleicht die Einzelnachweise hinter dem Komma, die den Teilsatz wie einen eigenen Satz wirken lassen? 9) Richtig, Screenshots sind urheberrechtlich leider nicht möglich. Eine weiter ausgearbeitete Landkarte (selbsterstellt) oder GUI-Elemente ohne Schöpfungshöhe bzw. selbst skizziert wären noch denkbar, echte Screenshots leider nicht. Nochmals vielen Dank und ich melde mich erneut, wenn ich alles abgearbeitet habe. Besten Gruß --Emberwit (Diskussion) 01:16, 17. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]
@Emberwit(8) Hab den Satz noch dreimal gelesen. Ich hab nicht geblickt, dass "mildere" ein Verb und kein Adjektiv ist. Deshalb dachte ich, da wäre gar kein Verb drin. Einleitung liest sich jetzt aber gut. --Anagkai (Diskussion) 10:21, 18. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]

Mein Nachbar Totoro ist ein japanischer Anime-Film aus dem Jahr 1988. Er entstand unter der Regie von Hayao Miyazaki, der auch das Drehbuch schrieb, und wurde von Studio Ghibli produziert. Die Geschichte erzählt von den kleinen, alltäglichen Abenteuern zweier Schwestern, die mit ihrem Vater in ein Haus auf dem Land in Japan gezogen sind. Im Haus und dem benachbarten Wald begegnen sie Naturgeistern, unter ihnen der titelgebene Totoro. Der Film wurde in Japan und mit der Zeit auch darüber hinaus zu einem beliebten Kinderfilm und zu einem bekanntesten Filme des Studio Ghibli, das die Titelfigur noch heute als Markenzeichen verwendet.

Vor einem Jahr habe ich den Artikel umfangreich überarbeitet und ergänzt und nun auch wieder ein bisschen daran gearbeitet. Die mir zur Verfügung stehenden Quellen sind im Wesentlichen abgearbeitet und dabei auch die wichtigsten Aspekte abgedeckt. In der Struktur bin ich aber noch nicht zufrieden. Bei Hintergründe, Interpretationen und Einordnung müsste man eigentlich mehr strukturieren. Aber die Aspekte zur Entstehung des Films, Charakterbeschreibung, traditionelles Japan und mythologische Einflüsse sowie die Deutungen fließen so ineinander, dass ich es bisher nicht geschafft habe, das zu entflechten. Vielleicht gelingt das ja hier im Review. Auch bei der Rezeption könnte man vielleicht noch etwas verbessern. Ein paar andere internationale (oder gar japanische) Kritiken wären wohl nicht verkehrt, aber ich weiß nicht woher. Bei den deutschen weiß ich nicht, ob filmstarts.de wirklich so angemessen ist und man nicht noch etwas aus deutschen Feuilletons findet. Ich freue mich über Anregungen, Ziel wäre danach eine Lesenswert-Kandidatur. -- Don-kun Diskussion 17:22, 28. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]

Hallo, schade, dass es noch keine Rückmeldungen gibt. Bevor ich mir den Artikel durchlese, möchte ich auf jeden Fall den Film ansehen. Wieso gibt es eigentlich kein Kapitel "Literatur" mit den wichtigsten Titeln dazu? Der Band Hayao Miyazaki: Exploring the Early Work of Japan’s Greatest Animator (Greenberg, Raz; Summers, Sam; Brown, Noel; Smith, Susan; Denison, Rayna; New York: Bloomsbury Publishing Inc; 2018) ist bei www.bloomsburycollections.com frei vefügbar. Hayao Miyazaki's world picture (Cavallaro, Dani; Jefferson, North Carolina: McFarland & Company; 2015) gäbe es in den mir zugänglichen Bibliothelken auch. Offenbar gibt es ein ganzes Buch über den Soundtrack: Joe Hisaishi's Soundtrack for My Neighbor Totoro (Kunio Hara, 2020), da kann man zumindest via google-books hineinstöbern. The Animé Art of Hayao Miyazaki (Dani Cavallaro, 2006) hat ein ganzes Kapitel (S. 68-76) über den Film (gibt auch eine Vorschau via google-books). Da gibt es noch viel, was man einarbeiten kann. --Kurzstueckmeister (Diskussion) 11:30, 16. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]
Bei der mir vorliegenden Literatur war erstmal nichts dabei, was sich als weiterführende Empfehlung eignen würde. Bei den genannten schaue ich mal durch, was man in einem Literaturabschnitt aufnehmen kann. Ich werde mich aber für die Artikelarbeit nicht sehr in die Miyazaki-spezifische Literatur vertiefen. Das würde mir einfach zuviel. --Don-kun Diskussion 12:29, 16. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]
Bei Hayao Miyazaki: Exploring the Early Work of Japan’s Greatest Animator und bei The Animé Art of Hayao Miyazaki hat man aber die Stellen zu Totoro schnell gefunden, den Rest der Bücher muss man ja nicht lesen. Hayao Miyazaki's world picture schaut etwas aufwändiger aus, weiß nicht, ob es ein Register gibt. Wenn eine Auszeichnung für den Artikel angestrebt wird, könnte ich mir vorstellen, dass man nicht ganz um diese Bücher herumkommt. --Kurzstueckmeister (Diskussion) 13:34, 16. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]
  • Dani Cavallaro: My Neighbor Totoro. (= Kapitel 6) in: Ders.: The Animé Art of Hayao Miyazaki. McFarland & Company, Jefferson, North Carolina/London 2006, S. 68–76.
  • Kunio Hara: Joe Hisaishi's Soundtrack for My Neighbor Totoro. Bloomsbury Academic, New York u. a. 2020.
...
oder so --Kurzstueckmeister (Diskussion) 13:43, 16. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]
Hayao Miyazaki: Exploring the Early Work of Japan’s Greatest Animator sieht wirklich machbar aus für eine Einarbeitung. In Hayao Miyazaki's World Picture finde ich durchweg viele Erwähnungen, das würde ich aufnehmen. Auch in The Animé Art wohl mehr als das eigentliche Kapitel. Ebenso nehme ich das über den Soundtrack mal in die Empfehlungen auf, sieht alles gut aus. Danke! --Don-kun Diskussion 17:49, 16. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]
Ich habe mit der Quelle ergänzt und mich auch an einer Strukturierung versucht. Ganz zufrieden bin ich noch nicht. --Don-kun Diskussion 19:51, 27. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]
Hm, wieso sehe ich Cavallaro nicht in den Einzelnachweisen? Ich verstehe das jetzt nicht ganz. --Kurzstueckmeister (Diskussion) 20:36, 27. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]
Greenberg habe ich eingearbeitet, nicht Cavallaro. --Don-kun Diskussion 23:03, 27. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]

Ich muss vorab sagen, dass ich den Film leider noch nicht gesehen habe und sich meine Punkte nur auf ein grobes Überfliegen beziehen, trotzdem mag ich gerne etwas Input liefern:

  1. Die vielen Real-Bilder finde ich für den ersten Eindruck ein bisschen irritierend, weil es sich hier um einen Zeichentrick bzw. Anime handelt. Natürlich haben sie ihre inhaltliche Berechtigung und sind spannende Informationen, aber für den ersten Blick sind sie mir zu präsent. Vielleicht kann man das auflockern, indem man sie weiter unten platziert und oben z.B. ein Bild vom Regisseur nutzt? Oder falls verfügbar irgendwelche Rohdesigns der Zeichnungen.
  2. Die Struktur finde ich nicht ganz passend. Nach der Handlung würde ich zunächst auf die Produktion, Veröffentlichung und Rezeption eingehen. Anschließend könnten die Hintergründe kommen und da kann man evtl. auch die Nachwirkung mit unterbringen.
  3. In der Rezeption steckt viel unterschiedliches drin. Preise, finanzielles, Kritiken. In dem großen Textblock wäre es aber schwer, schnell zu einer gewünschten Information zu kommen. Vielleicht gibt es dafür noch Lösungen.

Soweit ein paar Punkte von mir, wie gesagt zur inhaltlichen Auseinandersetzung kam ich leider noch nicht. Aber zumindest ein bisschen Feedback meinerseits was die Struktur angeht.--TiiN (Diskussion) 18:05, 28. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]

Bilder aus dem Film selbst oder ähnliches kann man aus urheberrechtlichen Gründen nicht verwenden. Ein Bild von Miyazaki haben wir sonst so oft bei ihm, Studio und Filmen, das wollte ich mir diesmal sparen. Mal sehen, ob sich noch etwas findet.
Den Rest muss ich mir noch überlegen. Nachwirkung gehört schon eher zu Rezeption. Hintergrundinformationen zur Handlung direkt danach finde ich eigentlich auch nicht verkehrt. --Don-kun Diskussion 22:13, 28. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
@TiiN Ich habe versucht, deine Anregungen umzusetzen. --Don-kun Diskussion 20:27, 10. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]
@Don-kun Danke :) Bitte wie gesagt eher als Vorschläge verstehen. Muss man sicher nicht 1:1 so umsetzen, aber das waren einfach meine ersten Eindrücke nach dem Lesen. Schade dass du sonst hier eher weniger Feedback bekommen hast. Wenn ich mir den Film mal ansehe, würde ich sicher noch mehr schreiben können.--TiiN (Diskussion) 20:56, 10. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]
Ich habe mir die Änderungen nun ein bisschen angeschaut und finde, dass der Artikel von seiner Erscheinung schon wesentlich besser daher kommt. Ein paar kleine Anmerkungen von mir:
1) Würde es reichen bei der Handlung nur ein Bild des Hauses zu zeigen? Zudem würde ich die Bildbeschreibung als Unterschrift und nicht als Überschrift verwenden
2) Bei den Hintergründen sind die drei Bilder ansich gut, aber in der Widescreenansicht wird der Textfluss für mich ein bisschen zerstört. Meine Vorschläge: Die Bilder alle eine Nummer kleiner einstellen.
3) Bei der Veröffentlich würde ich das S-RTL Logo erst dann einbinden, wenn es auch um die deutsche Ausstrahlung geht.
4) Der Abschnitt Kritiken ist inhaltlich sehr groß. Vielleicht kann man ihn für das flüchtige Lesen noch etwas strukurieren? Ein erster Gedanke wäre eine Aufteilung in die Herkünfte der Kritiken. Neben Kritiken aus Deutschland wären Kritiken aus Japan ebenfalls relevant, weil es ja das Herkunftsland ist. Aber dann wenn möglich nicht von Fanportalen sondern von Kritikern (da kenne ich mich im japanischen Filmbereich leider zu wenig aus)
5) Bei Hintergründe, Interpretationen und Einordnung ist wieder zwei mal das gleiche Foto, auch wenn der Fokus natürlich ein anderer ist. Könnte man überlegen, ob das notwendig ist.
6) Die Quellen sind allesamt gut angegeben. Nur ein Vorschlag: Nicht überall hast du die Internetquelle-Vorlage verwendet. Falls du magst könntest du das für die restlichen auch auch noch anwenden. So schafft man ein einheitliches Bild, was ich persönlich toll finde, aber sicher nicht zwingend erforderlich ist.
Wenn ich mir den Film irgendwann mal ansehe, lese ich den Artikel gerne in Gänze. Freue mich schon drauf.--TiiN (Diskussion) 21:47, 14. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]
  1. Ich habe das nicht eingefügt, finde es mit 2 Perspektiven aber auch besser, weil man so einen besseren Eindruck bekommt. Daher würde ich es lieber so lassen.
  2. An der Bildgröße sollte man nur in gut begründeten Fällen Vorgaben machen und sonst dem Browser die Skalierung überlassen.
  3. Das Bild illustriert den Abschnitt, also würde ich es auch an dessen Beginn setzen. Sonst kommt Text relativ schmal zwischen Überschrift und Bild im gleichen Abschnitt und das Bild könnte unten über den Abschnitt hinaus ragen - beides keine Verbesserung.
  4. Ich denke der Abschnitt zur Kritiken ist durch die Absätze ausreichend gegliedert. Nicht jeder Absatz braucht eine eigene Überschrift. Japanische Kritiken sind mir nicht zugänglich.
  5. Die beiden Bilder zeigen verschiedene Charaktere.
  6. Habe ich für die verbliebenen Weblinks noch angepasst.
--Don-kun Diskussion 14:37, 16. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]

Ein sehr schöner Artikel zu einem wunderbaren, schon oft gemeinsam mit meiner Tochter gesehenen Film. Generell habe ich keine Kritik, die Gliederung ist gelungen, textlich macht die Lektüre auch Spaß und zu eventueller Literatur kann ich eh nichts beisteuern. Die Bebilderung finde ich ok, das ist bei Filmen urheberrechtsbedingt ja eh immer nicht ganz einfach. Ein paar kleine Anmerkungen:

  • Markant beim großen Totoro finde ich außer den bereits im Artikel genannten Merkmalen seine enorme Lautstärke, die aber bei den Mädchen erstaunlicherweise keine Angst auslöst. Meine Tochter hatte sich da beim ersten Gucken durchaus erschreckt, auch aufgrund des doch recht großen Mauls. Vielleicht kann zu diesem Aspekt (sein mit Verlaub Gebrüll ist wirklich auffällig) ein Halbsatz ergänzt werden.
  • Dass die Mutter Tuberkulose hat, wird, wenn ich mich richtig erinnere, im Film nirgends explizit erwähnt. Das wäre ggf. auch eine kleine Ergänzung wert.
  • Die Synchronisation hat ja nicht nur Satsuki zu Saki geändert, sie hat auch noch eine weitere kleine Unsauberkeit mit der Übersetzung von Jizō zu "Jesu(s)", als die beiden Mädchen beim dem Jizō-Schrein am Wegrand beten. Wäre sicher auch erwähnenswert.

Gruß, --Wdd. 🇺🇦 🇮🇱 (Diskussion) 12:34, 13. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]

Ich habe mich bei der Beschreibung auf das beschränkt, was auch in den Quellen so beschrieben wird. Darüber würde ich dann auch nicht hinausgehen wollen. Das mit dem nicht-erschrecken ist auch eher Eigenschaft vom Mei (mutig, steht auch weiter unten schon). die Tuberkulose wird im Film nicht explizit genannt (habe ich an der Stelle ergänzt), aber die Quellen über den Film sind sich da ohne Zweifel einig. In der Handlungsbeschreibung habe ich die Krankheit daher auch nicht genannt!
Auch bei der Synchronisation will ich nur erwähnen, wofür es auch Quellen gibt (generell soll jede Art von "Filmfehler" nur genannt werden, wenn sie rezipiert wurden). Die Animania nennt da noch das "Verschlucken" der Namensverwechslung mit 'Tororu' (=Troll) bei der ersten Begegnung. Aber das fand ich dann auch eher nicht erwähnenswert an dieser Stelle, weil es später ohnehin bei den Hintergründen aufkommt und den meisten Zuhörern ohnehin kaum auffallen wird. Das mit Jizo/Jesu hat keine Quelle bemerkt, soweit ich es weiß. --Don-kun Diskussion 14:52, 16. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]

James Sidney Édouard Ensor (* 13. April 1860 in Ostende; † 19. November 1949 ebenda) war ein belgischer Maler, Grafiker und Zeichner. Ensors Werk ist inhaltlich und stilistisch ausgesprochen vielseitig. Teile lassen sich dem Expressionismus, Surrealismus oder Symbolismus zurechnen. Über seine Karriere hinweg schuf er Landschaftsmalerei, Interieurmalerei, Stillleben und Selbstbildnisse. Religiöse Motive und Karikaturen verband er mit autobiografischen Bezügen. Bekannt wurde er insbesondere durch den Einsatz von phantastischen Elementen wie Masken und Skeletten, die ihm auch den Beinamen „Maler der Masken“ einbrachten.

Nachdem ich festgestellt habe, dass dieses Jahr der 75. Todestag von Ensor ist, möchte ich den Artikel gerne bis dahin hauptseitentauglich bekommen. Zu Ensor bin ich eher zufällig über das Bild Der Einzug Christi in Brüssel gekommen. Er ist nicht so bekannt wie andere Künstler seiner Generation, war aber doch ziemlich einflussreich und sein sehr vielseitiges Werk ist auch interessant, um sich damit zu beschäftigen. Der Artikel war vor meinem Ausbau im letzten Jahr ziemlich dürftig. Es hatte sich noch nicht mal jemand die Mühe gemacht, die gemeinfreien Bilder einzupflegen. Mein Ausbau beruht im Wesentlichen auf den zwei Monografien von Becks-Malorny und Heusinger von Waldegg. Das ist jetzt nicht übermäßig breit, aber aus meiner Sicht ausreichend. In anderen Publikationen habe ich wenig gefunden, was unbedingt ergänzt werden müsste. Vor allem die Kategorisierung des Werks von Heusinger von Waldegg habe ich in der Struktur des Werkabschnitts gerne aufgegriffen, weil sie ermöglicht hat, abseits von chronologischer Reihung oder allgemeiner Aussagen kurz einzelne Werke vorzustellen. Es ist ja eher nicht zu erwarten, dass es jenseits vom Einzug noch viele weitere Einzelartikel zu ihnen geben wird. So sind die vielen Bilder im Artikel auch nicht bloß Zierde, sondern werden zumeist auch konkret angesprochen. Heusinger von Waldeggs deutschlandlastiger Rezeption habe ich jetzt noch einen Abschnitt zu Belgien eingefügt (und könnte den bei geeigneten Quellen auch gerne noch ausbauen). Wo hat der Artikel aus Eurer Sicht sonst noch Lücken, Unklarheiten oder was sollte man generell anders machen? Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 16:00, 17. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]

Vor der Lektüre des Artikels wusste ich über Ensor so gut wie nichts, ich hatte seine Bilder (bitte nicht lachen) immer mit Art brut in Zusammenhang gebracht. Deshalb kann ich nicht beurteilen, ob etwas fehlt, gehe aber davon aus, dass dieser lange, ausführliche Artikel vollständig ist.
Dennoch hier ein paar Anmerkungen aus Laiensicht: Im Kapitel "Einordnung" könnte man vielleicht die Nicht-Einordenbarkeit und Einzigartigkeit des Werks noch klarer herausstellen? Wenn es schon keine Vorbilder zu geben scheint, gibt es dann möglicherweise Zusammenhänge zwischen Werk und Ereignissen in Ensors Leben bzw. seiner psychischen Verfassung? Der letzte Absatz des Kapitels (über die Museen) scheint mir eher unter "Rezeption" zu gehören. Die Kapitel "Masken", "Skelette" usw. würde ich unter einem Oberkapitel "Motive" zusammenfassen, das macht es möglicherweise klarer.
Und für diejenigen Leser, die nicht den ganzen langen Artikel lesen möchten, würde ich mir eine ausführlichere Einleitung wünschen, die auch auf sein irritierendes, außenseiterhaftes Werk eingeht. Das scheint mir wichtiger als die "Ernennung zum Baron". --Veilchenblau (Diskussion) 15:06, 21. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Hallo Veilchenblau, danke für Deine Anregungen. Ich habe die Struktur jetzt etwas umgebaut und die Museen nach hinten gezogen. Da passen sie mit dem ohnehin ungeliebten Ein-Absatz-Abschnitt zur entarteten Kunst zusammen, der schon vor meiner Überarbeitung vorhanden war. Auch die Einleitung habe ich etwas ausgebaut, wobei ich den Baron durchaus nicht unwichtig finde (Ensor muss er viel bedeutet haben, wie schon sein leicht selbstironisch-protzendes Selbstbildnis verrät). Was die Nicht-Einordenbarkeit angeht, weiß ich nicht, ob ich viel über die bisherigen Aussagen hinausgehen will, denn im Prinzip ist er ja schon auch einordenbar und steht nicht völlig neben der Kunstgeschichte. Ich glaube, Heusinger von Waldegg trifft das ganz gut, wenn er von einer "Unsicherheit in der Bewertung" spricht, denn es ist natürlich bequemer, wenn man jemanden in eine Schublade stecken kann, als wenn man jedes einzelne Werk wieder anders bewerten muss. Und zu den Zusammenhängen zu Ensors Leben bzw. der psychischen Verfassung steht in den Unterpunkten (Masken, Skelette, Masse, Religion) schon einiges. Es ist halt wieder so, dass sich da nicht so leicht "die eine Formel" finden lässt, die sein ganzes Werk erklärt. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 15:19, 23. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Zur Ergänzung: Es gibt ein sehr schönes (kostenloses) Spiel im Appstore bzw. Playstore mit den Bildern von James Ensor namens ,please touch the artwork 2‘.
Liebe Grüße
Merry --2A02:8109:BC8F:2700:BC45:10C7:886:EC09 22:02, 26. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Hallo, danke für den Hinweis. Das Spiel ist ja noch ganz neu, hat aber m.E. schon genug Rezeption, dass ich es in den Abschnitt "Ehrungen und kulturelle Verweise" aufgenommen habe. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 09:22, 29. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Der Artikel ist super! Ein wenig auf der Seife stehe ich bei der Kategorie "Radierer (Deutschland)". Könnte das evtl. im Text noch kurz dargestellt werden? Gruß und Dank, Miro --91.141.66.53 06:34, 3. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]
Hallo Miro, danke für das Urteil. Die Kategorien habe ich mir ehrlich gesagt noch gar nicht angeschaut, die haben in der WP ein Eigenleben, um das man sich besser nicht zu sehr kümmert. Ich halte das hier also einfach für einen Fehler und habe auf Kategorie:Radierer (Belgien) korrigiert. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 07:02, 3. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]

Anton Bruckner komponierte seine 7. Sinfonie in E-Dur (WAB 107) in den Jahren 1881 bis 1883. Sie ist seine meistgespielte Sinfonie und gilt als eines seiner bedeutendsten Werke.

Nach weitgehender Neufassung möchte ich den Artikel kandidieren lassen, zuvor hier ins Review.--Kurzstueckmeister (Diskussion) 21:01, 13. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]

Nur kurz: Ich sehe gerade, dass Du den Artikel wunderbar ausgebaut hast. Gratulation! Das ist ein sehr guter und komplexer Musikartikel. Einige Fachbegriffe können noch verlinkt werden.--Gustav (Diskussion) 21:43, 13. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]