Dies ist ein als lesenswert ausgezeichneter Artikel.

Holstein Kiel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. August 2009 um 10:54 Uhr durch Kauk0r (Diskussion | Beiträge) (Ist lesenswert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Holstein Kiel
Diese Infobox hat ein Problem * Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt: "Homepage"
Diese Infobox hat ein Problem * Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt: "Homepage"
logo
Basisdaten
Name Kieler Sportvereinigung Holstein
von 1900 e.V.
Gründung 7. Oktober 1900
Farben Blau-Weiß-Rot
Präsident Roland Reime
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Falko Götz
Spielstätte Holstein-Stadion
Plätze 11.386
Liga 3. Liga
2008/09 1. Platz (Meister der Regionalliga Nord)
Heim
Auswärts

Die Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900 e.V. (kurz die KSV Holstein oder Kieler SV Holstein), allgemein bekannt als Holstein Kiel ist ein rund 1.000 Mitglieder[1] zählender Sportverein aus Kiel. Bekannt ist der Verein vor allem durch seine Fußball-Abteilung, die ab der Saison 2009/10 in der 3. Liga spielt. Die Vereinsfarben des im Volksmund die Störche genannten Klubs sind blau, weiß und rot. Die erste Mannschaft trägt ihre Heimspiele im 11.386 Zuschauer fassenden Holstein-Stadion aus. Der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte ist neben den zwei errungenen Vizemeisterschaften 1910 und 1930 der Gewinn der Deutschen Meisterschaft 1912.

Neben Herrenfußball bietet der Verein auch Handball, Frauenfußball, Tennis und Cheerleading an. Die Frauenfußballmannschaft spielt seit 2005 in der 2. Fußball-Bundesliga. Die Handballdamen der KSV wurden 1971 Deutscher Handballmeister.

Gründungsgeschichte

Vorgängerverein Kieler Fußball-Club Holstein (FC Holstein Kiel)

Logo des FV/SV Holstein Kiel (mind. seit 1910)

Der Kieler Fußball-Club Holstein (kurz FC Holstein Kiel) wurde am 4. Mai 1902 von den Schülern Friedrich Brügmann, Walter Duden und Hans Gosch der Oberrealschule 1 (heute Hebbelschule) gegründet.[2]. 1908 erfolgte die erste Umbenennung zum Fußball-Verein Holstein von 1902 (kurz FV Holstein Kiel) und 1914 die zweite durch die Eingliederung der Sparten Leichtathletik und Hockey zum Sportverein Holstein von 1902 (kurz SV Holstein Kiel). Von Beginn an war der ehemalige Schülerverein der dominierende Verein in Kiel und schwang sich binnen weniger Jahre zu einem der stärksten Fußballvereine in Deutschland auf. Das Logo des Vereins war ein einfaches weißes großes H (Holstein), links auf der Brust der blauen Trikots. Ab 1914 stand das H in einem weiß umrandeten Kreis mit dunklem Hintergrund.

Fusionspartner Kieler Fußball-Verein von 1900 (KFV von 1900)

Der Ursprung des Kieler Fußball-Verein von 1900 (kurz KFV von 1900) steht neben der stetig steigenden Fußballbegeisterung in Deutschland zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Verbindung mit zwei aus Süddeutschland stammenden Studenten (Namen unbekannt), die im Februar 1899 dem Kieler Männer-Turnverein von 1844 (kurz KMTV) beigetreten waren und den Fußballsport in Kiel einführten. Anfang 1900 zog es Arthur Beier, einen weiteren fußballbegeisterten Süddeutschen, der beim FC Phönix, einem Vorläufer des Karlsruher SC, gespielt hatte, an die Kieler Förde.[3] Unter seiner Führung entstand die Fußballabteilung des KMTV von 1844. Am 7. Oktober 1900 fuhren Arthur Beier und acht weitere Mitglieder (Andrae, Beiler, Blaschke, Hudemann, Leuenhagen, Niederehe, Roland und Stange) der Spielabteilung des Kieler Männer-Turnvereins nach Lübeck, um dort ein Fußballspiel gegen eine Mannschaft der Lübecker Turnerschaft ohne Einwilligung des Kieler Turnrats auszutragen. Dieses Ereignis bedeutet die eigentliche Gründung des KFV von 1900 und damit zugleich die Geburtsstunde des Kieler Fußballsports. Die Gründung des Kieler Fußball-Clubs Holstein veranlasste den Verein Ende August 1902 sich als 1. KFV von 1900 umzubennen. Einen Monat vorher verließen einige junge Spieler den KFV von 1900 und gründeten am 23. Juli 1902 den Fußballverein Kilia Kiel.

Im Fußballsport gab der 1. KFV trotz seiner Pionierstellung nicht den Ton an und geriet in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg mehr und mehr ins Hintertreffen. Später konzentrierte er sich mehr auf die Leichtathletik und galt ab 1909 als einer der führenden Leichtathletikvereine Norddeutschlands.

Fusion

Am 7. Juni 1917 tagten im Zentral-Hotel, dem Vereinslokal des 1. KFV, in gemeinsamer Sitzung die Mitglieder des SV Holstein von 1902 und des 1. KFV von 1900 und fassten bei einer Stimmenthaltung einstimmig folgenden Beschluss: „Die Beschlüsse der beiden Vereine über ihren Zusammenschluss unter dem Namen Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900 e.V. (kurz Holstein Kiel oder KSV Holstein) werden gutgeheißen.“

Somit fusionierten der erste und erfolgreichste Fußballverein der Stadt Kiel miteinander. Hauptinitiator der Fusion war neben Ernst Föge[4], der stets engagierte Kieler Fußballpionier und KFV-Mitbegründer Georg P. Blaschke[5], der schon seit 1909 die Vision verfolgte einen auf Dauer wettbewerbsfähigen Verein in Kiel zu etablieren. Neben Georg P. Blaschke, war auch die immense Schwächung der Vereine, aufgrund der steigenden Strapazen im dritten Kriegsjahr des Ersten Weltkrieges, einen erheblicher Grund der zur Fusion mit beitrug. Der deutlich mitgliedsschwächere 1. KFV von 1900 schloss sich dem erfolgreichen SV Holstein Kiel an und ging völlig in ihn auf, was nicht nur am heutigen Namen Holstein Kiel zu erkennen ist. Das im Jahre 1911 vom FV Holstein erbaute Holstein-Stadion wurde als Spielstätte erkoren und der 1. KFV verzichtete auf seine 1914 errichtete Spielstätte, sowie auf seine Vereinsfarben Schwarz-Grün und auf sein Vereinswappen. Die Vereinsfarben und die Spieltracht der KSV Holstein entsprachen ebenfalls dem Blau-Weiß-Rot des FV Holstein Kiel (mind. seit 1911 in der Spieltracht). Ein Überbleibsel des 1. KFV war die Berufung auf dessen Gründungsdatum in der Vereinssatzung, was im Fußball nach Vereinsfusionen eine gängige Praxis ist (siehe beispielsweise Hamburger SV oder VfB Stuttgart).

Das offizielle Gründungsdatum der KSV Holstein ist der 7. Oktober 1900. Seinen heutigen Namen trägt der Verein seit dem 7. Juni 1917. Der Vereinsname leitet sich vom südlichen Landesteil Holstein des Bundeslandes Schleswig-Holstein ab. Die Vereinsfarben blau, weiß und rot entsprechen den schleswig-holsteinischen Landesfarben. Das Wappen von Holstein Kiel existiert seit 1921[6] und veränderte sich von der Grundstruktur (Kieler Wappen, Farbe, Schriftzug) seitdem nicht mehr wesentlich [7]. Von 1917 bis 1921 wurde das weiße H im weiß umrandeten Kreis mit dunklen Hintergrund verwendet.

Geschichte/Sportlicher Werdegang

Erfolgreichste Zeit (1900–1933)

Die ersten und größten Erfolge der Vereinshistorie feierte Holstein Kiel in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Spielbetrieb in Kiel wurde 1903 mit der Gründung des Verband Kieler Ballspielvereine (kurz VKB) erstmals organisiert. Auf Druck des DFB und seiner Regionalverbände schlossen sich am 15. April 1905 die sieben Fußballverbände aus Hamburg-Altona, Bremen, Kiel, Hannover, dem Herzogtum Braunschweig, Mecklenburg und Unterweser zum Norddeutschen Fußball-Verband (kurz NFV) zusammen. Die jeweiligen NFV-Bezirksmeister (1907 neun Bezirke) spielten dann erstmals ab 1906 um die Meisterschaft des Norddeutschen Fußballverbandes, deren Sieger sich für die Deutsche Meisterschaftsendrunde qualifizierte. Nachdem Holstein bereits von 1906 bis 1908 im Halbfinale der Norddeutschen Meisterschaft jeweils immer an Victoria Hamburg und 1909 an Eintracht Braunschweig scheiterte, gewann man erstmals 1910 die Norddeutsche Meisterschaft durch ein 7:1 gegen Werder Bremen. Als Meister des Norddeutschen Fußball-Verbandes erreichte der Verein somit erstmals die Deutsche Meisterschaftsendrunde und wurde am 15. Mai 1910 im Kölner Weidenpescher Park Deutscher Vizemeister. Im Endspiel unterlag die Mannschaft dem damaligen Topclub Karlsruher FV, der fünf Nationalspieler in seinen Reihen hatte, mit 0:1 nach Verlängerung. 1911 verteidigten die Störche die Meisterschaft des Norddeutschen Fußball-Verbandes und scheiterten im Halbfinale der Deutschen Meisterschaftsendrunde am späteren Deutschen Meister Viktoria 89 Berlin. Seit 1911 trägt Holstein Kiel seine Heimspiele im Holstein-Stadion aus. Es ist somit eine der traditionsreichsten und ältesten Spielstätten im deutschen Fußball.

Am 26. Mai 1912 feierte Holstein Kiel den größten Erfolg der Vereinsgeschichte mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft. Als Meister des Norddeutschen Fußball-Verbandes gewann man das Endspiel mit 1:0 gegen den Deutschen Meister von 1910, dem Karlsruher FV. Ernst Möller schoss das entscheidende Tor durch einen verwandelten Elfmeter. 10.000 Zuschauer[8] im Hamburger Stadion Hoheluft bedeuteten damals einen neuen norddeutschen Zuschauerrekord. Der Verein holte damit den ersten Meisterschaftstitel für den Norddeutschen Fußballverband. 1912 gewann Holstein Kiel auch die Deutsche Akademiker-Meisterschaft durch ein 2:0 gegen den VfB Marburg und war damit erster „Doublesieger“ im deutschen Fußball. Nahezu alle Fußballer stammten bis dato aus dem Bildungsbürgertum und weniger aus Arbeiterkreisen wie die boomende Stadt Kiel Anfang des 20. Jahrhunderts vielleicht vermuten lässt. Obwohl durch die Marine viele sportbegeisterte Soldaten in die Stadt kamen und den Fußballboom förderten, bildeten seinerzeit die vielen intellektuellen Mitglieder das Rückgrat der damaligen Fußballbewegung in Kiel. Bereits 1914 hatte die Stadt Kiel 2.033 aktive Mitglieder, was etwa einem Prozent der Gesamtbevölkerung entsprach und im Verhältnis zu anderen Norddeutschen Städten (Hamburg 4.631 & Lübeck 785 aktive Mitglieder) enorm war.[9] Die Mannschaft zählte von 1909 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs zu den stärksten Mannschaften in Deutschland und wurde im Juni 1914 sogar vom DFB zu den Baltischen Spielen nach Malmö geschickt um dort Deutschland zu vertreten. Durch ein 7:0 über eine russische und ein 1:0 gegen eine schwedische Auswahl wurde die Holstein Auswahl Turniersieger.

Nach dem Ersten Weltkrieg gewannen die Störche 1926, 1927 und 1930 nochmals die Norddeutsche Meisterschaft und wurden sechsmal Vizemeister (1922, 1923, 1928, 1929, 1931, 1932). Neben zwei Halbfinalteilnahmen 1926 und 1931 wurde am 22. Juni 1930 zum dritten Male das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft erreicht, das jedoch in einem der spannendsten und torreichsten Finals der deutschen Fußballgeschichte mit 4:5 gegen Hertha BSC vor rund 40.000 Zuschauern im Düsseldorfer Rheinstadion verloren ging.

Gauliga (1933–1945)

Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung spielte Holstein Kiel in der Gauliga Nordmark, eine von anfangs 16 Gauligen im nationalsozialistischen Deutschland. Die Gauliga Nordmark wurde vom Eimsbütteler TV und vom Hamburger SV dominiert. Beide Vereine teilten sich alle neun Nordmark-Titel untereinander auf, wobei der Eimsbütteler TV fünfmal und der Hamburger SV viermal die Meisterschaft gewann. Die KSV belegte fünfmal den dritten Platz und als beste Leistung 1937 einmal den zweiten Platz. Somit verpasste Holstein Kiel die Teilnahme an der Endrunde der Deutschen Meisterschaft, da sich nur der Nordmark Meister dafür qualifizieren konnte. Durch den Kriegsbeginn 1939 und die Stellung Kiels als Kriegsmarinehafen kamen unzählige Soldaten in die Stadt, unter ihnen auch Fußballer die als „Gastspieler“ bei Holstein und anderen lokalen Vereinen aufgenommen wurden. Einer der prominentesten Gastspieler war der spätere Nationalspieler und Weltmeister Ottmar Walter, der in der Saison 1942/43 für die Störche spielte.

Zur Saison 1942/43 wurde die Gauliga Nordmark aus logistischen Gründen/Kosten wegen des voranschreitenden Zweiten Weltkriegs in die Ligen Hamburg, Mecklenburg und Schleswig-Holstein unterteilt. Holstein Kiel, nun in der Gauliga Schleswig-Holstein spielend, erreichte als Meister zweimal die Endrunde der deutschen Meisterschaft. 1943 schlug die KSV im Viertelfinale sensationell den Topclub FC Schalke 04 vor der damaligen Kieler Rekordkulisse von 18.000 Zuschauern[11] mit 4:1 und verlor das anschließende Halbfinale um die deutsche Meisterschaft gegen den Dresdner SC mit 1:3. Das abschließende Spiel um Platz 3 konnte jedoch mit 4:1 gegen den First Vienna FC 1894 gewonnen werden.

Insgesamt erreichte der Verein 13 Mal die Endrunde der deutschen Meisterschaft (1910, 1911, 1912, 1913, 1926, 1927, 1928, 1929, 1930, 1931, 1932, 1943, 1944). Dabei zog der Verein dreimal ins Finale (1910, 1912, 1930) sowie fünfmal ins Halbfinale (1911, 1913, 1926, 1931, 1943) ein. Nachdem der Spielbetrieb in der Gauligasaison 1944/45 kriegsbedingt nach nur wenigen ausgetragenen Spielen abgebrochen werden müsste, wurde kurzfristig eine Stadtliga (die so genannte Gauliga Schleswig-Holstein – Staffel Kiel) unter Beteiligung der Störche ins Leben gerufen, deren Spielbetrieb aber auch bald darauf beendet werden musste.

Oberliga Nord (1945–1963)

Nach Kriegsende war Kiel fast vollkommen zerstört. Viele Anlagen der KSV Holstein wurden durch Bomben getroffen, wodurch einige Abteilungen wie beispielsweise Schwimmen aufgelöst wurden. Von 1945 bis 1947 spielte Holstein Kiel um die Bezirksmeisterschaft mit und wurde 1947 in der anschließenden Endrunde um die schleswig-holsteinische Landesmeisterschaft Vizemeister. Somit qualifizierten sich die Störche für die neu gegründete höchste Spielklasse, die Oberliga Nord, in der sie bis zur Einführung der ersten landesweiten Bundesliga 1963 spielten. Die Oberliga Nord war eine von insgesamt fünf Oberligen in Deutschland, deren Meister und teilweise auch Vizemeister am Ende einer Saison um die Deutsche Meisterschaft spielten. 1953 und 1957 nahm Holstein als Vizemeister der Oberliga Nord an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft teil, doch ohne großen Erfolg.

Neben wirtschaftlichen Kriterien und einer 12-Jahres-Wertung entschied die Abschlusstabelle der letzten Oberligasaison 1962/63, wer sich für die 1.Bundesliga qualifizieren durfte. Holstein Kiel belegte in dieser Saison den 5. Platz und scheiterte knapp daran, Gründungsmitglied der Bundesliga zu werden. Die Aufsteiger in die neue bundesweite Liga waren der Hamburger SV, Werder Bremen und Eintracht Braunschweig. In der Ewigen Tabelle der Oberliga Nord von 1947 bis 1963 belegt Holstein Kiel den 6. Tabellenplatz (452 Spiele: 188 Siege, 102 Unentschieden, 162 Niederlagen, 857:794 Tore, 469:419 Punkte[12]). Ein weiterer Erfolg vor Gründung der 1. Bundesliga war der Gewinn der damals noch beim Publikum sehr beliebten Deutschen Amateurmeisterschaft 1961. Mit 5:1 gewannen die Amateure der KSV das Finale gegen den Siegburger SV 04 vor mehr als 70.000 Zuschauern[13] im Niedersachsenstadion in Hannover.

Gleich zweimal wurde der Verein in den ersten Nachkriegsjahren vom Spielbetrieb ausgeschlossen. Zunächst von der Britischen Militärregierung von Mitte Juli bis Anfang Oktober 1946. Hintergrund war, dass der damals zuständige Kieler Verband für Leibesübungen (KVL) den Vizemeister der Bezirksmeisterschaft Holstein Kiel (aufgrund bisheriger beständiger Leistung) statt des Bezirksmeisters Eckernförder SV für die Teilnahme an der später ohnehin im Viertelfinale abgebrochenen Norddeutschen Meisterschaft nominiert hatte. Nach einem nicht genehmigten späteren Entscheidungsspiel, das Holstein mit 4:2 gewann, war das Urteil der Britischen Militärregierung gefallen. Der Holstein-Vorstand wurde auf Lebenszeit gesperrt, der KVL aufgelöst und die Stadt Kiel vorübergehend als Spielort bis zum 1.Oktober gesperrt.[14] Ein Beispiel das zeigt, wie chaotisch die Zustände in Deutschland kurz nach Kriegsende waren und sicherlich erst einmal andere Prioritäten befriedigt werden mussten, als der reibungslose Fußballspielbetrieb.

Gleich für den Rest einer ganzen Saison wurden die Störche nach dem achten Spieltag in der Oberligasaison 1948/49 vom weiteren Spielbetrieb ausgeschlossen. Grund dafür war, dass der Verein in der Vorsaison 1947/48 durch den Einsatz von Willy Hamann (SpVgg Weiden) die Wechselsperre missachtet hat. Im vorliegenden Fall kam jedoch hinzu, dass der Freigabevermerk in Hamanns Spielerpass rückdatiert worden war. In der damaligen noch wirren Nachkriegszeit war es aber durchaus üblich, dass die Wechselsperre bei Verlassen einer Besatzungszone, oft nicht weiter berücksichtig wurde. Somit wurde Holstein Kiel vorgeworfen, mit einem unberechtigten Spieler fünf Spiele in der Saison 1947/48 absolviert zu haben und die vier mit Hamann erspielten Punkte abgezogen, wodurch die KSV auch rein rechnerisch abstieg. Letztendlich wurde der Verein wegen „arglistiger Täuschung“ vom weiterem Oberliga-Spielbetrieb 1948/49 ausgeschlossen. Ankläger war Hannover 96, die in der Saison 1947/48 aus der Oberliga Nord abgestiegen waren und nunmehr einen garantierten Platz für die Oberliga-Saison 1949/50 erhielten.[15] Holstein Kiel stand nach dem Urteil fast vor dem Ruin, da der Verein wie Hannover 96 ein dreiviertel Jahr nur Freundschaftsspiele und keine Punktspiele mehr bestritt und somit in arge finanzielle Bedrängnis rutschte. Da jedoch die Oberliga Nord zur Saison 1949/50 von 13 auf 16 Teams erweitert wurde, durfte die KSV wie Hannover 96 kampflos wieder in die Oberliga Nord aufsteigen.

Regionalliga (1963–1974)

Aufgrund der misslungenen Qualifikation für die 1. Bundesliga spielte Holstein Kiel fortan in der neu geschaffenen Regionalliga Nord (2.Liga). Sie war eine von fünf neuen zweiten Ligen in Deutschland die von 1963 bis 1974 existierten. Die Regionalliga Nord bestand wie die Oberliga Nord aus Vereinen aus den vier Fussballverbänden Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bremen und Hamburg. Die erfolgreichste Regionalliga Nord Spielzeit war die Saison 1964/65. Im Sommer 1965 spielte die KSV als Meister der Regionalliga Nord um den Aufstieg in die 1. Bundesliga, scheiterte in der Aufstiegsrunde jedoch an Borussia Mönchengladbach. 1966, 1967 und 1970 wurde der dritte Tabellenplatz erreicht und die Bundesliga Aufstiegsrunde nur sehr knapp verfehlt. Holstein Kiel zählt neben dem FC St. Pauli, VfL Osnabrück, Arminia Hannover, VfB Lübeck, VfL Wolfsburg und TuS Bremerhaven 93 zu den Vereinen, die alle elf Spielzeiten von 1963 bis 1974 in der Regionalliga Nord gespielt haben. In der Ewigen Tabelle der Regionalliga Nord von 1963 bis 1974 belegt Holstein Kiel den 4. Tabellenplatz (364 Spiele: 174 Siege, 84 Unentschieden, 106 Niederlagen, 691:513 Tore, 432:296 Punkte[16]).

Für die 1974/75 neu gegründete zweigleisige 2. Fußball-Bundesliga erhielt die Regionalliga Nord insgesamt sieben Plätze. Diese wurden nach einer Fünf-Jahres-Wertung vergeben, wobei die Regionalliga Nord Saison 69/70 und 70/71 einfach, die Jahre 71/72 und 72/73 zweifach und die Saison 73/74 vierfach gewertet wurde. Bei Punktgleichheit entschied die bessere Platzierung der letzten Regionalliga Nord Saison 1973/74. Die KSV Holstein belegte am Ende dieser Fünf-Jahres-Wertung den 8.Platz, punktgleich mit Olympia Wilhelmshaven. Jedoch belegte Olympia Wilhelmshaven in der Abschluss-Tabelle der Saison 1973/74 einen besseren Tabellenplatz und stieg dadurch in die 2.Bundesliga Nord auf. Holstein Kiel stieg somit zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die Drittklassigkeit ab. Man spielte fortan in der 1974/75 wieder gegründeten Oberliga Nord, die von 1974 bis 1994 existierte.

Oberliga Nord und 2. Bundesliga Nord (1974–1994)

Die Oberliga Nord oder auch Amateuroberliga Nord (3.Liga) bestand ebenfalls wie ihr gleichnamiger jedoch höherklassiger Vorgänger (1947–1963) aus Vereinen aus den Verbänden Hamburg, Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. In den ersten beiden Spielzeiten 1974/75 und 1975/76 belegte die KSV den 10. und 13. Platz. Nach der Saison 1976/77 spielte die Mannschaft als Drittplatzierter um den Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord, scheiterte in der Aufstiegrunde jedoch an Rot-Weiss Lüdenscheid. In der Saison 1977/78 war Holstein Kiel als Viertplatzierter berechtigt, an der Aufstiegsrunde zur 2. Fußball-Bundesliga Nord teilzunehmen. Zuvor musste die Mannschaft jedoch den Verlierer des Finales um die Westfalenmeisterschaft, den 1. FC Paderborn (heute SC Paderborn) schlagen. Nach zwei Unentschieden (beide 2:2), gewann die KSV das allesentscheidene dritte Spiel mit 5:3 (1:1 n.V) nach Elfmeterschießen auf neutralem Platz in Osnabrück. Somit war Holstein Kiel durch den Sieg für die Aufstiegsrunde qualifiziert und traf dort auf die Mannschaften OSV Hannover, Olympia Bocholt und Wacker 04 Berlin. Am Ende belegte Holstein Kiel den zweiten Tabellenplatz und stieg somit in die 2. Bundesliga Nord auf.

Die 2. Bundesliga Nord bestand aus Vereinen aus den Verbänden von Nordrhein-Westfalen, Westberlin, Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein. Von 1978 bis 1981 spielte die KSV in der damals noch zweigleisigen 2. Fußball-Bundesliga. In der Saison 1978/79 und 1979/80 erreichte die Mannschaft den 14. Tabellenplatz. 1980/81 beendete man die Saison als Viertletzter auf den 19. Tabellenplatz. Durch die Zweitliga-Reform 1981/82 die eine eingleisige, landesweite zweite Liga als Ergebnis hatte, stieg die KSV wie viele andere Vereine wieder in die Drittklassigkeit ab. Neben technischen Qualifikationskriterien entschied eine Drei-Jahres-Wertung wer in die neue landesweite 2. Bundesliga aufsteigen durfte. Am Ende sollten aus dem Norden und dem Süden jeweils 10 Mannschaften vertreten sein. Holstein Kiel belegte in dieser Drei-Jahres-Wertung den 19. Platz im Norden und stieg somit direkt in die drittklassige Oberliga Nord ab.

In der Oberliga Nord (3.Liga) spielten die Störche von 1981 bis zur Drittliga-Reform 1994/95 durchgängig mit. Die erfolgreichste Oberliga Nord Spielzeit war die Saison 1982/83. Am Ende belegte Holstein Kiel den dritten Tabellenplatz. 1987, 1989 und 1991 wurde der vierte Tabellenplatz erreicht. In der Ewigen Tabelle der Oberliga Nord von 1974 bis 1994 belegt Holstein Kiel den 4. Tabellenplatz (566 Spiele, 243 Siege, 150 Unentschieden, 173 Niederlagen, 913:757 Tore, 636:496 Punkte[17]).

Zwischen Ober- und Regionalliga (1994–2007)

In der Saison 1994/95 führte der DFB die Regionalligen als neue dritthöchste Spielklasse ein. Die Platzierungen 1 bis 14 der Abschlusstabelle der Oberliga Nord Saison 1993/94 entschieden, wer sich für die neue zunächst dreigleisige dritte Liga qualifizieren durfte. Zum Abschluss belegte die KSV den 7. Tabellenplatz und spielte fortan in der Regionalliga Nord (3.Liga). Die Regionalliga Nord bestand wie ihr gleichnamiger jedoch höherklassiger Vorgänger (1963–1974) aus Vereinen aus den Verbänden Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein. In der Saison 1995/96 stieg Holstein Kiel knapp als Tabellenletzter aus der Regionalliga Nord ab. Am Ende fehlten nur zwei Punkte, um die erstmalige Viertklassigkeit zu verhindern. Man spielte fortan in der 1994/95 gegründeten Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein.

Nach zwei Jahren in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein (4.Liga) stieg Holstein Kiel im Sommer 1998 wieder in die Regionalliga Nord auf und spielte dort bis zum erneuten Abstieg im Sommer 2000. Diesmal hatte wiederum die Drittliga-Reform 2000/01 Auswirkungen auf den Abstieg. Die vorher viergleisige Regionalliga wurde zur einer zweigleisigen Regionalliga. Holstein Kiel stieg als Achtplatzierter erneut in die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein ab, da nur die ersten sechs sich für die neue zweigleisige Regionalliga qualifizieren konnten. Nach dem zweiten Abstieg in die Viertklassigkeit gelang anschließend gleich der direkte Wideraufstieg in die Regionalliga Nord. Aufgrund der Drittliga-Reform 2000/01 stiegen die Meister der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein und der Oberliga Niedersachsen/Bremen nicht wie gewohnt direkt eine Liga auf, sondern mussten fortan gegeneinander um den Aufstieg in die neue zweigleisige Regionalliga spielen. Holstein Kiel spielte als Meister gegen den Niedersachsen/Bremen Meister 1. SC Göttingen 05 (heute RSV Göttingen 05). Der 1. SC Göttingen 05 setzte sich in den Aufstiegsspielen gegen die KSV nach einer 2:0 Hinspiel-Niederlage im Rückspiel mit 3:0 durch. Doch aus wirtschaftlichen Gründen (Insolvenz, mangels Masse nicht erfolgreich beendet) wurde den Niedersachsen die Lizenz für die Regionalliga Nord verweigert und der Verein aus dem Vereinsregister gestrichen. Die KSV stieg somit als erster Nachrücker in die Regionalliga Nord auf.

Spielszene von Holstein Kiel am 1. Spieltag der Saison 2006/2007 auswärts gegen Dynamo Dresden

In der zweigleisigen Regionalliga (3.Liga) kämpfte die KSV nun mit Erfolg erneut gegen den Abstieg und belegte vier Jahre in Folge hintere Tabellenplätze. Die gleichnamige, jedoch geographisch größere Regionalliga Nord existierte von 2000 bis 2008 und bestand vornehmlich aus Vereinen aus drei (NFV, NOFV und WFLV) der insgesamt fünf Regionalverbänden in Deutschland. In der Saison 2005/2006 wurde die Herbstmeisterschaft in der Regionalliga Nord errungen und die Saison mit einem 4. Tabellenplatz beendet. Durch Modernisierungsmaßnahmen im Infrastrukturbereich beispielsweise Sanierung des Stadions, Aufbau eines Jugendleistungszentrum mit den geforderten Trainerlizenzen erfüllte der Verein viele der DFL / DFB-Auflagen, die heutzutage den Sprung zurück zum hochklassigen Fußball erst ermöglichen. In der nachfolgenden Saison 2006/2007 konnte nur der 15. Tabellenplatz erreicht werden. So stieg Holstein Kiel mit der bitteren Rekordpunktzahl von 48 Punkten zum dritten Mal in die Viertklassigkeit ab. Seit Einführung der Drei-Punkte-Regel 1995, ist noch kein Absteiger aus den ersten drei Ligen mit so einer hohen Punktzahl abgestiegen. Am Ende teilten sich sogar vier Vereine die 48 Punkte, von denen Holstein Kiel jedoch das schlechteste Torverhältnis hatte und deshalb knapp abstieg. Fortan spielte Holstein Kiel in der 2004/05 wiedergegründeten Oberliga Nord.

Jüngste Vergangenheit (seit 2007)

Am Ende der Saison 2006/07 stieg Holstein Kiel in die Oberliga Nord (4.Liga) ab. Die Oberliga Nord wurde in der Saison 2004/05 aus den zwei Oberligen Hamburg/Schleswig-Holstein und Niedersachsen/Bremen wieder gegründet, um das Leistungsgefälle zur zweigleisigen Regionalliga zu minimieren. Die Oberliga-Nord-Saison 2007/08 verlief für die Störche sehr erfolgreich. Zwei Spieltage vor Saisonschluss gewann die Mannschaft die Oberliga Nord Meisterschaft durch ein 2:0 Auswärtsieg gegen die II. Mannschaft von Eintracht Braunschweig. Aufgrund der aktuellen Drittliga-Reform 2008/09 die eine eingleisige, landesweite 3.Liga als Ergebnis hat, stieg der Meister der Oberliga Nord nicht wie gewohnt in die dritthöchste Klasse auf. Die ersten fünf beziehungsweise sechs Mannschaften der vorerst letzten Saison der Oberliga Nord 2007/08 qualifizierten sich direkt für die neue dreigleisige Regionalliga (4.Liga) beziehungsweise Regionalliga Nord. Die aktuelle Regionalliga Nord besteht vornehmlich aus Vereinen aus den Regionalverbänden des Norddeutschen Fußball-Verbandes (NFV) und des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV).

Am 4. Juni 2008 gewann Holstein Kiel zum zehnten Male den schleswig-holsteinischen Landespokal (SHFV-Pokal). Im Finale schlug die KSV den Erzrivalen VfB Lübeck mit 1:0 und qualifizierte sich somit für den DFB-Pokal 2008/09.

In der Spielzeit 2008/2009 spielte Holstein Kiel von Anfang an an der Tabellenspitze der Regionalliga Nord mit und stand nach der Hinrunde auf Tabellenplatz 1. vor dem 1. FC Magdeburg und Halleschen FC. Am letzten Spieltag kam es zum Fernduell mit dem Halleschen FC um den Aufstieg in die 3. Liga. Holstein Kiel gewann das letzte Ligaspiel gegen den VfB Lübeck, während gleichzeitig der Hallesche FC gegen den VFC Plauen unterlag. Damit wurde Holstein Kiel Meister der Regionalliga Nord und stieg in die im Sommer 2008 gegründete 3. Liga auf. Holstein Kiel spielt somit zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in einer landesweiten Liga.

Pokalbeteiligung

Der Norddeutsche Fußballverband (NFV) hatte 1924 einen Pokalwettbewerb ausgeschrieben, der sich allerdings keiner sonderlich großen Popularität erfreute und deswegen 1928 wieder eingestellt wurde. Teilnahmeberechtigt waren die damaligen Sieger der NFV-Kreise. Holstein Kiel gewann drei der vier Austragungen (1924/25 7:0 gegen Bremer SV, 1925/26 3:1 gegen Eimsbütteler TV und 1927/28 3:1 gegen Phönix Lübeck) und erreichte 1926/27 das Finale (1:3 gegen Hamburger SV). Nach Einführung des Tschammer-Pokals 1935, der Vorgänger des heutigen DFB-Pokals, erreichte Holstein Kiel bei der ersten Teilnahme die 2. Schlussrunde, 1937 das Achtelfinale und 1943 das Viertelfinale. Der größte Erfolg war die Halbfinalteilnahme im Pokal 1941, die jedoch beim FC Schalke 04 mit 0:6 verloren wurde.

Für den seit 1952 ausgetragenen DFB-Pokal qualifizierten sich die Störche 19 Mal. Für Holstein Kiel endete das Turnier neunmal in der 1. Runde (1972, 1976, 1981, 1995, 1997, 2004, 2006, 2008, 2009), fünfmal erreichte die Mannschaft die 2. Runde (1975, 1980, 1984, 1992, 2003), einmal die 3. Runde (1982) und viermal war im Achtelfinale Schluss (1962, 1966, 1971, 1979). In den letzten Jahren verlor die KSV meist in der ersten Runde. Zu einem Höhepunkt kam es im DFB-Pokal 2003, als der Verein sich am 1. September 2002 in der ersten Runde vor 9300 Zuschauern mit 4:1 (1:1 n.V) nach Elfmeterschießen gegen den Bundesligisten Hertha BSC durchsetzte.

Von 1952/53 bis 1973/74 qualifizierte sich Holstein Kiel über den Norddeutschen Pokal/NFV-Pokal (1952-1974) für den DFB-Pokal. Mit Einführung der zweigeteilten 2. Liga in der Saison 1974/75 wurde das Qualifikationssystem für die Teilnahme am DFB-Pokal geändert. Neben den Teilnehmern aus der 1. und 2. Bundesliga waren fortan die Landesverbände für die Ermittlung und Benennung der „Amateurteilnehmer“ über die Austragung eines Verbandspokals zuständig. Holstein Kiel, mit Ausnahme der 2.Liga Jahre (1978-81), tritt seitdem im SHFV-Pokal an um sich für den DFB-Pokal zu qualifizieren.

Vereinserfolge

Deutscher Meisterwimpel von 1912.
Die Viktoria, Pokal des Deutschen Meisters (von 1903 bis 1944).

Ligazugehörigkeit seit 1903

Abschlussplatzierungen von 1919 bis 2009

Seit 1903 spielte Holstein Kiel in folgenden Ligen (I = höchste Spielklasse, II = zweithöchste Spielklasse, III = dritthöchste Spielklasse, IV= vierthöchste Spielklasse). Liga-Umbenennungen beziehungsweise Liga-Reformen sind mit inbegriffen. Siehe auch Fußball-Ligasystem in Deutschland

Spieler und Trainer

Kader für die 3. Liga – Saison 2009/2010

Name Trikotnummer Nationalität geboren im Verein seit letzter Verein
Tor:
Simon Henzler 1 1976 2004 1. FC Union Berlin
Ivan Belyaev 12 1986 2006 Zenit Tscheljabinsk
Michael Frech 28 1976 2008 Sportfreunde Siegen
Abwehr:
Kevin Schulz 2 1988 2007 Büdelsdorfer TSV
Robert Müller 3 1986 2009 FC Carl Zeiss Jena
Sven Boy Mannschaftskapitän 4 1976 2004 VfB Lübeck
Christopher Lamprecht 5 1985 2009 1. FC Kaiserslautern
Christian Jürgensen 8 1985 2006 Flensburg 08
Holger Hasse 15 1978 2007 FC Carl Zeiss Jena
Peter Schyrba 20 1980 2007 Panseraikos Serres
Mittelfeld:
Tim Jerat 6 1982 2009 Wuppertaler SV Borussia
Florian Meyer 13 1987 2001 Preetzer TSV
Hauke Brückner 14 1980 2007 FC St. Pauli
Stephan Vujcic 16 1986 2004 Hamburger SV
Florian Ziehmer 19 1989 2004 Preetzer TSV
Tim Siedschlag 21 1987 2005 SV Tungendorf
Alexander Nouri 23 1979 2008 VfL Osnabrück
Marco Stier 24 1984 2009 FC Bayern München II
Angriff:
Marc Heider 7 Vorlage:Flagicon Vorlage:Flagicon 1986 2009 Werder Bremen II
Dmitrijus Guščinas 9 1975 2007 TuS Koblenz
Tim Wulff 10 1987 2006 Büdelsdorfer TSV
Jan Hoffmann 11 Deutscher 1979 2008 VfB Lübeck
Francky Sembolo 17 1985 2009 FC Oberneuland
Michael Holt 18 1986 2007 SV Meppen
Fiete Sykora 22 1982 2009 VfL Osnabrück

Wechsel zur Saison 2009/10

Zugänge Abgänge

Trainer und Teamverantwortliche

Name Funktion Nationalität
Falko Götz Cheftrainer
Andreas Thom Co-Trainer
Klaus Thomforde Torwarttrainer
Hinrik Dotzer Mannschaftsarzt
Marc Asche Physiotherapeut
Kai Lohmann Masseur
Burkhard Gogolin Zeugwart
Norbert Duffner Zeugwart

Deutsche Nationalspieler

Die aufgeführten Spieler sind während ihrer aktiven Zeit bei Holstein Kiel zu Nationalspielern nominiert worden

Einsätze für Holstein Kiel

Rekord-Spieler in Meisterschafts- und Aufstiegsspielen nach dem Zweiten Weltkrieg, Stand: 10. August 2009

Namen Nationalität Einsätze Zeitraum
01. Hans Peter Ehlers 368 1953–1966
02. Hans Joachim Aido 311 1972–1981
03. Immo Stelzer 296 1976–1984
04. Dietmar Tönsfeldt 292 1974–1984
05. Harry Witt 277 1974–81 & 1984–1987
06. Bernd Jordt 274 1976–1985
07. Thorsten Neumann 272 1973–1984
08. Henry Peper 271 1950–1962
09. Dieter Wendland 271 1974–1984
10. Gerd Koll 266 1959–1968

Quelle: 100 Jahre – Holstein Kiel

Tore für Holstein Kiel

Rekord-Torschützen in Meisterschafts- und Aufstiegsspielen nach dem Zweiten Weltkrieg, Stand: 10. August 2009

Namen Nationalität Tore Einsätze Zeitraum
01. Gerd Koll 114 266 1959–1968
02. Alfred Bornemann 112 221 1953–1963
03. Rudolf Christiansen 86 192 1969–1975
04. Dmitrijus Guščinas 84 197 1999–2003 & 2007–
05. Axel Möller 77 259 1975–1985
06. Gerhard Saborowski 73 89 1963–1966
07. Carsten Nemitz 72 125 1986–1990
08. André Bistram 67 141 1982-1986 & 1990–1992
09. Horst Martinsen 52 105 1959–1963
010. Harry Witt 52 277 1974–1981 & 1984–1987

Quelle: 100 Jahre – Holstein Kiel

Torschützenkönige

Torschützenkönige nach dem Zweiten Weltkrieg

Andere ehemalige bekannte Spieler

In alphabetischer Reihenfolge

Trainer seit 1947

  • Kuno Böge 1978–79
  • Arkoc Özcan 1979–November 1979[30]
  • Gerhard Prokop November 1979–Dezember 1980
  • Helmut Rickert Dezember 1980–April 1981[31]
  • Emanuel Graf von Soden 1981–August 1984
  • Dieter Wendland August–Dezember 1984
  • Werner Bannasch Dezember 1984–1985
  • Peter Siegel 1985–1986
  • Michael Lorkowski 1986–Oktober 1988
  • Wlodzimierz Zemojtel Oktober 1988–1989
  • Gerd Schildt 1989–1991
  • Wolf-Waldemar Penning 1991–September 1991[32]
  • Ulf Paetau März–Juni 1992
  • Bernd Brexendorf 1992–1994
  • Michael Krüger 1994–Februar 1995

Stadion/Spielstätte

Holstein Kiel trägt seine Heimspiele im Holstein-Stadion aus, welches sich im Kieler Norden im Stadtviertel Wik befindet. Das Stadion bietet Platz für 11.386 Zuschauer, davon sind 1.884 überdachte und 580 unüberdachte Sitzplätze.

Das Stadion wurde am 15. Oktober 1911 nach 5 Monaten Bauzeit vom FV Holstein als Holstein-Platz eröffnet. Zuvor spielte der FV Holstein auf dem Gutenbergplatz und seit 1907 wie sein späterer Fusionpartner, der 1. KFV, am neu eröffneten Städtischen Sport- und Spielplatz an der Eckernförder Chaussee. Der Holstein-Platz wurde mit der Zeit erweitert und vergrößert (1921 nach einer Windhose und 1927 Generalumbau) und bot 1943 18.000 Zuschauern Platz.

Nach dem 2. Weltkrieg war das Stadion durch Bombemtreffer schwer beschädigt und 1949 begann der Verein mit dem Wiederaufbau. Nach dem Bau der neuen Haupttribüne und Erweiterung der Traversen auf der Gegengerade 1950, bot das Stadion 30.000 Zuschauern Platz. 1957 wurde die Flutlichanlage eingeweiht und 1965 die Spielstätte offizielle von Holstein-Platz in Holstein-Stadion unbenannt. Bis zum Jahre 2006 wurde am Stadion mehr geflickt als gebaut, wodurch auch die genehmigte Zuschauerkapazität auf 13.500 Plätze sank. 2006 erfolgten Umbau- und Sanierungsmaßnahmen, nachdem das Stadion vom DFB als nicht mehr drittligatauglich eingestuft worden war. Im Sommer 2009 begannen erneut Umbaumaßnahmen, wie der Bau von neuen fernsehtauglichen Flutlichtmasten (mind. 800 Lux) und weiteren Anforderungen die vom DFB für den Drittliga-Spielbetrieb verlangt werden.

Derbys und Rivalitäten

Die wichtigsten Spiele der KSV Holstein sind die Begegnungen beziehungsweise die Derbys gegen den VfB Lübeck. Die Rivalität zum VfB Lübeck ist vor allem durch die Frage der Nr. 1 in Schleswig-Holstein begründet. Die Gesamtbilanz aus 76 Jahren Derbygeschichte lautet 111 Spiele: 60 Siege, 20 Unentschieden, 31 Niederlagen, 253:160 Tore für Holstein Kiel.[37]


Die Partien gegen die Hamburger Rivalen FC St. Pauli und dem Hamburger SV zählen ebenfalls zu den wichtigsten Spielen der KSV Holstein und sorgen stets für ein großes Publikumsinteresse. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass der wohl ewige Zuschauerrekord im Holstein-Stadion (aufgrund des Fassungsvermögen[38]) gegen den Hamburger SV erzielt wurde. Am 23. März 1951 pilgerten 30.000 Zuschauer zum Nordderby/Nordmarkschlager und sahen ein packendes 3:3 (1:2). [39] Wegen des seit 1963 bestehenden Klassenunterschiedes kann man jedoch heutzutage nicht mehr von einer gegenseitigen intensiven Rivalität sprechen wie in den Jahren von 1919 bis 1963. Dennoch genießt die Partie bei Kennern und Fans einen hohen Stellenwert, obwohl beide Vereine überwiegend in Freundschaftsspielen aufeindertreffen. Gegen den FC St. Pauli wurde in den letzten vier Regionalliga Nord Partien (3.Liga 2003–07) ein Heimschnitt von 10304 Zuschauern erreicht. Aufgrund der vielen gemeinsamen Spielzeiten (1936 bis 1940, 1947 bis 1974, 1981 bis 1984, 1985/86 und 2003 bis 2007) beruht die Rivalität zum FC St. Pauli eher auf den direkten sportlichen Erfolg.

Die Begegnungen gegen den dritterfolgreichsten und traditionsreichsten Hamburger Fußballverein Altona 93 waren in der Vergangenheit lange Zeit ein Publikumsmagnet[40] und beide Vereine trafen in ihrer Vereinshistorie schon etliche Male aufeinander. Die Partie verlor spätestens seit 1968 aufgrund des Abstieges Altonas in die Landesliga Hamburg stetig an Bedeutung. Andere in der Vergangenheit gut besuchte Derbys waren die Partien gegen Kilia Kiel und den VfR Neumünster, doch mit dem Ausscheiden aus dem professionellen Fußball (6. & 5.Liga) haben beide Partien derzeit mehr regionalen und nostalgischen Wert.

Maskottchen und Spitzname

Weißstorch

Seit der Spielzeit 2006/07 hat Holstein Kiel wieder ein Maskottchen, das anlässlich eines Heimspiels gegen den 1. FC Union Berlin „Stolle“ getauft wurde. Holstein-Fans wurden vorher aufgefordert, Namensvorschläge abzugeben, aus der eine Jury den ihrer Meinung nach besten aussuchte. Der traditionsreiche Spitzname von Holstein Kiel lautet Die Störche. Das Maskottchen selbst ist ein Storch in voller Fußballmontur in den Vereinsfarben Blau-Weiß-Rot.

Der Ursprung des Spitznamen Die Störche kann nicht genau geklärt werden. Einerseits existierte bereits seit der Jahrhundertwende ein erstes Klublokal mit dem Namen „Zum Storchennest“ in der Nähe des heutigen Holstein-Stadions. Andererseits erinnert die Spieltracht von Holstein Kiel mit den weißen Hosen und den roten Stutzen an einen Storch beziehungsweise Weißstorch. Es steht zu vermuten, dass die Bezeichnung „Die Störche“ sowohl auf die auffällige Bekleidung als auch auf das Vereinslokal zurückzuführen ist. Seit den 50er Jahren ist der Spitzname in der Sportpresse ein Begriff und die KSV wurde in den Oberliga-Vorschau-Karikaturen schon regelmäßig als Storch dargestellt. Dies bedeutet nicht, dass der Spitzname nicht älteren Ursprungs ist, da die Berichterstattung vor dem Ersten Weltkrieg zunächst knapp, kurz und sehr sachlich war. In den 20er und 30er Jahren nahm sie schon mehr Raum ein, aber auch in den Fachpublikationen wurden meist die offiziellen und nicht die umgangssprachlichen Bezeichnungen benutzt.

Sponsoren und Ausrüster

Die KSV Holstein spielte erstmals ab der 2.Liga Saison 1978/79 mit einem Werbeaufdruck auf dem vereinseigenen Trikot. Als erstes befand sich Damp 2000, das 1972 errichtete Ferienzentrum in Damp, auf den Kieler Trikots. In den folgenden Jahren schloss die KSV bis zum heutigen Tag mit mehreren weiteren Firmen Verträge als Trikotsponsor. Die bekanntesten darunter waren beispielsweise die Gothaer 1987-89, Karlsruher Versicherungen 1994-96 und Veltins 1996-2000. Von 2001 bis 2005 war die Supermarktkette Markant und seit der Saison 2005/06 ist die Hypermarktkette famila Trikotsponsor. Beide Unternehmen gehören zur Bartels-Langness GmbH & Co. KG [41] mit Hauptsitz in Kiel.

Ein weiterer Sponsor ist die Citti Unternehmensgruppe (50% zu Bartels-Langness), ein Zustelldienst für Großverbraucher sowie ein Betreiber von Supermärkten und Einkaufsparks. Daneben gibt es einen breiten Sponsorenpool[42] aus vielen lokalen, regionalen (beispielsweise Förde Sparkasse) und nationalen Unternehmen (beispielsweise Sinalco & Warsteiner).

Seit der Saison 1994/95 ist Adidas Ausrüster von Holstein Kiel (erstmals 1988/89). Zuvor war Puma jahrelang Ausrüster der KSV (bis 1988) und zwischenzeitlich auch der Sportartikelhersteller Umbro (1992-94).

Holstein Kiel II (Amateure)

Holstein Kiel II
Spielstätte Sinalco-Arena
Plätze 1000
Cheftrainer Torsten Fröhling
Liga Schleswig-Holstein-Liga
2008/09 1. Platz (Meister der Schleswig-Holstein-Liga)

Heim
Auswärts

Geschichte

Die Amateurabteilung wurde schon vor 1945 gegründet und 1951 in die Kreisliga Kiel eingruppiert. 1955 stieg die Mannschaft erstmals in die damals zweithöchste Spielklasse die Amateurliga Schleswig-Holstein (heute Schleswig-Holstein-Liga) auf und wurde 1961 Meister. Dadurch qualifizierten sich die Amateure für die Deutsche Amateurmeisterschaft die sie auch durch ein 5:1 gegen den Siegburger SV 04 gewannen. 1963 stieg die Mannschaft aus der höchsten schleswig-holsteinischen Spielklasse ab und nach dem direkten Wiederaufstieg gewannen die Amateure nach 1961 und 1962 auch 1966 den SHFV-Pokal. 1969 stieg die Mannschaft erneut ab und spielte in der selbigen nun umbenannten und viertklassigen Verbandsliga Schleswig-Holstein ab der Saison 1993/94 wieder mit.

Gleich im ersten Jahr gewannen die Amateure die Meisterschaft und qualifizierten sich dadurch für die viertklassige Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein. 2004 gewann die U 23 die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein Meisterschaft und qualifizierte sich somit für die viertklassige Oberliga Nord. Die zweite Mannschaft beziehungsweise die U23 schloss die Oberliga Nord (4. Liga) Saison 2006/07 mit dem neunten Tabellenplatz ab, musste aber aufgrund des Abstieges der 1. Herrenmannschaft aus der Regionalliga Nord (3. Liga) in die Verbandsliga Schleswig-Holstein (5. Liga) zwangsabsteigen. 2008 sicherte sich die Mannschaft zwei Spieltage vor Saisonschluss souverän die Meisterschaft vor dem VfR Neumünster und dem TSV Kropp. In der Saison 2008/09 spielte die Zweite Mannschaft weiterhin fünftklassig, jedoch wurde die Verbandsliga Schleswig-Holstein in Schleswig-Holstein-Liga umbenannt. In der Schleswig-Holstein-Liga 2008/09 verteidigte die Zweite Mannschaft die Meisterschaft am vorletzten Spieltag, scheiterte jedoch in der Aufstiegsrunde an FC St. Pauli II. Die Heimspiele finden in der Sinalco-Arena im Holstein-Kiel-Trainingszentrum-Projensdorf statt.[43]

Erfolge und Platzierungen der letzten fünf Jahre

Saison Liga Platz S U N Tore Punkte
2004/05 Fußball-Oberliga Nord 7. 17 3 14 67:56 54
2005/06 Fußball-Oberliga Nord 6. 17 5 12 67:53 56
2006/07 Fußball-Oberliga Nord 9. 12 12 10 60:55 48
2007/08 Verbandsliga Schleswig-Holstein 1. 28 6 2 113:26 90
2008/09 Schleswig-Holstein-Liga 1. 23 8 3 92:26 77

Jugendabteilung

Für Holstein Kiel spielte die Jugend stets eine wichtige Rolle. Die Gründung des Vereins durch Schüler, ebnete von Beginn an das Interesse am Jugendfußball. So fiel es dem Verein auch nicht schwer, im und nach beiden Weltkriegen wieder eine schlagkräftige Liga-Mannschaft aufzubauen im Gegensatz zu vielen anderen Vereinen. Spieler die das frühe Interesse am Jugendfußball bezeugen sind die späteren drei Nationalspieler Franz Esser, Kurt Voß und Werner Widmayer, die schon in jungen Jahren zur KSV kamen. Unzählige Meistertitel und Pokalsiege auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene sowie Spieler die den Sprung in die Bundesliga geschafft haben (Fin Bartels, Francisco Copado, Sidney Sam) bestätigen die gute Jugendarbeit bis heute[44].

Die Jugendmannschaften von Holstein Kiel spielen zur Saison 2009/10 in folgenden Klassen:

Frauenfußball

Holstein Woman
Spielstätte Kiliaplatz
Plätze 3.000
Cheftrainer Guido Gehrke
Liga 2. Bundesliga Nord
Regionalliga Nord (II.)
2008/09 7. Platz
1. Platz Schleswig-Holstein-Liga (II.)

Heim
Auswärts

Geschichte

Die Frauenfußballabteilung besteht seit 2004. Der damalige Regionalligist Wittenseer SV-TUS Felde löste damals seine Frauenfußballabteilung auf und beantragte beim SHFV die „Statusübertragung“ zu Holstein Kiel. Der Vorstand von Holstein Kiel stimmte mit 4:3 Stimmen zu, allerdings wurden die Fußballerinnen zunächst nicht als Abteilung, sondern als Projekt „Holstein Woman“ geführt. Da die Namensgebung der Mannschaft in Anlehnung an eine lokale Zeitschrift geschah, ist tatsächlich „Woman“ statt „Women“ die korrekte Bezeichnung des Teams. Die Mannschaft wurde anfangs durch einige Spielerinnen der zweiten Mannschaft des Hamburger SV verstärkt, die vom Projekt „Holstein Woman“ hörten und aus Hamburg an ihren alten Wohnort Kiel zurückkehrten. In der ersten Saison 2004/05 wurden die Holstein Woman auf Anhieb Meister der Regionalliga Nord. Außerdem gewann die Mannschaft den schleswig-holsteinischen Pokal und die zweite Mannschaft schaffte den Aufstieg in die Verbandsliga Schleswig-Holstein. Nina Jokuschies wurde im November 2004 mit der deutschen U-19-Nationalmannschaft Weltmeisterin.[45]

Nach der guten ersten Zweitliga Saison 2005/06 wurden die „Holstein Woman“ in die Amateurabteilung der KSV Holstein integriert. Somit wurde der Projektstatus abgelegt und die "Holstein Woman“ eine offizielle Abteilung der KSV Holstein. Die „Holstein Woman“ sind generell sehr kooperationsfreundlich, und verfolgen das Ziel den Frauenfußball/Mädchenfußball im Land weiter zu fördern und zu unterstützen. Seit 2007 fördert der Verein in Kooperation mit dem Post- und Telekom Sportverein Kronshagen/Kiel Mädchenfußball in den Altersklassen D und E. Auf örtlicher Ebene nehmen die Mädchenmannschaften in Freundschaftsspielen am Spielbetrieb teil.

Kader für die 2. Bundesliga Nord – Saison 2009/2010

Name Trikot Nationalität
Tor:
Victoria Bendt
Fredericke Borreck
Eva-Lotta Ravn
Abwehr:
Lena Schrum
Svenja Wölki
Stefanie Mohr
Rosa Pérez Traulsen
Martina Pulkis
Tessa Schildt
Sarah-Minoush Thode
Jeska Danielsen
Christin Vogt
Mittelfeld:
Gyde Fuhrmann
Rachel Pashley
Jana Leugers
Kati Krohn
Stephanie Güldenzoph
Justine Pank
Kirke Petersen
Siri Thomsen
Angriff:
Sandra Bannas
Marialiiza Kranz
Christina Krause
Rachel Rinast
Julia Weigel

Trainer und Teamverantwortliche

Name Funktion Nationalität
Guido Gehrke Cheftrainer
Stephanie Güldenzoph Co-Trainer
Harry Zwatz Torwarttrainer
Frank Bremer/Uwe Klahn Manager
Matthias Pagels Physiotherapeut
Sally Pashley Betreuerin
Käte Baumgart Betreuerin
Günther Körber Masseur

Erfolge und Platzierungen seit 2004

Saison Liga Platz S U N Tore Punkte DFB-Pokal
2004/05 Fußball-Regionalliga Nord 1. 18 1 1 83:10 55 nicht qualifiziert
2005/06 2. Bundesliga Nord 6. 9 6 7 34:40 33 2. Runde
2006/07 2. Bundesliga Nord 7. 9 6 7 38:35 33 2. Runde
2007/08 2. Bundesliga Nord 6. 9 5 8 28:31 32 Achtelfinale
2008/09 2. Bundesliga Nord 7. 8 3 11 27:37 27 1. Runde

Weitere Abteilungen

Frauenhandball

Die Frauen-Handballsparte von Holstein Kiel wurde im November 1928 gegründet und fusionierte im Mai 1998 ausschließlich mit der Frauen und Jugend-Handballabteilung des TSV Kronshagen. Der Verein nennt sich seit dem HSG Holstein Kiel/Kronshagen. Die Ziele der HSG (Handballspielgemeinschaft) sind die Förderung und Leistungssteigerung des Frauen und Jugendhandballs im Bereich Kiel, Kronshagen und Umland. Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte ist der Gewinn der Deutschen Meisterschaft 1971 durch ein 6:4 im Finale gegen den 1.FC Nürnberg. Die Handball-Damen von Holstein Kiel sind Gründungsmitglied der 1975 eingeführten 1. Handball-Bundesliga Nord und spielten dort bis zum Abstieg 1985. Es folgten 14 Jahre in der 2.Handball-Bundesliga Nord bis zum Abstieg 1999. Nach sechs Jahren in der Regionalliga Nordost stieg die Mannschaft 2005 in die Oberliga (4.Liga) ab.

Männerhandball

Die Männer-Handballsparte von Holstein Kiel wurde im Januar 1924 gegründet. Größere nationale Erfolge wurden nicht erreicht. Höhepunkte waren die großen internationalen Turniere in der Kieler Ostseehalle (heute Sparkassen Arena) in den 50er und 60er Jahren, wo gegen Gegner wie den schwedischen Meister Heim Göteburg, Reinickendorfer Füchse und THW Kiel gespielte wurde. Die Männer spielen aktuell in der Region Förde in der Kreisklasse Kiel.[46]

Tennis

Die Tennisabteilung wurde 1988 gegründet. Größere nationale Erfolge wurden nicht erreicht.

Cheerleading

Seit 2003 besitzt Holstein Kiel eine Cheerleading-Abteilung. Sie besteht aus den Northern Lights – die Seniors (ab 15 Jahren) der Holstein Kiel Cheerleader. Den Shining Lights – die Juniorcheerleader (von 11 bis 15 Jahre) und den Twinkling Lights – die Peewees (von 5 bis 11 Jahre) und somit jüngsten Cheerleader bei Holstein Kiel. Die Cheerleader Squads nehmen seit 2003 an den Landesmeisterschaften teil und waren auch schon auf den Germancheermasters sowie auf den Deutschen Cheerleadermeisterschaften vertreten. Neben anderen Auftritten sieht man die Cheerleader auch während der Pausen bei den Heimspielen der KSV Holstein im Holstein-Stadion.

Ehemalige Sparten

Tischtennis

Die Tischtennis-Abteilung wurde 1945 gegründet. Bis Ende der 1960er Jahre gehörte Holstein Kiel auch im Tischtennis zu den führenden Vereinen in Schleswig-Holstein und war hinter dem Kieler TTK Grün-Weiß die Nummer zwei in der Landeshauptstadt. Während die Herren 1966 aus der Oberliga Nord, der bis dahin höchsten deutschen Spielklasse, abstiegen und nie wieder die Rückkehr schafften, stiegen die Damen erstmals 1964 in die Oberliga auf. 1968 verzichteten die Störche auf den Oberligaplatz, obwohl sie als Tabellensechste den Klassenerhalt sicher geschafft hatten. Noch einmal tauchte der Name Holstein Kiel überregional auf: 1975 hatten sicher mehrere Kieler Vereine, darunter Holstein, zur TTSG 75 Kiel zusammengeschlossen, um den Grün-Weißen vom KTTK leistungsmäßig Paroli bieten zu können. Bereits in der ersten Saison gelang der Aufstieg in die Oberliga Nord der Damen. Da Spielgemeinschaften damals auf überregionaler Ebene unzulässig waren, trat die TTSG in der Spielzeit 1976/77 unter der Bezeichnung Holstein Kiel auf, wurde als Neuling prompt Oberligameister und stieg in die Tischtennis-Bundesliga auf. Dort spielte die Mannschaft dann allerdings unter der Bezeichnung TSV Kronshagen (der Stadtteilverein gehörte ebenfalls der TTSG 75 Kiel an). Heute gibt es bei Holstein Kiel keine Tischtennis-Abteilung mehr.[47]

Leichtathletik

Wie fast alle Fußballvereine Anfang des 20. Jahrhunderts hatte auch Holstein Kiel eine Leichtathletiktradition. Sowohl bei Holstein und bei seinem späteren Fusionspartner dem 1. KFV wurde in den Sommermonaten, als kein Fußball gespielt wurde, intensiv Leichtathletik betrieben. Besonders hervor zu heben ist dabei der 1. KFV der ab 1909 als einer der führenden Leichtathletikvereine Norddeutschlands galt und mit Robert Pasemann einen zweifachen Deutschen Meister im Hochsprung und Stabhochsprung (1909 & 1910) hatte. Auch nach der Fusion 1917 hatte die Leichtathletik ihren hohen Stellenwert behalten und bis Ende des 2. Weltkrieges wurden gute Platzierungen bei den Deutschen Meisterschaften errungen sowie viele Titel bei den Landesmeisterschaften gewonnen. 1927 begann der Verein im Zuge des Generalsumbau des Holstein-Platzes (heute Holstein-Stadion) eine Aschebahn für die Leichtathleten zu bauen. Viele Sportler kamen so nach Kiel zu den ausgetragenen Wettkämpfen wegen der allgemein bekannten, guten Aschebahn. Nach dem 2. Weltkrieg folgte eine noch sehr erfolgreiche Zeit in den 50er und 60er Jahren. Besonders hervorzuheben ist dabei Uwe Beyer der bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio die Bronzemedaille gewann. In den 70er Jahren sank allmählich das Interesse an der Abteilung und die Leichtathletikabteilung lößte sich später auf. [48]

  • Robert Pasemann Deutscher Meister im Hochsprung und Stabhochsprung 1909 und 1910 [49]. Späterer Olympia-Teilnehmer 1912 in London für den Berliner SC
  • Bazi Scheer Gewinner im 800 m Lauf 1920 im Vierländerkampf Deutschland, Schweden, Spanien und Finnland.
  • Gewinn des 100 m Laufes und des 4x100 m Laufes bei den Jugendmeisterschaften 1958/59 durch Helga Hüttmann
  • Die Fünfkämpfer stellten 1958/59 einen neuen Jugendrekord auf, 1963 gewann Jens Glöe den Fünfkampftitel bei den Deutschen Jugendmeisterschaften.
  • Gewinn der Deutschen Jugendmeisterschaft 1961
  • Uwe Beyer (Hammerwerfen) Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio, erfolgreichster KSV Holstein Leichtathlet aller Zeiten. Neben Bronze als 18 jähriger bei den Olympischen Spielen 1964 folgten acht weitere Deutsche Meisterschaften und 25 Länderkämpfe in den Jahren von 1964 bis 1970.
  • weitere Olympia-Teilnehmer: Dorothea Kress (Kugelstoßen 1952 und 1964), Hans Helmut Trense (Weitsprung 1964)
  • 1964, 1965 und 1969 gewannen Jochen Vollbehr und Jürgen Repening den 800 m Lauf bei den Deutschen Jugendmeisterschaften
  • 1970 Junioren Europameister Wolfgang Barthel im Kugelstoßen

Box-Abteilung

1925 wurde die Box-Abteilung der KSV Holstein gegründet, doch durch die starke Konkurrenz in Hamburg war es schwer Talente in Kiel zu halten. Nach den 2. Weltkrieg begann bei der KSV Holstein der Boxsport wieder aufzublühen und die Boxer kämpften gegen namhafte Boxriegen wie den SV Prag Stuttgart oder SC Colonia 06. Später mit dem allgemeinen nachlassenden Interesse am Amateurboxsport begann auch in Kiel ab 1966 die Auflösung der Holstein-Boxstaffel. [50]

  • Willi Hoepner später Profi und 1955 Europameister im Halbschwergewicht
  • Walter Einfeld Deutscher Meister 1949 im Leichtgewicht
  • Peter Born 1965 Landesmeister im Weltergewicht
  • Manfred Staske 1966 Landesmeister im Bantamgewicht

Weitere ehemalige Sparten

Außerdem wurden die Sportarten Volleyball, Hockey, Schwimmen, Schlagball, Faustball und Radsport einst bei der KSV Holstein angeboten. Die Abteilungen fielen entweder der eigenen Entwicklung im Verein oder der allgemeinen Beliebtheit und somit auch mangels Aktiven zu Opfer. Bedingt durch den Trainingsstättenverlust nach dem 2. Weltkrieg konnte beispielsweise die Abteilung Schwimmen nicht neu Aufgebaut werden. [51]

Weblinks

Literatur

  • Patrick Nawe, Norman Nawe, Raymond Madsen, Hardy Grüne, Christian Jessen, Christian Callsen: 100 Jahre – Holstein Kiel. Sport Verlag Berlin ISBN 3-328-00891-8

Einzelnachweise

  1. Quelle: Pressemappe 2008/09 Pressemappe Holstein Kiel
  2. Quelle: 100 Jahre Holstein Kiel Seite 12, 13
  3. Quelle: 100 Jahre Holstein Kiel Seite 11
  4. Holstein Kiel Präsident von 1921–30 und 1948–49 geb. 1891 † Oktober 1949
  5. Quelle: 100 Jahre Holstein Kiel Seite 27, Georg P. Blaschke geb. am 20. Januar 1876 in Schlesien † am 5. Mai 1929 in Kiel Infos zu Georg P. Blaschke
  6. Quelle: 100 Jahre Holstein Kiel Seite 30
  7. zwei alte Beispiele des Holstein Kiel Wappens Bild Wappen 1930 und Bild Wappen 1950
  8. Quelle: 100 Jahre Holstein Kiel Seite 21
  9. Quelle: 100 Jahre Holstein Kiel Seite 23
  10. Quelle: Internet Seite mit Fußballdaten vor und nach 1945
  11. Quelle: 100 Jahre Holstein Kiel Seite 54
  12. Quelle: 100 Jahre Holstein Kiel Seite 222. Holstein Kiel wurde 1948/49 nach dem 8. Spieltag aus der Oberliga Nord ausgeschlossen und die bis dato erreichten Punkte finden bei der Gesamtpunktzahl keine Berücksichtigung nur die Spiele und Tore werden dazu gezählt (8 Spiele Saison 1948/49: 3 S, 3 U, 2 N, 17:11 Tore, 9:7 Punkte)
  13. Quelle: Holstein Kiel Homepage unter Verein>Historisch>Holsteiner Nostalgie
  14. Quelle: 100 Jahre Holstein Kiel Seite 63, 64
  15. Vgl. den damaligen Artikel im SPIEGEL Artikel zum Fall Hamann
  16. Quelle: 100 Jahre Holstein Kiel Seite 222
  17. Quelle: 100 Jahre Holstein Kiel Seite 222
  18. Der Norddeutsche Pokal wurde von 1924/25 bis 1927/28 und von 1952/53 bis 1973/74 ausgetragen.
  19. Quelle: 100 Jahre Holstein Kiel Seite 44. Dort steht zum 29. Mal in Folge Meister von S-H 1930/31, plus die zwei Meisterschaften 1931/32 und 1932/33, so kommt man auf insgesamt 31. Mal in Folge
  20. Das SHFV-Hallenmasters wird seit 1999 in Kiel (Sparkassen-Arena/ehem. Ostseehalle) ausgetragen. Sieger: 1999, 2000 VfB Lübeck, 2001, 2002, 2003 VfR Neumünster, 2004 Flensburg 08, 2005 Itzehoer SV, 2006 Holstein Kiel, 2007 SV Henstedt-Rhen, 2008, 2009 Holstein Kiel
  21. 15. April 1905 – Erste Gründung des NFV als Zusammenschluss folgender Verbände: Hamburg/Altona, Bremen, Hannover, Herzogtum Braunschweig, Kiel, Mecklenburg und Unterweser ohne Südniedersachsen und den Raum Osnabrück. Norddeutschland: Im Westen und Norden die deutsche Reichsgrenze, im Osten die Mecklenburgische Landesgrenze und die Grenze des Berliner Verbandes, im Süden die Grenze des Mitteldeutschen Verbandes und von Worbis bis einschl. Northeim, Einbeck, Coppenbrügge, Haste, Wunstorf, Steinhuder Meer, Wagenfeld (Stolzenau gehört zu Westdeutschland), Bramsche (Westfälische Landesgrenze) bis Nordhorn. Bis 1911 auch die Altmark (Stendal, Rathenow, Tangermünde).
  22. In den Spielzeiten 1915/16 & 1917/18 wurden Notmeisterschaften um die Norddeutsche Meisterschaft durchgeführt, bei denen statt Vereine Bezirksmannschaften antraten wie zum Beispiel die Auswahl Kiel.
  23. Plausibel erscheinen nach Auswertung der Spielberichte in Sport Hamburg, Kicker und (teilweise) Hamburger Abendblatt 28 Tore. Zwei andere Quellen nennen sogar 29, die Autoren Grüne und Prüß nur 27 Tore. Absolute Gewissheit gibt es nicht, weil z.B. die Frage "Eigentor oder Stürmertor" in der damaligen Zeit der subjektiven Bewertung des Reporters unterlag (gilt auch für zahlreiche andere Fälle).
  24. In dieser „trainerlosen Zeit Holsteins“ 1947/48 trainierte vorübergehend Franz Linken als Spielertrainer & Franz „Seppl“ Esser die Störche-Mannschaft
  25. Quelle: 100 Jahre Holstein Kiel Seite 225: Hans Tauchert betreute 11 Spiele die KSV Holstein, da Holstein in jenen Monaten ohne hauptamtlichen Trainer dastand, obwohl er gleichzeitig Trainer beim Hamburger SV war. So kam es zum einmaligen Kuriosum im April 1948, dass im Spiel KSV vs. HSV auf der Trainerbank jeweils der gleiche Trainer saß.
  26. aufgrund der Suspendierung Holsteins aus der Oberliga Nord übernahm Kretschmann zusätzlich in der Saison 1948/49 das Traineramt des Eckernförder SV
  27. Paul Gräf war Interims- Spielertrainer am letzten Spieltag gegen Eintracht Braunschweig
  28. zwischenzeitlich war Gerd Koll Interims- Spielertrainer für einen Spieltag
  29. zwischenzeitlich war Walter Hollstein Interimstrainer für einen Spieltag
  30. zwischenzeitlich war Gerd Koll Interimstrainer für zwei Spieltage
  31. die restliche Saison war Heinz Stickel Interimstrainer für fünf Spieltage
  32. zwischenzeitlich waren Wlodzimierz Zemojtel & Willi Cryns Interimstrainer für zehn Spieltage
  33. die restliche Saison war Horst Kratzert Interimstrainer für acht Spieltage
  34. zwischenzeitlich war Daniel Jurgeleit Interimstrainer
  35. zwischenzeitlich war Klaus Thomforde Interimstrainer für zwei Spieltage
  36. zwischenzeitlich waren Klaus Thomforde & Michael Bauer Interimstrainer für einen Spieltag
  37. Holstein Stadionmagazin 26. April 2007 S. 25–27 Derby Statistik
  38. Damals hatte das Holstein-Stadion ein größeres Fassungsvermögen, deshalb ist es "wohl der ewige Zuschauerrekord". Kapazitäten (Jahreszahlen ohne Gewähr): 1950-77 30.000 Plätze, 1977-90er 22.000 Plätze, 90er-2006 13.500 Plätze, seit Sommer 2006 11.386 Plätze
  39. Quelle: 100 Jahre Holstein Kiel Seite 74, 75
  40. Quelle Kieler Nachrichten 11.09.2008: Welchen Stellenwert die Derbys mit den „Störchen“ hatten, zeigt ein Rückblick auf ein Match im Jahr 1953. Der Tabellendritte Altona empfing den Spitzenreiter Holstein am 11. Januar auf der Adolf-Jäger-Kampfbahn, die in diesen Tagen ihren 100. Geburtstag feierte. Nach dem 25.000 Besucher mussten die Pforten geschlossen werden – wegen Überfüllung trotz eisiger Temperaturen. Am Ende gab's ein 1:1.
  41. Firmengründer Hermann Langness war seit 1906 Mitglied des 1. KFV und nach der Fusion weiter Mitglied der KSV Holstein. Von 1930-38 und 1949-52 war er Präsident von Holstein Kiel und sein Enkel Dr. Hermann Langness pflegt diese Familientradition, als Mitglied des ersten Aufsichtsrates (2007) in der Geschichte von Holstein, weiter
  42. Quelle: weitere Sponsoren unter Sponsoren A bis Z
  43. Bild vom Trainingszentrum Projensdorf
  44. Quelle: 100 Jahre – Holstein Kiel Seite 233
  45. dfb.de: WM 2004 – Team
  46. Handball-Tabelle Kreisklasse Kiel, unter Vereine/Verbände>Nordostdeutscher Handball-Verband (NOHV)>LV Schleswig-Holstein (HVSH).
  47. Quelle: 100 Jahre Holstein Kiel Seite 252
  48. Quelle: 100 Jahre Holstein Kiel Seite 244 - 247
  49. Statistik Stabhochsprung, Statistik Hochsprung
  50. Quelle: 100 Jahre Holstein Kiel Seite 251
  51. Quelle: 100 Jahre Holstein Kiel Seite 252
Vorlage:Navigationsleiste Vereine in der 3. Liga (DFB)Vorlage:Navigationsleiste Vereine der Schleswig-Holstein-LigaVorlage:Navigationsleiste Vereine der 2. Fußball-Bundesliga (Frauen) Nord

Koordinaten: 54° 20′ 55″ N, 10° 7′ 27″ O