Diskussion:Physikstudium

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von KaiMartin in Abschnitt Zum Abschnitt 'Masterstudium'
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Zur Autorenliste siehe Physik bis zu dieser Version--Wiggum 22:31, 30. Jan 2006 (CET)

Arbeitsmarkt[Quelltext bearbeiten]

Der Arbeitmarkt für Physiker ist doch heutzutage nicht mehr schwierig, oder? Vor einigen Jahren war dies so, aber zur Zeit findet doch fast jeder Physiker eine Arbeit. Vor allem auch in Branchen, die nicht direkt etwas mit Physik zu tun haben. 84.160.206.114 16:10, 17. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Sehe ich genauso. Physik, Mathe, Ingenieurswissenschaften... sind zur Zeit absolute Arbeitsplatzgaranten, gerade für junge Absolventen. Arbeitslosenquote unter 4% und das sind zudem meistens ältere Physiker (50+), Perspektiven langfristig günstig weil mehr Physiker in den Ruhestand gehen, als Nachwuchs vorhanden ist. Und ein Physiker kann oftmals eben auch die Stellen besetzen, die eigentlich z.B. für Mathematiker oder Elektroingenieure ausgeschrieben sind. Und wie derjenige vor mir schon richtig bemerkt hat, viele eben auch in "fachfremden" Branchen. Banken, Unternehmensberatungen etc. schätzen Physiker wg. der Fähigkeit zum lösungsorientierten Denken. Durchschnittsgehalt bei ca. 38000 Euro ohne Sonderzahlungen...das sind sehr gute Werte! Also kann man ganz gewiss nicht davon sprechen, dass der Arbeitsmarkt schwierig sei (mag bei anderen Naturwissenschaften wie Biologie oder Chemie der Fall sein, bei Physik nicht)!

Komisch, die offiziellen Zahlen sind völlig rosig und meine Mitstudenten, die in den letzten Jahren fertig geworden sind, bekommen kaum ein Bein auf den Boden, abgesehen von denen (etwa 40%), die Doktorandenstellen gefunden haben. Der Rest ist (schein)selbstständig für ein paar Hundert Euro im Monat, Hartz IV-Empfänger, befindet sich im Lehramtsreferendariat (oft mangels Alternative) oder macht das, was früher ABM oder Umschulung hieß. Cup of Coffee 06:45, 29. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Hier aktuelle Zahlen zum Arbeitsmarkt: http://www.manager-magazin.de/koepfe/karriere/0,2828,456566,00.html . Ich bin dafür, dass der Abschnitt überarbeitet wird. 84.160.246.67 23:08, 1. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ob der Arbeitsmarkt für Physiker schwierig ist hängt vond er Definition dieses Wortes ab. Von dem was ich mitgekriegt hab, ist es für (zumindestens in Österreich) Physiker zwar nicht schwierig, einen Job zu finden und die meisten finden auch einen recht gut bezahlten Job, jedoch finden die meisten keinen Job als Physiker, sondern als irgendwas anderes. --MrBurns 00:00, 27. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Derzeit ist folgender Satz im aRtikel zu finden:

Die Umstellung auf Bachelor und Master Abschlüsse wird die Studiendauer in der Physik nicht wesentlich verkürzen, insbesondere da in den letzten zwei Jahrzehnten die Promotion auf dem Arbeitsmarkt für Physiker stark an Bedeutung gewann.

Also zumindestens an der Uni Wien promoviert nur ein kleiner Anteil der Physikabsolventen (wenn ich die Zahlen richtig in eriennerung habe auf jeden Fall <20%), also wenn der Aerbeitsmarkt gut ist, muß das auch für nicht promovierte Physiker gelten, also macht der Satz so keinen Sinn. Oder ist die Situation, was den Anteil der promovierten unter den Physikern angeht in Deutschland anders? --MrBurns 21:17, 25. Mai 2008 (CEST)Beantworten


Zu meinem Revert von eben: Zuerstmal sind in der Statistik offensichtlich nicht nur Physiker, sondern auch Mathematiker und Physikingenieure. Die hohe Quote der Arbeitsagentur entsteht dadurch, dass sich dort die Arbeitslosen mit einer der 3 Ausbildungen auf die 24000 Beschaeftigten als "Physiker/innen, Physikingenieure/innen, Mathematiker/innen" arbeitenden beziehen. Bei Physikern und Mathematikern und andernen ist es aber traditionell so, das ein Grossteil von ihnen danach nicht auf seinem Fachgebiet, sondern auf einem anderen arbeitet. Da allein die DPG > 52000 Mitglieder hat, und nur ein Bruchteil aller Physiker dort vertreten ist (allerdings auch Rentner und Studenten), liegt die Zahl wesentlich hoeher als 24000. Im Physikjournal wurden im Dezember 2007 60 bis 80000 berufstaetige Physiker anhand der Abschluesse geschaetzt. Legt man diese Zahlen zu Grunde, und nimmt man an, dass von den 3000 Arbeitslosen in der Statistik der Arbeitsagentur die haelfte Physiker sind, kommt man auf weniger als 3%. Prolineserver 14:25, 8. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Nach meiner Promotion zum Physiker im Jahre 2001 wollte ich gerne in der Forschung bleiben. Aufgrund der in 2001 in NRW bestimmten 9-Jahres Regelung hätte ich noch etwa vier Jahre forschen dürfen. Wer es bis dahin nicht in ein festes Beschäftigungsverhältnis geschafft hat kann Abdanken oder in ein anderes Bundesland oder eine andere Forschungseinrichtung gehen. Dort gibt es aber seit den frühen 90er Jahren zu 98% nur befristete Zeitverträge mit Laufzeiten von maximal zwei oder drei, in seltensten Fällen bis zu fünf Jahren. Man muß daher als promovierter Physiker damit rechnen bis zur Rente mit dem Rucksack durch die Welt zu laufen wenn man sich der reinen Forschung verschrieben hat, sozusagen als "akademische Wanderhure". Deswegen möchte ich hier nur jedem durch ehrgeizige Physiklehrer verblendete Abiturienten (wie auch ich einer war) ans Herz legen *nicht* Physik zu studieren, wenn er einen festen Forscher-Arbeitsplatz anstrebt. Diesen gibt es nur im Bruchteil von Promille Bereich oder im Alice Wunderland. Wenn er allerdings nachher in die Industrie geht wie ich, kann er/sie sich seines ganzen Lebens ärgern nicht doch irgendein Ingenieurfach wie Elektrotechnik, Maschinenbau oder Bauingenieur gelernt zu haben. Dies ist das Ergebnis einer kontinuierlichen Wissenschaftspolitik seit Kohl, Schröder und Merkel (Riesenhuber, Bulmahn, Schavan), aber auch der generell europäische Trend, welcher nur eine direkte Kopie aus der amerikanischen hire&fire Wissenschaftspolitik seit den 70er Jahren wiederspiegelt. Grund: Der Staat hat gerade mal Geld die Wissenschaft zu fördern, aber keines, um die Renten der Wissenschaftler zu bezahlen. Deswegen generiert sich da zur Zeit in jeder Einrichtung Gruppenstrukturen bestehend aus wenigen oder nur einem Professor, vielleicht maximal einem zusätzlichen akademischen Oberrat, bis zu einem Dutzend Doktoranden und der ungefähren Hälfte Diplomanden. Dies führt seit 2000 durchschnittlich zu einer Betreuungsrelation von Physik-Doktoranden in der BRD von nur 3-10%. In dem Sinne betreuen sich Doktoranden gegenseitig. Der sogenannte Mittelbau, wie in den 60er bis 80er Jahren ist mittlerweile komplett verschwunden. Er sitzt nur noch in Gremien zur Mittelverteilung oder macht Lehre. Berufsforscher in diesem Sinne gibt es in der BRD seit 2000 nur noch im 1 - 3 Parts Per Million Bereich, macht schätzungsweise 80-240 frei forschende Physiker mit Festanstellung in Deutschland. Davon hängt also unsere Zukunft eigentlich ab, denn Doktoranden sind für mich nur "Lernende im Übergang" zur wirklichen Forscherreife und befristete Postdocs nichts anderes als "Forscher auf dem Schleuderstuhl", die natürlich alle das Maul halten. Dies ist also die kleine oder feine Elite, das eigentliche Ergebnis der Exzellenz-Initiative.


Es steht zwar schon teilweise im Abschnitt "Arbeitsmarkt", aber ich bin der Meinung man sollte noch etwas deutlicher darlegen, dass man als Physiker auf dem Arbeitsmarkt hauptsächlich durch die ausgeprägtere analytisch-mathematische Arbeitsweise (bei der theoretischen und experimentellen Tätigkeit) und durch die höhrere Flexibilität eine Chance gegen Ingenieure hat (wobei Ingenieure eigentlich auch analytisch denken können sollten und da das schwierig zu messen ist, es Physiker daher ziemlich schwer haben). Physiker werden daher in der Industrie eher für Stellen eingesetzt, die nicht zu speziell sind und einen großen Überblick über verschiedene technische Bereiche erfordern. Das sollte man Anfängern schon deutlich machen, dass man im Physikstudium für die Forschung ausgebildet wird, wo man, wie oben bereits erwähnt, dann als Wanderhure durch die Welt reist (was ja manchen auch durchaus gefallen kann). Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass weniger auf die "harten" Anfangsjahre des Studiums hingewiesen werden sollte. Denn erstens gibt es da keinen Unterschied zu Ingenieuren, mit denen man ja später konkurriert und zweitens sollte die Härte bzw. der Zeitaufwand niemals ein Kriterium für die Berufswahl sein! Sondern es muss mehr auf die Möglichkeiten danach eingegangen werden. Der Standardsatz "Physiker sind vielfältig einsetzbar" ist nichts weiter als ein unbegründeter Werbeslogan aus der Zeit der 90er mit dem man versucht hat, die Anzahl der Studienanfänger zu vergrößern!91.16.76.50 13:49, 10. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Physik + Psychologie = Sinnvoll?[Quelltext bearbeiten]

"Nebenfächer sind in der Regel nichtphysikalische Fächer aus dem Angebot der Hochschule, die das Physikstudium sinnvoll ergänzen sollen. ... ... ... ... - Psychologie"

Ist Physik + Psychologie wirklich sinnvoll? Die Fächer haben doch so gut wie keine Schnittpunkte... Der Tod 20:54, 25. Nov. 2006 (CET) (Signatur nachgetragen)Beantworten

Es geht aber eher darum, dass man auch andere Gebiete kennen lernt und nicht nur das naturwissenschaftliche Weltbild kennen lernt. Diese Gebiete sollten daher auch wenig mit Physik zu tun haben. Bei anderen Studiengängen wird häufig ebenso verfahren.
134.60.102.41 18:11, 23. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Was kann man denn mit einem Physik-Psychologie-Studium später so anfangen? Ich kann mir beim besten Willen kein Berufsfeld vorstellen, das für einen Psychophysiker in Frage käme... (außer vielleicht "verrückter Wissenschaftler"). Im Rahmen eines Magisterstudiums, werden ja in der Regel keine naturwissenschaftlichen Fächer angeboten, also bliebe nur der 2-Fach-Bachelor. Ich kenne aber keine Uni, die diese Kombination anbietet.
Der Tod 20:54, 25. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Psychologgen sind längst aus dem Freud- und Jungk-Stadium hinaus. Die beschäftigen sich teilweise mit Traumata usw., aber teilweise auch mit Nervenleitung, Medikamentenwirkungen etc.. Da gibt es schon eine Menge Schnittstellen, z.B. in der Frage der optischen Wahrnehmung. Cup of Coffee 06:48, 29. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Bestes ergänzungsfach zu Physik ist ja wohl Philosophie !! Gruß--Lexikon-Duff 01:45, 3. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Diplomstudium[Quelltext bearbeiten]

Da steht LinAlg I und II und Analysis I, II, III, (IV). Ich habe jedoch nur ein Semester LinAlg. Wie sieht das bei anderen aus? Wollte es nicht ändern, da ich nicht weiß, inwieweit das Standard ist. (Ich gehe vom Diplomphysikstudiengang an der TU Dresden aus.) -- Stefan M. aus D. 22:28, 7. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Das schwankt von Uni zu Uni, viele haben auch Mathe für Physiker I bis IV. Ana I bis III und LinA I und II war aber jedenfalls noch bis vor ein paar Jahren das Häufigste. Cup of Coffee 22:32, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten

erster Abschnitt in Österreich[Quelltext bearbeiten]

Das "Grundstudium" (in Österreich heißt das einfach 1. Abschnitt) hat in Österreich eine Mindeststudiuenzeit von 3 Semestern, nicht 4, wies im Artikel steht. --MrBurns 23:54, 26. Jan. 2008 (CET)Beantworten

3000 arbeitslose Physiker[Quelltext bearbeiten]

Solche Zahlen sind nicht sehr aussagekräftig, da ja nicht erwähnt wird, wieviele Physiker beschäftigt sind. Es wäre daher sinnvoller, die Arbeitslosenquote anzugeben. --MrBurns 11:44, 6. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Die Angabe der Arbeitslosenquote ist schwierig, da nur ein kleiner Teil der Physikabsolventen auch als Physiker arbeitet, siehe auch meinen letzten Diskussionsbeitrag oben. Ergaenzend dazu muss ma jetzt allerdings sagen, dass momentan natuerlich die Jobs in der Wirtschaft wegfallen und die Lage aendert, aber mich wuerde da auch mal der Vergleich mit Geisteswissenschaftlern interessieren: Dort arbeiten am Ende wahrscheinlich auch die wenigsten-mit fliessendem Uebergang-als Geisteswissenschaftler. -- Prolineserver 13:52, 6. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Bei der Arbeitslosenquote sind alle gelernten Physiker zu brücksichtigen, egal ob sie als Phyisker arbeiten oder als sonst irgendetwas, da ja ein Physiker, der in seiner Arbeit etwas anderes macht ja trotzdem erwerbstätig ist. Aber aus dem oberen Diskussionsabschnitgt entnehme ich,d ass die 3.000 garnicht alle Physiker sind, also entferne ich diese Zahl wieder aus dem Artikel. --MrBurns 14:03, 6. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Die BA beruecksichtigt aber nicht alle "gelernten" Physiker, sondern nur die, die als Physiker und Mathematiker arbeiten. Weder Arbeitslosenzahl noch -quote sind daher aussagekraeftig. -- Prolineserver 21:32, 6. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Link zur jDPG[Quelltext bearbeiten]

Die Internetadresse hat sich geändert. Aktuell ist: http://www.jdpg.de Benutzer:anonym 8:22, 7 Jun. 2010 (CEST)

Zeitaufwand[Quelltext bearbeiten]

"Im Semester beansprucht das Studium etwa 60 Stunden in der Woche [...]." Ich studiere mittlerweile im zweiten Semester Physik-Bachelor und Mathe/Physik Lehramt an der LMU München und kann diesen enormen Zeitaufwand sowohl aus meiner eigenen Erfahrung, als auch der meiner Mitstudierenden nicht bestätigen. Gibt es dazu ähnliche Meinungen? Spontan hätte ich auf 40 Stunden pro Woche getippt. (nicht signierter Beitrag von 93.233.80.119 (Diskussion) 21:57, 22. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Also ich persönlich benötige auch ca. 40 Stunden pro Woche (2. Semester, Uni Hannover) inklusive Vorlesungen, Übungen, Zettel Und Anfängerpraktikum. Ich weiß aber, dass es durchaus Leute gibt, die mehr Zeit investieren (müssen), aber auch einige, die es sich (eigentlich eher nicht) leisten können viel weniger zu tun und trotzdem einigermaßen zurecht kommen. Also, 60h halte ich für zu viel, 50 sind denke ich eher realistisch. (nicht signierter Beitrag von 62.226.223.169 (Diskussion) 23:19, 6. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Ich denk mal dass Physik eines der Fächer ist, wo der Arbeitsaufwand nicht gerade direkt proportional zu den Noten ist und wo eine relativ große Streuung vorliegt, abhängig von Person, eigenen Ansprüchen, Uni und vor allem Dozent/Übungsleiter. Bei uns gibt es welche, die keine Veranstaltungen besuchen und keine Blätter bearbeiten und mit ihrer 4-Wochen-vor-der-Klausur-lernen-anfangen-Strategie auf ihre Kosten kommen und wieder andere, die trotz aller Mühen ihr Studium abbrechen mussten und das ca. 50% in den ersten beiden Semestern. Naja, das Arbeitsaufwandäquivalent mit den ECTS ist zwar eine nette Idee, aber das wars schon. 60 Stunden finde ich eig. auch etwas übertrieben, vielleicht reichen ja die Angaben der Semesterwochenstunden und der Hinweis, dass die Bearbeitung der Blätter im Selbststudium als ziemlich zeitintensiv gelten. --AlexGustschin 22:43, 15. Dez. 2011 (CET)Beantworten
In den Semestern, in denen ich viel zu tun hatte, kam ich auch auf 60 Stunden Wochen, allerdings hab ich die Semesterferien oft komplett frei gehabt, sodass ich im Durchschnitt über das Jahr gesehen nicht von 60 Stunden ausgehen würde. Allerdings steht im Artikel ja auch explizit, dass die 60 Stunden nur im Semester gelten, nicht jedoch zwingend in der vorlesungsfreien Zeit. Sehr viel weiter runtergehen würde ich also nicht, da man z.B. die Wochen vor den Klausuren deutlich mehr Zeit investiert als z.B. in den ersten Wochen eines neuen Semesters. Ich kenne sehr viele Studenten, die viel Zeit in die Nachbereitung stecken und so locker auf über 60 Stunden kommen. Allerdings sind die im Artikel angegebenen Stunden ja als 45-Minuten-Stunden gemeint, so dass man die Gesamtzahl der Stunden etwa auf 50 korrigieren sollte. 50 Stunden im Semester + den Verweis auf die weniger stressige Vorlesungsfreie Zeit halte ich für realistisch. --Louisana 14:07, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Dieser ganze Abschnitt "Zeitaufwand für das Studium" ist meines Erachtens unwichtig. Das Physikstudium beansprucht nicht mehr Aufwand als die meisten anderen Studienrichtungen auch (vor Allem anderen naturwissenschftlich-technische Richtungen). Das liest sich nur so als hätte ein Physikstudent den Abschnitt hierhin geschrieben um der Welt zu sagen "Guckt mal Leute, was wir viel Arbeiten müssen". Ich wäre damit einverstanden, wenn ein solcher Abschnitt bei jedem Artikel zu einem Studiengang stehen würde. Nur alleine in diesem Artikel sollte das nicht stehen, ganz oder garnicht! --137.226.29.213 17:10, 24. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Nun ja, in Hannover ging es im Diplomstudiengang mit exakt den den gleichen Vorlesungen und Übungszetteln, wie im Mathematikhauptfach los. Nur dass dazu noch "Rechenmethoden der Physik" mit Hausübungen und das Anfängerpraktikum kamen. Wobei diese in Anspruch und Umfang in etwa gleich zu Analysis und Lineare Algebra ausfielen. In der Studienkommission kam dazu von Professorenseite die nicht ins Protokoll aufgenommene Erklärung, dass dies ein bewusst eingeschlagener Weg sei, mit dem man es schaffe, einen Numerus-Klausus zu vermeiden: Statt einer Siebung nach Aktenlage der Abitur-Note, wird die Latte in den ersten Semester so hoch gelegt, dass ausreichend viele freiwillig wieder aufhören. Tatsächlich meldeten sich zum Vordiplom in der Regel etwa halb so viele, wie sich zwei bis drei Jahre vorher eingeschrieben hatten. Im Vordiplom selbst war die Durchfallquote dann wieder nicht so dramatisch (IIRC, um die 5%) und im Diplom noch einmal deutlich geringer. Auch die gefühlte Belastung durch Übungen, Klausuren und Pflichtvorlesungen ließ nach dem Vordiplom deutlich nach. Mein Eindruck ist, dass die Verhältnisse in anderen Universitäten ähnlich waren und sind. Jedenfalls gab es keine Gerüchte über dramatisch leichtere Bedingungen etwa in Göttingen, oder Hamburg.
Ich sehe da durchaus systematische Unterschiede zu anderen Studiengängen. Wobei das differenzierter ist als ein simples hart/weich. Zum Beispiel hatten meine Maschinenbauer und Elektrotechniker-Freunde in der Vorlesungszeit deutlich weniger Aufwand mit Vorlesungen und Übungen. Andererseits lag bei ihnen ein dicker Fokus beim Lernen für die "großen" Klausuren im September, die typischerweise mit deutlicher Durchfallquote ausfielen. Entsprechend war an einen entspannten Sommerurlaub bei ihnen nicht zu denken.
Mit dem Übergang zu Bachelor/Master hat sich zwar auf dem Papier einiges geändert. Inhaltlich und in der allgemeinen Einstellung ist jedoch das meiste geblieben (wieder ohne dass es in offiziellen Protokollen auftaucht).---<)kmk(>- (Diskussion) 18:38, 24. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Der durschnittliche Zeitaufwand für Studium PLUS Nebenjob liegt im Physik-Bachelor bei ~40 h/Woche für Studenten ohne Nebenjob und ~50 h/Woche für Studenten mit Nebenjob. Hat mich aus dem Urlaub heraus 5 Minuten gekostet eine Quelle zu finden. Angesichts des Urlaubsaspekts wärs schön, wenn jemand anders die entsprechende Artikeländerung vornimmt. Ich finde im Gegensatz zu 137.226. den durchschnittlichen Aufwand übrigens durchaus für Bedeutung für das Thema.--Timo 18:25, 24. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Ich nehme das mit dem "Strudienzeit ist relevant fürs Thema" nach Anschauen des Artikels übrigens teilweise zurück (und verstehe auch gerade, warum keiner die von mir genannte Quelle eingebaut hat). Als ich das schrieb war ich der Meinung, es ginge um 1-2 Sätze, nicht um ellenlange zum Rest des Artikels stark redundante Abschnitte. Ich habe den Abschnitt mal etwas vereinheitlicht und gestrafft. An der Tabelle der Durschnittszeiten für Veranstaltungen hänge ich nicht, aber ich wollte bei einer Umstrukturierung nicht einfach Arbeit Anderer als Kollateralschaden mitlöschen.--Timo 23:18, 31. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Bei der Quelle steht doch garnichts über Physik, nur allgemein über "Mathematik, Naturwissenschaften". Den Durchschnitt aller mathematischen und naturwissenschaftlichen Fächer mit dem für Physik gleichzusetzen, halte ich doch für sehr gewagt. Und zu den Vor- und Nachbereitungszeiten von Praktikumsversuchen: das sagt mMn nicht viel aus, weil ja nicht steht, wie viele Versuche es im Semester gibt. Bei meinem Physikstudium auf der Uni Wien gabs beim Anfängerpraktikum 12 Versuche pro Semester (jede Woche einen), beim Fortgeschrittenenpraktikum 3 oder 4. --MrBurns (Diskussion) 05:33, 23. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Ich habe auch mal an den Umfragen der HIS teilgenommen, in denen nach meinem Zeitaufwand gefragt wurde. Und ich muss sagen, dass solche Angaben von einem selbst schnell falsch eingeschätzt werden können. Gerade dann, wenn man diese Frage unvorbereitet beantworten soll. So habe ich meine Antwort damals als viel zu niedrig angegeben. Erst nach ein paar Tagen fiel mir dann auf, dass meine Angaben nicht so ganz stimmen. Wenn man den eigenen Zeitaufwand selbst abschätzen muss (anstatt, dass dieser gemessen wird), dann sind die Antworten nicht unbedingt verlässlich. Ich finde daher, dass dies rausgenommen werden sollte oder zumindest relativierend beschrieben werden muss. Da ist mir die erwähnte Streuung zu wenig. Allgemein werden sicher alle zustimmen, dass das Physikstudium zeitaufwändig ist (gerade auch die Versuche und deren Auswertung).--Imperator 0 (Diskussion) 21:02, 30. Mär. 2018 (CEST)Beantworten

Abbruchquote[Quelltext bearbeiten]

Die Abbruchquote im Physikstudium liegt in der Regel bei etwa 30 %

Woher kommt diese Zahl? Die ist mehr als nur untertrieben. Innerhalb der ersten Häfte des ersten Semesters waren bereits mehr als 50% der Physikstudenten auf und davon (Uni Hannover, 2007) und gerade Mal 30% der Übriggebliebenen haben die erste Klausur überhaupt bestanden (was natürlich nicht heißen muss Wiederholer abbrechen). Im Zweiten Semester waren es nochmal 35% der restlichen Studenten die abgebrochen haben. Diese Zahlen kann ich nur anhand eigener Statistiken belegen die ich damals machte. Außerdem ist Abbrecherquote nicht definiert. Es gab des Weiteren viele Studenten die in verwandte Fächer wechselten. Wenn hier eine Schätzung gemacht wird, dann bitte eher 80%-90% -- Drakonomikon 03:15, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Die Zahl Stammt von der Konferenz der Fachbereiche Physik (www.kfp-physik.de), ausfuehrlich sind sie im Physik Journal 9 (8/9), Seite 26ff. beschrieben. Dort werden die Studierenden im 3. Semester durch die, die sich im Vorjahr eingeschrieben haben, dividiert und von 1 abgezogen. So kommen die Autoren 2010 auf 29%, bzw. 27, 29 und 28 fuer die vorhergehenden Jahre. Wechsler in andere Studiengänge werden als Abbrecher definiert. Eine Zahl von 30% liegt etwa in dem Bereich, den wir auch in Leipzig in meinem Physikstudiengang hatten. --Prolineserver 15:27, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Leider wird dort nicht angeben wie man zu den 29% kommt, d.h. wie in den einzelnen Universitäten es aussieht. Diese Statistik scheint geschönigt zu sein. Insbesondere wird behauptet es sei kein Trend der vergangenden Jahre zu beobachten. Dabei haben Studenten beim jungen Bachelor-Studiengang weit größere Startschwierigkeiten als beim Diplom-Studiengang. Aber gut, ich habe keine Quelle die meine Thesen untersützen, von daher... -- Drakonomikon 22:18, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Schreib doch mal an Herrn Prof. Nienhaus eine Mail, ich bin mir sicher, dass die KFP genauere Zahlen hat. Ohne die ist jede Diskussion reine Spekulation. --Prolineserver 10:07, 9. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Dass die Abbruchquote nur bei 30 % liegen soll, ist wohl ein Witz. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Wert aus einer DPG-statistik die Schwundquote vom 1. bis zum 3.Semester angeben soll. Dies hat aber mit der eigentlichen Abbruchquote wenig zu tun. Abbruchquote ist jener Anteil (in Prozent) der Studienanfänger in einem Fach, der keinen Abschluss in diesem Fach erzielen wird. Da viele ja erst im 3. Semester oder später abbrechen, ist die Abbruchquote natürlich viel viel höher als diese 30 %. Da die durchschnittliche Studiendauer zum Diplom 6-7 Jahre betrug, kann man erst nach ca. 10 Jahren anhand der Abschluss-Statistiken in den Jahren dazwischen abschätzen, wie hoch die Abbruchquote ungefähr war. Gemäss solcher Statistiken lag die Abbruchquote bei Physik(Diplom) immer deutlich über 50 % (teilweise bei 70 % und höher). Man muss bedenken, in manchen Jahren fangen ca. 10.000 Abiturienten ein Physikstudium an. Die Absolventenzahlen waren aber nie höher als 4.000. Die richtigen Abbruchquoten (>50 %) sind schon mal im Artikel genannt worden, aber jetzt einfach gelöscht worden und durch diese Witz-Zahlen (30 %) ersetzt worden. Wer ist denn für so einen Scheiss verantwortlich ? Es gibt in der Physik offensichtlich eine grosse Tendenz das Studium und die Arbeitsmarktchancen viel zu optimistisch darzustellen. Aus meiner Sicht als Diplom-Physiker muss ich sagen: die Abbruchquote im Studium ist hoch (wohl auch dann, wenn man mögliche "Schein"-Studenten abzieht) und die Arbeitslosigkeit unter Physikern ist sehr hoch. (nicht signierter Beitrag von 79.216.235.215 (Diskussion) 03:31, 16. Jun. 2011 (CEST)) Möchte hierzu noch nachtragen, dass in der "amtlichen" Statistik der Studienerfolg anders definiert ist: Wenn jemand sein Physikstudium abbricht und anschliessend ein anderes studium erfolgreich abschliesst, dann gilt im statistischen Bundesamt dies nicht als "richtiger" Studienabbruch (, weil er ja in dem anderen Fach dann einen Abschluss erzielt hat). (nicht signierter Beitrag von 84.164.168.6 (Diskussion) 01:05, 18. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Unter einer Abbruchquote versteht der durchschnittliche Leser intuitiv etwa den Prozentsatz von Studierenden, die ihr Studium nicht bis zu einem Abschluss in dem Fach bringen. Nach der Definition von der DPG sind schon mal alle, die ihr Studium im oder nach dem 3.Semester abbrechen nicht enthalten, und das ist schon ein Teil, denn man nicht einfach vernachlässigen kann. Da sind v.A. noch viele dabei, die die Hälfte ihrer Prüfungen in die nächsten Semester verschoben haben und erst später aufhören. Der 30% Wert ist auch m.E. irreführend und sollte erklärt werden(wie er zustande kommt) und was er bedeutet. --AlexGustschin 23:10, 15. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Also ich weiß ja nicht, ich bin jetzt im ersten Semester, und uns wurde in einem Vortrag gesagt das die Arbeitslosenquote von Physikern MIT Master bei unter 2% liegt, wobei der meinte, er weiß gar nicht woher die 2% her kommen....Gruß--Lexikon-Duff 01:49, 3. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Ich bin jetzt am Ende des 5. Semesters und finde die Abbruchquote von 30% nicht so unrealistisch wie alle hier sagen. Wir haben mit 238 Erstis angefangen und sind jetzt noch rund 165 Leute, wobei einige im Ausland sind, sodass die Zahl etwas höher ist meiner Meinung nach. Sind also 30% Abbruchquote. Im 5. Semester werden ja wohl auch nur noch Einzelfälle das Studium total abbrechen. Dass einige länger als 6. Semester brauchen ist aber klar, das sollte aber natürlich in die Abbruchquote nicht reinzählen. --Louisana 14:14, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Studienfüher Physik der ZaPF[Quelltext bearbeiten]

Der aktuelle Internetadresse des Studenführers Physik der Bundesfachschaftentagung der Physik ZaPF ist:

http://studienführer-physik.de

Quelle: Arbeitskreis Studienführer der ZaPF -- 141.30.82.100 23:57, 27. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Ich denke Wikipedia ist modern?[Quelltext bearbeiten]

"Als Physikstudium wird die Ausbildung zum Diplom-Physiker oder Lehramtskandidaten an einer Universität oder Technischen Hochschule bezeichnet. Zudem gibt es neue Bachelor- und Masterstudiengänge in der Physik als weitere Ausbildungsmöglichkeit."
Dieser erste Satz entsricht ja offensichtlich nicht mehr der Realität (2011). Ein Physikstudium ist heutzutage ein Bachelor oder Masterstudium im Fach Physik. Es gibt meines Wissens keine Universität in Deutschland, wo man noch ein Diplomstudium in Physik beginnen kann. Die Diplomstudenten die jetzt noch an den Unis sind, sind in der absoluten Unterzahl und alle in der Regel am Ende ihres Studiums ->Diplom ist das Auslaufmodell. Bachelor- und Masterstudiengänge sind keine "weitere" Ausbildungsmöglichkeit, sie sind die einzige Ausbildungsmöglichkeit zum Physiker in Deutschland.--svebert 15:51, 28. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
... und die Bachelorarbeit ist keine "kurze Studienarbeit" sie dauert i.d.R 6 Monate, also ein halbes Jahr und ist damit halb so lang wie die Masterarbeit die in der Regel mind. 12 Monate dauert.
Es scheint, als wäre dieser Artikel von Bologna-Kritischen Alt-Diplomern geschrieben... Der Diplomstudiengang ist nicht "klassisch", sondern "historisch" und es ist einfach lächerlich, dass der halbe Artikel über das Diplom erzählt, obwohl es gar keine Diplomstudiengänge mehr gibt (nur noch auslaufende Diplomstudiengänge).--svebert 15:56, 28. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Ja, der Artikel ist überarbeitungsbedürftig, steht ja auch schon oben drin. Und ohne an dieser Stelle irgendeine Aussage über den Sinn von Bologna und Co. machen zu wollen, die obige Aussage ist falsch, es gibt (mindestens) eine Uni in D, die auch jetzt zum WS 11/12 noch die Neueinschreibung in ein Physik-Diplomstudium anbietet. -- 77.11.139.173 12:04, 25. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Und welche Uni ist das? Und die haben noch kein Termin für die Umstellung auf Bachelor/Master-System?--svebert 16:40, 20. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Die TU Kaiserslautern bietet jedenfalls nach wie vor das Diplom zum Neueinstieg an. Bachelor existiert mittlerweile als Alibi. -- 77.11.138.126 23:01, 14. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Drei testweise rausgegriffene Physikstudiengänge (die ersten Googletreffer: Seiten der HU Berlin, Uni Heidelberg und RWTH Aachen) sprechen von drei bis vier Monaten Bachelorarbeit. Du kannst Kleinigkeiten auch einfach selbst ändern, solange die Änderungen inhaltlich korrekt sind. Das ist in einer wikibasierten Enzyklopädie sogar ausdrücklich erwünscht.--Timo 17:22, 21. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Wie sieht es in Österreich und der Schweiz aus? D-A-CH ist nicht nur D. --Cup of Coffee 03:02, 31. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Laut Studienordnung dauern hier in Hannover Bachelor- und Master-Arbeiten in Physik 3 bzw. 6 Monate. Die Realität sieht deutlich anders aus, wenn man die Zeit zwischen der Aufgabenstellung und der Abgabe als "Dauer" ansieht. Vor dem formellen Beginn der Masterarbeit gibt es ein halbjähriges "Forschungspraktikum", in bereits in der jeweiligen Arbeitsgruppe gearbeitet wird. Dieses Praktikum wurde irgendwann Mitte der achtziger Jahre in der Studienordnung verankert -- als Option für den Fall, dass das Ministerium eine Angleichung an die Zeiten der Ingenieure durchdrückt, die schon immer sechs Monate in der Studienordnung stehen hatten. Entsprechend wurde das Praktikum zu Diplomzeiten nicht durchgeführt und erst im Zuge der Bologna-Reform aktiviert. Bei der Bachelorarbeit gibt es keine solche Formalität. Dennoch vergehen von der ersten Befassung mit dem Thema und der Abgabe typischerweise 4 bis 5 Monate.---<)kmk(>- (Diskussion) 19:51, 31. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Logik, Mengenlehre, Differentialgeometrie[Quelltext bearbeiten]

Wird so etwas wirklich in Höhere Mathematik-Vorlesungen behandelt? Hat jemand da vllt. ein Skript parat, wo man sowas mal sieht? (und mit Differentialgeometrie meine ich jetzt ein wenig mehr, als Mannigfaltigkeiten einzuführen, wie man es in einer Analysis-Vorlesung mal macht) --Chricho ¹ ² ³ 19:11, 31. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

... weit weniger geregelt.[Quelltext bearbeiten]

Im Moment behauptet der Artikel:

„Bachelor- und Masterstudiengänge sind weit weniger geregelt, da es keine Rahmenprüfungsordnungen gibt.“

Wenn überhaupt, ist das Gegenteil der Fall. Gerade die Randbedingungen der Bologna-Reform setzen einen recht rigiden Korridor, dessen Existenz und Ausführung von offizieller Seite mit der Notwendigkeit der (weltweiten) Vereinheitlichung begründet wird. Dass der formellen Gleichheit auf dem Papier nicht unbedingt auch eine Ähnlichkeit in der Realität folgt, ist ein anderes Kapitel.---<)kmk(>- (Diskussion) 20:02, 31. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Inwiefern werden denn dadurch Inhalte des Physikstudiums festgelegt? --Chricho ¹ ² ³ 22:41, 31. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Es gibt aber auch im Bachelorstudium Pflichtlehrveranstaltungen. Rechtlich sehe ich da nicht so viel Unterschied, durch die Moduleinteilung ist das neue System rechtlich gesehen sogar starrer als das alte. Wie viel man aus bestimmten Optionen oder gar aus allen Modulen frei wählen kann, hat nicht direkt was mit Bologna oder altes System zu tun, sondern damit, wie der konkrete Studienplan aussieht. --MrBurns (Diskussion) 23:49, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

ECTS[Quelltext bearbeiten]

Bachelor- und Masterstudiengänge unterliegen den Regelungen des ECTS, die strikte Vorgaben zum Arbeitsaufwand beinhalten.

Das mit den strikten Vorgaben zum Arbeitsaufwand ist aber sehr theoretisch, weil die ECTS-Punkte meist nicht dem tatsächlichen durchschnittlichen Aufwand für eine LV entsprechen. z.B. wurden beim Physikstudium auf der Uni Wien die meisten Vorlesungen und Prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen mit jeweils dem selben Faktor von SWS in ECTS umgerechnet und auf halbe ECTS-Punkte gerundet (der Faktor ist bei Prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen etwas höher), obwohl der Vorbereitungsaufwand z.B. bei Seminaren der Aufwand je nach LV zwischen 0 und mehr als der doppelten Seminarzeit variieren kann und auch bei gleichlangen Vorlesungen variiert der Aufwand zur Prüfungsvorbereitung erheblich. --MrBurns (Diskussion) 05:44, 23. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Gibt es eigentlich den "klassischen Diplom-Studiengang" der zum Abschluss "Dipl.-Phys." führt, noch?[Quelltext bearbeiten]

Ich dachte, in D haben wir komplett auf Bachelor/Master umgestellt? Evtl. in AT oder CH? Namibia? --Alturand (Diskussion) 14:43, 31. Mär. 2018 (CEST)Beantworten

Okay, die TU Kaiserslautern bietet das noch an. Studienanleitung 2016/17--Alturand (Diskussion) 18:23, 31. Mär. 2018 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Alturand (Diskussion) 18:23, 31. Mär. 2018 (CEST)

Zum Abschnitt 'Masterstudium'[Quelltext bearbeiten]

Im Unterabschnitt zum Masterstudium steht: "Bereits die Frage, ob im Master Fortführungen sowohl zur Theoretischen als auch zur Experimentellen Physik vorgesehen sind, lässt sich nicht mehr allgemeingültig beantworten, lediglich in den meisten Modellen ist dieses so."

Worauf man mit diesem Satz abzielen will, ist glaube ich nicht so ganz klar. Und für jemanden, der sich über das Physikstudium allgemein informieren möchte und nicht bereits Physik studiert, ist dieser Satz sicherlich noch unverständlicher. Wenn mich also jemand aufklären würde, was mit diesem Satz gemeint ist, dann würde ich den gerne so umformulieren, dass es verständlicher wird. Ist damit evtl. gemeint, dass man sich im Master nicht mehr zwangsläufig auf die Experimentalphysik oder theoretische Physik spezialisieren muss, sondern die sogenannten Spezialvorlesungen aus eben den beiden wählbar sind?--Imperator 0 (Diskussion) 18:12, 31. Mär. 2018 (CEST)Beantworten

Im Diplomsstudiengang erfolgte die Spezialisierung formal erst mit dem Thema der Diplomarbeit und informell mit der Teilnahme an Spezialvorlesungen in der jeweiligen Richtung. Einen formalen Zwang beides zueinander passend zu wählen gab es nicht. Gleichzeitig gab es für die Zeit nach dem Vordiplom sowohl theoretische (z. B Einführung in die Quantenfeldtheorie") als auch experimentelle Pflichtveranstaltungen ("Fortgeschrittenen-Praktikum"). Dies war durch den Rahmenstudienplan in Deutschland bundesweit und IIRC auch in Österreich einheitlich geregelt. Dieser Rahmenstudienplan war die Grundlage einer eher problemlosen gegenseitigen Anerkennung von Diplom und Vordiplom.
Der kritisierte Satz soll darauf hinweisen, dass die Master-Studiengänge auf nationaler Ebene weniger einheitlich geregelt sind als die Diplomstudiengänge. Es ist dadurch weniger "egal", wo man das Master-Studium absolviert als es das beim Diplomstudiengang war. Dass durch diese Gemengelage "Master" und "Master" eher weniger vergleichbar sind als "Diplom" und "Diplom", obwohl die Umstellung auf Mater/Bachelor gerade die Vergleichbarkeit verbessern sollte, gehört zu den Ungereimtheiten dieses hochschulpolitischen Großprojekts.
Aus dem gleichen Grund fällt der Wechsel ins Ausland, speziell in die USA heute deutlich komplizierter als zu Diplomzeiten aus. Wo früher das "German Diploma" pauschal als gut und für ein PhD-Studium qualifizierend angesehen wurde, wird heute im Detail auf die Lehrinhalte geschaut. Das wird verstärkt durch die durch die Bezeichnung "Master" gespeiste Erwartung, dass es drastische Unterschiede in der Qualität von Uni zu Uni gibt. In USA und UK ist man gewohnt, das mit einem auf dem Ranking und dem Ruf einer Uni basierenden Wertungsfaktor zu berücksichtigen. Wenn man nicht gerade in "Heidelbörg", oder an der LMU studiert hat, ist die deutsche Universität den beteiligten Entscheidern mangels jahrzehntelanger PR-Tradition eher unbekannt. Und "unbekannt" übersetzt sich in diesem Zusammenhang mit tendenziell "sub-Standard".---<)kmk(>- (Diskussion) 23:09, 31. Mär. 2018 (CEST)Beantworten
Die untere Hälfte meines Beitrags beruht auf eigenen Beobachtungen in direktem Kontakt mit betroffenen Studierenden der letzten zehn Jahre. Sie taugen also erstmal nicht für den Artikel. Aber vielleicht findet sich ja eine im Sinne von WP:Q belastbare Quelle zu dem Thema.---<)kmk(>- (Diskussion) 23:25, 31. Mär. 2018 (CEST)Beantworten