Portal Diskussion:Planung/Zitat

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2008 | September[Quelltext bearbeiten]

„In Städten glaubt man, es gehöre zum guten Tone, nicht einmal zu wissen, wer in demselben Hause wohnt.“

Adolph Freiherr Knigge

2008 | Oktober[Quelltext bearbeiten]

„Der Mensch lebt nicht in der Konstruktion, aber in der Atmosphäre, die durch die Oberfläche hervorgerufen wird.“

2008 | November[Quelltext bearbeiten]

„In Paris, möchte man sagen, schweben vier Städte übereinander; in London macht jeder Anspruch auf sein Plätzchen auf Gottes Erdboden, und nur Fremde, einzelne Familien oder in ihren Mitteln sehr beschränkte Personen bewohnen Etagen, die dann auch freilich bei der Kleinheit der Häuser wenig Bequemlichkeit darbieten.“

Johanna Schopenhauer "Reise durch England und Schottland"

2008 | Dezember[Quelltext bearbeiten]

„Weltstadt: eine Hochburg des Provinzialismus.“

2009 | Januar[Quelltext bearbeiten]

„Mit diesem Märchenglauben an die magischen Kräfte der Architektur, Herz und Seele des Menschen, ja die gesamte Gesellschaft zu revolutionieren, beginnt im 20. Jahrhundert die Geschichte der Überfrachtung der Architektur mit Erlösungsfantasien des Fortschritts. Seither geht es nicht mehr ums Bauen, sondern um das Schaffen von Symbolen. Auch nicht mehr darum zu erforschen, wie eine Stadt tatsächlich funktioniert, wie mit welcher Art von Architektur und Typologie welcher urbanistische Eingriff präzise durchgeführt werden kann. Wichtiger wird, mit möglichst spektakulären Bildern der Gesellschaft Heilserwartungen eines freundlicheren und gefälligeren Lebens zu verkaufen.“

Fritz Neumeyer 1994 in: Die Architekturkontroverse in Berlin

2009 | Februar[Quelltext bearbeiten]

„So einfach wie möglich, koste es, was es wolle.“

2009 | März[Quelltext bearbeiten]

„In der Stadt lebt man zu seiner Unterhaltung, auf dem Land zur Unterhaltung der anderen.“

Oscar Wilde Ernst muß man sein, 1. Akt / Jack

2009 | April[Quelltext bearbeiten]

„Darum gilt es, beim Wiederaufbau unserer im letzten Krieg zerstörten Städte, die (hoffentlich nicht wiederkehrende) Chance wahrzunehmen, um einer neuen Entwicklung Rechnung zu tragen, die aufzuhalten in keines Menschen Hand liegt.“

Prof. Friedrich Tamms

„So wie eine Mutter, kann man eine Heimatstadt nicht ersetzen.“

Albert Memmi La statue de sel

„Es wäre daher unverzeihlich, vor allem mit Rücksicht auf die kommenden Geschlechter, die wenigen Vorteile, die die Zerstörungen den Städten bieten, nicht zu einer allgemeinen Gesundung zu nutzen. Ordnung hat noch nie Nachteile gebracht. Sie ist die Voraussetzung zu wirtschaftlichem Erfolg und Aufstieg. Im ganzen gesehen erhöht sie den Wert von Grund und Boden, indem sie das Geschäftsleben fördert und zu größerer Entfaltung bringt.“

Prof. Friedrich Tamms über den Wiederaufbau der im 2. Weltkrieg zerstörten Städte

„Die Architekten des Neuen Bauens eint über alle Grenzen der Länder hinaus ein warm empfundenes Herz für alle Menschen in Not, sie sind ohne soziales Empfinden undenkbar, ja man kann geradezu sagen, daß diese Schar die sozialen Momente bewußt in den Vordergrund des Neuen Bauens stellt.“

Ernst May in Das Neue Frankfurt 1928

2009 | August[Quelltext bearbeiten]

„Beginne eine Aufgabe mit dem Herzen, prüfe das Ergebnis mit dem Verstand.“