Wikipedia Diskussion:Bürokratenkandidaturen/Guandalug

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Giftpflanze in Abschnitt Ermessensspielraum
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Erfahrung mit Bürokraten

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Hallo Guandalug, schön, dass Du Dich der Wahl stellen willst. Wie ist derzeit Deine Beziehung zur Bürokratentätigkeit? Arbeitest Du schon mit den Bürokraten zusammen, bist Du mit ihrer Arbeit vertraut? Anka Wau! 22:25, 13. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Anka, Danke der Nachfrage. Bedingt durch meine 'Serviceleistungen' im OTRS sowie der Beobachtung (und - wenn Merlissimo nicht wieder schneller ist - dem Kommentieren und Überwachen) der Botflag-Anträge bin ich zumindest mit 2 der 3 "Grundaufgaben" unserer Bürokraten vertraut: Benutzer umbenennen und Bots ernennen. Einen Bürokraten auf das Vergeben von Admin-Knöpfen hinweisen musste ich bislang noch nie (da gibt es fast immer einen sehr schnellen, zuletzt hat APPER ja fast einen neuen Rekord aufgestellt), die dazugehörigen Aktionen (Wiederwahlseite anlegen und sperren, Kandidatur archivieren, ...) kenne ich hingegen ganz gut und habe diese auch schon mehrfach durchgeführt, in den Fällen als Service für die Bürokraten. In der Regel kommuniziere ich mit den anwesenden Bürokraten über IRC (geht einfach schneller), da konnte ich dann z.B. schon die Umsetzbarkeit eines Benutzerumbenennungsantrags vorher abklären (gestellt werden musste dieser Antrag der Transparenz wegen natürlich trotzdem auf der entsprechenden Seite). --Guandalug 23:21, 13. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Ermessensspielraum

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Hallo, da das Thema auch bei einer anderen Bürokratenkandidatur zur Sprache gekommen ist: Wie stehst du zum in WP:BÜR erwähnten Ermessensspielraum? Würdest du unter gewissen Umständen jemandem die Adminrechte geben, obwohl er (sehr knapp) die notwendige Zweidrittelmehrheit verfehlt hat? Beste Grüße -- kh80 ?! 03:46, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Eine solche Entscheidung würde ich niemals im Alleingang fällen. Wenn es sich um eine Abweichung von einer Stimme handelt (alles mehr ist schon nicht mehr hinreichend knapp in meinen Augen), dann können (so sagt es ja die Regel) die Bürokraten einen Ermessensspielraum nutzen. Für diesen Fall haben wir 5 Bürokraten. Wenn also im Bürokratenteam Einigkeit herrscht, dann kann ich mir durchaus einen (entsprechend begründeten) Ausnahmefall vorstellen, der dann aber auch als solcher Dokumentiert würde. Was passieren würde, wenn in einem solchen Fall alle Bürokraten selbst bereits abgestimmt haben, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht - ich nehme an, das käme auch auf den Einzelfall an, ich selber würde in einem solchen Fall vermutlich für einen Verzicht auf den "Spielraum" optieren. --Guandalug 08:47, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Heißt das, dass dadurch, dass die Bürokraten selbst abgestimmt hätten, sie nicht mehr das Ergebnis prüfen dürften in deinen Augen und dass in dem Fall einige Sockenstimmen das Ergebnis in die eine oder andere Richtung verfälschen könnten (am ehesten bei 2/3 ja in Richtung nicht gewählt), ohne dass irgendjemand die Entscheidung in Frage stellte? Bei anderen Unregelmäßigkeiten bei Kandidaturen würde niemand diese mehr prüfen können? Das hielte ich für ganz schlecht.
Soll dann die Gemeinschaft stattdessen das Ergebnis überprüfen auf Unregelmäßigkeiten oder soll man nur noch nach reinen Zahlen gehen und nicht mehr nach der Stimmberechtigung, die ja nicht so eindeutig über Wählerlisten zu ersehen ist wie bei normalen Wahlen im Wahllokal? Sollen wir dann stattdessen Wählerlisten einführen für die stimmberechtigten Benutzer, damit es solche Überprüfungen nicht mehr in der Form benötigt und stattdessen eben bei den Wählerlisten die Überprüfung durch die Gemeinschaft geschähe oder wie ist deine Vorstellung davon? ;-)
Und sollen dann mehrere Sockenstimmen Ergebnisse verfälschen können, nur weil nur noch knappe Ergebnisse von höchstens 1 Stimme Unterschied überhaupt in den Ermessensspielraum fallen sollen? Ich denke nicht, dass das so gedacht war. --Geitost 13:23, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Nein, so war meine Antwort nicht gemeint. Die Überprüfung der Stimmen halte ich für eine Selbstverständlichkeit, und hier offensichtliche Sockenpuppen etc. auszusortieren dürfte (und sollte) unabhängig davon sein, ob ich selbst einen Kandidaten für geeignet halte oder nicht. Allerdings: Schon um den Verdacht der Mauschelei auszuschließen würde ich in einem solchen kritischen Fall (wo ich zum Beispiel selbst begründet Kontra gestimmt habe) wenn möglich das Auszählen und Überprüfen einem unbefangenen Kollegen überlassen. Haben hier alle abgestimmt - nun ja, dann muss man mal sehen.
Es gilt aber nun, dass ein Kandidat nur gewählt ist, wenn er mehr als 66.66% der Stimmen auf sich vereint. In einem solchen Fall, wo es nur 66.65% der Stimmen sind, und gewichtige Gründe für eine "Beknopfung" sprechen, halte ich eine Nutzung des Ermessensspielraumes für möglich - wenn darüber unter den Bürokraten Einigkeit besteht. Dieser Fall müsste dann natürlich gut begründet archiviert werden. Ein kurzer Blick auf die Statistik sortiert nach Prozent sagt mir: Es war schon öfter knapp, aber 66.67% haben immer gereicht, und eine 66.65%-Verteilung hatten wir noch nicht, daher ist die Diskussion aktuell ohne brauchbares Beispiel. Die von Tilla als Beispiel herangezogene Kandidatur war mit 66.11% 'realtiv klar' (auch wenn ich hier die Abstimmenden nicht näher untersucht habe und mich auf den Auszählenden und die entscheidenden Bürokraten verlasse). --Guandalug 13:53, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Die hier als Beispiel dienende Kandidatur war alles andere als klar und es gab auch Gründe, die für eine Vergabe der Rechte sprachen wegen der Unklarheit einiger zu zählender Stimmen. Deshalb fällt genau so was unter den Entscheidungsspielraum, der eben nicht bei 66,6 % oder so beginnt, sondern an dem Punkt, wo es einerseits knapp ausfällt (also an wenigen Stimmen hängt und nicht nur an einer einzigen) und wo es evtl. noch andere Gründe gibt, die überprüft werden sollten und die man nicht alle im Einzelnen festlegen kann und sollte. Jemand hatte in einer anderen parallelen Disk. hierzu den Fall erwähnt, dass mitten in einer Kandidatur gravierende Dinge über den Kandidaten zum Vorschein kämen und so etwas diese entscheidend kippen würde, aber er nur dadurch noch gewählt wäre, weil es nicht einige Tage eher auf dem Tisch wäre und die Stimmen bereits vorher abgegeben waren. Was würdest du in dem Fall machen? Da kann man doch nicht nach nur 1 Stimme Abweichung gehen. Angenommen, der Kandidat hätte sich zum Ende der Kandidatur hin eindeutig als Sockenpuppe herausgestellt (ob nun eines gesperrten oder welches Benutzers auch immer, sei dahingestellt) und daraufhin(!) nur noch Kontras gesammelt, aber halt am Anfang der Kandidatur bereits genügend Pros bekommen, von denen nur einige anschließend dann geändert wurden. Neuwahl, Ermessensspielraum, …?
Den Rest deiner Argumentation kann ich nachvollziehen. :-)
Anm.: Leider bleibt es wohl dabei, dass es hier nur einen Gewinner bei der Wahl geben soll und somit die Minderung von 6 auf 5 Bürokraten seit der letzten Neuwahl vor 2 Jahren festgeschrieben werden soll. Bleibt zu hoffen, dass nach weiteren möglichen Rücktritten in Zukunft die Anzahl nicht noch weiter sinkt auf 4 oder nur noch 3. (Warum hat es im Oktober/November 2009 nach Michaels Ausscheiden eigentlich nicht direkt eine Nachwahl gegeben?) --Geitost 14:17, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten
wahrscheinlich weil eine ungerade Anzahl generell besser ist und die Bürokraten zu fünft keine Arbeitsüberlastung befürchteten. --Tinz 14:27, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Hä, ich dachte, die Bedingung wäre nicht mehr als 66.66% der Stimmen oder mindestens 66.67%, sondern größergleich ⅔ (sprich: 66 komma periode 6) … – Giftpflanze 18:23, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Was ist denn 66 komma Periode 6, aufgerundet auf 2 Nachkommastellen? ;) --Guandalug 18:57, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Nene, du ;) – Giftpflanze 13:04, 15. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Danke für deine Antworten. Um auf eine 0,01%-Abweichung von der Zweidrittelgrenze zu kommen, bräuchte man aber eine utopisch hohe Wahlbeteiligung – selbst bei 399:200 käme man nur auf 66,61%. Sehr viel knapper als in dem von Tilla genannten Beispiel in der Praxis (bei gescheiterten Kandidaturen) wohl nicht zugehen. Wie dem auch sei: Hättest du bei knapperem Ausgang in dem Beispiel einen Grund gesehen, dem Kandidaten die Rechte zu geben? Welche "gewichtigen Gründe für eine 'Beknopfung'" könntest du dir denn grundsätzlich vorstellen? Beste Grüße -- kh80 ?! 14:38, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Okay, die 0,01% Abweichung sind wirklich knapp kalkuliert, zugegeben. Wir hatten allerdings schon Ergebnisse von 66.44% (Wiederwahl) bzw. 66.40% (Erstkandidatur).
Was die Gründe für die Knöpfe angeht (ich liebe das spekulieren nicht grade, und das Konstruieren von irgendwelchen Möglichkeiten, vulgo 'Glaskugelei', nicht wirklich mehr): Aktuell fällt mir kein wirklich zwingender ein (was auch daran liegt, dass in der Regel mindestens einer der knapp 300 gewählten Admins eine wie auch immer geartete Aufgabe übernehmen kann). Da ich diese Anzahl an Admins aber nicht voraussetzen kann: Ein neuer Admin für die Rund-Um-Die-Uhr-Hauptseitenbetreuung wäre zum Beispiel so ein Fall, bei dem ich mir eine Spielraumnutzung vorstellen kan (gegebenenfalls mit Auflagen bzw. freiwilliger Selbstbeschränkung des Admins auf solche). Aber wie gesagt: Niemals im Alleingang, nur als Team. --Guandalug 14:48, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Mobbing als Dauersperrgrund in der WP / im Fall Phoenix2

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Wie stehst Du zum inflationären Gebrauch der Begründung "Mobbing" in der WP bzw. im Fall Phoenix2 ? Würdest Du jeden anderen User bei ähnlichen Vorfällen ebenfalls Dauersperren ? siehe auch VM(nicht signierter Beitrag von 90.227.145.118 (Diskussion) 17:53, 14. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Ohne mich in diesen Wust einzulesen kann und will ich da keine Stellung beziehen. Ich selbst habe jedenfalls meines Wissens keine derart begründete Sperre ausgesprochen, noch bin ich (meines Wissens) in den Fall Phoenix2 involviert. --Guandalug 18:02, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Nun ja als Administrator und auch als einfacher User solltest Du bei solchen Ereignissen schon Interesse zeigen. Aber seis drum. Viel Glück bei der deiner Wiederwahl. --90.227.145.118 11:22, 15. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Nicht jeder kann in allen Fällen alles verstehen und oder kennen.... und meine Zeit ist begrenzt, ich bitte zu entschuldigen, dass ich diese anders aufteile als mich auf Zuruf in solche "Krisenherde" einzuarbeiten. --Guandalug 11:50, 15. Feb. 2011 (CET)Beantworten