Benutzer:JayS2709/Spielwiese

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Globale Gerechtigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Begriff der Globalen Gerechtigkeit umfasst ein Themengebiet an der Schnittstelle der politischen Philosophie, das sich mit Problemen des gerechten internationalen Zusammenleben von Individuen, Nationen und Staatengemeinschaften beschäftigt. Im Zuge des politischen und ökonomischen Zusammenwachsens der Erde (Globalisierung) werden auch die Grenzen von Gerechtigkeitsfragen immer unsichtiger. Als Resultat existiert ein breites Spektrum an verschiedenen Theorien, wie eine gerechte Ordnung auf der globalen Ebene aussieht.

Geschichte globaler Gerechtgkeitsgedanken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Abgrenzung konventioneller Gerechtigkeitstheorie
  • Plato/Aristoteles -> Diogenes

[...]?

  • Hobbes/Rousseau -> Kant
  • Einführung Varietät kontemporäree Positionen

Zeitgenössische Positionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, insbesondere durch John Rawls' Law of Peoples haben sich in Umfang, philosophischer Theorie und Praxisbezug unterschiedlichste Positionen herausgebildet. Sie reichen von nationalistischen Konzeptionen wie denen von David Miller bis hin zu Peter Singer, nach dem jeder einzelne Verantwortung für globales Leid besitzt und dementsprechende moralische Pflichten.

Kontraktualismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Genau wie im konventionellen Kontraktualismus versuchen Vertreter dieser Positionen, Rechtsordnung zwischen Staaten über einen Vertrag rationaler Akteure zu legitimieren. Diese Idee wurde von Kant ("Zum Ewigen Frieden") erstmals entwickelt, jedoch aufgrund seiner wenig verbindlichen Prinzipien von Ottfried Höffe und John Rawls weiterentwickelt und verschärft. Letzterer verwendet dabei, wie in seinem Werk "A Theory of Justice" als hypothetischen Urzustand den Schleier des Wissens um eine faire Ordnung zwischen Staaten zu etablieren.

Kosmopolitismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kosmopolitisten zeichnet sich durch ihren weiten politischen Horizont aus. In der globalen Gerechtigkeitstheorie hängen sie deswegen den beiden Prinzipien (Hahn, p. 101) des moralischen Universalismus, d.h. dass alle Menschen in gleichem Maße einer moralischen Betrachtung unterworfen sein müssen, und des legitimatorischen Individualismus, d.h. dass Gerechtigkeitsprinzipien vor jedem Individuum gerechtfertigt sein müssen. Der bekannteste Vertreter Peter Singer argumentiert gemäß seiner Position als Utilitarist dafür, dass die Fähigkeit Leid und Schmerz zu erfahren Basis für moralische Gebote sein muss - und nicht willkürlich gesetzte Staatengrenze oder geographische Nähe (Famine, Affluence & Morality, Singer).

Partikularismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gegensatz zum Kosmopolitisten ist der Anspruch von Gerechtigkeit für Partikularisten mit einer Mitgliedschaft zu einer bestimmten Gemeinschaft gebunden ("Moralischer Relativismus"). Moralische Bewertungen können somit innerhalb eines Staates stattfinden, aber nicht zwischen ihnen. Dementsprechend akzeptieren sie auch keine globalen moralischen Standards oder Verpflichtungen für soziale globale Probleme.

  • Miller/Nagel/Waltzer einfügen