Benutzer:Vincent Eisfeld/ZK-383

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Die ZK-383 ist eine Maschinenpistole im Kaliber 9 × 19 mm. Die von den Gebrüdern Koucký entwickelte Waffe wurde zwischen 1938 und 1948 in der Tschechoslowakei produziert.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bau der Maschinenpistole wurde von Josef Koucký übernommen, der seit 1935 in der Waffenfabrik Brünn einer vollautomatischen Waffe beteiligt war und mehrere Patente hielt. Da die tschechoslowakische Armee kein Interesse an dieser Maschinenpistole zeigte, wurde die Waffe für den Export ins Ausland weiterentwickelt.

Der ZK-383 war die erste in der Tschechoslowakei produzierte Maschinenpistole und wurde mit Produktionsbeginn ab 1938 in einige Länder exportiert. Die Waffe galt zwar als sehr präzise, ihr Nachteil bestand jedoch darin, dass die meisten Teile durch spanabhebende Bearbeitung hergestellt wurden, weshalb die Waffe relativ teuer und daher für die Massenkriegsherstellung ungeeignet war. Die Produktion des ZK-383 wurde in der Waffenfabrik Brünn auch während der deutschen Besetzung (Protektorat Böhmen und Mähren) während des Zweiten Weltkriegs fortgesetzt. Die meisten der hergestellten Waffen wurden an die Waffen-SS geliefert. Die Produktion lief nach dem Krieg weiter und wurde 1948 eingestellt.[1] In Bulgarien wurde die Waffe bis in die 1970er Jahre eingesetzt.[2]

  1. Vorlage:Cite encyclopedia
  2. Vorlage:Cite encyclopedia