Diskussion:Hochneujahr

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 185.68.78.146 in Abschnitt Qualitätssicherung weiter notwendig
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Artikel Hochneujahr[Quelltext bearbeiten]

Ich habe heute den Artikel "Hochneujahr" von seiner "Weiterleitung" auf "Erscheinung des Herrn" gelöst, und einen eigenständigen Artikel formuliert, um den speziellen Fest-Charakter der sich mit dem 6. Januar als Neujahrsvorstellung verbindet, vom religiösen Charakter der "Epiphanias" zu lösen.

Da es meine erste selbstgestaltete Seite ist, bin ich für Verbesserungsvorschläge in Sachen Formatierung sehr offen, auch die Frage der Kategorisierung ist für mich im Moment noch nicht geklärt - und wäre für Hinweise dankbar

--Gunther Mk 14:46, 13. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Ich habe Heute die Kategorisierung geändert, weil in diesem Artikel speziell der kalendarische Brauchtumscharakter des 6. Januar im Vordergrund steht, für das selbe Datum haben wir bereits eigene Artikel mit entsprechender Kategorisierung in denen der kirchliche Aspekt behandelt wird. --Gunther Mk 20:27, 15. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Qualitätssicherung weiter notwendig[Quelltext bearbeiten]

Auf der Suche nach verlässlichen Informationen zu Epiphanias bin ich auf diesen Artikel gestoßen - und auf den Vermerk zur Qualitätssicherung. Diese wurde nicht weiterverfolgt. Sie ist aber keineswegs erreicht. Noch immer werden Belege willkürlich, unwissenschaftlich zitiert und gedeutet. Eine Herleitung von heutigen Bräuchen aus irgendeinem ziemliche unbekannten, hypothetischen Germanentum ist an den Haaren herbeigezogen. Diese Art von extrem spekulativem religionsgeschichtlichem Rückschluss aus dürftigen Quellen ist längst überholt - Analogien müssen niemals zwingend durch Kontinuität erklärt werden. Im Gegenteil, Kontinuität in solchen Bräuchen über mehr als ein Jahrtausend (!) hinweg ist mehr als unplausibel (Ablösung der Kontinuitätshypothesen durch Analogietheorien in Volkskunde und Religionsgeschichte, Ablösung völkischer Spekulationen zugunsten deskriptiver Verfahren). So wie andere bereits dezidiert nachgewiesen haben, erfüllt der Artikel nicht die Qualitätkriterien von Wikipedia. Ich kenne mich zu wenig hier aus, bin kein Autor, aber ich empfehle Löschung, wenn keine fachkundige Überarbeitung erfolgen kann. --185.68.78.146 22:05, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten


Qualitätssicherung[Quelltext bearbeiten]

Ich hätte eigentlich gehofft, daß mit die typographischen Mängel, so aufgezeigt werden, daß ich sie selbst zeitnah beheben kann, oder daß Jene die sie beanstanden sie selbst beheben, sofern dies keine Inhaltlichen Veränderungen mit sich bringt, was ja offensichtlich nicht der Fall ist - so wie die Sache steht, kann ich sie selbt offensichtlich nicht erkennen, und andere ändern sie nicht, also bleibt der Vermerk bis zum St. Nimmerleinstag bestehen - das ist unbefriedigend. --Gunther Mk 11:30, 14. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Also, ich antworte hier, ist wohl besser. Ich habe im ersten Absatz auch angefangen, zu korrigieren, nur merkte ich, dass zB die Bindestriche sich in idversen Lage stark wiederholen, und wollte durch meine einfache Löschung bzw. Umformatierung nicht ungewollt vielleicht andere gewollte Besonderheiten ändern. Sicher, solche Korrekturen sollte man gleich selber machen, wenn man sie findet, aber hier habe ich es lieber vorgezogen, es dem zu überlassen, der den Text besser kennt. Also, das zur Erklärung. Wie ich aber sehe, haben sich der Sache auch schon andere angenommen, somit ist dies hoffentlich geklärt. QS nehme ich wieder raus. Mit Gruß, -jkb- 14:11, 14. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Vielen Dank an alle für ihre Bemühungen um meinen Text, ich muss gestehen - er sieht schlicht besser aus - offensichtlich habe ich mich bei seiner Gestaltung zu sehr an dem Artikel "Erscheinung des Herrn" orientiert, mit seinen FETT-setzungen und Anführungszeichen - jetzt habe ich zumindest ein Vorlage für weitere Artikel - nochmals danke für die prompte Behebung der Qualitätsmängel.

--Gunther Mk 14:29, 14. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Die Vorchristliche Herleitungen des Neujahrscharakters[Quelltext bearbeiten]

Es ist doch ein wenig befremdlich zu lesen, dass sämtliche "vorchristliche" Kultureinflüsse auf Gruppen zurückgehen sollen, die im heutigen Bayern oder ggf. noch in Österreich gelebt haben sollen. Das zumindest ist aus den Klammerergänzungen zu schließen. War der ganze Rest des Kulturgebietes, zu dem ruhig auch andere germanische Gruppen gerechnet werde dürften leer? Jahrhundertelang, so dass es keinerlei Einflüsse gegeben haben kann? Selbst für die Kelten, ein ziemlich unscharfer Begriff mit vielen Definitionen auch je nach Wissenschaft, dürfte das Einflußgebiet deutlich größer gewesen sein. Vielleicht ist ja eine bayerische Buchquelle herangezogen worden, was die seltsame "Kulturmutterfunktion" des bayrisch-alemannischen Raumes erklärbar, wenngleich nicht hinnehmbar, macht. Auch eine Angabe der "Wirksamkeit einer Kultur" bis aufs Jahr (z.B. 15 vChr) genau ist eher fraglich. Das wäre nur möglich, wenn es ein globale Auslöschungsereignis, das es nicht gab, für nahezu alle, was ebenfalls nicht stattfand, Kulturträger_innen (wer ist das - scharf abgrenzbar?) einer autochthonen, autarken Gruppe, was sie nicht war, gegeben hätte. Insofern kommen also durchaus weitere und andere Einflüsse einer vorchristlichen Prägung in Frage. --94.134.194.201 10:26, 7. Jan. 2012 (CET)Beantworten



Dem stimme ich absolut zu. Dieser Artikel lässt wirklich jede Sachlichkeit vermissen. Offensichtlich geht es dem Ersteller des Artikels in erster Linie darum, seine eigene Hypothese - nämlich die Vorstellung von Hochneujahr als ein Fest elbgermanischen Ursprungs - zu verbreiten. Die zum "Beweis" angegebenen Quellen stützen nämlich diese Behauptung keineswegs, wenn man sie vollständig und im Kontext liest. Auch dieses Fazit:

"Fazit christlicher Deutung des 6. Januar als Neujahrstag [Bearbeiten]

Die einzelnen Thesen, die zur Herleitung eines christlichen Ursprungs des Neujahrsgedankens am 6. Januar herangezogen werden, können durch Quellen nicht belegt werden, oder werden selbst durch die Quellenlage widerlegt.

Die Vorstellung des 6. Januar als Neujahrstag ist demnach ein ausschließlich im Volksglauben verankertes Datum, das nach heutiger Quellenlage zu keinem Zeitpunkt einen offiziellen christlichen oder kalendarischen Charakter besaß und sich daraus nicht erzeugen konnte. Eine Deutung des Neujahrsverständnisses vom 6. Januar als Teil eines ursprünglich vorchristlichen Jahreskreises kann daher nicht mehr ausgeschlossen werden."

und dieses Fazit:

"Fazit vorchristlicher Deutung des 6. Januar als Neujahrstag [Bearbeiten]

Es kann festgestellt werden, dass sich mit dem 6. Januar germanisch-vorchristliche Feiern verbinden, deren Charakter jahresendzeitliche Elemente aufweisen, die sich im süddeutschen Brauchtum bis Heute mit der Vorstellung eines „Hochneujahr“ verbinden und die zudem verwandtschaftliche Züge mit dem Festcharakter des nordischen Julfestes aufweisen, das vor seiner Verlegung auf das christliche Weihnachtsdatum ebenfalls im Januar gefeiert wurde."

ist wohl kaum etwas, was in einem wikipedia-Artikel auch nur das Geringste zu suchen hat. Es spiegelt lediglich die persönliche Meinung des Autors wieder, besonders deutlich auch an dieser sogenannten Beweisführung zu sehen: Die Verbreitung der Elbgermanen würde sich in irgendeiner Hinsicht mit belegten "Hochneujahrsbräuchen" decken. Ich darf hierzu nur kurz anmerken, dass z.B. auch in Irland die Zwölfnächte und ebenso der sechste Januar mit verschiedenen, höchst vorchristlichen Bräuchen verbunden sind. (Es wäre mir doch recht neu, dass die Elbgermanen auch in Irland gewesen wären). Dazu und auch zur allgemeinen Verbreitung der Feier des Dreikönigstages schaue man sich nur einmal den sachlichen und qualitativ besseren Artikel im englischen wiki an: http://en.wikipedia.org/wiki/Epiphany_(holiday)

Außerdem deckt sich der Artikel auch noch inhaltlich an einigen Stellen mit diesem Artikel hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Erscheinung_des_Herrn --91.48.15.183 20:04, 10. Jan. 2012 (CET)Beantworten



Ich werde nun – da ich den Qualitätseintrag bemerkt habe im einzelnen wie folgt auf die “Beanstandung” meines Artikels antworten.

1) Dort steht eingangs: “Es ist doch ein wenig befremdlich zu lesen, dass sämtliche "vorchristliche" Kultureinflüsse auf Gruppen zurückgehen sollen, die im heutigen Bayern oder ggf. noch in Österreich gelebt haben sollen. Das zumindest ist aus den Klammerergänzungen zu schließen.”

Der ganze Satz ist sachlich falsch - richtig ist das Eingangs meines Artikels das Kulturgebiet, in dem der 6. Januar auch den Charakter einer Neujahrsvorstellung beinhaltet, genau umrissen wird
“Hochneujahr bezeichnet traditionell den 6. Januar, vor allem im süddeutschen und alpinen Raum, aber auch im thüringisch-sächsischen Kulturraum, und entspricht einer Neujahrsvorstellung, die sich durch Brauchtum und Volksglauben überliefert hat. Weitere Begriffe sind Hohneujahr, Großes Neujahr, Großneujahr, Oberster oder Öberster”.
Was Sie also “befremdet” wird in dem Artikel explizit gar nicht vertreten.

War der ganze Rest des Kulturgebietes, zu dem ruhig auch andere germanische Gruppen gerechnet werde dürften leer? Jahrhundertelang, so dass es keinerlei Einflüsse gegeben haben kann?

Konkret was bedeutet “Rest des Kulturgebietes” genau und in welchem Zusammenhang wird hier der Begriff Kulturgebiet bemüht – Der vorliegende Artikel beschäftigt sich AUSSCHLIEßLICH mit den Gebieten einer Neujahrsvorstellung am 6. Januar und den kulturellen Quellen aus denen heraus eine solche Vorstellung entstehen konnte.

Selbst für die Kelten, ein ziemlich unscharfer Begriff mit vielen Definitionen auch je nach Wissenschaft, dürfte das Einflußgebiet deutlich größer gewesen sein.

In Zusammenhang mit dem beanstandeten Artikel erhält dieser Satz nur einen Sinn, wenn “keltischer Einfluß” in Bezug zu den regional bestehenden Neujahrsvorstellungen des 6. Januar gesetzt wird. Hier wurde in dem vorliegenden Artikel dezidiert dargelegt, aus welchen kalendarischen Systematiken heraus ein keltischer Einfluß auf eine solche Vorstellung kaum denkbar ist. - Siehe unter “Vorchristliche Herleitung eines Hochneujahr aus gallo-römischer Tradition”. Sollten Sie anderer Meinung sein, so müssten sie das dezidiert begründen.

Vielleicht ist ja eine bayerische Buchquelle herangezogen worden, was die seltsame "Kulturmutterfunktion" des bayrisch-alemannischen Raumes erklärbar, wenngleich nicht hinnehmbar, macht.

Der Kulturraum der Eingangs umrissen wird verurteilt diesen ganzen Satz zur Makulatur, um ihn noch einmal zu wiederholen

“Hochneujahr bezeichnet traditionell den 6. Januar, vor allem im süddeutschen und alpinen Raum, aber auch im thüringisch-sächsischen Kulturraum, und entspricht einer Neujahrsvorstellung, die sich durch Brauchtum und Volksglauben überliefert hat. Weitere Begriffe sind Hohneujahr, Großes Neujahr, Großneujahr, Oberster oder Öberster”.

Tatsächlich wurde mir aber durch diese Diskussion ein gewisser Mangel offenbar, da ich in dieser Gebietsbeschreibung die einzelnen alemannischen und fränkischen Regionen nicht eigens sondern nur unter “Süddeutsch”erwähnt habe – dafür muss ich danken.

Auch eine Angabe der "Wirksamkeit einer Kultur" bis aufs Jahr (z.B. 15 vChr) genau ist eher fraglich. Das wäre nur möglich, wenn es ein globale Auslöschungsereignis, das es nicht gab, für nahezu alle, was ebenfalls nicht stattfand, Kulturträger_innen (wer ist das - scharf abgrenzbar?) einer autochthonen, autarken Gruppe, was sie nicht war, gegeben hätte. Insofern kommen also durchaus weitere und andere Einflüsse einer vorchristlichen Prägung in Frage. --94.134.194.201 10:26, 7. Jan. 2012 (CET)

Der ganze Satz macht deutlich, daß der beanstandete Artikel-Absatz gar nicht wirklich gelesen wurde. Um ihn noch einmal hier anzuführen
“Neben den gallo-römischen Kulturelementen wurden in den Regionen, die eine solche Volksüberlieferung tradierten, vor allem elbgermanische Kulturelemente wirksam (Elbgermanen)”.
“NEBEN” !!!!! - Im folgenden werden hier lediglich jene historisch fassbaren regionalen Kulturelemente aufgezeigt, aus denen heraus sich einen Neujahrsvorstellung des 6. Januar überhaupt entwickelt haben könnte – die also auf diesen Gegenstand bezogen kulturell “wirksam” wurden.(Im konkreten Beispiel markiert das jahr 15 v. Chr die Unterwerfung der transalpinen keltischen Völker durch Rom – zuvor spricht man von keltischer, danach von gallo-römischer Kultur – das ist wissenschaftlich eingeführt und unbestritten – erst ab diesem Datum spricht man davon, daß die römische Kultur „unmittelbar wirksam wurde“ - das müsste Ihnen bekannt sein.
Wie absurd und konstruiert dieser Vorwurf angesichts des Wiki-Textes jedoch wirkt,wird deutlich wenn ma sich den folgenden Abschlußsatz dieser Artikelpassage vor Augen führt - dort schreibe ich
"All diese kulturellen Einflüsse waren im süddeutschen Brauchtum bis ins 8. Jahrhundert in unterschiedlicher Ausprägung noch gegenwärtig" !
Mit keinem Wort oder auch nur einem unterschwelligen Sinngehalt wird dabei die absurde Idee einer völligen Ablösung der einen Kultur durch die andere behauptet noch ein solches Datum genannt, das wurde von Ihnen hineingelesen (Warum ?).
Im folgenden werden die einzelnen historisch fassbaren regionalen Kulturträger nämlich lediglich in ihrem zeitlichen Zusammenhang aufgelistet und auf ihre kulturellen Hintergründe in Bezug (und zwar AUSSCHLIEßlich) auf das Phänomen dieser Neujahrsvorstellung hin untersucht.

2) Dem stimme ich absolut zu. Dieser Artikel lässt wirklich jede Sachlichkeit vermissen. Offensichtlich geht es dem Ersteller des Artikels in erster Linie darum, seine eigene Hypothese - nämlich die Vorstellung von Hochneujahr als ein Fest elbgermanischen Ursprungs - zu verbreiten. Die zum "Beweis" angegebenen Quellen stützen nämlich diese Behauptung keineswegs, wenn man sie vollständig und im Kontext liest.

Ein Artikel wie “Hochneujahr” ist insoweit nicht zielorientiert, da es sich bei der Untersuchung wie sich eine solche Tradition entfalten konnte immer um Quellenforschung und deren Auswertung handelt und eine solche Auswertung so objektiv sie vorgenommen werden mag, unterliegt stets der persönlichen Interpretation.
(Das gilt z.B. für jegliche Form von “Germania-Bearbeitungen” oder gar archäologischen Fund-Interpretationen)
Gerade der Wunsch nach “Sachlichkeit” hat diesen Artikel für ein Spezialthema denn auch so ungewöhnlich ausführlich gestaltet.
Ich hätte im übrigen überhaupt nichts dagegen, wenn die aufgezeigten Sachverhalte zu einer anderen Interpretation führen würden, wenn sie sich aus einer nachvollziehbaren Schlußfolgerung ergeben würde – nur müsste eine solche nachvollziehbare Herleitung dann auch mal konkret vorgenommen werden.
Dazu wäre es natürlich zunächst nötig den diffusen Vorwurf “ Die zum "Beweis" angegebenen Quellen stützen nämlich diese Behauptung keineswegs, wenn man sie vollständig und im Kontext liest” durch konkrete Beispiele zu erhärten.
Den folgenden Vorwurf fasse ich textlich ein wenig zusammen insoweit Artikelpassagen benannt wurden

Auch dieses Fazit: "Fazit christlicher Deutung des 6. Januar als Neujahrstag [Bearbeiten]Die einzelnen Thesen, die zur Herleitung eines christlichen Ursprungs des Neujahrsgedankens am 6. Januar führen...

und dieses Fazit: "Fazit vorchristlicher Deutung des 6. Januar als Neujahrstag [Bearbeiten]ist wohl kaum etwas, was in einem wikipedia-Artikel auch nur das Geringste zu suchen hat. Es spiegelt lediglich die persönliche Meinung des Autors wieder,....

Auch hier wird deutlich, daß der Artikel gar nicht richtig in seinem Kontext begriffen wurde.
Die in dem Gesamtartikel “Hochneujahr” entwickelte These einer wahrscheinlich überwiegend elbgermanischen Herleitung, ergibt sich aus den darin vorgebrachten Sachverhalten und spiegelt mit Nichten meine eigene Wunschvorstellung wider, die kulturelle Herkunft von Traditionsfesten ist für mich völlig wertfrei – hätte sich aus den Sachverhalten eine überwiegend keltische oder gar christliche Begründung für diese Neujahrsvorstellung ergeben, so wäre mir das so recht wie jedes andere Ergebnis, nur lassen die ausgeführten historischen und kulturellen Sachverhalte eben kaum eine andere Interpretation zu.
Im übrigen kann mich der Vorwurf das dieser Artikel nichts im Wiki zu suchen hätte insoweit kaum erschüttern, als diese These nicht von mir allein vertreten wird und genau au aus diesem Grund bereits in die wissenschaftliche Diskussion eingeführt wurde.

... besonders deutlich auch an dieser sogenannten Beweisführung zu sehen: Die Verbreitung der Elbgermanen würde sich in irgendeiner Hinsicht mit belegten "Hochneujahrsbräuchen" decken. Ich darf hierzu nur kurz anmerken, dass z.B. auch in Irland die Zwölfnächte und ebenso der sechste Januar mit verschiedenen, höchst vorchristlichen Bräuchen verbunden sind. (Es wäre mir doch recht neu, dass die Elbgermanen auch in Irland gewesen wären).

Was an dieser “Beanstandung” wirklich erstaunt, ist die Tatsache, daß Sie offensichtlich der Meinung sind, daß die Vorstellung des 6. Januar als “NEUJAHRSDATUM” (also als Neujahrsbegriff) den archäologisch und historisch fassbaren elbgermanischen Kulturraum verlassen hätte. Das müssten Sie mir an konkreten Beispielen ein wenig näher belegen. Allerdings befürchte ich in diesem Zusammenhang ähnliche Beispiele wie jenes “irische”- das mit Verlaub die Oberflächlichkeit der vorgebrachten Anwürfe ziemlich offenbart:
Wo bitte hätte ich an irgendeiner Stelle die absurde Behauptung aufgestellt, daß es “vorchristliche Neujahrsbräuche” lediglich bei den Elbgermanen gegeben hätte. In diesem Artikel geht es aber nicht um vorchristliche Neujahrsbräuche per se (und schon gar nicht um die christlichen “Zwölften”) sondern ausschließlich um die Tradition einer Neujahrsvorstellung des 6. Januar – und die dürfte in Irland mit seiner ausgeprägten Semhain- (Halloween) und Beltaintradition schwerlich zu finden sein, wie überhaupt außerhalb des Eingangs umrissenen Kulturgebietes.

Dazu und auch zur allgemeinen Verbreitung der Feier des Dreikönigstages schaue man sich nur einmal den sachlichen und qualitativ besseren Artikel im englischen wiki an: http://en.wikipedia.org/wiki/Epiphany_(holiday) Außerdem deckt sich der Artikel auch noch inhaltlich an einigen Stellen mit diesem Artikel hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Erscheinung_des_Herrn --91.48.15.183 20:04, 10. Jan. 2012 (CET)

Zu guter Letzt werden dabei also noch Äpfel mit Birnen verglichen.
Die Ausgliederung des Artikels Hochneujahr aus den Artikeln welche die christlichen Epiphanias und Drei Königs Traditionen behandeln - wurde in der Diskussion hinlänglich begründet. Eben weil es sich bei diesem Artikel um einen “Spezialartikel” handelt, der AUSSCHLIEßLICH” die Neujahrsvorstellung dieses Datums behandelt und der daraus resultierenden Traditionen– die von Ihnen angeführten Wiki-Artikel behandeln das Thema in einem völlig anderen Traditionszusammenhang.
Im übrigen ist es schon ein wenig belustigend wenn Sie sich daran stören,daß in einem Wiki-Artikel (http://de.wikipedia.org/wiki/Erscheinung_des_Herrn) für dessen Abschnitt "Hochneujahr" mein hier verwendeter Eingangs-Absatz direkt übernommen wurde, und ein entsprechede Link auf diese Seite führt.
Fazit – die hier erhobenen Vorwürfe sind meiner Meinung nach haltlos – wobei ich dies allerdings anderweitiger Prüfung überlasse, inwieweit sie geeignet scheinen, den Qualitätssicherung aufrechtzuerhalten.
Jetzt interessiert mich natürlich der eigentliche Hintergrund dieser Qualitätssicherung
Was mir dabei auffällt sind die formulierten Allgemeinplätze und der Umstand, daß – mit betonter Beiläufigkeit – zweimal implizit auf keltische Kultur verwiesen wurde, einmal im globalen Zusammenhang und einmal in jenem leicht verfehlten irischen Beispiel (je 1 von jedem Autor). Auch die “Befindlichkeit die sich in jenem Verdacht äußert, hier würde die These von der “Auslöschung der Vorkultur” durch die Elbgermanen erhoben (was implizit nur die keltische oder zumindest gallo-römische gewesen sein könnte) offenbart gewisse keltische Verletzlichkeiten – das Datum 15. v. Chr. (speziell genannt) bildet übrigens eines der Trauerdaten sogenannter paganer(neuheidnischer)Celtoi, das Datum markiert wie oben schon erwähnt die Unterwerfung der transalpinen keltischen Völker durch Rom – hier war der keltische Furor offensichtlich nicht in Zaum zu halten.
Auch die Tatsache, daß in den Argumentationen der beiden Beanstandungen der verblüffend ungewöhnliche Umstand zu Tage tritt, daß BEIDE nahezu zeitgleich verfasst, an einer vorchristlichen Herleitung der Hochneujahrstradition offensichtlich ja gar nicht zweifeln und eben nur auf “WEITERE” (keltische ?)Einflüsse bestehen, dabei hätte es sicher bessere eingeführte christliche Gegenargumente gegeben –
Wie auch immer – wenn die hier erhobenen Vorwürfe aufrechterhalten werden , wünsche ich eine entsprechende Konkretisierung dieser diffusen Vorwürfe, bzw. eine Erklärung für die offensichtlichen Widersprüche ihrer Argumentation. Wenn eine solche unterbleibt würde ich den ganzen Vorgang als unseriösen Angriff auf einen Wikiartikel betrachten (der zeitlich und inhaltlich abgestimmt wurde) und nach Ablauf von 14 Tagen um Rücknahme der Qualitätssicherung bitten.
Im übrigen würde es mich freuen, zu wissen mit WEM man diskutiert – mein Name ist im Profil ersichtlich, vielleicht könnten die beiden Personen ihren Namen mir gegenüber ebenfalls offenlegen.

--Gunther Mk (Diskussion) 02:26, 29. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Nachdem sich bis heute auf meine Fragen keine Reaktion erfolgt ist, gehe ich von einem unangemessenen angriff auf einen Wikipedia-Artikel aus und lösche nach Rücksprache http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:-jkb-#Wiki-Artikel_.22Hochneujahr.22_Qualit.C3.A4tssicherung den bestehenden Qualitätsvermerk --Gunther Mk (Diskussion) 23:06, 18. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist gut zu lesen und auf den ersten Blick auch gut belegt. Beim zweiten Blick fehlen allerdings einige weitere Einzelnachweise. Das „Hauptproblem“ erscheint mir jedoch: Was hier geschrieben steht, ist eigene Forschungsarbeit und in den zusammenfassenden Aussagen nicht in anerkannter Sekundärliteratur belegt. Damit verstößt er leider gegen den WP-Grundsatz „Keine Theoriefindung“ (d. h., keine eigenen Thesen und/oder Interpretationen); siehe hierzu: WP:TF. Da es meines Wissens nach zu diesem Themenbereich keine belastbare Sekundärliteratur gibt, müsste sich der Artikel auf die Darstellung der Einzelfakten beschränken (die sind ja belegbar). Zusammenfassungen müssten ohne Wertung erfolgen und ein „Fazit“ muss in diesem Artikel unterbleiben. Aber wenn’s niemanden weiter juckt, dann bleibt der Artikel so, wie er ist, und irgendjemand setzt irgendwann den QS-Baustein wieder ein. Viele Grüße. --Horst Gräbner (Diskussion) 16:14, 19. Aug. 2012 (CEST)Beantworten