Diskussion:Wertewandel

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Während ich mir nicht ganz sicher bin, ob der Abschnitt "Bleibende und sich wandelnde Werte" in dem Ausmaß und mit geringer Beachtung der historischen Entwicklung der Wertewandelforschung relevant ist, würde ich gerne eine Diskussion zum Punkt "Soziologische Modelle des Wertewandels" anstoßen. Dafür möchte ich zum einen die Diskussion über die Relevanz des Modells von Elisabeth Noelle-Neumann aufgreifen. Der Wertewandel steht (in Anlehnung an eine Definition aus dem historischen Wörterbuch der Philosophie (2004, S.610)) als empirische Forschungsrichtung in Abgrenzung zum kulturpessimistischem Diskurs vom Wertezerfall oder Werteverlust nach Noelle-Neumann. Das heißt nicht, dass der Beitrag Noelle-Neumann keine Relevanz hat, ich bin mir jedoch nicht sicher, ob er für den Artikel über den Wertewandel relevant ist. Zum anderen halte ich es auch für strittig, den Ansatz von Helmut Klages als eine differenziertere Position zwischen Inglehart und Noelle-Neumann zu beschreiben. Nachdem der Abschnitt über den Wertewandel nach Inglehart jetzt meiner Meinung nach zufriedenstellend ist, benötigt der Rest des Artikels weiterhin eine gründliche Überarbeitung, einheitliche Strukturierung und inhaltliche Revision. --Leuphant 12:07, 13. Aug 2017 (CET)

Hallo Leuphant, wäre es ausreichend hilfreich, die Abgrenzung zwischen Wertewandel und Werteverfall wie von Dir beschrieben an dieser Stelle oder gar in der Einleitung einzufügen? Ich denke im Alltag werden diese beiden Bereiche so stark miteinander vermengt, dass der Absatz erhalten bleiben müsste, wie von Dir gesagt, relevant ist.--Enzyklopedes (Diskussion) 16:24, 18. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]

Viele Rechtschreibfehler, Text erscheint von irgendwo übernommen aber nur halb in was Neues umgesetzt, das bedeutet: doppelte, tlw. widersprüchliche Information, außerdem schlechte Formatierung. --217.80.228.141 hierhin verschoben --Snorky ykronS 19:29, 23. Feb 2006 (CET)

Ein Artikel über Wertewandel ohne Norbert Elias ist nicht wirklich vollständig. -- Simplicius 14:53, 4. Mär 2006 (CET)

Abgesehen von der Unvollständigkeit ist der Artikel sehr schlecht strukturiert. Der Abschnitt "Soziologische Modelle des Wertewandels" enthält zu großen Teilen Studien über den Wertewandel in Deutschland/ in westlichen Ländern. Ich halte eine starke Trennung zwischen theoretischen Modellen und empirischen Befunden unabdingbar. Erst recht fehl am Platz ist die unterschiedliche Interpretation der empirischen Befunde in Deutschland (Noelle-Neumann)--Traumdenker 12:42, 11. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Abgebrochene Lesenswert-Diskussion[Quelltext bearbeiten]

Sicher noch ergänzbarer, bisweilen unvollständiger Artikel, der aber durch die stringente Neutralität und Ausgewogenheit der hinzugezogenen Standpunkte äußerst ansprechend wirkt. Einziger Kritikpunkt ist der allzukurze historische Teil, der allerdings durch die Vielfalt der theoretischen Argumentation zumindest was das Prädikat "lesenswert" betrifft, m.E. sicher aufgewogen wird. Ich möchte diesen Artikel auch als ein Beispiel dafür sehen, wie politisch und weltanschaulich verschieden ausgerichtete Wikipedianer gemeinsam zu fruchtbaren Ergebnissen kommen können. Michael Hasin 20:02, 2. Mär 2006 (CET)

  • Kontra: ich weiss nicht recht, wo der Artikel hin will, ist es eine Worterklärung (dann sollte er woanders hin --> wiktionary) oder eine historische Betrachtung oder eine soziologische Übersicht? Bisher nimmt er nur gesellschaftliche Wertewandeltheorien der Gegenwart wahr, redet nicht über deren Auswirkungen im Allgemeinen, übersieht spezielle Wertewandel in Disziplinen ("Paradigmenwechsel"), usw.. Er ist zwar strukturiert, aber nicht in sich schlüssig aufgebaut. Also der ist näher am ÜA als am Lesenswertsein. Denisoliver 09:34, 3. Mär 2006 (CET)
  • Kontra: Das ist ein Essay ohne richtigen enzyklopädischen Zusammenhang. --ThePeter 12:25, 3. Mär 2006 (CET)
  • Kontra fettungen raus, unsinnige verlinkungen raus, fließtext rein und kritik von Denisoliver beachten.--Carroy 12:31, 3. Mär 2006 (CET)
  • Kontra Cottbus 05:44, 4. Mär 2006 (CET)
  • Kontra. Ein sehr subjektiver Essay, der nicht hierher gehört. IMHO gehörte er sogar auf die Löschkandidaten-Seite.--Coolgretchen 13:12, 4. Mär 2006 (CET)coolgretchen

Weiter überarbeiten?[Quelltext bearbeiten]

Ich halte eine weitere Überarbeitung dieses Artikels für dringend notwendig. Dem Artikel mangelt es sehr an Einzelnachweisen und obwohl ich ein Wikipedia-Neuling bin, habe ich das Gefühl, dass der Schreibstil in weiten Teil eher einem Essay als einem Beitrag in einer Enzyklopädie gleicht. Zudem gibt es auch inhaltlich verschiedene Ansatzpunkte den Artikel zu verbessern (siehe Kritik). --Leuphant 11:42, 13.08.2017 (CET)

Nach Überarbeitungen wurden Löschantrag und QS-Vermerk am 13.3. gelöscht, dafür ein Überarbeiten-Baustein neu eingefügt - leider ohne aktuelle Begründung; die obigen Diskussionen sind älteren Datums. Wie soll es weiter gehen? --Coyote III 11:26, 18. Mär 2006 (CET)

Sehe keinen akuten Überarbeitungsbedarf. --Klaus 22:05, 20. Jun 2006 (CEST)

Darf ich mal fragen, wer eigentlich genau den Vorwurf mangelnder Wissenschaftlichkeit gegen Frau Noelle-Neumann erhoben hat und inwieweit konstatiert werden kann, daß ihre Ideen "als widerlegt gelten"? Ich finde sie nämlich überhaupt nicht widerlegt, sondern höchst aktuell. --Professor Abronsius 20:22, 21. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Buch von Peter Neuling[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

den folgenden Beitrag von Benutzer:Thomas Schlier habe ich zur Diskussion hierher kopiert, da er vom Stil her nicht in einem Enzyklopädieartikel passt:

Der Wandel ethischer Werte folgt ökonomischen Gesetzen : Werte und Normen der Völker ändern sich mit der Entwicklung ihres Wohlstandes. Das den Menschen eingeborene Streben nach Wohlbefinden und Glück bewirkt, dass sich auf dem Weg von existenzieller Not zu Reichtum und Überfluss völlig andere Gefühle und völlig neue Interessen herausbilden. Dieser Wandel geschieht global und unabhängig von Gesellschaftsform, Zeit oder Religion. Damit stehen moralische Ansprüche, Normen und Gesetze armer Länder zwangsläufig in Konflikt mit denen der reichen.
Das heißt: Mit steigendem Wohlstand wächst die Bedeutung immaterieller Güter im Vergleich zu den materiellen, ebenso die Bereitschaft, mehr für andere und relativ weniger für sich selbst zu tun. Die Arbeitswelten schrumpfen, die Freizeitwelten dehnen sich aus. Gegenwartsgüter verlieren für die Menschen an Wert, Zukunftsgüter werden wichtiger.(z.B. hat Demokratie erst dann eine Chance, wenn hier eine gewisse Schwelle überschritten wird.) Weiter bedeutet steigender Lebensstandard, dass die Risikobereitschaft der Menschen und Völker sinkt und ihre Sicherheitsansprüche steigen.(Kriege werden unattraktiv).Die Wertschätzung kollektiver Problemlösungen und Verhaltensweisen verliert zugunsten individueller Lösungen und Lebensformenan Bedeutung. Auch in der Rechtsprechung zeigt sich, wie sich auf dem Weg von arm nach reich die Beurteilung etwa von Sachdelikten und Personenrechtsverletzungen ändert.
Wenn Kirchen, Religion und Ideologien an Einfluss verlieren, wenn Toleranz, Hilfsbereitschaft und Umweltbewusstsein zunehmen, wenn die Wertschätzung von Autorität, Pflicht oder Patriotismus sinkt, die für Individualismus, Selbstverwirklichung und Genuss aber steigt, wenn im Alltagsleben tradierte Sittenstrenge nach und nach verschwindet und wenn sich die “Menschenrechte” mehr und mehr durchsetzen, dann gibt es dafür einen gemeinsamen Nenner: den wachsenden Wohlstand.
Diese Zusammenhänge hat Peter Neuling in dem Buch” Die acht Wohlstandsgesetze - Wertewelten von Arm und Reich” ( Signum Verlag, Wien (2007), 328 S., ISBN: 978-3-85436-393-4) theoretisch und praktisch dargestellt und begründet. Wohl zum ersten Mal wird hier ein ökonomisches Modell zur Lösung solcher ethischer Fragen angewandt. Auf der Basis der Grenznutzen-Theorie und der Gossen`schen Gesetze erklärt Neuling die funktionalen - wenn auch durch weitere Faktoren beeinflussten - Zusammenhänge zwischen wachsendem Lebensstandard und der Änderung ethischer Maßstäbe und Verhaltensweisen. Dabei werden soziologische Ansätze, wie etwa die von Inglehart, Klages oder Noelle-Neumann, in vielen Punkten ergänzt und bestätigt. Doch scheint mir Neulings ökonomisches Modell von grundsätzlicher Art.
Th.S.

Bevor der Abschnitt in überarbeiteter Form zurück in den Artikel kann, sollte m.E. anhand von Presseechos o.ä. abgesichert werden, dass die Position Neulings überhaupt relevant genug ist, um hier Erwähnung zu finden. Viele Grüße --Thomas Schultz 17:53, 19. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Inhaltliche Ergänzungen[Quelltext bearbeiten]

Ich fände es sinnvoll, folgende Information in den Artikel einzubauen. An welcher Stelle könnte das sinnvoll erfolgen?

Wertewandel ist ein Überbegriff für verschiedene Transformationsprozesse:

  • „neue“ Werte bilden sich
  • „alte“ Werte verschwinden
  • die Intensität von Werten verändert sich
  • die Präferenzfolge verändert sich

Quelle: http://www.iaw-koeln.de/uploads/83/BW_Uni_Muenchen_Werte-Einstellungen-Verhalten.pdf --Traumdenker 13:05, 11. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]