Portal Diskussion:Mathematik/Qualitätsstandards

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Weitere Vorschläge[Quelltext bearbeiten]

Zum Beispiel: Formeln sind vernünftig zu ge-TeX-t, aber nach Möglichkeit zusätzlich umgangssprachlich umschrieben (oder so)--Hagman 21:57, 4. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Meinst Du nicht, dass das fürs erste zu weit geht? --P. Birken 23:15, 7. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Spezifische Qualitätsstandards‽ Neue Bitte.[Quelltext bearbeiten]

Einleitung, Lemmadefinition, Belege und Kategorisierung sind wirklich keine Standards, die als Konsens eines speziellen Portals gefunden wurden.
Allerdings sind zahllose (fast alle?) Artikel zu mathematischen Themen, die nicht über Mathe LK bzw. Hochschul-Mathematik I & II hinaus gehen unverständlich. Es fehlt Anschaulichkeit, freundliches Artikellayout und Verständnishilfe; man soll sich ja nicht schon auskennen müssen, um mit den Artikeln etwas anfangen zu können. Dies klingt sehr pauschal, aber es arbeiten sicher wenige Nicht-Mathematiker in diesem Portal, die sich mit einfacher Formulierung auskennen
Quintessenz: Bitte um unmögliches Review aller Mathematik-kategorisierter Artikel hinsichtlich Allgemeinverständlichkeit. -- Gohnarch░░░░ 08:41, 4. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ja, das ist noch viel zu tun. Tatsache ist, dass schon die hier genannten niedrigen Qualitätsstandards von tausenden Artikeln nicht eingehalten werden. Wir arbeiten also lieber erstmal an der Erfüllung dieser, bevor wir uns (durchaus sinnvollen), höheren Zielen zuwenden. --P. Birken 11:41, 4. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Das liegt auch daran dass "Allgemeinverständlichkeit" relativ und sich mathematische Inhalt (innerhalb eine Einzyklopädieartikels) nicht beliebig veranschaulichen bzw. vereinfachen lassen (man schaue sich im Vergleich mal Artikel in alten Printenzyklopädien (Meyers, Brockhaus)), WP ist da oft schon besser. Natürlich gibt es noch viel zu verbessern, aber die Vorstellung, dass sich Inhalte enzyklopädisch auch für Leute ohne irgendwelche Mathematik-Kenntnisse "verständlich" aufbereitet werden können, halte ich für irreführend, so etwas kann nur ein Lehrbuch leisten.--Kmhkmh 12:10, 11. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ich kann Gohnarch nur zustimmen.
Natürlich kann man nicht jedes mathematische Thema für Hänschen/Lieschen Müller aufbereiten. Aber ich hatte damals mit Begeisterung Mathe-LK und gelte heute noch in meiner (Laien-)Umgebung als Mathefreak. Trotzdem hilft mir die Wikipedia bei mathematischen Fragen häufig nicht. Und zwar nicht, weil es keinen Artikel zu den Themen gibt, sondern weil ich oft schon die Einleitung nicht verstehe.
Beispiel: "Mit dem Begriff Wavelet werden die einer kontinuierlichen oder diskreten Wavelet-Transformation zugrundeliegenden Funktionen bezeichnet. [...Etymologie ausgelassen...] Der Ausdruck Wavelet wurde in den 1980er Jahren [...] für Funktionen geprägt, welche die Short-Time-Fourier-Transformation verallgemeinern, wird jedoch seit Ende der 1980er ausschließlich in der heute üblichen Bedeutung verwendet. In den 1990er Jahren entstand ein regelrechter Wavelet-Boom, ausgelöst durch die Entdeckung von kompakten, stetigen (bis hin zu beliebiger Ordnung der Differenzierbarkeit) und orthogonalen Wavelets durch Ingrid Daubechies (1988), und der Entwicklung des Algorithmus der schnellen Wavelet-Transformation (FWT) mit Hilfe der Multiskalenanalyse (MultiResolution Analysis – MRA) durch Stéphane Mallat und Yves Meyer (1989)."
Hä? Ich hatte anderswo etwas von Wavelets gelesen und wollte eigentlich nur wissen, was das in etwa ist. Aus der Einleitung zu dem Artikel ist es mir nicht klar geworden. Dass es auch anders geht, zeigt die englische Version. Ähnlich ging es mir mal mit dem Laplace-Operator, ich hab die Wikipedia aufgeschlagen, um eine Vorstellung zu bekommen, was das ist, und war hinterher so schlau wie vorher.
Die Wikipedia soll nach meinem Verständnis vor allem eine Informationsquelle für Laien sein. Sie soll mir einen Begriff oder eine Idee erklären, sodass ich zumindest eine oberflächliche Vorstellung bekomme. Das ist die Pflicht. Alles Andere, die Eignung als Fachlexikon für Experten, weiterführende Texte, selbst ausführliche Quellenangaben sind dann die Kür. Natürlich ist letzteres wichtig. Aber für die Qualität der Artikel steht an allererster Stelle, dass man sie versteht! (Und dabei meine ich, dass der Leser sie versteht, nicht der Autor.)
Vorschlag: Der Qualitätsstandard Nr. 1 wird umformuliert:
Die Einleitung des Artikels liefert jedem eine grundsätzliche Einordnung des Gegenstandes und eine klare Beschreibung des Themas. Das Thema soll in laienverständlicher Sprache orientierend dargestellt und die Problemstellung anschaulich gemacht werden. Hier ist nicht mathematische Präzision sondern Allgemeinverständlichkeit das Ziel. Hilfreich sind Anwendungsbeispiele oder anschauliche Problemstellungen, für die das Lemma Anwendung findet. Die mathematisch präzise Darstellung und Abgrenzung des Themas ist späteren Absätzen vorbehalten.
(Ihr könnt das gerne noch besser formulieren, es geht mir um die prinzipielle Zielrichtung.) Mit mathematischem Gruß, --Ungebeten 09:35, 23. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Zweieinhalb Jahre später ist das Problem nur schlimmer geworden. Selbst mit einem abgeschlossenem Lehramtsstudium im Fach Physik lässt mich die WP sehr schnell zurück. Insbesondere bei an sich relativ einfachen Fragestellungen ist die WP daher kaum bis gar nicht zu verwenden. Mir ist zwar bewusst, dass für eine bestimmte Klientel das prima ist, aber ist das wirklich sinnvoll bei so grundlegenden Fragen wie nach Relationen dera Mengenlehre? --93.129.200.255 00:08, 10. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Die Einleitung von Elefanten ist auch nur für eine bestimmte Clientel prima: nämlich Erdbewohner; von denen aber auch längst nicht alle. Was ist ein Monat, ein Säugetier, ein Meter, ein Kilogramm, eine Tonne, April, Geburt, Tragzeit, Zoo, Taipeh, Namibia, 1978; wie ist "groß" und "lang" gemeint??? Genau genommen alles komisches Zeug. Trotzdem wird niemand auf die Idee kommen, den Artikel zu verschandeln, indem im Vorbeigehen mal eben schnell alles "erklärt" wird.
Ich würde auch mal vermuten, die meisten Mathematik-Artikel, deren Einleitung wirklich unverständlich ist, sind es deshalb, weil zwecks "OMA-Verständlichkeit" nicht funktionierende Metaphern oder unsinnige "Anwendungen", garniert mit völlig unnützer Etymologie und anderem Quark, untergebracht worden sind. --Daniel5Ko 03:07, 10. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Oh, ein Monat ist doch einfach: Das 2,4174266678619*10^16fache der Periodendauer der dem Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustandes von Atomen des Nuklids 133Cs entsprechenden Strahlung. Ungefähr so sinnvoll ist die Definition unter http://de.wikipedia.org/wiki/Relation_%28Mathematik%29. Ich weiss bspw., was Hyperfeinstruktur ist oder was 133Cs ist. Trotzdem würde die Definition "Ein Monat ist ein Zwölftel eines Jahres und besteht aus 28-31 Tagen (üblicherweise 30 oder 31)." dem Laien deutlich eher weiterhelfen. Wie wäre es mit einem Baustein á la "Dieser Text kann nur nach x Semestern Mathematik verstanden werden." Das würde den Mathefreaks hier freie Hand lassen und armen unwissenden Menschen direkt verraten, dass er die Seite nicht weiter lesen muss. --134.95.16.147 15:22, 10. Jan. 2012 (CET)Beantworten
"ein Zwölftel eines Jahres" hilft nur, wenn man weiß, was ein Jahr ist. Letzteres kann man theoretisch auch z.B. südamerikanischen Ureinwohnern oder Marsianern recht einfach verklickern. Aber die entsprechende Erklärung gehört eben nicht in den Elefantenartikel.
"x Semester Mathematik" ist viel zu ungenau. Die speziell nötigen Vorkenntnisse kann man mit ein wenig Glück genauer und hilfreicher mit Links angeben. Das wird, so gut es geht, auch meistens getan, scheint mir.
Die Einleitung des von dir genannten Beispielartikels Relation bestätigt eher meinen Eindruck, dass der größte Müll dadurch entsteht, dass ein Versuch unternommen worden ist, einen Artikel OMA-tauglich zu machen. (Hab' mir die Historie allerdings nicht im Detail angeschaut)
[Siehe auch http://byorgey.wordpress.com/2009/01/12/abstraction-intuition-and-the-monad-tutorial-fallacy/ , nett zusammengefasste Beobachtung, die Artikel-Schreiber und OMA-Tauglichkeits-Wünscher gleichermaßen zumindest witzig finden dürften. Nebenbei ist vielleicht auch nützliches zu extrahieren.] --Daniel5Ko 05:16, 11. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Interessanter Artikel, allerdings kannte ich viele Gedanken schon von Spitzer. Wenn man danach geht, ist aber der Umkehrschluss zur Monad Tutorial Fallacy nicht, dass man IMMER mit dem Abstraktem anfangen muss, sondern dass man verschiedene Beispiele bringt zur Erklärung und sich nicht auf eines beschränkt. Das ist auch mein persönlicher didaktischer Ansatz, insbesondere in den relativ komplexen Themen der Naturwissenschaft. --134.95.7.241 17:47, 11. Jan. 2012 (CET)Beantworten