Benutzer:Benedict Weich/Artikelentwurf

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Contag AG

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Rechtsform AG
Gründung 1981
Sitz Berlin-Spandau, Deutschland
Leitung Andreas Contag (Inhaber, Vorstand, CEO)
Mitarbeiterzahl 75 (15. August 2013)[1]
Umsatz < 10 Millionen EUR (2012)[1]
Website contag.de

Die Contag AG ist ein im Jahre 1981 von Andreas Contag gegründetes deutsches Unternehmen. Es ist tätig als Produzent von Leiterplatten und liefert Prototypen und Kleinserien an Unternehmen der Elektronikbranche sowie an Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen. Der Hauptsitz befindet sich in Berlin-Spandau.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch den Mangel an Angebotsvielfalt auf dem Gebiet elektronischer Bauteile mussten in den 80er Jahren viele Bastler und Musiker auf selbstgebaute Geräte zurückgreifen. Auch die Brüder Andreas und Dietmar Contag begannen damit, in heimischer Umgebung die ersten Leiterplatten für den Eigenbedarf und Freunde herzustellen. Dabei kam ihnen ihnen das begonnene Eletrotechnik-Studium von Andreas und die Erfahrung ihres Vaters als Chemieprofessor zugute.

1981 wurde mit dem Startkapital der Eltern Contis Leiterplatten-Service in einem kleinen Geschäft mit 40 m² in Berlin-Siemensstadt gegründet. Die in den hinteren Räumen in Handarbeit produzierten Leiterplatten wurden im vorderen Ladenbereich an Bastler, Tüftler und Studenten verkauft. Auch wurden Gerätschaften und Arbeitsfläche gegen Gebühr für interessierte Selbstbauer zur Verfügung gestellt.

In den nächsten Jahren wuchs das Geschäft langsam aber stetig. Neue Räume in der Umgebung wurden hinzugemietet und die Öffnungszeiten wurden verlängert. Die Kundschaft bestand hauptsächlich aus lokalen Bastlern und die Herstellung fand noch per Hand oder mit selbstgebauten Gerätschaften statt. Werbung beschränkte sich auf Flugblätter, Höhrensagen sowie ein Auto mit Werbeaufschrift.

Durch das größer werdende Angebot an günstiger Elektronik in den 90er Jahren nahm die Zahl der Privatkunden ab, während Firmen auf das Unternehmen aufmerksam wurden. Aufträge zur Fertigung von Kleinserien sorgten für ein stabileres Einkommen. Durch Einführung der Galvanisierung in der Leiterplattenherstellung konnte das Unternehmen seine Produktion deutlich erhöhen.

In den folgenden Jahren wurde die Produktionsfläche stetig erweitert und in neue Gerätschaften und Mitarbeiter investiert um mit den Anforderungen der rasant wachsenden Computer- und Elektronikindustrie Schritt halten zu können.

2005 wurde die Conti Leiterplatten umorganisiert und zur Contag GmbH umbenannt.

2006/07 fanden Planung und Bau der neuen Firmenzentrale in Berlin-Spandau statt. Seit dem Umzug 2007 findet dort auf 2.000 m² Werksfläche die Produktion von Leiterplatten für die Computer- und Elektroindustrie statt. Auch die zentrale Verwaltung ist auf dem Gelände untergebracht.

2012 Börsengang des Unternehmens, Bildung der Contag AG

Geschäftsmodell[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptangebot der Contag GmbH ist die Produktion von Leiterplatten. Dabei werden sowohl Prototypen als auch Kleinserien nach Kundenwunsch hergestellt und optimiert. Geworben wird unter anderem mit kurzen Produktionszeiten (ab 4 Std.) rund um die Uhr bei gleichbleibender Qualität.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Umweltpreis Berlin 1999 für die Leistung der konsequenten „Abwasserfreien Fertigung“
  • Qualitätspreis Berlin-Brandenburg 2002 für „Exzellentes Qualitätsmanagement“
  • Bester Arbeitgeber Berlin 2007 für das Engagement als beispielhaftes mitarbeiter- und familienorientiertes Unternehmen mit hervorragendem Gesundheitsmanagement
  • Auszeichnung als „Mutmacher der Nation“ 2008 für Andreas Contag als einer der 16 mutigsten Unternehmer Deutschlands
  • Wirtschaftspreis 2012 für die beste Finanzkommunikation im Mittelstand
  • 2012/13 Hoppenstedt CreditCheck Top Rating mit bestmöglichem Ergebnis im Bereich Bonität und Geschäftsstruktur

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b [1] auf contag.de

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elektronikpraxis Nr. 8 (18. April 2007) - Elektronikpraxis Nr. 14 (21. Juli 2008)