Diskussion:Hirnmetastase

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Erste Version des Artikels Hirnmetastase. Gemeinsam von Mesenchym, Christian2003 und Marvin beim Treffen der Redaktion Medizin im März 2008 erstellt.

Nomenklaturfrage (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Sind durch Neoplasien ausgelöste Krampfanfälle per definitionem nicht eher als epileptiform denn als epileptisch zu bezeichnen? gx--Kalumet. Kommentare? 20:38, 4. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Sie gehören zu den symptomatischen Epilepsien. Grüße --Marvin 21:44, 4. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Sehr schön - aber "Die spezifischen Risikofaktoren entsprechen denen des Primärtumors." unter "Epidemiologie" verstehe ich nicht. -- Robodoc 22:33, 4. Mär. 2008 (CET) Ich auch nicht. Gelöscht. --Marvin 00:39, 5. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Epidemiologie (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Hier wären Einzelnachweise zur Belegung der Zahlen wichtig. Vage Begriffe wie "häufiger" sollten möglichst durch konkrete Zahlen ersetzt werden. Grüße --Marvin 12:09, 5. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Ich finde die Zahlen im Artikel nicht plausibel. So wie es da steht, denkt man, primäre Hirntumoren wären häufiger als Metastasen. laut http://www.hirntumorhilfe.de/xsitua.htm (Unterseite von http://www.hirntumorhilfe.de ) gibt es aber jährlich 7/100.000 primäre Hirntumoren in D (bei 80 Mio Einwohnern wären das 5.600 jährlich) aber 30.000 mal jährlich in D die Diagnose "Hirnmetastase(n)". Hier müssen irgendwie belastbare Zahlen ran. Liebe Grüße, --Drahreg·01RM 16:40, 5. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Inzidenzen hirneigner Tumore lt. Brandt et al.: Glioblastom 3/100.000, Meningeom 4/100.000, sonstige Gliome rund 3/100.000, Sellatumoren 1/100.000, also summa summarum vielleicht 12/100.000 hirneigene zerebrale Neoplasien. Dazu passt Epidemiology of central nervous system tumors in Labin area, Croatia, 1974-2001. von Materljan E. et al.: 11.8/100.000 primäre HT und 9.9/100.000 Metastasen. Passt auch zur klinischen Erfahrung. Also anders als of zitiert ist das Verhältnis fast 1:1. Die alten Zahlen (also 12,3 bzw. 3,4/100.000 (Fogelholm R (1984): Epidemiology of central nervous system neoplasms. A regional survey in Central Finland. )) stammen aus der CT-Ära, in der bekanntlich viele Metastasen übersehen worden sind. Für die 30.000 Metastasen der Hirntumorhilfe, das wären ja 37/100.000!, finde ich keine weitere Quelle. - Gancho Kolloquium 16:59, 5. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Habe ich auch nicht gefunden und darum die Angaben der Hirtumorhilfe entfernt. Grüße --Marvin 10:54, 29. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Pathologie (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Wer kann helfen, die Information in eine hübsche Tabelle zu fassen? Herzlichen Dank. --Marvin 18:25, 6. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

In etwa so? Kann man sicherlich noch etwas dran rumspielen. Gruß, Christian2003 18:36, 6. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Diagnostik bei unbekanntem Primärtumor[Quelltext bearbeiten]

Diese Passage fand ich beim Lesen ungeschickt strukturiert und darum schwierig verständlich. Vielleicht kann man die Untersuchungen nach steigendem Eskalationsgrad oder (vielleicht sogar besser) nach Organsystem sortieren und so das Thema der wichtigsten Ausgangstumoren (Lungenkrebs, Brustkrebs, das Nierenzellkarzinom und das bösartige Melanom) wieder aufnehmen? Ratlos: --Marvin 22:22, 7. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Synonyme (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Wir sollten noch die Synonyme Hirnfiliae und zerebrale Metastasen einbauen. Gruß, Christian2003 11:05, 21. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Erledigt. - Gancho Kolloquium 16:04, 28. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Komplikationen (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Es fehlen noch Komplikation wie Blutungen und akuter Anstieg des Hirndrucks. Außerdem sollte man so weit möglich etwas dazu schreiben, warum Hirnmetastasen prognostisch so ungünstig sind ... "Warum wie sterben Patienten an Hirnmetastasen". Christian2003 01:05, 25. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Ist bei der Verlaufs- bzw. Prognosebeschreibung erwähnt, fatal ist die untere Herniation bei Überschreiten eines kritischen Masseneffektes, steht auch drin. Weiter vertiefen würde ich das hier nicht. - Gancho Kolloquium 16:06, 28. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Herkunft (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Es fehlt ein Einzelnachweis für die Zahlenangaben Christian2003 01:36, 25. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Erledigt. Grüße --Marvin 18:28, 26. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Danke! Christian2003 00:18, 27. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Kontrolle des Primärtumors (lokale Tumorkontrolle)[Quelltext bearbeiten]

Die Kontrolle des Primärtumors spielt bei Therpaiefragen eine wichtige Rolle. Leider gibt es keinen Artikel dazu. Hat jemand eine geeignete Quelle zur Definition? Christian2003 01:40, 25. Mär. 2008 (CET) Guten Morgen Christian2003, ist meines Wissens nicht definiert. Wie sollte man einen malignen Tumor auch "kontrollieren" können. Wie wäre es statt dieses Buzzwords, den Begriff "Behandlungsmöglichkeiten" oder "Behandelbarkeit" zu verwenden, oder ein Beispiel einzuführen, dass dem Leser verdeutlichen kann, dass die OP einer Hirnmetastase bei Peritonealkarzinose und schlechtem Allgemeinzusstand einfach nicht verhältnismäßig ist? Liebe Grüße --Marvin 08:19, 26. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Hi Marvin, das Problem ist, dass der Begriff "lokale Tumorkontrolle" in praktisch jeder Veröffentlichung benutzt wird, welche die Therapie und Prognose von Hirnmetastasen behandelt. Das können wir ja nicht einfach umbenennen, oder? Ich frage noch mal in der Redaktion Medizin nach. PS: Am Wochenende gibt es noch viel zu tun ;-| Liebe Grüße, Christian2003 00:12, 27. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Gute Idee. Ich bin am Wochenende am Rechner und freue mich über jede Ablenkung! Auf zum Endspurt...... Grüße --Marvin 19:26, 27. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Review zum 8. Schreibwettbewerb[Quelltext bearbeiten]

Als Hirnmetastase wird die Absiedlung von Krebszellen (Metastase) eines primär außerhalb des Gehirns gelegenen bösartigen Tumors in das Hirngewebe bezeichnet. Hirnmetastasen sind die häufigsten bösartigen Tumoren des Gehirns. Die wichtigsten Primärtumoren sind Lungenkrebs, Brustkrebs, das Nierenzellkarzinom und das bösartige Melanom.[1] Bei jüngeren Patienten sind bösartige Tumore des Bindegewebes (Sarkome) und Keimzelltumore relativ häufig vertreten. .....

Beim ersten groben Überfliegen fällt mir (sic!) auf, dass noch eine ganze Menge an der OmA-Tauglichkeit ("Kardinalsymptome", "neurologische Defizite", "häufigsten Primärtumoren sind Bronchialkarzinome (54-72%), gefolgt von Mammakarzinomen (20-34%), malignen Melanomen und Nierenzellkarzinomen", "schnell progredienter", "schnell wachsen und sich ein perifokales Ödem", "fokale neurologische Ausfallerscheinungen" usw.) getan werden sollte. Feinanalyse später. Gruß--TH?WZRM 18:07, 4. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Ja, es wird wohl eine schwierigsten Aufgaben das ganze allgemeinverständlich zu verfassen. Ich bin da aber ganz zuversichtlich. Wir haben ja erst begonnen. Gruß, Christian2003 21:08, 4. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Zur Prognose:

  • "Beim Vorliegen von Hirnmetastasen bestimmen meist diese die Gesamtprognose der Erkrankung." Das klingt wie ein eher verschleiernder Euphemismus dafür, dass die Patienten meistens an den Hirnmetastasen sterben (und nicht etwa am Ausgangstumor oder anderen Ursachen).
Das ist die häufig gelesene Pauschalaussage, die aber nach anderen Literaturstellen auch so nicht stimmt. Für einige Entitäten (malignes Melanom) trifft sie aber ziemlich exakt zu.
  • Wie sind denn die Überlebenszeiten der Patienten mit günstiger/schlechter Prognose verteilt? (eher assymmetrisch oder schief; wie groß ist die Streuung? - gibt es auch solche, die 10 Jahre überleben?) --Chadmull 21:32, 7. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Natürlich asymmetrisch, die meisten versterben ziemlich schnell, manche haben Glück. Der ganze Absatz ist jetzt gestrichen, daher kein Vertiefung im Artikel. Einrückungen von mir. - Gancho Kolloquium 12:25, 29. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Im Abschnitt Hirnmetastase#Diagnostik bei unbekanntem Primärtumor ist von Szintigrafie die Rede. Ja wohl nicht die Speicheldrüsenszintigrafie oder Myokardszintigrafie? Aber vielleicht die Skelettszintigrafie? Die Tumorszintigrafie ist weitgehend verlassen. Ratlos, --Drahreg·01RM 05:43, 28. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Ich dachte an Skelettszintigrafie. - Gancho Kolloquium 12:25, 29. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Noch einige Anmerkungen von mir: Insgesamt ein formal sehr guter, größtenteils (im Vergleich zu vielen anderen medizinischen Artikeln) verständlicher und fachlich exzellenter Artikel zu einem menschlich und fachlich schwierigen Thema. Die Bebilderung ist herausragend. Im Einzelnen hätte ich noch einige kleine Fragen/Anmerkungen:

  1. Einleitung: hier wird von „den häufigsten bösartigen Tumoren des Gehirns“ gesprochen. Man könnte das als häufigste hirneigene Tumoren mißverstehen.
erledigtErledigt --Marvin 22:57, 30. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]
  1. Symptome: hier wären einige Quellenangaben schön
  2. Bildgebung: vielleicht könnte man die Kapitelüberschriften in diesem Abschnitt bloß mit Fettschrift hervorheben? (+Quellen?)
erledigtErledigt Struktur überarbeitet. --Marvin 23:12, 30. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]
  1. Differentialdiagnostik: eine Knacknuß hinsichtlich der Verständlichkeit
erledigtErledigt versucht... --Marvin 23:32, 30. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]
  1. Immunhistochemie: Verständlichkeit
erledigtErledigt --Marvin 23:43, 30. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]
  1. Therapie: „Masseneffekt“ und „adjuvant“ sollten vielleicht umschrieben oder erklärt werden
erledigtErledigt adjuvant erklärt, Masseneffekt umformuliert. --Marvin 23:32, 30. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]
  1. Ein Abschnitt zur Pathophysiologie der Hirnmetastasierung wäre für die Zukunft noch denkbar, Platz ist ja noch genug.

Für mich ein klarer Favorit des Wettbewerbs! --Mesenchym 22:36, 30. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]

Nach einigen Tagen Wikipause (Urlaub) melde ich mich verschärft, ab sofort mit eigenem, schnellem Breitbandzugang zurück (meine Upload-Probleme haben sich damit auch erledigt, es wird einige neue Bilder geben!) Aber nun zum Thema: Gegenüber meiner ersten Anmerkung (s.o.) ist der Artikel jetzt viel flüssiger lesbar geworden. So richtig OmA-tauglich wird man das Thema nicht bekommen, es sei denn, man verzichtet auf wichtige wissenschaftliche Fakten. Also lieber so. Bei der Symptomatik vermisse ich etwas den Hinweis auf das Frontalhirnsyndrom, das sich ja häufig in absolutem Desinteresse äußert, später in schmerz- und angstfreie Apathie übergehen kann und somit die wohl "gnädigste" Situation am Ende dieser grausamen Krankheitsgeschichten darstellt.

Obwohl ich die anderen Kandidaten noch nicht ernsthaft gesichtet habe, rechne ich mit guten Aussichten für diesen schön aufgebauten, sprachlich flüssigen und hervorragend bebilderten Artikel. Gruß --TH?WZRM 17:32, 31. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]

SW-Review von Nina[Quelltext bearbeiten]

(Das Review bezieht sich auf die Schreibwettbewerbsversion)

  • Einleitung: Sehr gut, knapp, präzise und alles wichtige drin.
  • Stil und Inhalt: Fesselnd trotz der nüchternen Darstellung. Sprachliche Verbesserungsmöglichkeiten nur an wenigen Stellen vorhanden, beispielsweise kommt im Abschnitt "Therapie und Prognose" kurz hintereinander zwei mal die Formulierung "maßgeblich beeinflusst" vor. OkChristian2003 19:24, 20. Apr. 2008 (CEST) "Hirnmetastasen kommen auch in der Tiermedizin vor" sollte besser in "kommen auch bei Tieren vor" geändert werden. OkChristian2003 19:24, 20. Apr. 2008 (CEST) Hier wäre auch eine Ergänzung interessant, ob beispielsweise für andere Tierarten als Säugetiere (z.B. Vögel) Hirnmetastasen beschrieben wurden oder ob dazu keine Daten vorliegen.[Beantworten]

Forschungsgeschichte endet leider 1927- da könnte noch ein wenig erweitert werden.

Als besonders lobenswert sehe ich die vergleichsweise knappe Darstellung an. Die Autoren bemühen sich um eine Beschränkung auf die wesentlichen Aspekte, die Sprache ist so verständlich wie möglich.

  • Verlinkung: sehr gut, sparsam und auf die wichtigsten Begriffe reduziert
  • Einzelnachweise: Alles wichtige scheint belegt zu sein, nur Einzelnachweis Nr. 21 muss noch nachgebessert werden, das klappt mit der Verknüpfung noch nicht so ganz. OkChristian2003 19:24, 20. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
  • Bebilderung: Exzellent

Fazit: Exzellent ohne großartiges Verbesserungspotenzial.-- Nina 23:41, 19. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank Nina für dein Review und deine Mühe in der Jury des Schreibwettbewerbs. Gruß, Christian2003 19:24, 20. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Kopie von Benutzer:Julius1990/SW-Reviews#Hirnmetastase

  • Einleitung: in ordnung
  • Gliederung: finde ich in ordnung
  • Quellen und Belege: gut
  • Stil: viele fachbegriffe, aber trotzdem gut lesbar
  • Einzelheiten:
    • „das Auftreten von Hirnmetastasen ist jedoch meist ein prognostisch ungünstiges Zeichen“ – heißt genau was? Das der Tod in der mehrzahl der fälle absehbar ist? Oder das es eher unheilbar ist? Hier lässt mich die einleitung als laien ganz schön allein.
    • „Von den hier behandelten soliden Hirnmetastasen abzugrenzen“ – finde ich unelegant formuliert, könnte man den umstand nicht weniger gestelzt formulieren
    • „Die Angiographie spielt heute bei der Metastasendiagnostik nur noch eine untergeordnete Rolle[10], kann aber im Einzelfall zur Operationsplanung sinnvoll sein.“ – wieso? Warum?
  • Bebilderung: angemessen und anschaulich
  • Fazit: exzellent und lainenverständlich

Bilderspende[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht könnt ihr diese Bilder für den Artikel gebrauchen. Zerebrale Metastase bei Adeno-Ca der Lunge. Beachte die vermehrte Glucose-Utilisation in der Metastase und die verminderte Glucose-Utilisation im Bereich des begleitenden Ödems.

Liebe Grüße, --Drahreg·01RM 23:17, 21. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Soso, Isch 'abe gar keine Bild-Arschif? Herzlichen Dank, ich habe das FDG-PET gleich eingebaut! Liebe Grüße --Marvin 01:00, 22. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die Bilder habe ich gestern bei der Arbeit nochmal frisch ausgedruckt. Eine eigene "Sammlung interessanter Bilder" habe ich tatsächlich nicht. ;-) --Drahreg·01RM 06:08, 22. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Exzellenzkandidatur April 2008[Quelltext bearbeiten]

Diese Kandidatur läuft vom 19. April bis zum 9. Mai.

Der Beurteilung der Juroren ist wenig hinzuzufügen, zu Recht ein vierter Platz der Gesamtwertung. Eine hervorragende Gemeinschaftsarbeit von Gancho, Marvin 101 und Christian2003. - Pro --Andante ¿! WP:RM 19:13, 19. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

(Das Review bezieht sich auf die Schreibwettbewerbsversion)

  • Einleitung: Sehr gut, knapp, präzise und alles wichtige drin.
  • Stil und Inhalt: Fesselnd trotz der nüchternen Darstellung. Sprachliche Verbesserungsmöglichkeiten nur an wenigen Stellen vorhanden, beispielsweise kommt im Abschnitt "Therapie und Prognose" kurz hintereinander zwei mal die Formulierung "maßgeblich beeinflusst" vor. "Hirnmetastasen kommen auch in der Tiermedizin vor" sollte besser in "kommen auch bei Tieren vor" geändert werden. Hier wäre auch eine Ergänzung interessant, ob beispielsweise für andere Tierarten als Säugetiere (z.B. Vögel) Hirnmetastasen beschrieben wurden oder ob dazu keine Daten vorliegen.

Forschungsgeschichte endet leider 1927- da könnte noch ein wenig erweitert werden.

Als besonders lobenswert sehe ich die vergleichsweise knappe Darstellung an. Die Autoren bemühen sich um eine Beschränkung auf die wesentlichen Aspekte, die Sprache ist so verständlich wie möglich.

  • Verlinkung: sehr gut, sparsam und auf die wichtigsten Begriffe reduziert
  • Einzelnachweise: Alles wichtige scheint belegt zu sein, nur Einzelnachweis Nr. 21 muss noch nachgebessert werden, das klappt mit der Verknüpfung noch nicht so ganz.
  • Bebilderung: Exzellent

Fazit: Exzellent ohne großartiges Verbesserungspotenzial.-- Nina 23:41, 19. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

  • Die kleineren Kritikpunkte sind offenbar schon bearbeitet. Referenz 21 funktioniert bei mir tadellos. Die möglichen Ergänzungen bezüglich anderer Tierarten und der Forschungsgeschichte stehen einer "Exzellent"-Bewertung mE nicht im Wege. --Drahreg·01RM 06:22, 20. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
  • Pro. Auch für Laien flüssig zu lesen, trotz des ernsten Themas sprachlich nicht zu sperrig und doch sachlich. Tolle Teamarbeit- Frage ist nur? Wie teilt ihr Euch euren Preis auf, nach Edits oder nach kB...? ;) J. © RSX 10:36, 20. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hi, nenn doch das was für dich noch offen bleibt auf der Diskussionsseite des Artikels. Vielleicht können wir es ja beantworten und das ein oder andere noch im Artikel ergänzen. Gruß, Christian2003 12:53, 20. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
  • pro dieser Artikel schafft es, auf hervorragende Art und Weise, ein hochkomplexes medzinisches Thema auch für Laien verständlich zu vermitteln, verliert dabei aber nicht den medizinischen Hintergrund. Struktur, Bebilderung und Nachweise sind sehr gut. Toller Artikel --Felix fragen! 19:39, 20. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Schwerionentherapie[Quelltext bearbeiten]

Ich vermisse im Artikel einen Hinweis auf die Schwerionentherapie. Diese besonders lokalisiert wirkende Bestrahlung wurde in der Gesellschaft für Schwerionenforschung seit Mitte der 90er Jahre entwickelt und erprobt. Klinische Studien gab es ab 2004 in Zusammenarbeit mit dem Uniklinikum Heidelberg. Da sich dei Bestrahlung als sich als erfolgreich erwiesen hat, sind europaweit sieben Beschleuniger speziell für diesen Zweck in Planung und im Bau. Am weitesten fortgeschritten ist der Bau in Heidelberg (HIT). Erste Behandlungen sind dort für Mitte 2008 geplant. Da diese Bestrahlung sich besonders für dei Behandliung von Hirntumoren eignet, wäre IMHO ein Hinweis angemessen. Findet sich ein Hauptautor, der diesen Aspekt in den Artikel einpflegt?---<(kmk)>- 01:59, 27. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Weiß nicht, wie die Hauptautoren das sehen, ist aber meines Erachtens noch zu wenig etabliert und zu speziell für den derzeitigen Stand des Artikels. Experimentelle Ansätze gibt es in der Krebsforschung jede Menge, die alle zu erwähnen würde den Rahmen sprengen. --Mesenchym 15:35, 27. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hallo KaiMartin, das sehe ich auch so wie Mesenchym. Wir haben uns in dem Artikel absichtlich auf die wichtigsten Aspekte des Themas konzentriert und dadurch den Artikel kurz gehalten. Die Schwerionentherapie bei Hirnmetastasen wird ao wie es aussieht in keiner der Quellen, auf die dieser Artikel beruht, erwähnt. Wenn du eine gute Quelle hast (ich habe keine gefunden), in der die Schwerionentherapie bei Hirnmetastasen eingesetzt wird, dann kann man sicherlich einen kurzen Absatz "neue Therapiestrategien" oder ähnliches einführen. Gruß, Christian2003 15:40, 27. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hallo KaiMartin, da es sich derzeit noch um ein experimentelles Verfahren handelt, möchte ich mich den Vorrednern anschliessen. Sobald erste Ergebnisse aus randomisierten klinischen Studien aus Heidelberg vorliegen, sollten wir diese mit in den Artikel einbauen. Ich hatte im Hinterkopf, vor Jahren mal einen Artikel zum Thema im Ärzteblatt gelesen zu haben und richtig, es war im Jahr 2004. Nur aus Neugier: warum hat sich die Etablierung des Verfahrens in Heidelberg so verzögert? Liebe Grüße --Marvin 17:07, 27. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hallo Marvin. Die Verzögerung hat einen einfachen Grund: Man braucht einen ausgewachsenen Teilchenbeschleuniger, um den Ionenstrahl mit geeigneter Energie zu erzeugen. Zusätzlich muss die Ionenquelle am Beginn der Beschleunigung in der Lage sein, einen ausreichenden Strom zu liefern. Diese Anforderungen können weltweit nur in wenigen Großforschungsanlagen erfüllt werden. Die Beschleuniger in der GSI, Darmstadt ist europaweit die einzige. Der nächste Kandidat wäre in Dubna, wobei ich nicht wüsste, dass dort ein Medizin-Projekt durchgeführt würde. Im LLNL in USA müsste man auch die über die nötige Infrastruktur verfügen. Aber das wars auch schon. Nun ist die Aufgabe der GSI nicht primär zur Behandlung von Tumorpatienten, sondern die Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Kernphysik. Das bedeutet praktisch, dass das Tumor-Projekt jährlich genau drei Wochen lang einen Strahl zur Verfügung hat. Damit ist offensichtlich lediglich eine Demonstration und Evaluation des Verfahrens möglich. Für eine reguläre Behandlung fehlt die Kapazität. Nachdem klar war, dass das Verfahren sehr überzeugende Vorteile hat, beschloss man in Heidelberg einen eigenen, für Therapiezwecke optimierten Beschleuniger zu bauen. Da das ein Gerät ist, das ein mittelgroßes Gebäude einnimmt, bestellt man es nicht ab Katalog, sondern hat einen entsprechenden Vorlauf. Einen Überblick über die Anlage bekommt man auf Seite 8 der GSI-Broschüre. Im Vergleich zu anderen Projekten gleicher Größenordnung empfinde ich den Fortschritt sogar als eher zügig.---<(kmk)>- 18:19, 27. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Danke für die ausführlichen Informationen zum Projekt! Liebe Grüße --Marvin 19:38, 27. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Artikel des Tages[Quelltext bearbeiten]

Hallo, der exzellente Artikel wurde vor einigen Wochen als Artikel des Tages für den 23.05.2008 vorgeschlagen. Das Datum ist flexibel angegeben. Eine Diskussion darüber findet hier statt. --Vux 03:20, 19. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]