Diskussion:Strahlungsbelastung durch die Nuklearunfälle von Fukushima

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 2A02:1205:5029:CB70:F4CF:CD7D:6484:2AD8 in Abschnitt Plutonium-Werte
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Grenzwerte in Deutschland hochgesetzt[Quelltext bearbeiten]

Laut diesem Link Diskussionsforum bei heise.de

Zitat von Linuxjosef in ebendieser Diskussion, welche die Hintergründe erläutert, da aus dem verlinkten PDF in obigen Beitrag dies nicht direkt klar wird.

"Du bist nicht erfahren genug in Politikerdeutsch. Es werden die Grenzwerte der in Abs. 3 genannten Verordnungen in kraft gesetzt. Diese Grenzwerte sind ca. doppelt so hoch wie die in Deutschland allgemein gültigen Grenzwerte für Radionukloide in Lebens-/Futtermitteln. Diese Durchführungsverordnung hätte aufgrund gültiger EU-Verträge Vorrang vor nationalem Recht!

Es ist natürlich richtig, dass in der EU keine Grenzwerte erhöht werden..."

-- 213.188.126.2 17:28, 28. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

Die in der neuen Verordnung angesetzten Grenzwerte stammen von 1987-1990. Das ist nicht ein besonderes "Hochsetzen" aufgrund der Sache in Japan. Auch fehlt hier der Beleg, daß es tatsächlich so ist. Wie waren bisher die Grenzwerte, wie sind sie jetzt - mit Quellen. --91.32.107.33 18:35, 28. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Auch diesen Link hier gesehen?:
http://eur-lex.europa.eu? Dort ist die Verordnung einzusehen. Zitat von taz.de "So seien für die meisten Lebensmittel die Grenzwerte für gesundheitsschädliches Cäsium-134 und Cäsium-137 von 600 Becquerel auf 1.250 Becquerel mehr als verdoppelt worden, teilten Foodwatch und das Umweltinstitut München mit. Für Säuglingsnahrung wurde der Grenzwert von 370 auf 400 Becquerel pro Kilogramm angehoben. Milchprodukte dürfen Messwerte von 1.000 Becquerel haben. Einige Produklte wie Fischöl oder Gewürze dürfen sogar einen Wert von bis zu 12.500 Becquerel je Kilogramm erreichen.". Die Argumentatation von linuxjosef erscheint mir stichaltig. -- 213.188.126.2 21:00, 29. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Hier die Originalquelle von Foodwatch: http://foodwatch.de -- 213.188.126.2 21:02, 29. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Durch die neue EU-Eilverordnung wurden die erhöhten Grenzwerte in Kraft gesetzt, die bereits damals in der Tschernobyl-Verodnung festgelegt wurden. Das interessante dabei ist das Wort "können" in Absatz (4) der Eilverordnung. Ich verstehe das so, dass man die erhöhten Grenzwerte nicht hätte einsetzen müssen. Dass es trotzdem getan wurde, kann ich mir nur mit rein wirtschaftlichen Gründen erklären. Und natürlich kann Frau Aigner nix dafür, die Entscheidung fiel in Brüssel. --PM3 01:12, 30. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Ich denke das ist relevant und sollte in den Artikel, abschnitt Politik. Der foodwatch-Artikel enthält Links auf alte und neue Grenzwerte, aber der Link mit den alten stimmt nicht, da steht nix verwertbares drin. Also wir bräuchten noch eine zuverlässige Quelle für die alten Werte, dann kann es eingebaut werden. --PM3 01:23, 30. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
... oder in den Abschnitt "Kontamination von Lebensmitteln"? Vielleicht doch eher letzteres. --PM3 12:35, 30. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Laut tagesschau.de hat die EU die nukleare Notsituation aufgrund der Ereignisse in Japan ausgerufen. Damit treten automatisch die "alten" Grenzwerte aus der Tschernobyl-Zeit übergangsweise in Kraft. Ich denke auch, das gehört in den Abschnitt "Kontamination von Lebensmitteln". --Wosch21149 13:21, 30. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Gibt es irgendwelche Aussagen, warum die EU-Kommision sich genötigt sah, vor dem Auftreten von einer nachweislich durch Fukushima verursachten radioaktive Belastung von Lebensmitteln in Europa, diese Notsituation auszurufen? Ist da irgend eine Lobby vorsorglich aktiv geworden? --Wosch21149 13:27, 30. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
eingebaut unter Strahlungsbelastung durch die Nuklearunfälle von Fukushima#Europäische Union; es fehlen noch konkrete Zahlen zu den Grenzwerten --PM3 01:58, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Messstation 8[Quelltext bearbeiten]

Ich erinnere mich dunkel irgendwo gelesen zu haben, dass Messstation 8 (und evtl. auch 7) nach Beginn der Unfälle abgebaut und auf dem Gelände wieder augebaut wurden, wo sie dringender gebraucht wurden. Vielleicht findet jemand nochmal ne Quelle dazu? --PM3 02:51, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Falschangaben zu Grenzwertüberschreitungen[Quelltext bearbeiten]

Dieser Baustein verhindert die automatische Archivierung dieses Abschnitts und seiner Unterabschnitte. Dieser Hinweis gilt für immer. --PM3 21:26, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Mir ist heute aufgefallen, dass die Meldungen in der Presse bezüglich Überschreitung von Grenzwerten oft (wenn nicht immer) falsch sind. Die schreiben "der Grenzwert wurde zehnfach überschritten" und meinen "der Messwert lag beim zehnfachen des Grenzwertes", d.h. die Überschreitung war in Wirklichkeit nur neunfach.

Aktuell betraf das nur eine Stelle im Artikel, und hier hat sogar die GRS Mist gebaut (fünffache statt vierfache Überschreitung des Milchgrenzwerts), aber man sollte es im Auge behalten. --PM3 23:00, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Lemma[Quelltext bearbeiten]

Ich hatte bereits im Hauptartikel angemerkt gehabt, dass "Strahlenbelastung" das falsche Wort ist, und stattdessen "Strahlenexposition" verwendet werden sollte wie es auch in der Wissenschaft und offiziellen Angaben bspw. des BMUs Verwendung findet. Wieso ist die Auslagerung dann wieder mit dem falschen Wort versehen? --Theaetetus 15:22, 10. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Der Artikel enthält nicht nur Daten zur Strahlenexposition (= Einwirkung von ionisierender Strahlung auf Lebewesen oder auf Materie). Die Radionuklidkonzentrationen im Keller der Turbinenhäuser wirken z.B. auf niemanden ein. Der Oberbegriff "Strahlungsbelastung" trifft es besser, weil das Wasser mit radiaktiven Stoffen belastet ist. --PM3 15:31, 10. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
"Strahlenbelastung" ist kein "Oberbegriff", sondern eine Bezeichnung für schädliche Strahlenexposition. Wenn sich radioaktive Stoffe im Wasser befinden, nennt man es kontaminiert. Wenn es also nicht nur um Strahlenexpositionen im Artikel geht, sondern auch um Emissionen radioaktiver Stoffe, dann sollte der Artikel auch entsprechend heißen – gegenwärtig ist es also nicht nur falsch, sondern auch irreführend. --Theaetetus 16:10, 10. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Es geht um Emission, Ausbreitung, Immission, Exposition und Kontamination. Mach mal nen allgemeinverständlichen und griffigen Lemmavorschlag (bitte ohne Verwendung der vier Fremdworte), der alles beinhaltet. --PM3 21:13, 10. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Wie wäre es mit Umweltradioaktivität und Strahlungsexposition nach den Nuklearunfällen von Fukushima-Daiichi? Das "durch die Nuklearunfälle" wäre auch besser durch ein "nach den Nuklearunfällen" ersetzt, da man ansonsten stets eine kausale Verbindung für alle Messwerte im Artikel impliziert, obwohl mit Sicherheit nicht alles was man misst, durch die Unfälle herrührt; eine temporale Verbindung schien mir da besser. --Theaetetus 12:28, 11. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
"Umweltradioaktivität und Strahlungsexposition" schließt nicht die Messungen der Nuklidkonzentrationen innerhalb der Kraftwerksgebäude mit ein.
"Nach den Nuklearunfällen" würde in Sinne der Lemmadefinition von Nuklearkatastrophe von Fukushima (eine Reihe von Unfällen) alle bis heute gemachten Messungen ausschließen, denn die Unfallserie dauert (in Block 1) immer noch an. Dem Missverständnis, alle Messewerte würden nur von den Unfällen herrühren, begegnen wir indem wir - soweit bekannt - jeweils Vergleichswerte zu Normalbedingungen angeben.
Das allermeiste könnte man unter "Kontamination" zusammenfassen, denn fast alles was gemessen wird hat mit kontaminierten Stoffen oder Personen zu tun. Bei den Messungen auf dem Kraftwerksgelände dürfte aber auch direkte Gammastrahlung dabei sein (wieviel?) --PM3 12:55, 11. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Man kann "nach" einfach durch ein "seit" ersetzen oder durch das längere "im Zusammenhang mit", wobei ich ersteres bevorzuge. Vorne bietet sich dann das "Kontamination und Strahlungsexposition" an. --Theaetetus 17:42, 11. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
"Kontamination und Strahlungsexposition" ist schon wieder gräßlich verschwurbelt, da wundert sich der WP:Laie. Das Wort "Belastung" wird umgangssprachlich auch synonym mit Kontamination verwendet, also ich seh da kein Problem. Vielleicht bräuchten wir mal ne dritte oder vierte Meinung, ich hinterlasse mal einen Hinweis in der Hauptartikel-Disk. --PM3 17:50, 11. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Es geht ja nur um das Lemma, da darf es ruhig ein wenig verschwurbelt sein; beim WP:Laien geht es schließlich um den Artikel selbst. --Theaetetus 09:45, 12. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Meine Überlegung zielt vor allem auf die Verständlich- und Eindeutigkeit. Das dabei weggelassene Datum wird vielleicht in ein paar Jahren doch wieder erforderlich: "Radioaktive Strahlung bei und im KKW Fukushima I". Sorry, dass ich die pure Ordinalzahl besser als ihre jap. Übersetzung finde. Meinetwegen auch AKW oder ausgeschrieben Kernkraftwerk. Immerhin ein Wurmtextfortsatz weniger. Den Titel gibt eh niemand ein, sondern gelangt über Links oder Suchmaschinen dahin (auch das spricht in meinen Augen gegen das pseudobesserwisserische Daiichi, das im Fließtext dann sicher still für sich selbst spricht). LG -- die farbe blau - 18:54, 11. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ojeh, jetzt stolpere ich über mein eigenes Umgangssprachenargument. Strahlung ist nicht radioaktiv, sondern das was strahlt. --PM3 19:16, 11. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

(japanischer) Grenzwert für Strahlungsdosis[Quelltext bearbeiten]

Abschnitt "Kontamination der Umgebung / Luftmessungen": Der von Greenpeace angegebene Grenzwert von 1 mSv/a erscheint mir extrem niedrig. In Deutschland haben wir alleine eine mittlere natürliche Belastung von 2 mSv/a, und zusammen mit allen weiteren Quellen kommt man locker auf 3-4 mSv/a. Die Grenzwerte (es gibt verschiedene) liegen noch deutlich höher.

Die natürliche Strahlung in Japan ist zwar wesentlich niedriger als hier, aber 1 mSv/a als absoluter Grenzwert wäre trotzdem krass. --PM3 01:59, 17. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Greenpeace Fukushima-Bericht

Zum Fukushima-Bericht, Thomas Breuer am 18.04.2011:

Daraus: "Das bedeutet, ein erwachsener Mensch erreicht unter diesen Umständen seine international zugelassene Jahreshöchstdosis innerhalb von zehn Tagen. Im Dorf Iitate fand Greenpeace zuvor Höchstwerte von 19 Mikrosievert/Stunde - zwei Tage dort genügen zur vollen Jahresdosis. Der japanischen Regierung sind diese Zahlen bekannt und sie hat trotzdem nicht die erforderlichen Konsequenzen gezogen. "Wozu sind internationale Standards da? Die Regierung muss in der ganzen Region den Notstand ausrufen, konsequent flächendeckend messen und gegebenenfalls evakuieren. Besonders Schwangere und Kinder sind gefährdet".

Ob es als trotzdem krass empfunden oder nicht... was ist die "international zugelassene Jahreshöchstdosis"?--217.232.22.145 00:09, 19. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Ja, das frage ich mich auch. Es gibt unzählige verschiedene Grenzwerte in verschiedenen Ländern für verschiedene Umstände. Die meinen wohl die Höchstdosis für Greenpeace-Mitarbeiter? --PM3 00:58, 19. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ich vermute inzwischen, dass es sich bei dem 1 mSv pro Jahr - genau wie in Deutschland - zum die Zusatzdosis handelt, die z.B. aus Nuklearanlagen zur natürlichen Strahlungsbelastung noch hinzukommen darf. Die natürliche Strahlung in Japan liegt im Schnitt bei etwa 0,3 bis 0,4 mSv/a, demnach wäre der anzuwendende Grenzwert dann im Schnitt ca. 1,3 bis 1,4 mSv/a bzw. 0,15 bis 0,16 mSv/h. Und das ist dann in Relation zu den Messwerten zu setzen, wobei man nach Ort differenzieren muss, weil die natürliche Strahlung nicht überall gleich ist.
Und das heißt dann auch nicht, dass höhere Dosen gleich gesundheitsschädlich sind: Es gibt viele Orte auf der Erde - z.B. hohe Wohnlagen oder Böden mit hohem Urananteil -, an denen die natürliche Strahlung wesentlich höher ist als diese Grenzwerte. Sondern es heißt, dass bei Überschreitung irgendwem auf die Finger geklopft werden muss, weil er mehr Radioaktivität in die Luft bläst als erlaubt ist.
M.E. ziemlich übel manipulativ was Greenpeace da macht, Apfel als Birnen zu verkaufen. --PM3 02:51, 20. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ich hab den Satz jetzt erst mal wegen WP:NPOV wieder rausgenommen, solange nicht klar ist um welche Äpfel es hier geht:
" Der jährliche Grenzwert für die Strahlungsaufnahme liegt nach Greenpeace-Angaben bei 1000 µSv = 1 mSv;[1] er würde also bei einer ein Jahr andauernden konstanten Dosisleistung von 0,11 µSv/h = 0,00011 mSv/h erreicht.
  1. Greenpeace radiation team pinpoints need to extend Fukushima evacuation zone. 27. März 2011, abgerufen am 28. März 2011 (englisch).
  2. --PM3 02:53, 20. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

    "1 millisievert, the long-term annual limit for ordinary people, as recommended by the International Commission on Radiological Protection." [1] Ich denke immer noch, dass hier ein Missverständnis vorliegt. In Deutschland liegt alleine die natürliche Belastung bei 2 mSv/Jahr, hinzu kommt eine zulässige Mehrbelastung durch Nuklearanlagen von 1 mSv/Jahr. Vielleicht ist letztere gemeint. --PM3 17:35, 14. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

    Defekte Quellen[Quelltext bearbeiten]

    • Messungen auf dem Kraftwerksgelände, Tabelle, Wert vom 17. März: die Kyodo-News-Quelle existiert nicht mehr --PM3 18:33, 21. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
    • Kontamination von Nahrungsmitteln in Japan, "Darüber hinaus wurden in der Stadt Hitachi Kontaminationen des Blattgemüses Kakina mit Cäsium-137 und Iod-131 gefunden, die oberhalb der zulässigen Grenzwerte von 500 bzw. 2.000 Bq/kg lagen": Die GRS-Quelle ist ins GRS-Archiv gewandert, man müsste sich dort mal auf die Suche nach ihr machen. --PM3 18:33, 21. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
    • Leitungswasser: "Am 22. März[96] lag der Wert für Iod-131 in einer Wasseraufbereitungsanlage in Tokio mit 210 Bq/kg erstmals über dem für Kleinkinder zulässigen Grenzwert von 100 Bq/l." - die Quelle für den 22. März (NHK News) ist verloren gegangen. --PM3 21:57, 21. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

    Plutonium-Werte[Quelltext bearbeiten]

    Die Bodenwerte für Pu-239 liegen allesamt um einen Faktor 20 oder mehr unter dem in der Tabelle angegebenen Normalwert von 4.5 Bq/kg. Wie kann das sein?

    Weil die durchschnittlichen 4,5 Bq/kg in der oberen Bodenschicht aus dem Fallout der Atomwaffentests in den 1960ern stammen, das Kraftwerk aber erst 1967 bis 1973 gebaut wurde. Dabei dürfte jede Menge Erde bewegt worden sein.

    Wieso spricht gerade der Pu-238 Anteil dafür, dass das Plutonium vom Reaktorunfall stammt? Die MOX - Brennelemente enthalten doch hauptsächlich das Isotop 239, also müsste doch in erster Linie dieses erhöht sein? 93.222.178.116 00:03, 28. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

    Gute Frage. Nach kurzer Recherche finde ich auch keinen Hinweis darauf, warum in einem AKW besonders viel Pu-238 vorhanden sein sollte, weder in den MOX-Elementen (übrigens nur 32 Stück von den paartausend, die in die Unfälle verwickelt waren) noch in den abgebrannten Uranstäben. --PM3 01:21, 28. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
    OK, die Begründung mit der abgebaggerten Erde klingt plausibel. Die Zahlen täuschen ein wenig, da es Aktivitäten, nicht Massenanteile sind. Pu-238 hat mit 87,7 Jahren eine erheblich kürzere Halbwertszeit als Pu-239 mit 24110 Jahren. Daher gibt es pro Zeiteinheit auch etwa 275 mal mehr Strahlung ab als das schwerere Isotop. Auch in Fukushima dürfte also Pu-239 den Löwenanteil ausmachen, es trägt eben nur sehr viel weniger zur Strahlung bei als Pu-238.

    Das Verhältnis von Pu-239 zu den anderen Isotopen lässt tatsächlich auf dessen Herkunft schliessen. In Reaktoren entsteht Pu-239 durch Neutroneneinfang durch das dort reichlich vorhandene U-238 (über die Zwischenstufe Np-239). Weiterer Neutroneneinfang führt mit der Zeit zu schwereren Isotopen Pu-240, Pu-241 etc. Pu-238 bildet sich wohl auch aus U-235 in zwar sehr geringer aber messbarer Menge. Als Anhaltspunkt das Aktivitätsinventar des Tschernobyl-Reaktors "http://www.zsr.uni-hannover.de/veroeff/15jahre.pdf". Für den Einsatz in einer Bombe muss das Plutonium sehr "sauber" sein, das heisst nahezu ausschliesslich aus Pu-239 bestehen. Andere Isotope könnten aufgrund ihrer Tendenz zur spontanen Spaltung eine Frühzündung auslösen, die Bombe würde mit geringer Wirkung vorzeitig verpuffen. Für Reaktoren sind die Anforderungen deutlich geringer, deshalb genügt hier das weniger reine "Reaktorplutonium". Der relativ hohe Pu-238 aus der Erde von Fukushima lässt also vermuten, dass es sich nicht um Fallout der Bombentests handelt. Tatsächlich gleicht das Aktivitätsverhältnis Pu-238 zu Pu-239 in etwa dem von Tschernobyl (s. Referenz oben). Am wahrscheinlichsten waren die zeitweise freiliegenden Brennelemente im Abklingbecken des Blocks 3 die Quelle. Aufgrund der insgesamt sehr geringen Konzentrationen kämen aber auch abgestürzte Raumsonden in Betracht, die eben dieses Isotop als Energiequelle verwendeten. Entscheiden könnte man das nur, wenn auch die Messwerte für die schwereren Isotope Pu-240 und Pu-241 bekannt wären, die in einem Reaktor den Hautanteil zur Plutonium-Aktivität liefern. 141.59.46.253 17:18, 28. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

    Jede Menge Informationen zu dem Thema: [2] / Archiv. --PM3 22:00, 30. Mai 2011 (CEST)Beantworten
    hier in der Disk fehlt noch der Hinweis, dass die 4.5 Bq/kg nicht der Normalwert sondern der MAXIMALwert sind. damit relativiert sich die Messung von 1/20 schon recht fix. --Andy386 12:12, 4. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
    Zitat: Für Reaktoren sind die Anforderungen deutlich geringer, deshalb genügt hier das weniger reine "Reaktorplutonium". Völliger Blödsinn. Es gibt keine "Anforderungen für Reaktoren". Plutonium ist ein Nebenprodukt des Betriebs von Kernreaktoren und kann in der Wiederaufarbeitung aus bestrahlten Brennelementen gewonnen werden. Für Waffenplutonium soll möglichst reines 239Pu ohne größere Anteile schwererer Pu-Isotope vorliegen, deswegen werden zu diesem Zweck in speziellen Reaktoren Brennstäbe nach nur relativ geringem Abbrand, in denen sich noch keine größeren Anteile schwererer Isotope gebildet haben, entnommen und aufbereitet. Entsprechend enthält der Fallout aus Kernwaffenexplosionen auch keine größeren Anteile der schwereren Isotope. Bei Leistungsreaktoren zur Energieproduktion wird hingegen weniger hoch angereichertes Uran eingesetzt als in den militärischen Brutreaktoren, und es wird aus wirtschaftlichen Gründen ein möglichst hoher Abbrand angestrebt. Das dabei - als Abfallprodukt, ca. 1 % der Schwermetallmenge - entstehende "Reaktorplutonium" enthält höhere Anteile der schweren Isotope und ist deswegen für Waffenzwecke weniger gut geeignet. Werden in Plutoniumspuren hohe Anteile der schwereren Isotope gemessen, dann handelt es sich um Reaktorplutonium. Der Umkehrschluß gilt aber nicht: Plutonium kann im Reaktorbetrieb auch aus wenig abgebrannten schadhaften Brennelementen freigesetzt werden und ist dann aufgrund der isotopischen Zusammensetzung nicht von genuinem Waffenplutonium unterscheidbar. Insofern bedeutet der Nachweis von Waffenplutonium nicht, daß es aus Bombenfallout und nicht aus kerntechnischen Anlagen stammt. --80.171.152.24 06:42, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
    Ergänzung: In MOX-Brennelementen ist natürlich schon in unbestrahltem Zustand Plutonium enthalten, dessen Menge im Betrieb nicht zu-, sondern abnimmt, denn es soll zur Energieerzeugung beitragen und wird gespalten. Gleichzeitig nimmt aber die Menge der schwereren Isotope, die schon von vornherein enthalten sind, zu, weil die weniger häufig gespalten werden. Deshalb tritt aus beschädigten MOX-Brennelementen immer nur Reaktorplutonium aus. --80.171.152.24 13:53, 4. Mär. 2017 (CET)Beantworten
    Hast grundsätzlich schon recht. Nicht zu vergessen ist aber, dass für "dirty Bombs" notfalls auch das weniger reine Pu kommerzieller Reaktoren verwendet werden kann. E. Kankeleit/Ch. Küppers haben das 1986 und 89 in zwei Studien an der TH Darmstadt nachgewiesen: Berichte zur Waffentauglichkeit von Reaktorplutonium. Und zwar sind hier nicht Basteleien von Amateuren gemeint, es wird z.B. die Schiesstechnik mit auch solchen Kernwaffen thematisiert. Gruss--2A02:1205:5029:CB70:F4CF:CD7D:6484:2AD8 19:22, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten

    weitere Messwerte[Quelltext bearbeiten]

    Sinn und Ziel dieses Artikels[Quelltext bearbeiten]

    Es gibt Uneinigkeit darüber, welche Informationen für diesen Artikel relevant sind (siehe #Greenpeace Messergebnisse). Beispiel: Es wurde eine Messreihe durchgeführt, die sowohl relativ niedrige als auch relativ hohe Strahlungswerte geliefert hat. Ich denke, dass wir dann einen Überblick über das gesamte Ergebnis geben sollten, also zumindest den höchsten und den niedrigsten Wert nennen (besser natürlich auch Zwischenwerte bzw. die gesamte Verteilung, aber das sprengt hier oft den Rahmen). Anders als die Presse, die immer nur die spektakulären Daten nennt.

    Tma2 sieht das anders und meint, dass nur die Höchstwerte bzw. gesundheitsschädliche Werte relevant sind.

    Eine oder mehrer dritte Meinungen dazu fände ich hilfreich für den weiteren Ausbau des Artikels. --PM3 19:49, 13. Mai 2011 (CEST)Beantworten

    Ich als Nutzerin würde bevorezugen, die messergebnisse transparent dagestellt zu bekommen, also schwanken zwischen dem und dem Wert, Unklarheiten, wenn sie nicht genau lösbar sind transparent machen. Es hängt natürlich davon ab, wieviel Messreihen vorliegen, sind es mehrere, dann überlegen, welche die ist/sind, die für die leser am interessantesten sind--Belladonna 20:01, 13. Mai 2011 (CEST)Beantworten

    Zu jeder Messung gehört die Angabe von Fehlerbalken und/oder Schwankungsbreite. Idealerweise sind diese schon in der Originalquelle angegeben. Wenn das nicht der Fall ist und in der Quelle einfach nur Rohdatenpunkte gelistet sind, wäre es un-neutral nur von den Extremwerten zu berichten. Außerdem hilft ein an die Sache angepasster Pragmatismus. Bei Strahlungswerten interessieren sowohl die Maximalwerte als auch der Durchschnitt.---<)kmk(>- 00:13, 25. Mai 2011 (CEST)Beantworten

    Dem Ansatz "Maximalwert und Durchschnitt" kann ich was abgewinnen. Da steckt viel mehr Information drin, als nur bei Max. und Min. Wert. Eventuell noch den Minimalwert dazu und alle sollten zufrieden sein. -- TMA 15:31, 26. Mai 2011 (CEST)Beantworten
    Durchschnitte brauchen als zusätzliche Angabe die Standardabweichung, um aussagekräftig zu sein. Beides kann man allerdings nur errechnen, wenn alle Messwerte innerhalb der Grenzen des Messgeräts lagen, also bei den Greenpeace-Algen geht das z.B. nicht. --PM3 17:07, 26. Mai 2011 (CEST)Beantworten

    Ich stimme im Großen und Ganzen mit Belladonna und -<)kmk(>- überein, ich bin also für Transparenz und Pragmatismus. Lieber ein paar Daten zu viel, aus denen sich jeder sein eigenes Bild machen kann, als eine verkürzte und potentiell tendenziöse Darstellung. Meines Erachtens ist aber auch darauf zu achten, die Neutralität von Quellen zu gewährleisten. Wikipedia sollte sich die Daten nicht zu eigen machen, ohne klar und deutlich darauf hinzuweisen (im Artikel und nicht nur bei den Einzelnachweisen), woher diese kommen. Schließlich ist Greenpeace auch eine Lobbyorganisation mit einer klaren Agenda, also POV, der nicht 1:1 übernommen werden kann. 91.49.232.127 01:14, 26. Mai 2011 (CEST)Beantworten

    Naja POV Vorwurf bei reproduzierbaren Messergebnissen wie ein paar Meeresalgen einsammeln ist schon etwas übertrieben. Da würde ich eher bei Tepco mit dem kritischen Hinterfragen anfangen, da deren Daten meist nicht verifiziert werden können. In Sachen Kernschmelze sieht man ja, was man von deren Werten halten kann. Aber im Grunde genommen hat die IP schon recht, man sollte jede Quelle kritisch hinterfragen. Wirklich POV-frei geht's ja nicht, auch "unabhängige" Studien werden von irgendwem bezahlt, bzw. von Menschen verfasst die, sei es nur unbewusst, ihre Meinung in die Arbeit einfließen lassen. -- TMA 15:42, 26. Mai 2011 (CEST)Beantworten
    Wir geben bei jeder Zahl in diesem Artikel grundsätzlich auch die Quelle an, und - soweit bekannt - den Zeitpunkt der Messung. Dann kann der Leser sich ein eigenes Urteil dazu bilden. Bei Tepco-Daten ist noch zu beachten, dass sie teilweise von Tepco selbst, größtenteils aber von irgendwelchen Labors analysiert werden. Leider steht bei den meisten Daten nicht dabei, von wem. --PM3 17:14, 26. Mai 2011 (CEST)Beantworten

    Die Frage hier war, ob wir einen ausgewogenen Überblick über Messreihen geben wollen, oder ob wir nur die Höchstwerte rauspicken wollen. Die Antworten sind eindeutig: Die Leser des Artikels wünschen sich eine ausgewogene Darstellung, um sich dann ein eigenes Urteil zu den Zahlen bilden zu können. In diesem Sinne werde ich Neueinträge im Artikel, die diesen Mindestanforderungen nicht entsprechen, in Zukunft erst mal hier auf die Disk-Seite verschieben. Dann können sie hier in Ruhe soweit ausgearbeitet werden, bis man sie in den Artikel aufnehmen kann. --PM3 17:01, 26. Mai 2011 (CEST)Beantworten

    Grundwasser / Angabe von Messwerten[Quelltext bearbeiten]

    (von Diskussion:Nuklearkatastrophe von Fukushima hierher verschoben --PM3 15:18, 15. Jun. 2011 (CEST))Beantworten

    ahh, wieder was zu meckern ;)
    Hatten wir nicht (hier?) die Disskussion über das n.d.? Oder wars da nd? Im Archiv finde ich nix mehr... Wie auch immer, ich bin weiterhin der Meinung, dass es bei einer Messung dafür steht, dass keine Messung stattfand oder dass der Wert sinnlos war. n.V. wäre z.B. no Value, also im Sinne von "ich kann nix lesen". Inwieweit die allg. messtechnischen Sachen auf Dosimeter und Co. anwendbar sind, weiss ich nicht. Warum fürht die Verwurstung von Quelle [48] zur TF, dass es seit dem nicht mehr messbar ist? Und warum spricht WP vom 18ten, wenn die Quelle vom 14ten spricht? TF²? --Andy386 07:06, 23. Mai 2011 (CEST)Beantworten
    Vorstellbar ist es auch, bei Mengenmessung von Kleinstmengen den Wert <[Messgrenze] anzugeben. --Andy386 07:07, 23. Mai 2011 (CEST)Beantworten
    Irgendwer hier meinte mal im Zusammenhang mit den Ortsdosisleistungen an der Geländegrenze, "ND" hieße "No Data", was wiederum zwei verschiedene Gründe haben kann: Es wurde gar nicht gemessen, oder der Messwert lag unterhalb der Nachweisgrenze. Im Zusammehang bei den "sub-drain" / "subsurface" - Messungen ist offensichtlich letzteres gemeint, sieh Dir bitte mal den Verlauf der Daten an, vor allem auch im Abschnitt "Drainageschächte" bei Block 5! Die Werte werden immer kleiner, und dann kommt "ND". Bitte auch beachten, dass die für den Brunnen jedesmal einen exakten Zeitpunkt der Probenentnahme angeben, es wurde also wirklich gemessen. Wenn dus mir nicht glaubst, kannst du auch bei Tepco nachfragen, ich bin sicher dass sie es dir bestätigen werden: http://www.tepco.co.jp/en/other/contact/general-e.html
    Die aktuellen Daten dazu gibt es immer auf [17], hab diese Quelle nun mal angegeben, da kannst du nachvollziehen dass tatsächlich nichts mehr in dem Brunnen nachgewiesen wurde (ich habe alle Einzelmessungen kontrolliert). --PM3 14:52, 23. Mai 2011 (CEST)Beantworten
    Okay, dann wird das wohl so sein. Danke für die Änderung. Ich denk auch, Tepco wird mir bestäigen, dass die Konzentration zu niedrig zum Messen war. ;D --Andy386 18:24, 27. Mai 2011 (CEST)Beantworten
    obwohl es auch noch das hier: http://www.webcitation.org/5xwhZUw62 gibt und die Tabelle bei "Bodenproben" irgendwie differenziert ('-'oder 'n.n.') - aber nicht quellengebunden, sondern dem Verstande nach, was Beschiss ist. --Andy386 18:31, 27. Mai 2011 (CEST)Beantworten
    Das eine sind Messwerte und das andere Rechenergebnisse. Aber dass da "n.n." steht finde ich auch ungeschickt, da inkonsistent. Ich gleiche das mal an, im Grunde sind ja die Verhältnisse auch nicht nachweisbar. Das mit <Messgrenze behalte ich mal im Kopf. Leider gibt Tepco die Messgrenzen meist nicht an. --PM3 18:48, 27. Mai 2011 (CEST)Beantworten
    joa. In dem von mir nochmal verlinkten Dokument könnte im Feld unten rechts eventuell die Messgrenze stehen... und beim 239 und 240'er fehlt dann noch die Potenz. Geraten müsste es 10e-2 sein.
    Hab mir grad nochmal meinen letzten Satz durchgelesen, und glaube, dass es flasch verstanden werden könnte: ich meinte mit "was Beschiss ist" nicht eine Wertung der Untscheidung sondern die Grundlage der Entscheidung... Bsp. tepco sagt: "da ist nix" -> Beschiss -> "-" ODER tepco liefert "<grenze" oder auch "0" (+/- Messfehler wird ja sowieso nicht angegeben, da scheinbar eher chemisch orientiertes Unternehmen *ggg*) -> kommt hin -> "n.n." --Andy386 12:55, 29. Mai 2011 (CEST)Beantworten
    Bei den Plutonium-Werten sind die Messfehler angegeben. Bei den meisten anderen Tepco-Daten fehlen sie, ja. Die 4,5 unten rechts sind der Durchschnittswert von Pu-239 + Pu-240 in japanischen Böden laut angegebener MEXT-Quelle. --PM3 13:40, 29. Mai 2011 (CEST)Beantworten
    äh, nochmal explizit zu http://www.webcitation.org/5xwhZUw62: hier sind nach +/- sicher kein Messfehler, sondern sowas wie ne sigma-90 oder der Wert für R² (*grins*) angegeben -- sonst hätte selbiger eine Korrelation zum Messwert (sieht man deutlich beim Überfliegen der "Bodenproben"-Tabelle im artikel). Würde auch ja keinen Sinn machen, dass (sollten die Werte als korrekt genannt gewertet werden) die Strahlung auf dem Spielplatz steigt (Anm: 0,16+,031 = 1,91 <= 0,21-0,019 = 1,91)
    weiter zur unteren Spalte: wie kommen die von Messwerten um 0,3 Bq/kg auf einen Durchschnitt von 4,5 Bq/kg? Ist demnach die Belastung durch Pu-239 und Pu-240 um den Faktor 20 höher wie durch Pu-238?! Warum ist das an den Einzelmessungen nicht ablesbar? Klar, wer misst misst Mist, aber soo dolle zu versagen ist doch übel... --Andy386 14:13, 29. Mai 2011 (CEST)Beantworten
    oh, bei dem letzten Punkt hab ich mich vertan. das bezieht sich also auf irgendwelche Messwerte im Zeitraum einiger Jahrzehnte, wo maximal 4,5 bq/kg in einem x-belibigen Punkt in Japan gemessen wurden... Kann man die irgendwie mal nachlesen, um sowas wie einen Median zu ermitteln (im Wiki-Artikel steht dummerweise Normalwert; irgendwie hat mich dass dann verwirrt)?
    Nicht maximal, sondern durchschnittlich. Siehe auch Diskussion:Strahlungsbelastung durch die Nuklearunfälle von Fukushima#Plutonium-Werte --PM3 14:26, 29. Mai 2011 (CEST)Beantworten
    Kannst du denn noch irgendwie bequellen, dass es Durchschnittlich war? Die verlinkte Quelle http://www.webcitation.org/5y6qWfjhl ist ja leider nicht aussagekräftig. "N.D. ~ 4.5" heisst für mich von n.n. bis 4,5 Bq/kg --Andy386 15:00, 29. Mai 2011 (CEST)Beantworten
    Oops, klar, das ND hatte ich überlesen. --PM3 15:21, 29. Mai 2011 (CEST)Beantworten
    Aha...
    ;]
    Nun bleibt die Frage offen, wo der Mittelwert und der Median liegt... Ich schätze mal, so aus dem Bauch heraus, wird der kaum über N.D. liegen. --Andy386 19:11, 30. Mai 2011 (CEST)Beantworten
    Hier sind Daten aus Niedersachsen: [18], "Hier sind keine weiteren Quellen erkennbar, das Plutonium stammt rein aus dem globalen Fallout der Kernwaffentests." Plutonium-239 + -240 zusammen bei ca. 0,10 bis 0,15 Bq/kg, gleiche Größenordnung wie die Tepco-Messwerte. In dieser Arbeit steht auch viel über Isotopenverhältnisse. --PM3 21:58, 30. Mai 2011 (CEST)Beantworten
    naja, das ist ja dann fast n.d. ... --Andy386 22:59, 30. Mai 2011 (CEST)Beantworten
    Hier mal ein Beispiel für den Unterschied zwischen ND und nicht gemessen: [19] --PM3 23:42, 31. Mai 2011 (CEST)Beantworten

    Meeresboden-Strahlungsmesswerte gesucht[Quelltext bearbeiten]

    Zu folgenden Meldungen kann ich die Daten nicht finden; wahrscheinlich verstecken sie sich auf irgendwelchen japanischen Websites:

    "Tokyo Electric Power Co. on Saturday released undisclosed data on radiation monitoring at the Fukushima Daiichi nuclear power plant" [20] gefunden --PM3 17:27, 28. Mai 2011 (CEST)Beantworten

    "Radiation levels up to several hundred times normal have been detected on the Pacific seabed in a 300-kilometer-long area off the crippled Fukushima Daiichi nuclear power plant, the science ministry said Friday." [21] --PM3 15:38, 28. Mai 2011 (CEST)Beantworten

    Hier stehen zwei von zwölf Messwerten. --PM3 20:25, 29. Mai 2011 (CEST)Beantworten

    plötzlich verdoppelte Urankonzentration?[Quelltext bearbeiten]

    In dieser Probe vom 25. April war noch alles normal, und in dieser Probe vom 2. Mai von der gleichen Stelle haben sich die Konzentrationen von U-234, U-235 und U-238 ziemlich exakt verdoppelt. Fehler bei der Auswertung? Die Daten werden jeweils erst nach mehreren Wochen veröffentlicht, die vom 2. Mai kamen erst gestern, also neuere gibt es noch nicht. --PM3 20:21, 29. Mai 2011 (CEST)Beantworten

    Ja, das Blatt vom 2. Mai ist sehr, sehr verwunderlich. Plötzlich soll sich die natürliche Mengenhäufigkeit der Isotope ändern? Da hat der supervisende Chemiker mal wieder Scheisse gebaut... Oder der BWL-Zensor hat ein paar Werte umkopiert, weil alles noch viel, viel schlimmer aussah?
    im Grunde läuft das darauf hinaus, dass es keinerlei verlässliche Quellen gibt. Schade. Obwohl, vielleicht sind die Leute von Greenpeace nicht ganz so vertrottelt?
    btw.[Quelle - Messwerte vom 25ten]: 12 +- 0,60 => Muhahaha
    Man beachte auch den Copy&paste-Fehler beim Werteblatt vom 2. Mai unter der Tabelle :D --Andy386 12:04, 4. Jun. 2011 (CEST) (12:29, 4. Jun. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten
    Ich sehe bislang keine Hinweise auf gezielte Manipulation von Messwerten, egal aus welcher Quelle. Tepco verrechnet sich öfter mal, aber fast immer zu ihren Ungunsten. Ich halte >95% der Messwerte in diesem Artikel für vertrauenswürdig, und der Rest sind "Trotteligkeits"-Fehler. Manipuliert wird wohl bei der Auswahl bzw. dem Zurückhalten von Informationen. Gerade deshalb finde ich es wichtig, dass wir hier nicht auch noch anfangen zu selektieren - siehe oben. --PM3 16:06, 4. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
    Ja, hast schon recht. aber wer sowas wie 12 +- 0,6 publiziert hätte vielleicht mal ein Semester Physik machen sollen.--Andy386 21:38, 27. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

    Tritium im Sickerwasser[Quelltext bearbeiten]

    Kann jemand diese Tritium-Messwerte einordnen / bewerten? Ist m.W. die erste veröffentlichte Tritium-Messung von Tepco. Die Problem stammen aus den Sickerwasser-Sammelschächten an den Turbinengengebäuden. --PM3 22:49, 24. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

    also 3700Bq/l - damit dann wohl 37 Mal über dem zulässigen Grenzwert in D: http://www.anti-atom-aktuell.de/archiv/_texte/200902-kunst-des-luegens.html --Andy386 21:35, 27. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
    Also vergleichbar mit der Caesium-137-Konzentration an gleicher Stelle, die lag an dem Tag beim 133fachen des japanischen Grenzwerts. --PM3 21:53, 27. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
    ich möchte hier eine andere Einordnung als Anti-Atom liefern, und zwar basiert auf einer Primärquelle: der schweizerischen Strahlenschutzverordnung vom 1.1.2014 . Die dortige Freigrenze (=Aktivität, unterhalb derer ein material nicht als radioaktiv behandelt werden muss) sagt bei HTO 6000 Bq/kg für Wasser und 600000 Bq/kg für andere Flüssigkeiten. D.h. mit den angegebenen 3700 Bq/kg würde die Probe von Tepco in der Schweiz juristisch nicht "radioaktiv" sein. Ob für Trinkwasser spezielle Bestimmung gelten, weiss ich ad hoc nicht.
    Wen es genau Interessiert: in Anhang 2 (S.64) liest man für die spezifische Aktivität von Flüssigkeiten bzw Wasser "Freigrenze nach Anhang 3 Spalte 9" bzw. 1% davon. Dort (S.66) findet man 600'000Bq/kg.
    In der deutschen Gesetzgebung finde ich für H-3 eine Freigrenze von 1000'000'000 Bq/kg (S.85), was mir ehrlich gesagt recht viel vorkommt, d.h. ich bin mir nicht sicher ob das von mir richtig gelesen ist. Ich habe jetzt aber keine Angabe in Bezug auf Lebensmittel gesehen, aber auch nicht wirkich gesucht. ~~---- (nicht signierter Beitrag von Soiamaat (Diskussion | Beiträge) 17:48, 28. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

    Kontaminierte Rinder[Quelltext bearbeiten]

    Weitere Informationen:

    meldung DLF vom 27.10.[Quelltext bearbeiten]

    dradio.de, Forschung Aktuell: In Fukushima wurde sehr viel mehr Radioaktivität freigesetzt, als japanische Behörden eingestanden haben.: sind diese daten schon im artikel?- ich überblicke grade nicht, wo man sie am besten einfügte.--Hungchaka 18:14, 29. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

    "Außerdem trat radioaktives Xenon 133 schon aus den Reaktorblöcken aus, bevor der Tsunami das Atomkraftwerk erreichte." Wie kommen die Norweger denn darauf? Die erste erhöhte Strahlung im Kraftwerk wurde nach bisherigen Angaben erst am Nachmittag des 12. März gemessen (→ Nuklearkatastrophe von Fukushima#Druckanstieg, Kernschmelze und Kühlversuch).
    Der richtige Ort zum Einfügen neuer Freisetzungsberechnungen wäre im Abschnitt "Gesamtfreisetzung", aber dafür bräuchte es handfeste Zahlen. Das hier ist zu nebulös. --PM3 12:57, 30. Okt. 2011 (CET)Beantworten
    xenonaustritt: das kann ich dir natürlich nicht sagen. ansonsten: danke! zahlen: recherierbar?--Hungchaka 12:14, 31. Okt. 2011 (CET)Beantworten

    finde grade auch noch diese meldung: [gät]: Die Brennstäbe von Fukushima werden voraussichtlich in zehn Jahren geborgen. in: dradio.de, Meldungen, Kernergie, 28. Oktober 2011 gruß, --Hungchaka 12:51, 31. Okt. 2011 (CET)Beantworten

    @PM3 Bitte präziser formulieren: Erhöhte Strahlung "im Kraftwerk" oder in der Umgebung? Uhrzeit: Gem. Spiegel war die erste externe Kontamination messbar nach dem Venting von Block 1 um rund 10 Uhr am 12.3. japanischer Zeit. Dass das sehr leichtflüchtige Xenon innerhalb des Reaktoblocks bereits vor dem Tsunami austrat, ist nicht undenkbar--62.202.130.229 04:41, 5. Mär. 2014 (CET)Beantworten

    Berichterstattung in den Medien[Quelltext bearbeiten]

    Anregung: betr. japanische Zeile. Vielleicht doch lieber den letzten Satz löschen? Finde ich nur eine Journalie... -- Nelson30 18:12, 2. Nov. 2011 (CET)Beantworten

    Wissenschaftliche Studie zur Cäsium-Belastung der japanischen Böden[Quelltext bearbeiten]

    hierhier verschoben von Diskussion:Nuklearkatastrophe von Fukushima --PM3 21:52, 11. Dez. 2011 (CET)Beantworten

    Bitte einarbeiten. Kopilot 20:16, 15. Nov. 2011 (CET)Beantworten

    siehe auch hier: Fukushima-Fallout verseucht Japans Böden für Jahrzehnte So eine Übersichtskarte fehlt noch im Artikel. Man erkennt sofort die verseuchten Gebiete und die Höhe der Belastung. --94.222.55.10 22:43, 16. Nov. 2011 (CET)Beantworten
    Wenn du eine Wikipedia-kompatible Lizenz für die Karte besorgen kannst, baue ich sie gerne ein. Ich hatte es schon vor Monaten bei der IAEO und beim METI versucht, aber die geben ihre Karten nicht frei. --PM3 23:06, 7. Dez. 2011 (CET)Beantworten

    Ende des verschobenen Teils

    Vor Fukushima wird der Meeresgrund zubetoniert[Quelltext bearbeiten]

    Vor dem Atomkraftwerk Fukushima Daiichi soll der Meeresboden mit dicken Betonschicht abgedichtet werden, um eine weitere radioaktive Kontaminierung des Ozeans zu verhindern... Dort habe die Strahlung 50 Mikrosievert pro Stunde betragen. In 24 Stunden würde ein Mensch dort bereits ein Millisievert abbekommen – die Strahlung, die ein Mensch in normaler Umgebung in einem ganzen Jahr ausgesetzt sein darf. http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/japan-vor-fukushima-wird-der-meeresgrund-zubetoniert-11658626.html--80.136.85.189 09:51, 23. Feb. 2012 (CET)Beantworten

    Dosisbelastung nach der Explosion Block 2[Quelltext bearbeiten]

    Hab dies fälschlich geändert. Ca. 1 Millisievert "just after the sound". Die Bearbeiter scheinen diese Angabe grob auf mSv pro Stunde hochgerechnet zu haben und kommen auf rund 1 Sv. Das könnte ca. stimmen, wenn man die Tepco-Ablesung einige Std. später mit 400 mSv in Relation zieht Die Ablesedauer ODL bei Explosion wäre ca. 3 Sekunden gewesen. Mache die Aenderung also rückgängig.--178.193.109.224 06:19, 4. Mai 2014 (CEST)Beantworten