Portal:Philosophie/Artikelverbesserung/Archiv/2022

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Hallo. Es geht um die phänomenologischen Theorien der Physik. In dem vorliegenden Artikel werden in dem Abschnitt "Ein Beispiel aus der Theorie der Supraleitung" (weiter unten im Text) die phänomenologischen Theorien der Physik so verortet, „dass damit in der Physik solche Theorien bezeichnet werden, welche die Erscheinungen (gemeint: die physikalischen Phänomene) mitsamt ihren Konsequenzen nur fehlerfrei beschreiben, ohne ihre Ursachen zu erklären.“ Es stellt sich die Frage, ob dies dann noch konsistent ist mit der einleitenden Feststellung im Abschnitt "Phänomenologie in der Wissenschaft", die da lautet: „Da Wissenschaft an sich eine Lehre der Erscheinungen und ihrer Zusammenhänge ist, bezeichnet Phänomenologie eine Methodik, die die deskriptiven Aspekte der Wissenschaft gegen die experimentellen und theoretischen Methoden abgrenzt.“ Zwischen beiden Auffassungen von phänomenologischer Theorie kann ich keine Konsistenz erkennen, denn die gemäß obiger Verortung verorteten phänomenologischen Theorien der Physik machen von theoretischen Methoden reichhaltigen Gebrauch, etwa indem sie die physikalischen Phänomene mit mathematischen Gleichungen beschreiben und indem, je nach Bedarf, auch allerlei rechentechnische Kniffe und Methoden aus der Mathematik Anwendung finden. An „Abgrenzung gegen theoretische Methoden“ ist da nichts vorhanden. Haben wir es hier bloß mit einer begrifflichen Diskrepanz zu tun oder verhalten sich diese beiden Auffassungen von phänomenologischer Theorie tatsächlich inkonsistent zueinander?? Bitte mal über den Artikel drübergehen und den Artikelinhalt auf seine Richtigkeit hin kritisch in Augenschein nehmen. Dass die Einzelnachweise in dem Artikel spärlich sind, sieht hoffentlich jeder. Da ich nur Laie auf diesem Gebiet bin, hoffe ich mal, dass der Artikel bei euch in guten Händen liegt. Gruß --A.Abdel-Rahim (Diskussion) 03:00, 14. Feb. 2022 (CET)

Kapiere das Problem nicht. Das Verwenden mathematischer Gleichungen zur Beschreibung von Phänomenen und ihrer Verhältnisse ist doch nicht automatisch die Annahme eines theoretischen Konstrukts? -- Leif Czerny 13:26, 7. Jun. 2022 (CEST)
Richtig. Doch wenn ich von "phänomenologischen Theorien der Physik" spreche, dann muss ich von "Phänomenologie" bereits einen Begriff haben. Und irgendeine Art von gemeinsamer Nenner bezüglich des Begriffes der Phänomenologie, was den Sprachgebrauch angeht, muss es in der Sprache geben. Ansonsten würde man nicht in zwei völlig unterschiedlichen Zusammenhängen beide Male den Begriff "Phänomenologie" in den Mund nehmen. Ich kann dann nicht daherkommen und einerseits erklären, allgemein soll die Phänomenologie eine Methodik sein, die die deskriptiven Aspekte der Wissenschaft gegen die experimentellen und theoretischen Methoden abgrenzt, andererseits verlangen, dass mit den "phänomenologischen Theorien der Physik" in der Physik solche Theorien bezeichnet werden, welche die Erscheinungen mitsamt ihren Konsequenzen nur fehlerfrei beschreiben, ohne ihre Ursachen zu erklären, was den Gebrauch theoretischer Methoden unverzichtbar voraussetzt, und dann erwarten, dass beide Anforderungen an die Methodik miteinander konsistent sind. Begrifflich ist die "Phänomenologie" in den "phänomenologischen Theorien der Physik" eine völlig andere, als die, die man im WP-Artikel "Phänomenologie (Methodik)" im Abschnitt "Phänomenologie in der Wissenschaft" allgemein vorausgesetzt haben wollte. Gruß --A.Abdel-Rahim (Diskussion) 15:10, 12. Jun. 2022 (CEST)
Eine phänomenologische Theorie beschreibt Zusammenhänge zwischen Beobachtbarem, ohne weitere theoretische Konstrukte anzunehmen. Die Mathematik ist in diesem Fall kein theoretisches Konstrukt der Physik - so würde ich das lesen.-- Leif Czerny 08:33, 13. Jun. 2022 (CEST)
Ich kann hier auch erst einmal keinen Widerspruch erkennen. Bei der Beschreibung der Supraleitung mathematische Methoden beizuziehen, ist ja kein Rückgriff auf theoretische Methoden, sonder die Anwendung von Hilfsmitteln. Ganz anders dagegen in der theoretischen Physik, die genau nicht deskriptiv ist, sondern oftmals Hypothesen darüber aufstellt, was zu beobachten sein würde, würde man mit geeigneten Hilfsmitteln bestimmte Verhältnisse untersuchen können.--Nico b. (Diskussion) 11:04, 13. Jun. 2022 (CEST)

Dann sehe ich das als erledigt an.-- Leif Czerny 14:53, 29. Jun. 2022 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Leif Czerny 14:53, 29. Jun. 2022 (CEST)

 Info: Wikipedia:Qualitätssicherung/14._August_2022#Philosophem.--Grzeszik (Diskussion) 18:49, 14. Aug. 2022 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 87.122.53.223 10:33, 25. Nov. 2022 (CET)

Hallo. Im vorliegenden WP-Artikel wird dem Leser im Einleitungsabschnitt für den Begriff „situiertes Wissen“ keine Definition an die Hand gegeben, mit welcher er arbeiten könnte. Der Begriff wird wohl im Bereich Wissenschaftstheorie oder Wissenssoziologie seinen Platz haben. Es wäre daher eine Hilfe, wenn jemand mit Sachverstand sich dieser Thematik mal annehmen könnte. Gruß --A.Abdel-Rahim (Diskussion) 18:24, 20. Sep. 2022 (CEST)
P.S.: Ich weiss nicht, ob ich da richtig oder falsch liege: ich würde vermuten, dass aus Lernprozessen des situierten Lernens hervorgehendes Wissen im Prinzip „situiertes Wissen“ genannt werden müsste, falls dem sprachlichen Kontext hier eine sinnstiftende Funktion zukommen sollte. Leider kann ich das nicht belegen, da ich mich im Bereich Wissenschaftstheorie bzw. Wissenssoziologie nicht auskenne. Doch falls dies zutreffen sollte, dann kann der Begriffsgebrauch zum Begriff des „situierten Wissens“, wie ihn Donna Jeanne Haraway verwendet hat, nicht der einzigste sein, den es da gibt. Gruß --A.Abdel-Rahim (Diskussion) 19:33, 20. Sep. 2022 (CEST)

Danke für den Hinweis, habe es etwas überarbeitet und ergänzt. Verständlicher so? Da wäre natürlich besser noch mehr zu machen, aber habe kaum Zeit. Grüße, --ca$e 17:55, 21. Sep. 2022 (CEST)
Ja. Ich danke dir für die vorgenommene Klarstellung. Grüße auch an dich. --A.Abdel-Rahim (Diskussion) 22:34, 22. Sep. 2022 (CEST)
Ich habe auch nochmal Hand angelegt und finde es jetzt einen ordentlichen Stub. --Tolanor 22:33, 14. Jan. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Tolanor 22:33, 14. Jan. 2023 (CET)

KrV

Kann jemand mal hier drüber schauen? Wenn man das so oder so ähnlich drin haben will, muss man es nachbearbeiten. Bin gerade nicht ganz sicher und knapp an Zeit. --ca$e 17:08, 14. Jul. 2022 (CEST)

Mag das gerade auch nicht im Vorübergehen beurteilen.-- Leif Czerny 12:17, 15. Jul. 2022 (CEST)
Ist zurückgesetzt.-- Leif Czerny 09:51, 31. Jan. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Leif Czerny 09:51, 31. Jan. 2023 (CET)

Könnte jemand Kundiges so freundlich sein und sich diesen Artikel anschauen? Ich bin darüber gestolpert, weil der erste Satz im Intro einen doch erheblichen Bogen spannt („Philosophie, Kulturwissenschaft, Mathematik und Psychologie“), der im weiteren Text in sich zusammenfällt. Außerdem mangelt es dem Artikel m.E. an Allgemeinverständlichkeit. MfG --Andrea (Diskussion) 07:01, 29. Sep. 2022 (CEST)

Ich halte die dortigen Ausführungen in der Tat für sehr problematisch. Ein Stub, der nah an einem etablierten Begriffslexikon wäre, würde eine deutliche Verbesserung darstellen. --ca$e 16:01, 4. Nov. 2022 (CET)
Zustimmung. Im Mittelstraß gibt es ansonsten auch einen Artikel dazu von Gottfried Gabriel. Vielleicht komme ich in den nächsten Wochen mal dazu, danach zu schauen. - Gegen einen Stub wie vorgeschlagen habe ich auch nichts. Gruß--Pacogo7 (Diskussion) 20:39, 4. Nov. 2022 (CET)
Bitte lasst solche Privattheorien nicht immer beliebig lang stehen. Sie kommen immer aus derselben Feder, bedienen sich immer derselben missverstandenen Quellen und ignorieren großzügig den Mainstream. LA wäre einfacher. --87.122.53.223 10:23, 25. Nov. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Leif Czerny 08:33, 14. Mär. 2023 (CET)