Benutzer:STBR/Germania Campus

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Der Germania Campus ist ein im Bau befindliches modernes Lifestyleviertel in der westfälischen Stadt Münster. Es entsteht auf dem 35.000 m² Gelände der ehemaligen Germania-Brauerei an der Grevener Straße. Verantwortlich für das Projekt ist der münstersche Architekt Andreas Deilmann, der rund 60 Mio. Euro dafür investiert.

Bauphase[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rückbau der Germania-Brauerei. In der Bildmitte das ehemalige Verwaltungsgebäude.

Das neue Lifestyle-Viertel entsteht um die historische, unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der ehemaligen Germania-Brauerei aus dem Jahre 1898. Hierfür mussten diverse Clubs und Freizeitanlagen zunächst das Gelände verlassen, darunter auch die bekannte Jovel Music Hall. Anschließend begannen im November 2006 die Rückbauarbeiten der neueren Gebäudeteile, die nicht unter Denkmalschutz standen. Dazu gehörten unter anderem das alte Wachhaus oder das ehemalige Verwaltungsgebäude.

Nachdem gegen Ende Januar der Rückbau zum überwiegenden Teil abgeschlossen war, begannen die Bauarbeiten zum neuen Wohnquartier.

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zentrales Element des Germania Campus bildet das ehemalige Brauereigebäude, das vollständig entkernt wird und neben Gastronomiebetrieben im Erdgeschoss auch Dienstleister sowie Einzelhändler aus den Bereichen Kunst und Kultur beherbergen soll sowie das „Factory Hotel“, einem Vier-Sterne-Design-Hotel mit 144 Zimmern im „Industriecharme“ als Reminiszenz an die alte Industrieanlagen. Der Name selbst orientiert sich dabei an Andy Warhols ehemalige Künstlerwerkstatt „The Factory“ in New York.[1]

Direkt zwischen dem Brauhaus und dem südlichen Baukomplex liegt die vom Architekten als „Zaubersee“ bezeichnete, 1500 m² große und 20 cm tiefe Wasserfläche, die zum entspannen einladen soll.

Dieser südliche Gebäudekomplex wird neben Lebensmittel- und Einzelhändler auch ein großer Fitnessstudio mit Schwimmhalle enthalten. Zusätzlich sind 160 Wohnungen geplant, für die als Zielgruppe vornehmlich Studenten und Mitarbeiter der münsterschen Hochschulen vorgesehen sind.

Der nördliche Gebäudekomplex wird demgegenüber insgesamt ruhiger gestaltet. Neben weiteren 150 Wohnungen entstehen hier auch mehrere Stadtvillen mit insgesamt 50 Eigentumswohnungen. Zur Grevener Straße hin wird das bereits bestehende Ärztezentrum um weitere Arztpraxen erweitert.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Neues Design-Hotel mit Industrie-Charme – Westfälische Nachrichten vom 22. Dezember 2007