Benutzer:Tsungam/Göttentrup

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Das Gut Göttentrup (ab 1868 Domäne Göttentrup) war ein Außenhof des Hauses Sternberg und Vorwerk der Domäne Oelentrup. Die historischen Gebäude sind seit November 200 als Baudenkmale in der Denkmalliste der Gemeinde Dörentrup geführt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegen Ende des 16. Jahrhunderts übernahmen die Edlen Herren und Grafen zur Lippe die Bewirtschaftung der Ländereien und fassten die vorher zerstreut liegenden Höfe und Kotten zu Meiereien zusammen. Die bisherigen Hofbesitzer wurden abgemeiert. Im Jahr 1569, zur Zeit Simons VI., wurde Göttentrup zur herrschaftlichen Meierei. Der Hof gehörte zuvor vermutlich dem Schwelentruper Kolon Peter to Gotentorpp, dessen Name in den Landesschatzregistern von 1545/62 Erwähnung findet. Der Hof lag damals wie heute im Tal des Eselsbachs, die Ländereien erstreckten sich nördlich davon. Wie auch die anderen Meiereien wurde Göttentrup von den Landesherren an sogenannte Kondukteure verpachtet, die als Stellvertreter des Grafen agierten und das Recht hatten, Bauern und Stättenbesitzer zu Frondiensten zu verpflichten. Die Ablösung dieser Dienste erfolgte erst Mitte des 19. Jahrhunderts, was auf den Meiereien zum Bau von Arbeiterhäusern führte.