„Kleiekotzer“ – Versionsunterschied
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'''Kleiekotzer''' (auch Mühlgötze, Mühlgosche oder Schreckkopf genannt) waren in alten [[Getreidemühle|Getreidemühlen]] Bestandteil des [[Beutelgang#Beutelkasten|Beutelkastens]]. Dieser [[Kasten (Behälter)|Kasten]] nahm das Produkt auf, das aus dem [[Mahlgang]] herunterfiel und in den [[Beutelgang#Rüttelbeutel|Rüttelbeutel]] geleitet wurde. Diese einfache [[Sieben (Klassierverfahren)|Siebung]] trennte dabei das [[Mehl]] von der [[Kleie]], die dann aus dem holzgeschnitzten Kleiekotzer ausgeschieden wurde. Die oft kunstvoll geschnitzten, meist fratzenhaften Gesichter mit offenem Mund waren auch die [[Schutzgeist]]er der [[Mühle]]n. |
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'''Geschichte des Kleiekotzers''' |
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Solche Geschnitzte Figuren wurden erstmal in 1502 in [[Zwickau]] erwähnt und bis in die 1850-er verwendet bis diese Methode des Aussortieren von Kleier durch eine Modernere und efizentere abgelöst wurde. |
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== Weblinks == |
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Version vom 13. April 2024, 23:25 Uhr
Kleiekotzer (auch Mühlgötze, Mühlgosche oder Schreckkopf genannt) waren in alten Getreidemühlen Bestandteil des Beutelkastens. Dieser Kasten nahm das Produkt auf, das aus dem Mahlgang herunterfiel und in den Rüttelbeutel geleitet wurde. Diese einfache Siebung trennte dabei das Mehl von der Kleie, die dann aus dem holzgeschnitzten Kleiekotzer ausgeschieden wurde. Die oft kunstvoll geschnitzten, meist fratzenhaften Gesichter mit offenem Mund waren auch die Schutzgeister der Mühlen.
Geschichte des Kleiekotzers
Solche Geschnitzte Figuren wurden erstmal in 1502 in Zwickau erwähnt und bis in die 1850-er verwendet bis diese Methode des Aussortieren von Kleier durch eine Modernere und efizentere abgelöst wurde.
Weblinks
Commons: Kleiekotzer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Kleiekotzer in alten Mühlen bei Monumente Online