Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt Sonderelbe

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Sonderelbe war die Tarn-Bezeichnung einer Aktion der nationalsozialistischen deutschen Reichsregierung im Zweiten Weltkrieg zum Rückruf der in der Heimat unverzichtbaren Fachkräften von ihrem Fronteinsatz.

Bereits die Einberufungen der Wehrmacht zu Beginn des Zweiten Weltkrieges im September 1939 hatten zu (Fach-)Arbeitskräftemangel in Industrie und Landwirtschaft geführt.[1] Aufgrund der Mobilmachung der meisten arbeitsfähigen Männer kam es in der deutschen Wirtschaft, insbesondere in der Rüstungsindustrie, zu einem Mangel an (qualifizierten) Arbeitskräften; es fehlten zum Beispiel Metallfacharbeiter. Dem versuchte die Reichsregierung mit verschiedenen Maßnahmen entgegenzutreten, etwa der „UK“-Stellung („unabkömmlich“) für bestimmte Fachkräfte, die nicht zum Militär eingezogen werden durften, dem Rüstungsurlaub für Frontsoldaten, die vorübergehend in ihren Zivilberuf zurückkehrten, und auch der Aktion „Sonderelbe“, mit der unverzichtbare Fachkräfte von ihrem Fronteinsatz im Zweiten Weltkrieg in die Heimat zurückbeordert wurden.

Der Erlasss ,Sonderelbe‘ (OKWl 1 KAHA/Ag/E(VS) Nr. 860/4lg) vom 30. Mai 1941 sah vor, „namentlich bezeichneten Fachkräfte für wichtigste Sonderfertigung der Rüstungsindustrie“, darunter auch einige Natur- und Ingenieurwissenschaftler, aus dem Heeresdienst abzuziehen und der Rüstungsindustrie zur Verfügung zu stellen.[2]

Offenbar gab es Unter-Programme der Aktion Sonderelbe, etwa das von dem Architekten, SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Hans Kammler geleitete Programm „Sonderelbe Jasmin“, im Rahmen dessen bestimmte Wehrmachtsangehörige für wichtige (Bunker-)Bauvorhaben in die Heimat zurückgeholt wurden.[3]

In einem Schreiben vom 10. September 1941 teilte der Reichsminister für Bewaffnung und Munition Albert Speer mit, dass die Aktionen „Elbe“ und „Sonderelbe“ abgeschlossen seien und daher von weiteren Namensnennungen von Fachkraften zur Rückberufung aus der Wehrmacht auf Grund dieser Aktionen abzusehen sei.[4]

Knapp drei Jahre später, am 6. Mai 1944, verfügte der Führererlass „Sonderelbe Wissenschaft“ (6.Kw/WEA/E(VS)F 123/44) die Rekrutierung geeigneter Nachwuchs-Akademiker „für die nach Kriegsende geplante Umgestaltung der Geisteswissenschaften im nationalsozialistischen Sinn“.[5] Diesmal wurden nicht nur Natur- und Ingenieurwissenschaftler, sondern auch Geistes- und Sozialwissenschaftler aus der Wehrmacht zurückbeordert.

Der Erlass „Sonderelbe Wissenschaft“ vom 6. Mai 1944 ging auf die Initiative des Hannoveraner Materialwissenschaftlers Werner Osenberg zurück, der als Leiter eines Planungsamtes im Reichsforschungsrat die Rückholung „wehrwichtiger“ Wissenschaftler angeregt und organisiert hatte. Offenbar waren auch etwa 150 Geisteswissenschaftler für eine Freistellung vom Wehrdienst vorgeschlagen worden, darunter der Historiker Otto Herding, der Soziologe Carl Jantke, der Philosoph Gerhard Krüger, der Philosoph Hermann Noack, der Philosoph Joachim Ritter, der Germanist Benno von Wiese und der Philologe Klaus Ziegler; nach knapp einjährigen Verhandlungen konnten jedoch nur etwa vierzig Geisteswissenschaftler tatsächlich von der Front an die Universitäten zurückkehren.[6] [Das hieße: Erst unmittelbar vor Kriegsende!]

Darüber hinaus wurden im Mai 1944 der Prähistoriker Kurt Tackenberg und der Germanist Erich Trunz „aufgrund einer Hauptquartierverfügung“, höchstwahrscheinlich aufgrund des Führererlasses „Sonderelbe Wissenschaft“, aus dem Heeresdienst entlassen.[7]

Neben der Aktion „Sonderelbe Wissenschaft“ gab es weitere Bestrebungen, Geistes- und Sozialwissenschaftler aus dem Militärdienst in die nationalsozialistische Forschung und Lehre zurückzuholen, darunter den „Germanischen Wissenschaftseinsatz“ der „Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe“ der SS unter der Leitung von Hans Ernst Schneider von 1942-1945 und den „Kriegseinsatz der Geisteswissenschaften“ der Aktion Ritterbusch von 1940-1945.


Zettelkasten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Führererlasse Sonderelbe und Sonderelbe Wissenschaft Führererlass oder Befehl des OKW vom 30. Mai 1941?

  • Sonderelbe Wissenschaft
  • Sonderelbe Siegfried
  • Sonderelbe Jasmin, Freistellung von Wehrmachtangehörigen für dringende Bauvorhaben, Dr. Ing. General der Waffen-SS Hans Kammler
  • Sonderelbe A 4; Sonderkommando „Sonderelbe A 4“ („V-2“-Programm)

Vor der Sonder-Elbe „Jasmin“ (IV) kam die Sonder-Elbe „Siegfried“ (III).[8]

Führererlaß ,Sonderelbe Wissenschaft‘ vom 6. Mai 1944, der in Erweiterung eines vorherigen Erlasses ,Sonderelbe‘ vom 30. Mai 1941, in dem es darum ging, „Fachkräfte für wichtigste Sonderfertigung der Rüstungsindustrie“ sofort aus dem Heeresdienst abzuziehen und der Rüstungsindustrie zur Verfügung zu stellen,[13] auf Anregung des Reichssicherheitshauptamtes dies nun auch auf die Geisteswissenschaften ausdehnte, damit diese ihren Beitrag zur politischen Kriegsführung an der Heimatfront leisten konnten. Weder der Erlaß noch die Liste der freigestellten Personen ist erhalten;[14] profitiert haben aber bekanntermaßen Benno von Wiese, der bis 1943 eine außerordentliche Professur in Erlangen inne hatte, [...] sowie Heinz Otto Burger, der 1944 auf die Nachfolge von Wieses nach Erlangen berufen wurde.

Im Mai 1944 orderte ein sog. Führererlaß Sonderelbe die Germanisten von der Front zurück

wohl absichtlich nebulösen Decknamen „Sonderelbe Wirtschaft“ ausgestatteten Führererlasses vom 30.5.1941. 93 Dieser bezog sich zunächst auf Natur- und Ingenieurwissenschaftler, die wegen Rüstung und sonst kriegswichtiger Arbeiten vom Wehrdienst befreit wurden. Mit dem Führererlass vom 6. Mai 1944 wurde dieser Kreis indes auch für Geisteswissenschaftler geöffnet und zwar ausdrücklich mit dem Ziel, „eine geeignete akademische Nachwuchsreserve für die nach Kriegsende geplante Umgestaltung der Geisteswissenschaften im nationalsozialistischen Sinn zu rekrutieren.“

Ziel dieser unter dem Decknamen „Sonderelbe Wissenschaft“ firmierenden Freistellungsaktion war es, eine geeignete „akademische Nachwuchsreserve“ für die nach Kriegsende geplante Umgestaltung der Geisteswissenschaften im nationalsozialistischen Sinne zu rekrutieren. Die Nennung Ritters und Noacks ging auf Vorschläge des Amtes Rosenberg zurück

Dienststelle „Sonderelbe“ beim Planungsamt des Reichsforschungsrates ermöglichte, neben „Fachkräften für wichtigste Sonderfertigung der Rüstungsindustrie“ auch Wissenschaftler „entgegen jeder bestehenden Uk.-Sperre“ für kriegswichtige Aufgaben sofort von der Front zurückzuholen (Jäger 1998, 327). Auch Geisteswissenschaftler wie etwa Benno von Wiese kamen nun auf der Basis des Sonderelbe-Erlasses zur Durchführung kriegswichtiger Aufgaben in den Genuß einer Rückholung von der Front (Jäger 1998, 323-332).

Die Aktion lief seit 1941 unter dem Stichwort «Sonderelbe»; BA, NS 19/1871, Befehl des OKW vom 30. Mai 1941. [Franz W. Seidler, Fn. 88 auf S. 118]

Heinz-Otto Burger (1903–1994), deutscher Germanist, [9]

Hans Ernst Schneiders Programm „Totaler Kriegseinsatz der Geisteswissenschaften“ -


Siehe auch:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rohstoffe und Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jäger, „Seitenwechsel. Der Fall Schneider/Schwerte“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jäger, S. 241:

Jedenfalls wurde [Kurt] Tackenberg im Mai 1944 „aufgrund einer Hauptquartierverfügung“ aus dem Heeresdienst entlassen494, mit höchster Wahrscheinlichkeit - wie gleichzeitig Benno von Wiese und Erich Trunz - aufgrund des Führererlasses „Sonderelbe“.495

495 Vgl. hierzu unten in diesem Kapitel „Germanistischer Wiederbeginn“.

Jäger, S. 326:

... zur „Kriegsarbeitsgemeinschaft der deutschen Geisteswissenschaften“ einbezogen war, sondern daß er auch persönlich an der Tagung teilnahm. Offensichtlich zu diesem Zweck wurde im Mai 1944 eine auserlesene Gruppe von Geisteswissenschaftlern, die sich an der Front befanden, uk.-gestellt und ins „Reich“ zurückgeholt. Der entsprechen-

[S. 327:]

de Führererlaß „Sonderelbe“272 , der sich ursprünglich nur auf die „namentlich bezeichneten Fachkräfte für wichtigste Sonderfertigung der Rüstungsindustrie“ bezog, die „ohne Rücksicht auf Geb.Jahrgang und ihrer derzeitigen Verwendung in der Truppe und entgegen jeder bestehenden Uk.-Sperre sofort der Rüstungsindustrie zur Verfügung zu stellen“ waren, wurde durch einen Erlaß „Sonderelbe Wissenschaft“ ergänzt, der eine entsprechende Namensliste von Wissenschaftlern enthielt.273 Bei dem Erlaß „Sonderelbe“ handelte es sich um eine Maßnahme, die auf die Initiative des Hannoveraner Technik-Professors Werner Osenberg zurückging, der als Leiter eines Planungsamtes im Reichsforschungsrat die Rückholung wehrwichtiger Wissenschaftler angeregt und organisiert hatte.274 Parallel hierzu hatte das Reichssicherheitshauptamt in einem umfassenden Bericht die Kriegswichtigkeit auch der Geisteswissenschaften begründet275 und damit deren Einbeziehung in die Aktion „Sonderelbe“ bewirkt. Wer sich auf dieser Liste befand, ist unbekannt. Fest steht jedoch, daß Benno von Wiese am 16.05.1944, also gut zwei Monate vor der „Klopstock-Tagung“, aufgrund der Erlasse „Sonderelbe“ und „Sonderelbe Wissenschaft“ und „gemäß einer Entscheidung des Führers“, uk.-gestellt wurde.276 Daß das „Ahnenerbe“ und insbesondere Hans Ernst Schneider sich 1944 über das Reichserziehungsministerium und den Reichsforschungsrat in die Uk.-Stellung von Wissenschaftlern einschaltete, macht auch der Fall Ittenbach deutlich.277

272 Den Erlaß OKWl 1 KAHA/Ag/E(VS) Nr. 860/4lg vom 30.05.1941 („Sonderelbe“) konnte ich durch die freundliche Unterstützung des Bundesarchivs, Abteilung Kornelimünster, auffinden. Die Anlage mit der Namensliste ist nicht mehr vorhanden.

273 Der Erlaß 6.Kw/WEA/E(VS)F 123/44 vom 06.05.1944 („Sonderelbe Wissenschaft“) konnte bislang nicht aufgefunden werden.

274 Vgl. hierzu Fischer I 984, l 77f. 275 Vgl. ebd., 178. Ein zentraler Autor dieses Berichtes war wohl Hans Ernst Schneider.

276 Vgl. Brief Dekan an Kurator der Universität Münster vom 20.06.1944; die Hochrangigkeit der Bezugserlasse der Uk.-Stellung von Wieses läßt sich daran ermessen, daß der Dekan den Kurator aufforderte, förmlich „auch der hiesigen Dienststelle der Wehrmacht einen Uk.-Antrag vorzulegen“, obgleich von Wiese bereits „von der Dienststelle 'Sonderelbe Wissenschaft' aus dem Wehrdienst entlassen und uk-gestellt worden“ sei. An von Wieses Stelle wurde dessen Vertreter „Herr Dr. Langen zum Heeresdienst eingezogen“ (vgl. UA Münster, PA von Wiese, Phil. Fak. Pers. 55). Der Kölner Germanist Dr. August Langen las nach dem Krieg zunächst als einziger Neugermanist an der Universität Köln (vgl. VV der Universität Köln. Wintersemester 1947/48).

277 Vgl. oben Kap. 4.4 „Geistige Schlüsselstellungen“.

S. 328: ... Dafür, daß die „Klopstock-Tagung“ Teil jener von Schneider mit inszenierten wissenschaftspolitischen Aktivitäten war, derentwegen eine auserlesene Gruppe von Wissenschaftlern278 im Sommer 1944 von der Front zurückgeholt wurde, spricht einiges. [...] Dies wird durch die Tatsache erhärtet, daß mit den „Sonderelbe“-Erlassen nur Wissenschaftler von der Front zurückgeholt werden konnten, die an für kriegswichtig gehaltenen wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Aktivitäten beteiligt waren.

278 Am 24.03.1944 teilt der Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Münster dem Rektor im Zusammenhang mit den Uk.-Stellungsbemühungen für Benno von Wiese mit, er habe erfahren, „daß die Zahl der Geisteswissenschaftler, welche durch Partei-Instanzen für die Universitäten freigestellt werden sollen, jetzt noch erhöht werden soll, dass aber nur Gelehrte ersten Ranges genannt werden dürfen“ (vgl. Brief Dekan an Rektor vom 24.03.1944, UA Münster, PA von Wiese, Phil. Fak. Pers. 55).

Mergell und Frankreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[Bodo] »Mergell hatte erneut Glück, als er kurz nach der Landung der alliierten Truppen in der Normandie und damit noch vor der Befreiung von Paris und dem Rückzug der deutschen Truppen am 15. Juni 1944 unverletzt aus der Wehrmacht entlassen wurde. Grund dafür war nach einem Bericht Mergells vom 7. Dezember 1944 „ein geheime[r] Führerbefehl[] zur Sicherung des Hochschullehrernachwuchses“, der es ihm erlaubte, zum Wintersemester 1944/45 wieder an die Universität Frankfurt zurückzukehren; die von Mergell genannten Einzelheiten lassen dabei den Eindruck entstehen, daß dieser ,Führerbefehl‘ ad personam zum Wohle Mergells alleine erlassen worden sei.[12] Tatsächlich handelte es sich wohl um den Führererlaß ,Sonderelbe Wissenschaft‘ vom 6. Mai 1944, der in Erweiterung eines vorherigen Erlasses ,Sonderelbe‘ vom 30. Mai 1941, in dem es darum ging, „Fachkräfte für wichtigste Sonderfertigung der Rüstungsindustrie“ sofort aus dem Heeresdienst abzuziehen und der Rüstungsindustrie zur Verfügung zu stellen,[13] auf Anregung des Reichssicherheitshauptamtes dies nun auch auf die Geisteswissenschaften ausdehnte, damit diese ihren Beitrag zur politischen Kriegsführung an der Heimatfront leisten konnten. Weder der Erlaß noch die Liste der freigestellten Personen ist erhalten;[14] profitiert haben aber bekanntermaßen Benno von Wiese, der bis 1943 eine außerordentliche Professur in Erlangen inne hatte und nach dem Krieg in Münster und Bonn zu einem der renommiertesten Neugermanisten wurde, sowie Heinz Otto Burger, der 1944 auf die Nachfolge von Wieses nach Erlangen berufen wurde und seit 1961 Professor für Neuere deutsche Philologie in Frankfurt war.[15]«

[15] Zu von Wieses und Burgers Begünstigung durch den Führererlaß ,Sonderelbe‘ vgl. Jäger (Anm. 13), S. 327.f. [13] Ludwig Jäger, Seitenwechsel. Der Fall Schneider/Schwerte und die Diskretion der Germanistik. München 1998, S. 327, mit Anm. 272.

Frank Fürbeth, „Mergell und Frankreich – eine Liebes- und Lebensbeziehung“, Universität Frankfurt, Altgermanistik, http://use.uni-frankfurt.de/altgermanistik/mergell/mergell-und-frankreich-eine-liebes-und-lebensbeziehung/

Lauer, Zeitschrift für Germanistik, Vol. 7, No. 2, 1997, S. 386[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Noch gegen Kriegsende plante der Mitarbeiter des SS-Ahnenerbes Schneider zusammen mit Germanisten wie Fricke, Kindermann, Koch oder Wiese den „totalen Kriegseinsatz der Geisteswissenschaften“. Im Mai 1944 orderte ein sog. Führererlaß Sonderelbe die Germanisten von der Front zurück, um sie in Planungen der SS einzubeziehen. Wenn auch damals offiziell nur von einer geplanten historisch-kritischen Ausgabe von Klopstocks Oden die Rede war, so darf doch vermutet werden, daß hier die SS mit verschiedenen Institutionen ihre Ziele für den totalen Krieg und die Nachkriegsordnung besprach. Die steile Karriere der jungen NS-Germanisten wie Wiese oder eben auch Emrich nach 1945 ist jedenfalls auffällig genug, um die Untersuchungen nicht bei den bislang bekannten Auskünften enden zu lassen.

S. 386 linke Spalte Zeitschrift für Germanistik, Vol. 7, No. 2, 1997, Literaturwissenschaft und Nationalsozialismus (Internationale und interdisziplinäre Tagung vom 21.-23.11.1996 in Magdeburg) Gerhard Lauer Zeitschrift für Germanistik Neue Folge, Vol. 7, No. 2 (1997), pp. 382-387 (6 pages) Published by: Peter Lang AG Stable URL: https://www.jstor.org/stable/23977061

Junginger, The Scientification of the "Jewish Question"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

S. 185, Fn. 119: This was preceded by a Führer's edict (Führererlass) from May 30, 1941 with the code-name “Sonderelbe,” according to which natural scientists were ...

The Scientification of the "Jewish Question" in Nazi Germany von Horst Junginger https://books.google.de/books?id=arG8DgAAQBAJ&pg=PA185&lpg=PA185

Schaller, Christlich-akademische Judentumsforschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Entlassung aus dem Wehrdienst auf Grund des Führererlasses „Sonderelbe“ erfolgte bereits wenige Monate später.1

Christlich-akademische Judentumsforschung im Dienst der NS-Rassenideologie ... von Berndt Schaller, S. 54, https://books.google.de/books?id=UzRCEAAAQBAJ&pg=PA54&lpg=PA54

Bundesarchiv, „Sonderelbe Jasmin“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

NS 19/1279 Aktion „Sonderelbe-Jasmin“.- Freistellung von Wehrmachtangehörigen für dringende Bauvorhaben (Einzelfälle - Schriftwechsel des Führungsstabes S III in Ohrdruf/Thür. mit u.a. dem Stab SS-Gruf. Kammler und einzelnen Baufirmen) Nov. 1944-Jan. 1945 C Führ.St S III F.P. Nr. 66952 SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamt Benutzungsort: Berlin-Lichterfelde Mikrofiche Benutzbar ab: 1976 Ohrdruf/Thür. Thüringen Kammler, Hans Aktion „Sonderelbe-Jasmin“ Baufirmen Bauvorhaben (dringende) Freistellung Führungsstab S III Jasmin" (Aktion "Sonderelbe-Jasmin") Sonderelbe-Jasmin" (Aktion "Sonderelbe-Jasmin") Stab SS-Gruf. Kammler Wehrmachtangehörige NS 3/1564 Aus: NS 29/76 Führungsstab S III.- Vermessungsabteilung, Begleichung von Büro-, Garagen- und Quartierkosten in Crawinkel, Kreis Gotha (mit Namenslisten) März 1945 SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamt Benutzungsort: Berlin-Lichterfelde Mikrofiche Benutzbar ab: 1976

https://www.bundesarchiv.de/findbuecher/rlg_findm/findb/NS3-19345.xml

Berndt Schaller über Karl Georg Kuhn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der deutlichste Beleg für die Anerkennung seiner politischen Zuverlässigkeit ist seine im Juni 1944 erfolgte Freistellung vom Wehrdienst. Das war kein gewöhnlicher Vorgang. 90 Um diese Zeit wurden im Gegenteil verstärkt viele bis dahin UK gestellte Personen eingezogen; so zum Beispiel der zweite, betont antijüdisch sich betätigende Kittel-Schüler Walter Grundmann im März 1943. 91 Kuhns Freistellung war eine seltene Ausnahme. 92 Sie erfolgt im Rahmen eines mit dem skurrilen, wohl absichtlich nebulösen Decknamen „Sonderelbe Wirtschaft“ ausgestatteten Führererlasses vom 30.5.1941. 93 Dieser bezog sich zunächst auf Natur- und Ingenieurwissenschaftler, die wegen Rüstung und sonst kriegswichtiger Arbeiten vom Wehrdienst befreit wurden. Mit dem Führererlass vom 6. Mai 1944 wurde dieser Kreis indes auch für Geisteswissenschaftler geöffnet und zwar ausdrücklich mit dem Ziel, „eine geeignete akademische Nachwuchsreserve für die nach Kriegsende geplante Umgestaltung der Geisteswissenschaften im nationalsozialistischen Sinn zu rekrutieren.“ 94 Kuhn gehörte zur Gruppe derer, die dafür ausersehen waren. Das war gewiss kein Zufall, sondern Ausdruck der ihm von höchster Stelle – in seinem Fall sogar möglicherweise vom Amt Rosenberg ausgehend 95 – erteilten Anerkennung für seine als juristischer Fachmann geleistete wissenschaftliche Arbeit zur Judenfrage, und geschah mit der Erwartung, in ihm nach dem „Sieg“ einen „Statthalter“ für die weitere NS-Judenforschung 96 zur Verfügung zu haben. In seinen vor der Entnazifizierungskommission gemachten Angaben kommt das freilich nicht zur Sprache. Kuhn begnügt sich damit, die Frage, warum er vom Wehrdienst zurückgestellt worden sei, mit dem Hinweis „zur wissenschaftlichen Berufsarbeit“ zu erledigen.

„Christlich-akademische Judentumsforschung im Dienst der NS-Rassenideologie und -Politik: Der Fall des Karl Georg Kuhn“, Vandenhoeck & Ruprecht, 06.09.2021 - 206 Seiten, von Berndt Schaller, S. 46/ 47

https://books.google.de/books?id=UzRCEAAAQBAJ&pg=PA54&lpg=PA54&dq=F%C3%BChrererlass+%22Sonderelbe%22&source=bl&ots=V__ggz0hGn&sig=ACfU3U1ueloEDVsR8claGY_uHI7_RhvsZg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiW58GWrvT8AhUpXaQEHaXyDOc4ChDoAXoECAMQAw#v=onepage&q=F%C3%BChrererlass%20%22Sonderelbe%22&f=false

Karl Georg Kuhn, https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Georg_Kuhn

Archivportal D[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktion "Sonderelbe-Jasmin".- Freistellung von Wehrmachtangehörigen für dringende Bauvorhaben (Einzelfälle - Schriftwechsel des Führungsstabes S III in Ohrdruf/ ...

Landesarchiv Sachsen-Anhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

F 407, WB 383 Aktion Sonderelbe - Jasmin. Einsatz von Arbeitern für die Rüstungsproduktion und den Stellungsbau, Ausnahmen für den Bergbau. Rundschreiben der ... http://recherche.lha.sachsen-anhalt.de

http://recherche.lha.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=1445263

geheimprojekte.at[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dr. Ing., General der Waffen-SS Hans Kammler http://www.geheimprojekte.at person_kammler Deckname "Sonderelbe Jasmin", den alle Kammler-Bauten trugen und nur bedeutete, dass dieses Projekt vom SS-Sonderstab Kammler betreut wurde.

http://www.geheimprojekte.at/person_kammler.html

Jonastalverein e.V.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jasmin-Sonderelbe-20-11-44- Sonderelbe Jasmin 20.11.44 Unabkömmlichstellung von Normann Braun über Sonderelbe Jasmin. Erkundung von Stollen Schächten ...

https://gtgj.de/dokumentation/dokumente/

walpersberg.com[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutsche Facharbeiter

Für den Ausbau der Stollenanlage wurden Fachkräfte benötigt. Um den steigenden Bergarbeiterbedarf zu decken, wurden mit dem Sonderelbe-Programm deutsche Hauer, Steiger und Mineure von der Front in die Heimat gerufen und auf die verschiedenen Bauprojekte verteilt.

Auf Grund der Wichtigkeit des Bauvorhabens, rekrutierte man auch viele Arbeitskräfte von Bergbau-Großbetrieben. Facharbeiter der Flugzeugmontage der Aktiengesellschaft Otto aus Oschersleben verlegte man nach Kahla. Hinzu kam die Zwangsverpflichtung von einheimischen Handwerkern und Transportarbeitern. Auch eine geringe Anzahl an Strafgefangenen wurde am Walpersberg für die Bauarbeiten eingesetzt.

Auf Grund der Möglichkeit vom Kriegsdienst befreit zu werden und der guten Verdienstaussichten gab es direkt Bewerbungen für die Arbeit im Rüstungswerk.

Neben diesen Punkten gab es aber auch den unfreiwilligen Einsatz für Deutsche Facharbeiter. Jedoch wurden diese besser versorgt, untergebracht und medizinisch betreut.

Der persönliche Kontakt mit den Zwangsarbeitern wurde auf ein Minimum reduziert.

https://walpersberg.com/ruestung-unter-tage/zwangsarbeit-am-walpersberg/deutsche-arbeitskraefte-und-hitlerjugend/

Junge Freiheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Daher „vermag beim derzeitigen Kenntnisstand nicht geklärt werden“, in welcher Funktion der Historiker im Oktober 1944 nach einer „Rückholaktion“, von der 5.000 an der Front eingesetzte Wissenschaftler profitierten, in der „Wehrforschung“ Verwendung fand. Kenner der Materie wissen, daß die wenigen Geisteswissenschaftler, die dank dieser „Aktion Sonderelbe“ an ihre Schreibtische zurückkehrten, im Endkampf des Reiches nicht annähernd so „kriegswichtig“ tätig wurden ...

Volk ist völkisch ist rassistisch ist nationalsozialistisch, Junge Freiheit, 23. Februar 2018 https://www.jf-archiv.de/archiv18/201809022363.htm

Kontinuitäten und Diskontinuitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1943/44 finden wir Ritter und Noack gemeinsam im Kreise derjenigen, die mittels einer gezielten „Sonderaktion“ von der Front zurückgeholt oder aus dem Wehrdienst entlassen werden sollten. Ziel dieser unter dem Decknamen „Sonderelbe Wissenschaft“ firmierenden Freistellungsaktion war es, eine geeignete „akademische Nachwuchsreserve“ für die nach Kriegsende geplante Umgestaltung der Geisteswissenschaften im nationalsozialistischen Sinne zu rekrutieren. Die Nennung Ritters und Noacks ging auf Vorschläge des Amtes Rosenberg zurück; aber auch das Reichserziehungsministerium und selbst der NSD-Dozenten-Bund machten ihrerseits offenbar keine Einwände gegen die beiden geltend. Zu einer Freistellung Ritters ist es letztlich, vermutlich aus militärischen Gründen, nicht gekommen.106

S. 191, Fn 106: Planung und Realisierung klafften jedoch weit auseinander. Nach knapp einjährigen Verhandlungen konnten nur etwa vierzig Geisteswissenschaftler tatsächlich an die Universitäten zurückkehren. Neben Noack und Ritter gehörten auch die im Text erwähnten Otto Herding, Carl Jantke, Gerhard Krüger, Benno von Wiese und Klaus Ziegler zu den etwa 150 ursprünglich für eine Freistellung [vom Wehrdienst] vorgeschlagenen Geisteswissenschaftlern. Erste Ergebnisse zu den Hintergründen der »Aktion Sonderelbe Wissenschaft« und zur Auswahl der Wissenschaftler in: Jens Thiel, Nutzen und Grenz-

https://books.google.de/books?id=IljdO2tmOtQC&pg=PA191&lpg=PA191

S. 191 , Kontinuitäten und Diskontinuitäten in der Wissenschaftsgeschichte des 20 ... von Rüdiger Vom Bruch, Uta Gerhardt, https://books.google.de/books?id=IljdO2tmOtQC&pg=PA191&lpg=PA191&dq=%22Sonderelbe%22&source=bl&ots=E4dhF71K6k&sig=ACfU3U0yUKijIYqnceAs9NSa7CaVkHNC3w&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwj8hZr5s_T8AhVUYqQEHSMFD8o4FBDoAXoECAIQAw#v=onepage&q=%22Sonderelbe%22&f=false

Rüdiger vom Bruch, Uta Gerhardt, „Kontinuitäten und Diskontinuitäten in der Wissenschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts“, Franz Steiner Verlag, 2006, Kap.: „Akademische »Zinnsoldaten«? Karrieren deutscher Geisteswissenschaftler“, S. 191, https://books.google.de/books?id=IljdO2tmOtQC&pg=PA191&lpg=PA191

Frank-Rutger Hausmann: 'Deutsche Geisteswissenschaft' im Zweiten Weltkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie für die Rüstungs- und Kriegsproduktion galt nun auch für die Forschung, daß – wie Mentzel formulierte – nur noch die Unternehmungen gefördert würden, die "uns gegenüber den Entwicklungen der Feindmächte bedeutenden Vorteil" brächten (Hammerstein 1999, 493): Im Juni 1944 hatte Hitler den "Totaleinsatz der Forschung" (Hammerstein 1999, 491) und fast gleichzeitig den Erlaß "Sonderelbe Wissenschaft" verkündet, der es der Dienststelle "Sonderelbe" beim Planungsamt des Reichsforschungsrates ermöglichte, neben "Fachkräften für wichtigste Sonderfertigung der Rüstungsindustrie" auch Wissenschaftler "entgegen jeder bestehenden Uk.-Sperre" für kriegswichtige Aufgaben sofort von der Front zurückzuholen (Jäger 1998, 327). Auch Geisteswissenschaftler wie etwa Benno von Wiese kamen nun auf der Basis des Sonderelbe-Erlasses zur Durchführung kriegswichtiger Aufgaben in den Genuß einer Rückholung von der Front (Jäger 1998, 323-332).

Ludwig Jäger

"Siege auf dem geistigen Schlachtfeld"

IASL online

Frank-Rutger Hausmann: 'Deutsche Geisteswissenschaft' im Zweiten Weltkrieg – Die 'Aktion Ritterbusch' (1940-1945). (Schriften zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte 1) Krottenmühl: Dresden University Press 1999. 414 S. Kart. DM 98,-. ISBN 3-933168-10-4 https://www.iaslonline.lmu.de/index.php?vorgang_id=2246

Prof. Dr. Ludwig Jäger Fachbereich 7 Germanistisches Institut RWTH Aachen Eilfschornsteinstraße 15 D-52056 Aachen

Ins Netz gestellt am 27.09.2000 / Update 16.01.2001.

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Christian Domenig, -das-mittelalter-jenseits-der-politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[PDF] Geschichte in Bewegung by Christian Domenig eBook https://www.perlego.com geschichte-in-beweg... ... dem Nationalsozialismus bis zum Schluss treu ergeben, einige wurden im Rahmen der Aktion Sonderelbe Wissenschaft ab 1943 sogar vom Wehrdienst befreit.

https://www.perlego.com/book/3449071/geschichte-in-bewegung-das-mittelalter-jenseits-der-politik-pdf

Fritz Bolle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonderkommando „Sonderelbe. A 4“ („V-2“-Programm)

Hier ist es angezeigt, auf den Wissenschaftsjour- nalisten und Schriftsteller Fritz Bolle (* 10.6.1908 Berlin, † 8.4.1982 München) kurz einzugehen. Seine besondere Liebe gehörte den Naturwissen- schaften (besonders Ornithologie) und dem „Büchermachen“. 1914 Besuch des Königstädti - schen Gymnasiums Berlin, dort nach zwölf Jahren Abitur. Ab 1926 Studium der Naturwissen - schaften an den Universitäten Jena (vier Semester) und Berlin (ein bis zwei Semester). Beginn seiner Doktorarbeit „Zur funktionellen Anatomie des Vogelflügels“ bei Erwin Stresemann. Wirtschaft- liche Not zwang ihn, „den weißen Kittel an den Nagel zu hängen“ und das Ofensetzerhandwerk im Betrieb seines Vaters zu erlernen. 1940 Ein - berufung, Ende 1943 aus der Wehrmacht ent- lassen und zum Sonderkommando „Sonderelbe A 4“ („V-2“-Programm) dienstverpflichtet. Nach kurzer Ausbildung in Peenemünde, „Chefassis- tent“ im „Vorwerk Mitte“ (= unterirdisches Sauerstoffwerk mit zwei Prüfständen für die Erprobung der A4-Raketentriebwerke) im Oertel- schen Schieferbruch bei Schmiedebach nahe Lehesten. Ab 1946 Mitarbeiter im Verlag Sebastian Lux in Murnau und bis 1951 Schriftleiter für Naturwissenschaften der Zeitschrift „Orion“ (später im „Kosmos“ aufgegangen), der ersten deutschen naturwissenschaftlich-technischen populärwissenschaftlichen Zeitschrift nach dem Zweiten Weltkrieg (im Redaktionsbeirat vertrat E. Stresemann die Ornithologie). Ab 1955 Lektor beim Verlag Droemer Knaur in München. Heraus- geber von „Knaurs Lexikon A–Z“ (Kaufmann & Reineke 2002, Verchau 1982).

https://og-bayern.de/wp-content/uploads/2013/08/Ornithologischer_Anzeiger_51_2_3.pdf

https://og-bayern.de/wp-content/uploads/2013/08/Ornithologischer_Anzeiger_51_2_3.pdf

Trial of the Major War Criminals[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

10. September 1941 Document 3005-PS, S. 472

Aktion ,,Elbe“ und „Sonderelbe“

Die Aktion „Elbe“ und „Sonderelbe“ ist abgeschlossen. Von weiteren Namensnennungen von Fachkraften zur Rückberufung aus der Wehrmacht auf Grund dieser Aktion ist daher abzusehen.

  • Schreiben des Rüstungsministers Albert Speer vom 10. September 1941 an die Vorsitzenden der Perüfungskommissionen, Document 3005-PS, Exhibit-USA 213, in: Trial of the Major War Criminals before the International Military Tribunal, Nürnberg, 14. November 1945 – 1. Oktober 1946, veröffentlicht in Nürnberg, Deutschland, 1948, Volume XXXI (31), Documents and other Material in Evidence [Dokumente und anderes Beweismaterial], Numbers 2605-PS to 3054-PS, S. 472, https://archive.org/details/TheNurnbergTrial/NT_Vol-XXXI/page/n473/mode/2up?q=Sonderelbe

"Trial of the Major War Criminals Before the ..., IG Farben Trial Transcripts, Page n1120 https://archive.org/details/IGFarbenTrialTranscripts/roll_34/page/n1119/mode/2up?q=Sonderelbe

https://archive.org/details/TheNurnbergTrial/NT_Vol-XXXI/page/n473/mode/2up?q=Sonderelbe

https://archive.org/details/TrialOfTheMajorWarCriminalsBeforeTheInternationalMilitaryTribunalNuremberg14Nove/Trial%20of%20the%20major%20war%20criminals%20before%20the%20International%20Military%20Tribunal%2C%20Nuremberg%2C%2014%20November%201945-1%20October%201946%20Volume%2031/page/n485/mode/2up?q=Sonderelbe

https://archive.org/details/dli.granth.106092/page/472/mode/2up?q=Sonderelbe

https://archive.org/details/trialofmajorwarc3126gori/page/472/mode/2up?q=Sonderelbe

Heinrich Fichtenau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heinrich Fichtenau [...]. Damit war seine wissenschaftliche Karriere vorerst zum Stillstand gekommen, denn der Krieg führte ihn von der Slowakei in die Ukraine und in den Kaukasus. Fichtenau hat über diese Zeit wenig erzählt, einige Details sind in seiner Autobiographie nachzulesen. [...] Während seines Einsatzes im Osten hat der Leiter des Instituts im Juni 1943 die Umwandlung der ersten Assistentenstelle in eine Oberassistentenstelle beantragt, und zwar zwecks Unterstützung des Institutslehrkörpers in wissenschaftlichen sowie verwaltungstechnischen Belangen.40 Da Fichtenau befürchtete, bei den Rückzügen im Osten in russische Gefangenschaft zu geraten, wollte er sich angesichts der bevorstehenden Invasion in der Normandie als Englisch-Dolmetscher melden, unterließ es aber dann, „... und das war mein Glück“, schreibt er in seinen Erinnerungen. Es war nämlich unter dem Tarnnamen „Sonderelbe Wissenschaft“ eine Aktion angelaufen, die jungen Hochschullehrern die Freiheit bringen sollte, „... ein hochmögender Verwandter [möglicherweise Fritz Schachermeyr] setzte ohne mein Wissen dort meinen Namen ein, und mit 18. Juli 1944 [richtig 15. Juli] wurde ich in Wien ,in die Reserve übergeführt1. Drei Tage später waren alle Beurlaubungen usw. wegen der bekannten Ereignisse [20. Juli] gesperrt, ich wäre irgendwo östlich von Wien hängengeblieben.“41 In Wirklichkeit sah dies etwas anders aus. So hat das Reichserziehungsministerium am 17. Februar 1944 um die Nennung von Personen gebeten, die auf dem Gebiete der mittelalterlichen und neueren Geschichte sowie der geschichtlichen Hilfswissenschaft nach Kriegsende weiter in den Lehrbetrieb der Hochschulen eingeschaltet werden könnten. Es dürfe sich dabei nur um Personen handeln, die bereits Dozenten waren, den Dr. habil. erworben hatten und förderungswürdige promovierte Nachwuchskräfte seien. Santifaller, der damals allein am Institut amtierte, hat offenbar darauf

Deutsch-französische Kultur- und Wissenschaftsbeziehungen im 20. Jahrhundert : ein institutionengeschichtlicher Ansatz, München : R. Oldenbourg Verlag 2007, S. 267/ 268 https://archive.org/details/deutschfranzsisc0000unse/page/268/mode/2up?q=Sonderelbe

Heinrich Fichtenau

Page 48

Bei den Rückzügen ging es nicht immer glatt ab und ich fürchtete immer stärker, in russische Hände zu geraten. Als die Invasion der Normandie bevorstand, waren Englisch-Dolmetscher gefragt; ich wollte mich melden, unterließ es dann doch, und das war mein Glück: Schon irrte damals von einer Dienststelle der Luftwaffe zur anderen ein Fernschreiben umher, das meine Entlassung aus dem Wehrdienst anordnete. Unter dem Tarnnamen „Sonderelbe Wissenschaft“ war eine Aktion angelaufen, die jungen Hochschullehrern die Freiheit bringen sollte; ein hochmögender Verwandter setzte ohne mein Wissen dort meinen Namen ein, und mit 18. Juli 1944 wurde ich in Wien „in die Reserve übergeführt“. Drei Tage später waren alle Beurlaubungen usw. wegen der bekannten Ereignisse gesperrt, ich wäre irgendwo östlich von Wien hängengeblieben.

Recht und Geschichte ein Beitrag zur österreichischen Gesellschafts- und Geistesgeschichte unserer Zeit ; zwanzig Historiker und Juristen berichten aus ihrem Leben, Sigmaringen Thorbecke, 1990, S. 48, https://archive.org/details/rechtundgeschich0000unse/page/48/mode/2up?q=Sonderelbe

Kuhn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Page 185

The ongoing discussion about a professorship for Jewish studies on behalf of Kuhn, which became in light of Germany’s military situation increasingly bizarre, continued on into the year 1945. As the acting Tübingen rector Wilhelm Gieseler was uncertain in respect to Kuhn’s deferral from military service, he enquired in mid-December 1944 in Berlin what he should do in this regard. Kuhn was released from military service in the autumn under the terms of the “Sonderelbe Wissenschaft” program. However, an indispensable status had not followed and Gieseler did not consider himself to be the right person to apply for it.117 On January 6, 1945, the Reich Ministry of Education replied that according to information from the Supreme Command of the Armed Forces there was no need to make a special application for the “uk” status for those who had a special mandate from the scientific administrative instances.118 The code-name “Sonderelbe Wissenschaft” indicates probably an edict of the Führer upon the initiative of the Reich Security Main Office from May 6, 1944 to release specifically scholars in the humanities from military service for projects being considered essential to the war effort.119 To what extent and for

[S. 186:] what special mandate Kuhn was used, is unclear.

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117 Gieseler as acting rector to the Reich Ministry of Education on December 6, 1944. Two days before there had been an enquiry from the Tübingen district army command to the University of Tübingen. Since it had applied a number of times to the Reichsdozentenführer for an uk (indespensable) status for the lieutenant colonel of the reserve under the heading “Sonderelbe Wissenschaft” without success, the university should submit the application itself. Federal archives Berlin, R 21, 10.057, s.v. Kuhn. On May 20, 1944 Kuhn told the Tübingen rector that he had now been seconded to another division as a NS commanding officer (Führungsoffizier), UAT 126a/284, fol. 58a. A year and a half before, the Tübinger Chronik had announced on October 21, 1942 that Kuhn was serving in the Wehrmacht since the summer of 1940 and had become a lieutenant colonel and company leader. The newspaper notice also mentioned that Kuhn, as a specialist for Jewish history and literature, had followed a special mission to Poland for the study of Talmudic Judaism in 1940.

Page 185

119 This was preceded by a Führer’s edict (Führererlass) from May 30, 1941 with the code-name “Sonderelbe,” according to which natural scientists were declared indispensible to enable their work in the armaments industry. Ludwig Jäger, Seitenwechsel. Der Fall Schneider / Schwerte und die Diskretion der Germanistik, Munich 1998, p. 327. Jäger discusses here the case of the Germanist Benno von Wiese (1903-87), who apparantly had been released from military service on behalf of the Germanischer Wissenschaftseinsatz [scientific operation of Germanists] of the SS “Ahnenerbe”. How many scholars were affected by the “Sonderelbe Wissenschaft” program is unknown.

The Scientification Of The Jewish Question In NS by Horst Junginger, S. 185, https://archive.org/details/junginger-horst-the-scientification-of-the-jewish-question-in-ns/page/184/mode/2up?q=Sonderelbe

Benno von Wiese[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Page 90, Fußnote 95:

95 [Benno] Von Wiese, der auch Lektor im Hauptlektorat Deutsche Literaturgeschichte in der Rosenbergschen Schrifttumskommission war und der durch ein Gutachten des Gaudozentenführers des NS-Dozentenbundes Franken 1943 in politischer Hinsicht sehr positiv bewertet wurde, gehörte zu der Gruppe der Geisteswissenschaftler, die im Sommer 1944, trotz vollständiger Sperre, aufgrund der »Führer-Erlasse« »Sonderelbe« und »Sonderelbe Wissenschaft« durch »Partei-Instanzen« für >kriegswichtige< Forschungen uk.-gestellt wurden. Vgl. hierzu Jäger, Seitenwechsel, S. 327-332, S. 336 f.; ebenso Jäger, Bannen und zur Ruhe bringen, S. 127 f.

Nationalsozialismus in den Kulturwissenschaften, Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht 2004, https://archive.org/details/nationalsozialis0001unse/page/90/mode/2up?q=Sonderelbe

Seidler, Die Führerhauptquartiere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„By virtue of an OKW order of 30 May 1941 known as 'Sonderelbe', the mining firms involved could obtain exemption from military service for miners of conscriptable age, or if necessary their recall from the front.“

Register (S. 255): Sonderelbe: S. 220

Hitler's secret headquarters : the führer's wartime bases, from the invasion of France to the Berlin bunker Seidler, Franz Wilhelm, 1933- London : Military Book Club: 2004 https://archive.org/details/hitlerssecrethea0000seid/page/254/mode/2up?q=Sonderelbe https://archive.org/details/hitlerssecrethea0000seid_o8b8/page/254/mode/2up?q=Sonderelbe

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S. 86: „Die für die Bauten herangezogenen Bergbaufirmen konnten ihre Mineure, wenn sie im wehrpflichtigen Alter waren, «uk», das heisst unabkömmlich schreiben, also vom Wehrdienst zurückstellen, oder gar aus dem Wehrdienst zurückrufen lassen.88“

S. 86, https://archive.org/details/seidler-franz-w.-die-fuhrerhauptquartiere.-anlagen-und-planungen-im-zweiten-weltkrieg-2000/page/86/mode/2up

Fn. 88, Seite 118: Die Aktion lief seit 1941 unter dem Stichwort «Sonderelbe»; BA, NS 19/1871, Befehl des OKW vom 30. Mai 1941.

Franz W. Seidler, Dieter Zeigert, „Die Führerhauptquartiere. Anlagen und Planungen im Zweiten Weltkrieg“, Herbig Verlagsbuchhandlung, München, 1. Auflage 2000,2. Auflage 2001, ISBN 3-7766-2154-0, https://archive.org/details/seidler-franz-w.-die-fuhrerhauptquartiere.-anlagen-und-planungen-im-zweiten-weltkrieg-2000/page/118/mode/2up?q=Sonderelbe

Page 118: Die Aktion lief seit 1941 unter dem Stichwort «Sonderelbe»; BA, NS 19/1871, Befehl des OKW vom 30. Mai 1941.

Seidler, Franz W. — Die Führerhauptquartiere. Anlagen und Planungen im Zweiten Weltkrieg (2000) Publication date: 2000, https://archive.org/details/seidler-franz-w.-die-fuhrerhauptquartiere.-anlagen-und-planungen-im-zweiten-weltkrieg-2000/page/118/mode/2up?q=Sonderelbe

DHM LeMo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter dem Vorsitz von Hermann Göring wurde der Reichsforschungsrat neu organisiert, der ab 1943 erhebliche Sondermittel für kriegswichtige Entwicklungen zur Verfügung stellte. Wissenschaftler aus allen Bereichen bemühten sich daher, ihre Forschungsvorhaben als "kriegswichtig" zu deklarieren. Allerdings wurden in erster Linie technische und naturwissenschaftliche Forschungen für den Kriegseinsatz unterstützt, die Geisteswissenschaften profitierten kaum von den Geldzuwendungen.

[...]

Die Geisteswissenschaftler suchten "kriegswichtige" Aufgabenfelder in der Publikation wissenschaftlicher Beiträge zur politisch-ideologischen Zielsetzung des Kriegs, den sie nicht nur als rein militärische Waffenführung, sondern zugleich als geistig-kulturelle Auseinandersetzung und als Weltanschauungskampf interpretierten. Philosophen wie Theodor Haering (1884-1964) verglichen unter völkisch-rassistischen Kriterien die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der deutschen und europäischen Philosophie. Rechtshistoriker und Staatsrechtler bemühten sich aufgrund der militärischen Eroberungen Deutschlands in Europa um einen neuen Reichsbegriff, der den traditionellen Staatsbegriff ersetzen und zugleich die deutsche Annexionspolitik legitimieren sollte. Abgeleitet von Sprache und Dichtung wollten führende Germanisten wie Gerhard Fricke (1901-1980), Franz Koch (1888-1969) und Leo Weisgerber (1899-1985) die deutsche Expansion mit einen kulturellen Sendungsauftrag begründen.

[...]

Ein wesentlicher Grund für die verhältnismäßig späte Entwicklung neuerer Militärtechnik war die Einberufung zahlreicher vor allem jüngerer Forscher und Ingenieure unabhängig ihrer wissenschaftlichen Qualifikationen zur Wehrmacht. Besonders der Leiter des Planungsamtes im Reichsforschungsrat, Werner Osenberg (1900-1974), war daher bestrebt, ungenutzte Forschungskapazitäten zu aktivieren und vom Militär eingezogene Forscher und Techniker wieder an ihre Wirkungsstätten zurückzuholen. Ein Erlass des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW) von 1943 ordnete die Freigabe von etwa 5.000 Wissenschaftlern an, dessen praktische Durchführung sich allerdings aufgrund des Kriegs schwierig gestaltete. Bis Juli 1944 kehrten gerade einmal 2.000 Wissenschaftler in ihre Einrichtungen zurück.

Johannes Leicht © Deutsches Historisches Museum, Berlin 17. September 2014 Text: CC BY NC SA 4.0 Der Zweite Weltkrieg Wissenschaft, Forschung und Technik https://www.dhm.de/lemo/kapitel/der-zweite-weltkrieg/wissenschaft-forschung-und-technik.html

Aber auch im Deutschen Reich unternahm das NS-Regime vielfältige Anstrengungen, um die Wissenschaft stärker für die Zwecke des Krieges nutzbar zu machen. So sollte der von Paul Ritterbusch in Kiel initiierte und bald von Berlin aus zentral gesteuerte "Kriegseinsatz der Geisteswissenschaften" die im Grunde als nicht kriegsrelevant eingestuften Disziplinen der Geistes- und Sozialwissenschaften für unterschiedliche Kriegsforschungen mobilisieren. Daneben bestand vor allem in der Rüstungsforschung eine große Bereitschaft, an der nationalsozialistischen Eroberungspolitik auf wissenschaftlicher Ebene zu partizipieren - Kriegsforschung galt vielen als "patriotische Pflicht". Allerdings lässt sich keineswegs von einer vollständigen Indienstnahme der naturwissenschaftlichen oder technischen Fächer sprechen, da das Regime zu spät den potentiell kriegsentscheidenden Faktor der Wissenschaft erkannte und bis 1942/43 weitgehend kopflos handelte. Die Einberufung zahlreicher jüngerer Techniker und Naturwissenschaftler zur Wehrmacht, die dort abseits ihrer fachlichen Qualifikation Verwendung fanden, legt davon ein beredtes Zeugnis ab. Eine interne Untersuchung des Reichsforschungsrates vom Februar 1943 kam sogar zu dem ernüchternden Ergebnis, dass an den Universitäten und Technischen Hochschulen zwischen 50 und 80 Prozent des militärisch relevanten Forschungspotentials brachlag.

Doch obwohl ab Ende des Jahres 1942 die finanziellen Mittel für die kriegswichtige Forschung erheblich aufgestockt wurden und die Wehrmacht ab Dezember 1943 zusätzlich etwa 2.000 Wissenschaftler entließ, konnten diese hektischen Bemühungen den weiteren Verlauf des Krieges nicht mehr wirklich beeinflussen. Die Maßnahmen wurden letztlich zu spät umgesetzt und durch den Kriegsverlauf überdies torpediert. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits viele universitäre Institute, Labore und sonstige Einrichtungen den alliierten Luftangriffen zum Opfer gefallen und auch der allgegenwärtige Mangel an Personal, Fahrzeugen, Chemikalien und Treibstoff behinderte eine effiziente Umsetzung der kriegsrelevanten Forschung in hohem Maße.

Martin Göllnitz © Deutsches Historisches Museum, Berlin Der Zweite Weltkrieg > Wissenschaft, Forschung und Technik Universitäten und Studierende im Zweiten Weltkrieg https://www.dhm.de/lemo/kapitel/der-zweite-weltkrieg/wissenschaft-forschung-und-technik/universitaeten-und-studierende-im-zweiten-weltkrieg.html

Profiteure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fritz Bolle, Wissenschaftsjournalist und Schriftsteller (* 10.6.1908 Berlin, † 8.4.1982 München)
  • Otto Brunner, Historiker (1898–1982)
  • Heinz Otto Burger, Heinz-Otto Burger (1903–1994), deutscher Germanist [noch kein Wikipeda-Eintrag]
  • Heinrich Fichtenau
  • Gerhard Krüger (warscheinlich: Gerhard Krüger (Philosoph), (* 30. Januar 1902 in Wilmersdorf b. Berlin; † 14. Februar 1972 in Baden-Baden)
  • Otto Herding
  • Carl Jantke
  • Karl Georg Kuhn
  • Bodo Mergell
  • Hermann Noack
  • [Bartold] Peters, geb. 14.8.1906 Lanstedt/Niederelbe, 1932 Volksschullehrerexamen. Philosophiestudium bei Cassirer, Görland, Noack, Pfänder, Geyser. Referenten der Diss: Görland, Ritter (1935). SA, NSLB, Parteiaufnahme am 7.6.1937 beantragt. 1944 im Rahmen der Aktion „Sonderelbe" vom Wehrdienst befreit. - BAZ, MF. - Vgl. auch seine Eckhart-Studie in der norddeutschen NSLB-Presse, Peters 1936.[10]
  • Joachim Ritter
  • Kurt Tackenberg
  • Erich Trunz
  • Benno von Wiese
  • Klaus Ziegler

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Peter Kohl, Peter Bessel, „Auto Union und Junkers: Geschichte der Mitteldeutschen Motorenwerke GmbH Taucha 1935-1948“, Franz Steiner Verlag, 2003, https://books.google.de/books?id=b3T288b57aIC&pg=PA164&lpg=PA164
  2. Frank Fürbeth, [Bodo] „Mergell und Frankreich – eine Liebes- und Lebensbeziehung“, Uni Frankfurt, http://use.uni-frankfurt.de/altgermanistik/mergell/mergell-und-frankreich-eine-liebes-und-lebensbeziehung/
  3. Aktion „Sonderelbe-Jasmin“.- Freistellung von Wehrmachtangehörigen für dringende Bauvorhaben (Einzelfälle - Schriftwechsel des Führungsstabes S III in Ohrdruf/Thüringen mit u.a. dem Stab SS-Gruf. Kammler und einzelnen Baufirmen), Bundesarchiv, BArch NS 3/515, Archivportal D, https://www.archivportal-d.de/item/YL5SWO25PDJVUI4VUIWFZBJANTQSNAIW Siehe auch: andesarchiv Sachsen-Anhalt, F 407, WB 383 Aktion Sonderelbe - Jasmin. Einsatz von Arbeitern für die Rüstungsproduktion und den Stellungsbau, Ausnahmen für den Bergbau. Rundschreiben der Fachgruppe Steinsalzbergbau und Salinen und der Zentralverwaltung Kassel, 1943-1945 (Akte), (Benutzungsort: Dessau), http://recherche.lha.sachsen-anhalt.de/Query/detail.aspx?ID=1445263
  4. Schreiben des Rüstungsministers Albert Speer vom 10. September 1941 an die Vorsitzenden der Prüfungskommissionen, Document 3005-PS, Exhibit-USA 213, in: Trial of the Major War Criminals before the International Military Tribunal, Nürnberg, 14. November 1945 – 1. Oktober 1946, Nürnberg, 1948, Volume XXXI (31), Documents and other Material in Evidence [Dokumente und anderes Beweismaterial], Numbers 2605-PS to 3054-PS, S. 472, https://archive.org/details/TheNurnbergTrial/NT_Vol-XXXI/page/n473/mode/2up?q=Sonderelbe
  5. Rüdiger vom Bruch, Uta Gerhardt, „Kontinuitäten und Diskontinuitäten in der Wissenschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts“, Franz Steiner Verlag, 2006, Kap.: „Akademische »Zinnsoldaten«? Karrieren deutscher Geisteswissenschaftler“, S. 191, https://books.google.de/books?id=IljdO2tmOtQC&pg=PA191&lpg=PA191
  6. Rüdiger vom Bruch, Uta Gerhardt, „Kontinuitäten und Diskontinuitäten in der Wissenschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts“, Franz Steiner Verlag, 2006, Kap.: „Akademische »Zinnsoldaten«? Karrieren deutscher Geisteswissenschaftler“, S. 191, Fußnote 106, https://books.google.de/books?id=IljdO2tmOtQC&pg=PA191&lpg=PA191
  7. Ludwig Jäger, „Seitenwechsel. Der Fall Schneider/Schwerte und die Diskretion der Germanistik“, Wilhelm Fink-Verlag, München, 1998, ISBN 3-7705-3287-2, S. 241, https://digi20.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb00041072_00001.html
  8. http://www.detektorforum.de/smf/bernsteinzimmer/etwas_zum_nachdenken-t2472.25.html;wap2=
  9. Frank Fürbeth, „Mergell und Frankreich – eine Liebes- und Lebensbeziehung“, Universität Frankfurt, Altgermanistik, http://use.uni-frankfurt.de/altgermanistik/mergell/mergell-und-frankreich-eine-liebes-und-lebensbeziehung/
  10. Christian Tilitzki, Die deutsche Universitätsphilosophie in der Weimarer Republik und im Dritten Reich, Teil 2, Akademie Verlag, ISBN 3-05-003647-8 © Akademie Verlag GmbH, Berlin 2002, Fußnote 161 auf S. 957, https://epdf.tips/download/die-deutsche-universittsphilosophie-in-der-weimarer-republik-und-im-dritten-reic.html