„Candy (Zeitschrift)“ – Versionsunterschied
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'''Candy''' ist eine englischsprachige Zeitschrift für [[Transgender]]-interessierte Leser aus Spanien. Sie ist inhaltlich und im Erscheinen mit der [[Vogue (Zeitschrift)|Vogue]] vergleichbar. |
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'''Candy''' ist eine spanische Transgender-Version der [[Vogue]]. |
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== Inhalt == |
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Im Oktober 2009 veröffentliche der spanische Herausgeber [[Luis Venegas]] sein drittes Magazin Candy – The First Transversal Style Magazine. Traditionell reiht sich die erste Ausgabe, mit einer limitierten Auflage von 1000 Stück, in die Reihe des [[Fanzine137]] und des [[EY!Magateen]] ein. Candy enthält Fashion-Editorials die von ausgiebigen, vollseitigen Fotostrecken begleitet und weiterhin durch Interviews ergänzt werden; rund |
Im Oktober 2009 veröffentliche der spanische Herausgeber [[Luis Venegas]] sein drittes Magazin Candy – The First Transversal Style Magazine. Traditionell reiht sich die erste Ausgabe, mit einer limitierten Auflage von 1000 Stück, in die Reihe des [[Fanzine137]] und des [[EY!Magateen]] ein. Candy enthält Fashion-Editorials die von ausgiebigen, vollseitigen Fotostrecken begleitet und weiterhin durch Interviews ergänzt werden; rund ums Lifestyle-Thema [[Transgender]] und [[Drag]]. Wie der Name schon verrät, handelt es sich um eine Zeitschrift, die insbesondere an [[Transsexuelle]], [[Crossdresser]], [[Androgyne]] und [[Travestie]]-Interessierte gerichtet ist: kurz gesagt, um alle erdenklichen Transformationen. Wie Venegas selbst beschreibt: geht es Inhaltlich nicht; wie in vielen anderen Homosexuellen-Magazinen, um die Diskussion von Homosexuellen-Rechte und deren Erfolge oder Scheitern, sondern viel mehr um eine Transgender-Version der Vogue, die sich auf die Präsentation von Mode, Make-up und Frisuren fokussiert. Es soll Raum für individuelle Freiheit geboten werden und Menschen eine Möglichkeit zur Selbstdarstellung geben. Die zweite Ausgabe vergrößerte sich bereits von 192 auf 337 Seiten und war innerhalb von zwei Tagen komplett vergriffen. Vergriffene Auflagen kosten mittlerweile auf eBay mehrere hundert Dollar, ansonsten ist das Magazin zwischen 42,- und 82,- € erhältlich. 2013 erschienen die bereits sechste und siebte Auflage des Candy. |
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Zu beachten ist die positive Bestätigung und Wertschätzung von Berühmtheiten, die sie diesem Magazin entgegenbringen. Durch die geschmackvolle Gestaltung eröffnet sich dem Betrachter eine Sicht dem allgegenwärtigen Drag gegenüber; der Travestie, die sich mittlerweile pausenlos um uns befindet, in Form von Mode und dem Showbusiness. |
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Nach der Erstveröffentlichung begannen Stars, wie zum Beispiel der Modedesigner [[Marc Jacobs]], sich offiziell für aktuelle Modestrecken in Frauenmode zu präsentieren. Immer öfters nutzt die Modebranche auch androgyne Models für ihre Kampagnen. So unterzog sich auch die britische Schauspielerin [[Tilda Swinton]] einem [[Makeover]] in der vierten Ausgabe des Candy.<ref>http://www.anothermag.com/current/view/1975/Luis_Venegas</ref> |
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== The Candy Effect == |
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Die New York Times bezeichnet das Jahr 2010 als das Jahr des Transsexualismus und Candy als einen der eindeutig visuellen Beweise dafür. Nach der Erst-Veröffentlichung begannen Stars, wie zum Beispiel der Modedesigner [[Marc Jacobs]], sich offiziell für aktuelle Modestrecken in Frauen-Mode zu präsentieren. Im Zuge dessen stellte die japanische Vogue Hommes das neue Männer-Model „[[Jo Calderone]]“ vor, der sich in Wahrheit als [[Lady Gaga]] entpuppte. Und dieser Trend hält weiter an: Immer öfters nutzt die Modebranche auch androgyne Models für ihre Kampagnen (STYLEMEN – „Boy wonder“ Model [[Andrej Pejic]] breaks down gender barriers). So unterzog sich auch die britische Schauspielerin [[Tilda Swinton]] einem Makeover in der vierten Ausgabe des Candy. |
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*Siebte Ausgabe: [[Lady Gaga]], [[Marilyn Manson]] und [[Steven Klein]] (Fotograf)<br /> |
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== Ausgabe und Auflage == |
== Ausgabe und Auflage == |
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*Erste Ausgabe: Winter 2013-2014, 1500 Stück, 380 Seiten<br /> |
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*Zweite Ausgabe: Sommer 2013, 1500 Stück, 337 Seiten<br /> |
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*Dritte Ausgabe: Winter 2012-2013, 1500 Stück, 337 Seiten<br /> |
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*Vierte Ausgabe: Sommer 2012, 1500 Stück, 350 Seiten<br /> |
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*Fünfte Ausgabe: 2011-2012, 1000 Stück, 388 Seiten<br /> |
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*Sechste Ausgabe: 2010-2011, 1000 Stück, 337 Seiten<br /> |
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*Siebte Ausgabe: Herbst Winter 2009-2010, 1000 Stück, 192 Seiten<br /> |
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== Quellen == |
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[[Making-of]]-Videos der Produktion |
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* Candy 1 The Wendy Williams Show <ref>http://vimeo.com/7669598</ref> |
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* Candy 2 <ref>http://vimeo.com/15560387</ref> |
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* Candy 3 <ref>http://vimeo.com/31376374</ref> |
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* Candy 4 <ref>http://vimeo.com/42648880</ref> |
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* Candy 5 It's a Brad Brad World<ref>http://vimeo.com/75214194</ref> |
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* Candy 6 The Now New Yorkers by Casey Spooner<ref>http://vimeo.com/69128412</ref> |
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* C★NDY Unforgettable Faces by Damien Blottière<ref>http://vimeo.com/81317435</ref> |
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== Weblinks == |
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== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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[[Kategorie:Zeitschrift (Spanien)]] |
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[[Kategorie:Transgender]] |
Version vom 10. Februar 2014, 05:17 Uhr
Candy ist eine spanische Transgender-Version der Vogue.
Inhalt
Im Oktober 2009 veröffentliche der spanische Herausgeber Luis Venegas sein drittes Magazin Candy – The First Transversal Style Magazine. Traditionell reiht sich die erste Ausgabe, mit einer limitierten Auflage von 1000 Stück, in die Reihe des Fanzine137 und des EY!Magateen ein. Candy enthält Fashion-Editorials die von ausgiebigen, vollseitigen Fotostrecken begleitet und weiterhin durch Interviews ergänzt werden; rund ums Lifestyle-Thema Transgender und Drag. Wie der Name schon verrät, handelt es sich um eine Zeitschrift, die insbesondere an Transsexuelle, Crossdresser, Androgyne und Travestie-Interessierte gerichtet ist: kurz gesagt, um alle erdenklichen Transformationen. Wie Venegas selbst beschreibt: geht es Inhaltlich nicht; wie in vielen anderen Homosexuellen-Magazinen, um die Diskussion von Homosexuellen-Rechte und deren Erfolge oder Scheitern, sondern viel mehr um eine Transgender-Version der Vogue, die sich auf die Präsentation von Mode, Make-up und Frisuren fokussiert. Es soll Raum für individuelle Freiheit geboten werden und Menschen eine Möglichkeit zur Selbstdarstellung geben. Die zweite Ausgabe vergrößerte sich bereits von 192 auf 337 Seiten und war innerhalb von zwei Tagen komplett vergriffen. Vergriffene Auflagen kosten mittlerweile auf eBay mehrere hundert Dollar, ansonsten ist das Magazin zwischen 42,- und 82,- € erhältlich. 2013 erschienen die bereits sechste und siebte Auflage des Candy.
Zu beachten ist die positive Bestätigung und Wertschätzung von Berühmtheiten, die sie diesem Magazin entgegenbringen. Durch die geschmackvolle Gestaltung eröffnet sich dem Betrachter eine Sicht dem allgegenwärtigen Drag gegenüber; der Travestie, die sich mittlerweile pausenlos um uns befindet, in Form von Mode und dem Showbusiness.
The Candy Effect
Die New York Times bezeichnet das Jahr 2010 als das Jahr des Transsexualismus und Candy als einen der eindeutig visuellen Beweise dafür. Nach der Erst-Veröffentlichung begannen Stars, wie zum Beispiel der Modedesigner Marc Jacobs, sich offiziell für aktuelle Modestrecken in Frauen-Mode zu präsentieren. Im Zuge dessen stellte die japanische Vogue Hommes das neue Männer-Model „Jo Calderone“ vor, der sich in Wahrheit als Lady Gaga entpuppte. Und dieser Trend hält weiter an: Immer öfters nutzt die Modebranche auch androgyne Models für ihre Kampagnen (STYLEMEN – „Boy wonder“ Model Andrej Pejic breaks down gender barriers). So unterzog sich auch die britische Schauspielerin Tilda Swinton einem Makeover in der vierten Ausgabe des Candy. [1]
Cover und Fotograf
- Erste Ausgabe: Luke Worral und Brett Lloyd (Fotograf)
- Zweite Ausgabe: James Franco und Terry Richardson (Fotograf)
- Dritte Ausgabe: Chloë Sevigny und Terry Richardson (Fotograf)
- Vierte Ausgabe: Tilda Swinton und Xdvi Muntané (Fotograf)
- Fünfte Ausgabe: Connie Fleming und Danielle Levitt (Fotograf)
- Sechste Ausgabe: Jared Leto und Terry Richardson (Fotograf)
- Siebte Ausgabe: Lady Gaga, Marilyn Manson und Steven Klein (Fotograf)
Ausgabe und Auflage
- Erste Ausgabe: Winter 2013-2014, 1500 Stück, 380 Seiten
- Zweite Ausgabe: Sommer 2013, 1500 Stück, 337 Seiten
- Dritte Ausgabe: Winter 2012-2013, 1500 Stück, 337 Seiten
- Vierte Ausgabe: Sommer 2012, 1500 Stück, 350 Seiten
- Fünfte Ausgabe: 2011-2012, 1000 Stück, 388 Seiten
- Sechste Ausgabe: 2010-2011, 1000 Stück, 337 Seiten
- Siebte Ausgabe: Herbst Winter 2009-2010, 1000 Stück, 192 Seiten