„Eugen Märklin“ – Versionsunterschied

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Eugen Märklin
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Version vom 7. Oktober 2007, 01:34 Uhr

Eugen Märklin (* 22. Dezember 1861 in Göppingen; † 21. Dezember 1947 ebenda) war ein deutscher Unternehmer.

Biographie

Märkel übernahm 1888 gemeinsam mit seinem Bruder Carl das von seinem Vater, Theodor Friedrich Wilhelm (1817–1866), 1859 gegründete und seit dessen Tod 1866 von der Mutter, Caroline Hettich (1826–1893), weitergeführte Kleinunternehmen zur Herstellung von Puppenküchen-Einrichtungen und Spielzeug-Kochherden und begründete die Offene Handelsgesellschaft Gebrüder Märklin. Neben Spielwaren stellte er zunächst noch Haushaltswaren her, erwarb 1891 eine Fabrik für technisches Blechspielzeug in Ellwangen und brachte im selben Jahr ein ausbaufähiges System einer Uhrwerks-Eisenbahn mit genormten Schienen auf den Markt. 1895 führte er Spielzeugdampfmaschinen, 1897 elektrische Spielzeugeisenbahnen und im folgenden Jahr eine kleinere Spur ein. In London, Paris, Amsterdam, Mailand und Moskau entstanden Musterlager und Verkaufsstellen. Märklin ließ 1911 ein neues Firmengebäude bauen und wandelte das Unternehmen 1920 in eine GmbH um. 1914 nahm er Metallbaukästen ins Sortiment auf, führte 1926 das 20-Volt-System ein und orientierte seine Modelleisenbahnen zunehmend am Vorbild der Deutschen Reichsbahn. Seit 1935 führte Märklins Sohn Fritz das Unternehmen. Eugen Märklin starb im Jahr 1947, wenige Monate später erfolte noch im selben Jahr der Neuaufbau des bis dahin erfolgreichen Unternehmens.