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All Morgen ist ganz frisch und neu - Originalausgabe 1545 - Teil 1
All Morgen ist ganz frisch und neu - Originalausgabe 1545 - Teil 2

All Morgen ist ganz frisch und neu ist ein Kirchenlied, das von dem in Konstanz wirkenden Reformator Johannes Zwick um das Jahr 1541 gedichtet wurde und nach seinem Tod erstmals 1545 in einer Liedersammlung von Ambrosius Blarer erschien.[1] Das Lied blieb lange Zeit unbeachtet, bis es .... Im Evangelischen Gesangbuch (EG) ist es unter der Liednummer 440 enthalten, im katholischen Gotteslob unter der Nummer 666, im Schweizer Reformierten Gesangbuch unter Nummer 557.

Die Liturgische Konferenz zählt das Lied zu den 33 Kernliedern im Evangelischen Gesangbuch, die in allen Bereichen kirchlicher Arbeit zum Einsatz kommen sollen.[2] Von der Arbeitsgemeinschaft für ökumenisches Liedgut wird es als ökumenisches Lied eingestuft.[3]

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Aus der Konstanzer Reformation stammt dieses Gebet um das Licht im menschlichen Leben und Handeln. Der Text wurde in den 1920er Jahren für den Kirchengesang wiederentdeckt und mit einer ursprünglich für Luthers „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ komponierten Melodie verbunden. In dieser Verbindung ist er bald zu einem der bekanntesten Morgenlieder geworden.“[4]

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.... 1. Petrus 3,21 LUT ....

Melodie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Wolfgang Kindl) EG 440 All Morgen ist ganz frisch und neu

....Rambach selbst gibt als Melodie diejenige des Liedes Wer nur den lieben Gott lässt walten (EG 369) an

....Im Lauf der Zeit finden sich daneben verschiedene Melodiezuweisungen; darunter seit 1883 die Melodie von O dass ich tausend Zungen hätte (EG 330)[5]

....Mit ihrem „zuversichtlichen Charakter“ wird diese Melodie als gut zu dem Lied passend wahrgenommen.[6]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Lied wurde erst nach Zwicks Tod von seinem Cousin ... veröffentlich. christenlicher gantz trostlicher vnderricht ......[7]

Text[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

All Morgen ist ganz frisch und neu
des Herren Gnad und große Treu;
sie hat kein End den langen Tag,
drauf jeder sich verlassen mag.

O Gott, du schöner Morgenstern,
gib uns, was wir von dir begehrn:
Zünd deine Lichter in uns an,
laß uns an Gnad kein Mangel han.

Treib aus, o Licht, all Finsternis,
behüt uns, Herr, vor Ärgernis,
vor Blindheit und vor aller Schand
und reich uns Tag und Nacht dein Hand,

zu wandeln als am lichten Tag,
damit, was immer sich zutrag,
wir stehn im Glauben bis ans End
und bleiben von dir ungetrennt.[8]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ernst-Dietrich Egerer und Andreas Marti: All Morgen ist ganz frisch und neu. In: Ökumenischer Liederkommentar zum Katholischen, Reformierten und Christkatholischen Gesangbuch der Schweiz. Freiburg CH/Basel/Zürich 2001–2009, unpag., ISBN 3-290-17960-5.
  • Joachim Stalmann: 440 – All Morgen ist ganz frisch und neu. In: Wolfgang Herbst, Ilsabe Seibt (Hrsg.): Liederkunde zum Evangelischen Gesangbuch. Band 18. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2013, ISBN 978-3-525-50341-6, S. 76–80.
  • Karl Christian Thust: Die Lieder des Evangelischen Gesangbuchs – Kommentar zu Entstehung, Text und Musik. eBook-Version, Bärenreiter-Verlag, Kassel 2019, ISBN 978-3-7618-7029-7, S. 341ff.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ....., Thust S. ccc
  2. Unsere Kernlieder, PDF, abgerufen am 21. Februar 2024.
  3. Liederliste (PDF) Stand 23. Oktober 2023
  4. Marti, S. 44
  5. Thust, S. 355.
  6. Thust, S. 355.
  7. Thust, S. 355.
  8. nach Evangelisches Gesangbuch Ausgabe für die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, Ausgabe 2019, Lied Nr. 440

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