Benutzer Diskussion:Deichmatrose

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»Belehrungen gehören zur Kategorie der einseitigen Unterhaltung.«
(K. Haberstich)

Sichtertipps[Quelltext bearbeiten]

Hallo Deichmatrose, da dir der Sichterstatus erteilt wurde, habe ich noch ein paar Tipps für dich:

  1. Bei Nachsichtungen möglichst immer die Artikel mit den ältesten Änderungen sichten (der Rückstand wird von hinten nach vorn abgebaut).
  2. Am Anfang nur einfache Änderungen sichten. Rechtschreibkorrekturen oder Wikilinks sind relativ bedenkenlos (aber auch hier ist eine kurze Prüfung angebracht).
  3. Nimm dir am Anfang nicht zu viele Sichtungen vor.
  4. Vergleiche die noch offenen Versionen miteinander (oftmals sind einzelne Angaben nicht richtig).
  5. Schaue dir den gesichteten Artikel noch einmal genau an und verbessere, wenn erforderlich, noch weitere Kleinigkeiten (Rechtschreibfehler o. Ä.).
  6. Sichte anfangs nicht bei den letzten Änderungen.
    • Dies gilt insbesondere für das „Hinterhersichten“ zurückgesetzter Änderungen. Hier besteht oftmals die Gefahr, dass ein älterer Vandalismusbeitrag übersehen wird, wenn er vorher eingestellt wurde.
    • Neuen Sichtern fehlt oft noch die Erfahrung, um bestimmte Vandalismen erkennen zu können. Falls du dir bei einer zu sichtenden Änderung nicht sicher bist, ob du sie sichten kannst, dann wende dich bitte an das WikiProjekt Vandalismusbekämpfung.
    • Viele Änderungen werden oftmals in den Fachportalen auf Richtigkeit überprüft, sodass eine vorherige Sichtung nicht erforderlich ist.
  7. Weitere Tipps findest du bei den häufig gestellten Fragen.
  8. Wenn du Interesse hast, kannst du bei der Nachsichtungsaktion mitmachen und dich in der Tabelle eintragen.

Viel Erfolg mit deinen neuen Benutzerrechten wünscht codc senf 19:35, 19. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Moin codc, ich werde Vorsicht walten lassen. Besten Dank und viele Grüße! --Deichmatrose (Diskussion) 19:47, 19. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Veranstaltungshinweis[Quelltext bearbeiten]

Hallo Deichmatrose,

vielleicht interessiert dich ja der Themenabend Queeres Netzwerk im Wikiversum, der am nächsten Mittwochabend stattfindet, deswegen lasse ich dir mal einen entsprechenden Hinweis da. Lieber Gruß! --Tunkall (Diskussion) 16:32, 19. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

Ja, interessiert mich! Danke Dir für den Hinweis :) --Deichmatrose (Diskussion) 16:46, 19. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

Was glaubst, was ich schon alles probiert hatte, allerdings ohne es abzuspeichern! Archiv ist wirklich tricky! ein lächelnder Smiley  Sonntagsgruß von --Andrea (Diskussion) 08:15, 21. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

Versuch macht kluch :) Viele Grüße zurück --Deichmatrose (Diskussion) 09:52, 21. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

Magic Christian[Quelltext bearbeiten]

Sorry, lieber Kollege, ich wollte nicht in deine Kompetenz eingreifen. Danke und schöne Grüße--Kassner (Diskussion) 15:58, 6. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]

Alles gut! Ich bin froh, dass Du übernommen hast und wollte lediglich verhindern, dass sich Löschbefürworter überfahren fühlen. --Deichmatrose (Diskussion) 16:02, 6. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]

Hallo. Nicht einfach löschen, sondern nach Ausweichbeleg suchen[1]. Gruss --KurtR (Diskussion) 23:33, 12. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]

Genau das habe ich getan, den zitierten LinkedIn-Beitrag gefunden, erwähnt und begründet, dass Informationen aus sozialen Netzwerken nicht unseren Beleg-Kriterien genügen. Bitte sei so gut und nehme Deinen Revert selbst zurück, sofern Du keine reputable Quelle angeben kannst. --Deichmatrose (Diskussion) 23:50, 12. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]
Habe eine Beleg angegeben, bitte genau schaufen. --KurtR (Diskussion) 23:54, 12. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]
Wenn Medienberichte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aufgrund von Abmahnungen zurückgezogen werden, ist es nicht sehr clever, den gelöschten Content einfach durch ein Klon des Artikels zu ersetzen. --Deichmatrose (Diskussion) 00:01, 13. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]
Die Vollsperre erübrigt weitere Spekulation. Also vorerst hier erledigt. Bis in einer Woche sollte Klarheit herrschen. --Deichmatrose (Diskussion) 00:19, 13. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]
Niemand sagt, dass eine Abmahnung vorliegt. Wenn schon würde die Person abgemahnt werden. Blick.ch hat öfter mal geooblocking für Deutschland drin, der Artikel funktioniert bei mir aus der Schweiz.
Daher: nach Auswegbelegsuchen, nicht einfach löschen. --KurtR (Diskussion) 00:26, 13. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]
Ich finde es wirklich müßig hier zu diskutieren, ob die Spekulationen irgendeiner Anwältin in einem Business-Netzwerk Eingang in die Wikipedia finden sollte. Der Artikel ist in Deiner Version gesperrt und ich sehe keinen Anlass dagegen zu rebellieren. --Deichmatrose (Diskussion) 00:39, 13. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]

Überlegungen zum "Rammstein-Syndrom"[Quelltext bearbeiten]

Da ich den Eindruck habe, dass sich die Diskussion zum Artikel Till Lindemann an einigen Stellen festgefahren hat und nur noch wiederholt, denke ich, dass auch eine etwas allgemeinere Betrachtung zur Verbesserung des Artikels beitragen kann. Trotzdem möchte ich sie nicht vor großem Publikum auf der Artikeldisk anstoßen. Darum also hier:

Vor einiger Zeit wurde in der Diskussion Maßstabslosigkeit beklagt. Ich nehme an, dass das Sexualstrafrecht als Maßstab gemeint war. Thomas Fischer hat es als Gradmesser unserer Gesellschaft beschrieben. Dass dieser Gradmesser wesentlich komplizierter ist als „nicht strafbar = erlaubt“, sollte bei den Versuchen, plakativ zu formulieren, nicht aus dem Blick geraten. Fischer schreibt im Vorwort zu Sex and Crime. Über Intimität, Moral und Strafe:

„Man kann [...] intuitive, spontane Meinungen und Ansichten haben, die zu Hunderttausenden in Internetforen und Chaträumen geäußert werden, oft in der Form bloßer Gegenüberstellungen von begründungslosen Überzeugungen und Abwertungen der jeweiligen angeblichen Gegenseite. Wer mehr wissen und substanziell mitreden will, muss sich ein wenig anstrengen. Er oder sie muss zunächst verstehen, dass das Sexualstrafrecht und die Sicherheit der geschützten Rechtsgüter nicht Gegenstände oder Phänomene sind, die jeden Tag sozusagen neu erfunden werden und von spontanen Überzeugungen oder Intuitionen leben. [...] Sexualstrafrecht ist ein Teil des großen, ständig in Bewegung befindlichen sozialen Systems der Verhaltenskontrolle. Es hat tiefe Wurzeln in der Moral und der Ethik, und es verändert sich ständig, so wie sich auch die Struktur der Gesellschaft, in welcher es gilt, ständig wandelt.“

Die Kunstfreiheit gehört zu diesen geschützten Rechtsgütern. In der Wikipedia zeigen die Abschnitte Grenzen der Kunstfreiheit und Beispiele für Kontroversen und Indizierungen, dass die künstlerische Freiheit ebenfalls fortwährend neu verhandelt wird und sich im Wechselspiel mit den vorherrschenden Moralvorstellungen der Zeit wandelt. Auch hier kann man entweder intuitiv und spontan darüber urteilen, was Kunst ist und was weg kann – oder man strengt sich ein wenig an, um auf Substanz zu stoßen. Der Artikel von Sonja Eismann bietet sich da an. Denn ähnlich wie Fischer das juristische Grundgerüst referiert, skizziert Eismann das kulturelle Muster, das Lindemann zitiert, bedient und mit großem wirtschaftlichen Erfolg als Kunst vermarktet. Während Harvey Weinstein strafrechtlich dafür verurteilt wurde, seine Machtposition zur Befriedigung persönlicher Bedürfnisse missbraucht zu haben, wird Lindemann vorgeworfen, sexuelle Überwältigungsphantasien seriell und unter fragwürdigen Umständen inszeniert und vermarktet zu haben. Für die strafrechtliche Bewertung der Handlungen spielt die Kunstfertigkeit keine Rolle, für die Frage danach, ob das Überschreiten moralischer und ethischer Grenzen von der Kunstfreiheit gedeckt ist, ist sie aber wesentlich.

Eismann untersucht mit ihrem Text nicht „einen vermeintlichen Kriminalfall“ oder einen „Sex-Skandal“, sondern Aufbau und Hintergrund von Bühnenfigur und lyrischem Ich. Sie zeigt am Beispiel einer pornografischen Aufnahme unter der Bühne auf der Bühne wie Authentizität konstruiert wird, und legt am Fan-Diskurs offen, dass zur Faszination beim Publikum eine gewisse Ungewissheit gehört, wieviel Wahrheit in der Darstellung steckt. Anschließend zeigt sie Parallelen in der Inszenierung zu den Berichten der anklagenden Frauen auf und lässt jenseits aller Wahrscheinlichkeit offen, wieviel Wahrheit in der Darstellung steckt. Darum geht es ihr nicht, denn die strafrechtlich relevanten Detailfragen sind unerheblich dafür, ob das, was Lindemann produziert, Kunst ist oder weg kann.

Ein legendäres Beispiel der Filmgeschichte für Machtmissbrauch am Set ist Der letzte Tango in Paris. Der damals 19jährigen Maria Schneider wurde vor dem Dreh der Vergewaltigungsszene nicht gesagt, was ihr widerfahren würde. Dazu der Regisseurs viele Jahre später: „Ich hatte die Idee mit Marlon, am Morgen vor dem Dreh. Aber ich habe mich in gewisser Hinsicht sehr schlecht gegenüber Maria verhalten, weil ich ihr nicht gesagt habe, was passieren würde. Ich wollte ihre Reaktion als Mädchen, nicht als Schauspielerin.“ [2]. Ein gewalttätiger Übergriff ohne Vorankündigung als kalkuliert eingesetztes Werkzeug, um etwas zu erzeugen, was essentiell für die Kunst ist: Authentizität. Heute ist es gesellschaftlicher Konsens, dass ein derartiger Machtmissbrauch im Namen der künstlerischen Authentizität nicht von der Kunstfreiheit gedeckt ist. Es gibt Awareness-Teams und Intimacy-Coaches, die dafür sorgen sollen, dass harte Sexszenen einvernehmlich gedreht werden können, ohne die Darstellenden zu traumatisieren. Man kann darin Wokeism oder schlicht eine professionelle Herangehensweise sehen. Auch das ist (um auf Fischer zurückzukommen) „Teil des großen, ständig in Bewegung befindlichen sozialen Systems der Verhaltenskontrolle. Es hat tiefe Wurzeln in der Moral und der Ethik, und es verändert sich ständig, so wie sich auch die Struktur der Gesellschaft, in welcher es gilt, ständig wandelt.“

An diesem Punkt landet auch Eismann, wenn sie im letzten Abschnitt fragt: „Möchten wir in einer Gesellschaft leben, in der Kapitalismus und Patriarchat so verzahnt sind, dass mächtige, reiche Männer in der Lage sind, den vielleicht vulnerabelsten Teil unserer Gesellschaft als eigenschaftslose Verschiebemasse zu konsumieren (und wegzuwerfen)? Oder anders gefragt: Warum sind wir als Kollektiv so verliebt in das archaische Bild des mächtigen alten Mannes, dass wir trotz Hinweisen auf massives Fehlverhalten weiterhin seine Produkte konsumieren [...]?“ In der hitzig geführten Diskussion über Kunstfreiheit, Unschuldsvermutung, Würde, Freizügigkeit und das Recht auf Unversehrtheit vergewissert sich eine Gesellschaft ihrer Werte. Oder sie stellt resigniert fest, dass immaterielle Werte kein Gewicht haben, wenn es um wirklich viel Geld geht. --Deichmatrose (Diskussion) 01:26, 23. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]

Danke für diese Überlegungen. Allerdings habe ich Zweifel daran, dass sowas, wie im Spiegel-Artikel geschildert, damals „von der Kunstfreiheit gedeckt“ war. Nur: wer wusste das? Und wen von jenen, die es wussten, hat es geschert? Ich erinnere mich an Zeiten, da die Polizei sich weigerte, Anzeigen gegen Männer aufzunehmen, die ihre von ihnen sogenannte "Freundin" oder Ehefrau verprügelt haben. Und noch heute... ach, lassen wir das. Und anders, als Fischer schreibt, sind Strafgesetze sinnvollerweise träge und eben nicht „ständig in Bewegung“. Obwooohl... ach, lassen wir auch das. Sonntagsgruß von der --Andrea (Diskussion) 12:48, 23. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
P.S.: mir übrigens gefällt der Text, über den so gestritten wird, nur mäßig. Zuviel Lust am Ekel! --Andrea (Diskussion) 12:51, 23. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Dieser Text von Eismann hat einen ihrer Forschungsschwerpunkte zum Thema: Die Repräsentation von Geschlecht in der Populärkultur. Seit 25 Jahren publiziert Eismann zu diesem Thema, seit 15 Jahren als eine der Gründerinnen und Herausgeberinnen des Missy Magazins, dessen Auflage die der Emma übertrifft. Somit halte ich es für eher unwahrscheinlich, dass die von ihr genutzten Stilmittel Ausdruck ihrer persönlichen Empfindungen sind. Eismann beschreibt ja ein äußerst populäres Motiv in Kunst und Popkultur, das lange Zeit auch dem Künstler zugestanden, wenn nicht gar als Treibstoff seiner Schaffenskraft verklärt wurde: Jugendliche Weiblichkeit als „eine für mächtige, alte Männer frei verfügbare Ressource, an der sie sich vampiresk wie an einem Jungbrunnen laben können.“ Schamlos zur Schau gestellt wie von Klaus Kinski (Das Böse bleibt) oder introvertiert wie bei Woody Allan und Roman Polański. --Deichmatrose (Diskussion) 00:10, 24. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Ob die Missy was für Frauen meiner Generation ist, weiß ich nicht und Auflagen beeindrucken mich nicht. Ich zweifle ganz und garnicht an der Expertise von Eismann. Eine kompetente und durchaus sprachgewaltige Autorin, die mit Sprache zu spielen versteht. Sowas gefällt mir in der Regel. Allerdings bin ich nicht davon überzeugt, dass ein persönlicher Schreibstil frei von „persönlichen Empfindungen“ sei. Auch bin ich immer froh, wenn dem Blick auf Andere ein Blick in die eigene Seele vorausgeht, besonders und gerade, wenn man sich mit den Abgründen der Seele anderer Menschen beschäftigt. Mit diesen Abgründen habe ich mich 40 Jahre lang im Beruf befasst, kam aber recht bald nicht umhin, den eigenen nachspüren und sie kennenlernen zu müssen. Das ist recht schmerzlich. Und doch hilfreich zu wissen: Das Unbewusste ist immer und überall! ein lächelnder Smiley  Doch das alles ist nur meine Meinung und wer bin ich schon? Schöne Woche wünscht --Andrea (Diskussion) 09:33, 24. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt hat ja einen unmittelbaren Bezug zu den Diskussionsseiten der Artikel zu Rammstein und Till Lindemann. Dort wurde die Expertise Eismanns schlicht ignoriert, ihre profunde Einschätzung als überzogene Äußerung einer Feministin dargestellt und mit personenbezogener Abwertung garniert. In gewisser Weise ist das vielleicht nachvollziehbar, da sich Eismanns Kritik vor allem gegen diejenigen richtet, die übergriffiges Verhalten verteidigen. Es ist aber nicht hinnehmbar, wenn persönliche Animositäten in die Artikelarbeit getragen werden. --Deichmatrose (Diskussion) 10:00, 24. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Bezug: weiß ich doch! Lese gelegentlich mit und bin beeindruckt, wie wacker Du Dich dort schlägst. Bist ja erfreulicherweise nicht allein. Für mich sind solche Diskussionen nix. Btw: Dank auch für den Tagesschaulink. Ich kannte sie zuvor nicht nicht. Hoffentlich fängt sie sich nun nicht auch noch Morddrohungen ein. Drücken wir ihr die Daumen. Das Ganze hat sooo viele Facetten, worüber ich mich aber lieber ausschweige. Viel Glück und Erfolg wünscht Dir die --Andrea (Diskussion) 10:38, 24. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Danke! --Deichmatrose (Diskussion) 10:42, 24. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]

Beim Sortieren wiedergefunden und als lesenswert markiert: Als sich die „Süddeutsche“ in Till Lindemann verliebte von Lisa Kräher mit rückblickender Positionierung von Alexander Gorkow. (Übermedien, 14.06.2023)

Es war nur ein Angebot[Quelltext bearbeiten]

Wie kommst du darauf, dass du mir etwas zu erklären hättest oder könntest? Bitte auf solche Bemerkungen verzichten. --Fiona (Diskussion) 16:41, 15. Aug. 2023 (CEST)[Beantworten]

Sehr gerne. --Deichmatrose (Diskussion) 18:26, 15. Aug. 2023 (CEST)[Beantworten]

Nichts strafrechtlich Relevantes[Quelltext bearbeiten]

--Andrea (Diskussion) 06:59, 5. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]

Habe diese Phrase nun als Vorschlag eingereicht für das Unwort der Jahres. Pathetische Begründung: „Was bleibt, nachdem die Ermittlungen gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann wegen mutmaßlicher Sexualdelikte sowie Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz von der Staatsanwaltschaft Berlin eingestellt wurden? Nichts strafrechtlich Relevantes. Nicht strafrechtlich relevant ist der serielle, systematische und warenförmige Gebrauch junger Frauen. Nicht strafrechtlich relevant ist all das, was bekannt, bezeugt und nicht bestritten wurde – nun aber nicht mehr von Interesse ist, weil nichts strafrechtlich Relevantes in euphorischem Triumph mit Schuldlosigkeit gleichgesetzt wird. ‚Selbstschuld‘ sind nun diejenigen, die es wagten, aufzubegehren und auf erlebtes Unrecht hinzuweisen. Unrecht, das auch ohne strafrechtliche Relevanz Unrecht bleibt, denn die menschliche Würde ist nicht im Strafrecht, sondern in der Verfassung festgeschrieben.“ --Deichmatrose (Diskussion) 18:31, 3. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]