Diskussion:Bulgarische Wiedergeburt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Ein Pädagoge in Abschnitt Anmerkungen zur Architektur
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Archiv
Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?

Quellenangaben[Quelltext bearbeiten]

Bitte Quellenangaben zu dem Artikel nachreichen. Wenn es sich um bulgarische Werke handel - auch in Ordnung, es gibt hier schon ein paar Menschen (mich eingeschlossen), die leidlich Bulgarisch verstehen.--Johannes Rohr 22:22, 25. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Nach 3 Jahren [1] ist wohl der Quellen-Baustein nicht mehr aktuell. Als Fossa damals ihn rein setzte, existierte lediglich eine Deutsch und 6 bulgarischen Quellen. Dieses hat sich geändert. Aus diesem Grund würde ich ihn raus nehmen. D.h. aber auch, dass noch viel Arbeit vor uns steckt, die ganze Information aus den Quellen im Artikel einzuarbeiten. -- Vammpi 22:58, 13. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Ich habe nun beide Vorlagen im Abschnitt Perioden verlegt, da ich der Meinung das dort noch etwas Arbeit in diesem Bezug gäbe. Fossa wurde benachrichtigt und sollte auch auch hier melden, das er es bis jetzt nicht gemacht hat. Deswegen nehme ich an das er nichts dagegen hat.-- Vammpi 00:57, 7. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Quellen-Baustein noch aktuell? --Vammpi (Diskussion) 11:27, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Neutralitaetsbaustein[Quelltext bearbeiten]

Hier werden die Phantasien bulgarisch-nationalistischer Intellektueller fuer bare Muenze verkauft (500 Jahre Fremdherrschaft und aehnlich POV-Krams). Fossa?! ± 02:49, 15. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

also Fossa in deinem Sinne sollte hier auch nicht der Name von Paisi Hilendarski stehen, denn der ist ja in Bansko, Mazedonien geboren. schade schade, wie mazedonische Nationalisten ohne Quellen (die es auch nie geben wird, es sei den sie sind selbst in FYROM gedrückt worden) die Geschichte wegradieren wollen. Einfach die Möglichkeit das jemals sich die heutige Makedonien als Bulgaren bezeichnet haben(ich sage, ja nicht das sie Bulgaren waren), oder das jemals das Territorium des heutige FYROM zu Bulgarien gehörte, das die viele Kirche und Klöster, besonders die aus dem Mittelalter von bulgarischen (schade, aber keine Mazedonische) Zaren gestiftet worden sind(steht bei jeder Kirche am Eingang wer dafür Geld gegeben hat und in Wessen Namen und wieso man sie Erbaut hat)... Schade..zu min könnten die die Tatsache zugeben, das es eine gemeinsame Geschichte gibt-Fehlanzeige... ich sag nur Ljubco Georgievski, ehemaliger FYROM Ministerpräsident (VMRO-DPMNE), der schon seid Jahren den Bulgarischen Pass- Staatsbürgerschaft[2] hat (warum denn?), wohnt in Blagoewgrad(Bulgarien) und spielt mit der Überlegung eine Pro-Bulgarische Partei in FYROM zu gründen und an den Wahlen zu gehen...vammpi 10.31, 19 Okt. 2007 (CET)
Und Ja es waren 500 Jahren(1390-1878), manche Regionen sogar noch länger! bis zu den Balkankriegen 1912 - Malko Tarnowo z.B vammpi 10.40, 19 Okt. 2007 (CET)
Ich bitte um sachlich Diskussion zum Artikel.
@vammpi: Deine gelehrten Andeutungen sind für uneingeweihte Normalsterbliche unverständlich. Also bitte ausführlicher erläutern oder ganz weglassen.
@Fossa: Was gefällt die an der Formulierung 500 Jahre Fremdherrschaft nicht? Die Zahl? Oder war es keine Fremdherrschaft? Was dann? Auf welche Quellen stützt du dich? "Phantasien bulgarisch-nationalistischer Intellektueller" - kennst du andere bulgarische Meinungen? Ich meine, dass die bulgarische Meinung zur Wiedergeburt seit langem (1950 und eher) zum bulgarischen Bildungskanon gehört (homogen für alle Bevölkerungsschichten) - wowohl während der kommunistischen, als auch während der postkommunistischen Zeit . Ich lasse mich aber gerne von dir überzeugen. Wie sieht die deutsche, türkische oder mazedonische Geschichtsschreibung die "bulgarische Wiedergeburt"? (meinetwegen auch ohne konkrete Quellen) Ich habe leider mit meinen bescheidenen Recherchemöglichkeiten nichts gefunden, als ich den Artikel geschrieben habe. die einzigen, die fleißig darüber schreiben, sind (bei allen Qualitätsmängeln) die Bulgaren. Du schreibst "POV-Krams". Was ist die Sicht der anderen Seite auf die Dinge? Wer ist die andere Seite? Ich spekuliere mal, dass die Osmanen (nach so langer Zeit) die Gegend als integralen Bestandteil ihres Reiches angesehen haben. --stefan 22:25, 20. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Nachdem ich mich mal auf der Benutzerseite von Fossa umgesehen habe (Benutzer:Fossa/faq#Warum ich hier praktisch keine eigenen Artikel schreibe), wo er sich als Antiwikipedianer bekennt, und auf ich auf der zugehörigen Diskussionsseite (Benutzer Diskussion:Fossa/faq) erfahren habe, dass er bereits negativ aufgefallen ist (Speerungen), werde ich das ganze etwas emotionsloser sehen. Sollte bis 1.12.2007 kein vernünftiger Diskussionsbeitrag von ihm hier kommen, dann nehme ich seinen POV-Baustein wieder raus. Solche Leute stehlen uns nur die Zeit.--stefan 18:36, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Bis 1.12. finde ich echt generös, das meine ich Ernst. Mir geht es um das Wort "Fremdherrschaft", nicht um den Zeitraum, ob das nun 350 oder 720 Jahre gewesen seien sollen. Wer ist "fremd"? Implizit wird hier angenommen, die Osmanen seien das gewesen, während irgendwelchen „bulgarischen“ Zaren, ja was, waren? Nicht „fremd“ jedenfalls, obwohl sie Zweifelsohne nicht demokratisch legitimiert waren. Hintergrund ist, dass es nach herrschender Meinung in den Sozialwissenschaften, keine Nationen vor 1648/1789 gab, also auch keine "bulgarische nation", die irgendwie fremdbeherrscht war. Siehe dazu, z.B.:
  • Anderson, Benedict. Imagined Communities: Reflections on the Origin and Spread of Nationalism. 2nd ed. London and New York: Verso, 1991.
  • Billig, Michael. Banal Nationalism. London and Thousand Oaks, Calif.: Sage, 1995.
  • Breuilly, John. Nationalism and the State. 2nd ed. Manchester, U.K.: Manchester University Press, 1993.
  • Brubaker, Rogers (1998) 'Myths and misconceptions in the study of nationalism', in: John A. Hall (ed) The state of the nation. Ernest Gellner and the theory of nationalism, (Cambridge University Press: Cambridge), pp.272-307.
  • Gellner, Ernest. Nations and Nationalism. Oxford: Blackwell, 1983.
  • Hobsbawm, E. J. Nations and Nationalism since 1780: Programme, Myth, Reality. Cambridge, U.K., and New York: Cambridge University Press, 1990.
  • Hobsbawm, Eric, and Terence Ranger, eds. The Invention of Tradition. Cambridge, U.K., and New York: Cambridge University Press, 1983.
Uswusf. Die Liste koennte ich Problelos um ca. 200-300 Titel (eher wesentlich mehr) erweitern. Von daher macht es null Sinn (a) von einer „Wiedergeburt“ zu sprechen, das ist eine Erfindung des 19. Jahrhunderts, noch macht es Sinn, über eine Fremdherrschaft zu sprechen. Das ganze Theoriegebaeude hier ist also von der Forschung laengst ueberholt und sollte als das, was es ist, dargestellt werden: Ein „Mythos“, bzw. eine „erfundene Tradition“. Das ist nebenbei nichts bulgarien- oder balkanspezifisches. PS: Wenn Du meine WP-policies kritisieren moechtest, dann melde Dich bitte auf meiner Benutzerdisk. dazu. Fossa?! ± 20:42, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Ich finde, dass die Bausteine für einige Zeit bleiben können. Es wird auf jedem Fall gut, wenn der Artikel systematisch durchgegangen wird und verbessert wird. Sobald das noch nicht stattgefunden hat, können von mir aus auch 10 Bausteine dort stehen. Jetzt zu der Antwort von Fossa. Die Antwort von Fossa hat einen Wert gleich Null. Fossa beschäftigt uns mit seiner allgemeinen Kultur und erteilt uns Geschichtsunterricht. Die Diskussion muss beim Thema bleiben. Der Begriff Nationale Widergeburt ist z.B. im Lexikon Das neue Europa (ISBN 3-426-26537-0) zu finden. Dort steht, dass diese Periode in der Geschichte Bulgariens 1762 angefangen hat. Ich sehe noch keinen Grund, wieso Stefan das Datum 1.12.2007 revidieren sollte - Fossa hat noch nicht im Sinne der Diskussion geantwortet. --Alexandar.R. 21:23, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Hä? Fossa hat gerade mal ein paar Ausführungen zum wissenschaftlichen Diskussionsstand zur Frage Was ist eine Nation? gemacht. Das ist selbstverständlich für den hiesigen Artikel relevant – beim Bearbeiten des Artikels Tulpen kann man ja auch nicht sagen, uns interessiert nicht, was die Biologie zur Frage was ist eine Pflanze? sagt. Zur Fremdherrschaft: Das ist selbstverständlich schon deswegen POV, weil es eine bestimmte, aus heutiger Ideologie geborene, Interpretation der Geschichte zum Ausdruck bringt. Das Konstrukt der Nation ist im 18. Jhd. entstanden, vorher hat sich niemand als Teil einer Nation gefühlt, und objektiv feststellbare Nationen gibt es schon mal gar nicht. Und in früheren Jahrhunderten war es auch eher der Normalfall, dass Volk (was immer man darunter verstand) und Gemeinwesen (früher Reich, später Staat) nicht deckungsgleich waren. Ansonsten könnte man genausogut schreiben, dass ein Teil des Byzantischen Reiches im 7. Jahrhundert unter bulgarische Fremdherrschaft kam, oder? --SCPS 17:09, 23. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
P.S. Das hier ist keine wissenschaftliche Quelle. SCPS 17:11, 23. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Ich sage weder, dass Fossa Unrecht hat, noch dass er Recht hat. Es geht ums Prinzip. Es kann nicht sein, dass Fossa alle Ecken der Wissenschaft hier bei Wikipedia auf dem neusten Stand der Dinge auf eigene Faust bringt. Wenn es irgendwo eine Studie gibt, dass genau dieser Begriff in diesem Zusammenhang ein Anachronismus ist, dann habe ich nichts dagegen, dass wir diese Studie in dem Artikel verwenden und den Text neuschreiben. Wenn aber die Wissenschaft noch nicht dazugekommen ist sich diesen Teil der Geschichte anzuschauen, dann ist es nicht unsere (meine, deine, Fossas...) Aufgabe Bücher wie das von mir zitierte zu beurteilen. Wikipedia ist kein Forum und kein Platz für Privattheorien oder eigene Interpretationen veröffentlichter Daten und Analysen. Ich arbeite gerne, mit jedem der bereit ist eine ordentliche Recherche zu dem konkreten Thema zu machen. Es gibt so viele fleissige Leute bei Wikipedia, die genauso arbeiten. Wenn aber jemand ständig von einem Artikel zum anderen springt und nur allgemeines zu sagen hat, dann ist es natürlich schwierig eine gemeinsame Spache zu finden. Das Problem bei diesem Artikel ist es, dass es zur Zeit keine Fachleute (Fachportal) gibt, die diesen Themenbereich pflegen. Ich selbst habe an der Ausarbeitung des Artikels nicht teilgenommen und wie ich schon erwähnt habe, bin dafür, dass er noch einmal systematisch einer QS mit allem drum und dran (inklusive Einzelnachweise aus wissenschaftlichen Quellen) unterzogen wird. --Alexandar.R. 20:14, 23. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Es gab mal vor einem Jahr einen Abschnitt zu diesem Thema (von mir - "Kritik an der bulgarischen Geschichtsschreibung") im Artikel , der in erweiterter/bearbeiteter Form wieder reingehört. Ich stell ihn mal hier rein. Da sollten die (nicht ganz unvernünftigen) Argument von Benutzer:Fossa und Benutzer:SCPS rein. Benutzer:Johannes Rohr hat vor einem Jahr auch schon in diese Richtung diskutiert, woraus ich dann den Abschnitt zusammengemixt habe. Es gibt nun mal kontroverse Meinungen - laßt uns das darstellen. Man kann ja auch noch mal betonen, dass es aus der spezifischen Sichtweise der bulgarischen Geschichtsschreibung eine "nationale Wiedergeburt" war - eine "Erfindung des 19. Jahrhunderts", die noch heute in der bulgarischen Geschichtsschreibung gepflegt wird. Was könnte es denn dann gewesen sein, wenn keine Herrschaft von Osmanen über Bulgaren (ob nun Nation oder Volk sei dahingestellt)? Welche Sichtweise gibt es eigentlich zu parallel verlaufenden "nationalen Befreiung" der anderen Balkanvölker in deren Geschichtsschreibung bzw. in der aktuellen Geschichtsforschung? (Griechen, Serben, das Wort Mazedonier bitte hier nicht weiter diskutieren). Immer noch nicht nachvollziehen kann ich aber die Begründung zum Neutralitätsbaustein: "Phantasien bulgarisch-nationalistischer Intellektueller". --stefan 21:38, 8. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Der Begriff "Nationale Wiedergeburt" gibt es bei den Mazedoniern auf jedem Fall und wird heute gepflegt. Soweit ich weiß, ist der Begriff bei den Slawen allgemein beliebt gewesen - Serben, Slowaken, Tschechen usw. (Stichwort: Konstantin Jireček). Ich bin dagegen, dass wir uns hier ohne geeignete Literaturquellen mit diesem äußert komplizierten Thema auseinandersetzen. --Alexandar.R. 21:46, 8. Nov. 2007 (CET)Beantworten

noch aktuell für den ganzen Artikel oder für nur einzelnen Teilabschnitte? --Vammpi (Diskussion) 11:27, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Ich würde noch bis Ende Oktober warten und wenn keine Wiedersprüche geäußert werden den Baustein im Abschnitt Perioden verschieben. --Vammpi (Diskussion) 13:39, 19. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Kritik an der bulgarischen Geschichtsschreibung zur Epoche der bulgarischen Wiedergeburt[Quelltext bearbeiten]

(START: Alter Abschnitt)

Die "offizielle" Sicht der realsozialistisch geprägten bulgarischen Nationalhistoriografie versucht meist mit allen Mitteln, eine Entwicklung von Nation und Nationalbewegung zu konstruieren, die den westeuropäischen "Vorbildern" abgeschaut ist und gleitet dabei schnell in vulgärmarxistisch-teleologischen Geschichtsbetrachtung ab.

Es werden Begriffe wie "Kapitalismus" und "Bürgertum" in Verhältnisse übertragen, wo sie wenig bis keinen Erkenntnisgewinn bieten. Von einem "Bürgertum", wie es zur selben Zeit in Frankreich, Großbritannien oder anderen "typischen" Nationen gegeben war, kann im späten Osmanischen Reich kaum die Rede sein, ebensowenig von "Kapitalismus". Der Gebrauch dieser Begriffe ist zumeist dadurch motiviert, dass man "genau so eine" "moderne Nation" sein möchte, wie diese, und dies beweisen möchte, indem man nachweist, dass man dasselbe archetypische Entwicklungsschema durchgemacht habe.

Die Verhältnisse im späten osmanischen Reich waren jedoch grundlegend andere als im frühkapitalistischen England oder Frankreich, zumal die Bulgaren infolge der osmanischen Herrschaft weitgehend de-urbanisiert waren. (ENDE des alten Abschnittes)



Also das mit dem Kapitalismus stimmt nicht. Es gibt sehr schöne Artikel zu dem Thema Bulgarische Historiographie: Wolfgang-Uwe Friedrich: Die bulgarische Geschichtschreibung im Spannungsverhältnis zwischen ideologischen Anspruch und historischer Realität oder Hristov H., Schwerpunkte der bulgarischen Historiographie oder Niederhauser E., Die marxistische Geschichtswissenschaft in Osteuropa. Etwas in diesem Stil zu schreiben oder wie im Buch Kaser K., Südosteuropäische Geschichte und Geschichtswissenschaft würde ich sehr begrüssen. Aber Meta-Wissenschaften sind eben "das Creme de la Creme" aller Wissenschaften. Jedes Komma muss sitzen um korrekt zu sein. Ich hätte gerne solche Artikel aus den letzten Jahren gelesen. Aber es gibt nur wenig Wissenschaftler, die sich damit beschäftigen. Im deutschsprachigen Raum würde ich Stefan Troebst und Gunnar Hering hervorheben. Aber es kommt leider nicht jeden Tag etwas von dennen. Man muss sich gedulden. Es gibt Themen, wo unsere Kompetenz an ihre Grenzen stößt. --Alexandar.R. 22:05, 8. Nov. 2007 (CET)Beantworten
P.S.: Ich habe gerade das Lemma Nationsbildung im Lexikon zu Geschichte Südosteuropas, ISBN 3-205-77193-1 gelesen. Der Inhalt unterscheidet sich von dem, was im Entwurf Kritik an der bulgarischen Geschichtsschreibung zur Epoche der bulgarischen Wiedergeburt steht und von Fossas-Einwänden. Ich würde die Senfttube ungerne aufmachen und es begrüssen, wenn ihr zuerst den Text selber studiert und mir eure Meinung mitteilt. Ich persönlich habe Zweifel, dass die auf dem Tisch liegenden Vorschläge richtige Wege für die Entwicklung des Artikels Bulgarische Wiedergeburt aufzeigen. Das was ich gelesen habe, haben meine Zweifel noch verstärkt. --Alexandar.R. 01:26, 9. Nov. 2007 (CET)Beantworten
noch zu prüfen ob und für welchen Zeitrum der bulg. Historiker es zutreffen. Vor Prägung durch die kommunistische Zeit sollte im Artikel --Vammpi (Diskussion) 11:27, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Tanzimat-Reformen[Quelltext bearbeiten]

Es sollte noch näher eingegangen werden, wie sich die Tanzimat-Reformen auf das Leben der Bulgaren, bzw. auf die Bulgarische Wiedergeburt ausgewirkt haben -- Vammpi 11:29, 12. Nov. 2010 (CET)Beantworten

immer noch aktuell. So lt. Berichte russische Soldaten vom Russ.-Osmanischen Krieg 1878 waren dieser erstaunt wie gut die Bulgaren lebten--Vammpi (Diskussion) 11:27, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Anmerkungen zur Architektur[Quelltext bearbeiten]

Ich lese zum ersten Mal, dass die typisch osmanische Architektur von Ohrid, Berat und Gjirokastra ein Stil der Bulgarischen Wiedergeburt sein soll. Inwiefern ist diese Aussage wissenschaftlich gestützt? Ich habe zwei Einwände: 1. Die UNESCO schreibt auf ihrer Seite zum Welterbe der Stadt Ohrid von «spät-osmanischer Stadtarchitektur» (siehe hier). 2. Wieso ist dieser Architekturstil auch in Griechenland und vor allem in der Türkei zu finden?
Ich habe gerade keine passende Literatur zur Hand, doch ich glaube, es würde sich schnell etwas finden lassen.
Die Passage in diesem Artikel hat einen bulgarisch-nationalistischen Beigeschmack und müsste verbessert werden. --Nik (Diskussion) 15:08, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Nachtrag: Mit ein wenig Recherche kommt man zu ähnlichen, wenn nicht identischen Stilen in Mostar, Ankara, Antalya, Safranbolu und vor allem Istanbul. Haben dort die Handvoll bulgarischen Architekten gewirkt? Wohl eher nicht.--Nik (Diskussion) 15:13, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wohl doch. Das Thema Wanderarbeiter war im Osmanischen Reich weitverbreitet und vor allem in und um Istanbul lebte eine große Bulg. Gemeinschaft. Darüber hinaus fand die Bulgarischen Wiedergeburt innerhalb des Osmanischen Reich statt (steht an Anfang des Artikels), ich sehe also kein Wiederspruch. Und ja, Ohrid sowie andere Städte in Makedonien waren bulgarisch zu diesem Zeitpunkt, deswegen ja auch der Hinweis Die Anfänge der Bulgarischen Wiedergeburt liegen in Makedonien. --Vammpi (Diskussion) 10:33, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wanderarbeiter gab es im ganzen Osmanischen Reich und aus allen Ethnien. Verschiedene ethnische Gemeinschaften lebten in Istanbul. Die bulgarische Nationalbewegung nahm in Makedonien ihren Anfang. Alles richtige Sachen, die du da erwähnst. Doch wo hast du jetzt belegt, dass die typische Bürgerhäuser-Architektur in den genannten Städten erstens „bulgarisch“ sei und zweitens dem Architekturstil „Bulgarische Wiedergeburt“ zugeordnet werden kann?
Wie gesagt, die UNESCO selbst schreibt richtigerweise von spätosmanischer Stadtarchitektur. Vielleicht haben bulgarische Architekten das übernommen, aber daraus bulgarische Architektur zu machen, ist – nehme ich schwer an – bulgarischer Nationalismus. Wäre nicht das erste Mal auf dem Balkan.--Nik (Diskussion) 11:12, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Lieber Vammpi, wenn du keine guten Quellen zu meiner Frage darlegst, werde ich Änderungen am Artikel vornehmen müssen. Lieber Gruss--Nik (Diskussion) 20:14, 19. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Hi. ich habe irgendwie dein Eintrag von 21. Dez übersehen. Noch mal. Das Eine schließt das Andere nicht aus. Sie können beiden sein, und das ist ja kein Wiederspruch, denn sie entstanden in einer Zeit, die „Bulgarische Wiedergeburt“, in der Bulgaren in osmanischen Reich lebten, tätig und gebaut haben. Und das auch in Ohrid, Berat und weitere heute in Nordmazedonien liegende Städte. Politisch fand das alles innerhalb des Osmanischen Reiches Stadt. Und genau diese Symbiose sollte nach deinen Ergänzung/Änderung im Artikel vorhanden sein. Denn für was anderes hast du keine Quelle. Quellen für typische Architektur der Bulgarischen Wiedergeburt bzw. Bulgarian National Revival architecture gibt es auch online genügend--Vammpi (Diskussion) 13:39, 20. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Auf Google finden sich auf Anhieb bloss touristische Infos von Bulgaren (und Bulgarien-Interessierten), der englischsprachige Wikipedia-Artikel (ohne Quellen) oder die bulgarische NGO Sozopol, welche eine bulgarische Exklusivität dieses Architekturstils «propagieren». Doch über die genannten ausserbulgarischen Städten ist nichts zu finden.
Ich glaube, der Artikel differenziert zu wenig. Wenn wir ein bisschen Literatur von Architekturwissenschaftlern lesen (siehe hier oder hier), merken wir, dass dieser Stil sehr wohl eigen ist, aber vor allem im heutigen Bulgarien, und dass dieser Stil von der osmanischen Stadtarchitektur herrührt und nicht umgekehrt. Es ist schlicht absurd – ganz ohne Quellen – zu behaupten, bulgarische Wanderarbeiter und Architekten hätten auch die Stadtarchitektur in Anatolien, Griechenland, Albanien und sogar Bosnien-Herzegowina grundlegend mitgeprägt. Ich glaube, die UNESCO hat nicht Unrecht, wenn sie über Gjirokastra, Ohrid, Berat und andere Städte dieser Art von «spätosmanischer Stadtarchitektur» schreibt und darauf sollten wir uns fokussieren. Ich werde diese Passage nun anpassen.--Nik (Bewerte meine Arbeit! ^_^) 16:06, 20. Jan. 2023 (CET)Beantworten
eine Wertung welches von welches hergeht habe ich nicht ausgesprochen. Es ist ja vielmehr der Bezug, das während der Zeit die Bulgaren innerhalb des osmanischen Reiches zu Wohlstand kamen und bauten. Die Bulgarische Wiedergeburt ist genauso eine Periode in der Bulgarischen Geschichte als auch in der Osmanischen und in der (südost)Europäische. Somit sehe ich hier kein Wiederspruch. Und UNESCO geht hier nicht nur nach kusthistorischen Kriterien, sondern auch politische. Und deren Eintrag über Ohrid ist das beste Beispiel: Dort finde ich keinen einzigen Hinweis, das Ohrid Hauptstadt des Bulgarischen Zarentum war, oder das auf Anweisung von den bulgarischen Zaren dort ein geistiges Zentrum, Kirchen und Klöster errichtet wurden, bis nach Devoll. --Vammpi (Diskussion) 13:40, 21. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich glaube, du diskutierst am Thema vorbei. Dein Vorwurf, dass die UNESCO Ohrids (bloss 17 Jahre währende) Hauptstadtfunktion bei den Bulgaren in ihrem Erbeeintrag nicht erwähnt, ist einfach Whataboutism und hat nichts mit meiner Eingangsfrage hier zu tun.
Nochmals: Es geht um den typischen Architekturstil der Stadthäuser, der in osmanischer Zeit auftauchte und welchen man nicht nur in Bulgarien, sondern auf der ganzen südlichen Balkanhalbinsel, in Anatolien, im Nahen Osten und sogar im Kaukasus antreffen kann. Weder ist diese Architektur „bulgarisch“ aus der Zeit der bulgarischen Wiedergeburt seit dem 18. Jahrhundert, noch ist sie „bulgarisch“ aus der Zeit des bulgarischen Reiches im Mittelalter.
Sie ist klar osmanisch und dass die UNESCO das so kennzeichnet, hat sehr wohl kunsthistorische Gründe. Kennst du überhaupt die entsprechende Literatur?
Was man aber nicht negieren kann, ist, dass es in Bulgarien selbst während der „Wiedergeburt“ einen etwas spezielleren Architekturstil gab, der bulgarisch genannt werden könnte, aber eigentlich auch vom Osmanischen herrührt, jedoch gemischt mit eigenen (europäischen) Elementen. Aber darum geht es hier nicht.--Nik (Bewerte meine Arbeit! ^_^) 10:39, 22. Jan. 2023 (CET)Beantworten