„Patmos Verlag“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
mal ganz grob aufgeräumt
Zeile 43: Zeile 43:
1992 kam der Oltener [[Walter Verlag]] zu Patmos, 1994 der [[Benziger|Benziger Verlag]]. 1995 übernahm Patmos den Artemis & Winkler Verlag, 2001 den österreichischen DachsVerlag. 2002 kam der [[Verlag Sauerländer|Kinder- und Jugendbuchverlag Sauerländer]] hinzu.
1992 kam der Oltener [[Walter Verlag]] zu Patmos, 1994 der [[Benziger|Benziger Verlag]]. 1995 übernahm Patmos den Artemis & Winkler Verlag, 2001 den österreichischen DachsVerlag. 2002 kam der [[Verlag Sauerländer|Kinder- und Jugendbuchverlag Sauerländer]] hinzu.


=== Neuplatzierung und Verkauf ===
Die Cornelsen-Holding, zu der die Patmos Verlag GmbH gehörte, hat zum Jahresende 2009 eine tief greifende Umstrukturierung des Düsseldorfer Verlags vorgenommen. Kernpunkt war der komplette Umzug des Hauses mit allen Programmbereichen nach Mannheim zum Standort des [[Bibliographisches Institut|Bibliographischen Instituts]].<ref>{{Webarchiv |url=http://www.cornelsen.de/cornelsen_com/de/aktuell/artikel_06.html |text=Archivierte Kopie |wayback=20100220102013 |archiv-bot=2019-05-06 07:18:13 InternetArchiveBot}}</ref>


Kurz vor dem Wechsel nach Mannheim wurde mitgeteilt, dass der traditionsreiche Programmteil „Religion/Theologie“ komplett mit der Namensgebung an die [[Unternehmensgruppe Schwabenverlag|Schwabenverlag AG]] verkauft wurde.<ref>[http://www.schwabenverlag.de/10investor/f10c_pressemeldung.htm]</ref>


Mit der Übernahme des Programms von Patmos wurde durch die Schwabenverlag AG zum 1. Januar 2010 die ''Verlagsgruppe Patmos'' begründet und mit den bereits zuvor zur Schwabenverlag AG gehörigen Labeln verschmolzen. Die ''Verlagsgruppe Patmos'' (in der Schwabenverlag AG) wurde zu einem Zusammenschluss von sechs traditionsreichen Verlagshäusern: den Verlagen ''Patmos'', [[Matthias-Grünewald-Verlag]], ''Jan Thorbecke'', ''Verlag am Eschbach'', ''Kunstverlag Ver Sacrum'' und ''Schwabenverlag''.
=== Walter Verlag ===
''Hauptartikel: [[Walter Verlag]]''

=== Benziger Verlag ===
Der 1792 gegründete [[Benziger]]-Verlag publizierte theologische Werke (u. a. Karl Rahner und Hans Küng), Belletristik und Jugendbücher. Benziger wurde 1994 von der Patmos Verlag GmbH übernommen. Seit 2003 wird das Programm nicht weiter ausgebaut. Weitergeführt wird die Reihe [[Evangelisch-Katholischer Kommentar|EKK zum Neuen Testament]].

=== Artemis & Winkler Verlag ===
Der Verlag Artemis wurde 1943 in Zürich gegründet. Erste Veröffentlichungen waren die gesammelten Werke C. Spittelers, es folgten erste Bände der Bibliothek der Alten Welt und schließlich das Lexikon der Alten Welt. In der bereits 1923 begründeten Reihe [[Sammlung Tusculum]] erscheinen in zweisprachiger Ausgabe Texte griechischer und lateinischer Klassiker. Die Reihe [[Schriften zur Zeit. Kulturschriftenreihe des Artemis Verlages|Schriften zur Zeit]] erschien 1942 bis 1970.

1971 verlegte [[Deutscher Taschenbuch Verlag|dtv]] mit dem dtv-Lexikon der Antike in Lizenz des Artemis Verlags, Zürich und Stuttgart, eine Neubearbeitung des [[Lexikon der Alten Welt]], München 1965.

Der Verlag Winkler wurde 1945 in [[Coburg]] gegründet. Die ersten Dünndruck-Ausgaben von klassischer Literatur erschienen 1949 und bildeten die Basis der [[Winkler Weltliteratur]].

1971 erwarb Artemis den Winkler Verlag. Seit 1995 gehört der Verlag Artemis & Winkler zur Patmos Verlag GmbH. Außerdem erscheinen hier der Artemis & Winkler Literaturkalender und das literarische Sachbuchprogramm.

Das Verlagsprodukt mit dem größten Renommée ist [[Der Große Conrady]], eine Jahrhunderte überspannende Lyriksammlung von 2008.

=== DachsVerlag ===
Der österreichische DachsVerlag wurde 1984 gegründet. Seit 2001 gehört er zur Patmos Verlag GmbH. Das Wiener Büro des Dachs Verlags wurde zum 31. Januar 2006 geschlossen, die Programmarbeit erfolgt seitdem von Düsseldorf aus.

Der DachsVerlag bringt hauptsächlich Originalausgaben von zumeist österreichischen Autoren auf den Büchermarkt. Der Verlag hält die Rechte an über 50 Titeln von [[Christine Nöstlinger]]. Zu den bekanntesten Autoren zählen außerdem Gerda Anger-Schmidt, Friedl Hofbauer, Lene Mayer-Skumanz, Franz S. Sklenitzka, [[Rosmarie Thüminger]], Jutta Treiber und Renate Welsh.

=== Verlag Sauerländer ===
Der [[Verlag Sauerländer|Kinder- und Jugendbuchverlag Sauerländer]] mit dem Verlag ''Aare by Sauerländer'' und ''kbv Kinderbuchverlag Luzern'' gehörte seit dem 1. Januar 2002 zur Patmos Verlag GmbH.

Seit Anfang des 19. Jahrhunderts verlegte die Schweizer Firma Sauerländer in Aarau Kinder- und Jugendbücher. Gezielt zum Programmschwerpunkt ausgebaut wurde dieser Bereich aber erst seit etwa 1927. Verlegt wurden unter anderem [[Gertrud Häusermann]], [[Kurt Held]], [[Felix Hoffmann]], [[Olga Meyer]], [[Lisa Tetzner]] und [[Max Vögeli]], international bekannte Autoren wie [[Ingvar Ambjörnsen]], [[Robert Cormier]], [[Kenneth Grahame]], [[Josef Lada]], [[Norma Mazer]], [[Bjarne Reuter]], [[Cynthia Voigt]] und viele andere und im Bereich Bilderbuch Künstler wie [[Sam McBratney]], [[Lucy Cousins]], [[Martin Handford]], [[Roberto Innocenti]], [[Anita Jeram]], [[Ingrid und Dieter Schubert]] sowie [[Jörg Müller (Künstler)|Jörg Müller]], [[Quint Buchholz]] und [[Dieter Wiesmüller]].

Seit 2013 gehört Sauerländer nicht mehr zur Patmos Verlag GmbH, sondern zum [[S. Fischer Verlag]].

=== Albatros ===
Mit der Gründung des Imprints Albatros im Jahre 2000 begann die Patmos Verlag GmbH ihren mittlerweile großen Rechte-Fundus selbst auszuschöpfen. Unter dem Namen Albatros erscheinen gebundene Bücher, deren Originalausgaben in der Patmos Verlag GmbH, aber auch in anderen Verlagen erschienen sind. Es handelt sich um Klassiker der Weltliteratur, Antike, Biographien, Geschichte, Kulturgeschichte, Lexika und Klassiker der Kinderliteratur.

== Neuplatzierung und Verkauf ==
Die Cornelsen-Holding, zu der die Patmos Verlag GmbH gehört, hat zum Jahresende 2009 eine tief greifende Umstrukturierung des Düsseldorfer Verlags vorgenommen. Kernpunkt ist der komplette Umzug des Hauses mit allen Programmbereichen nach Mannheim zum Standort des [[Bibliographisches Institut|Bibliographischen Instituts]]. Nach Auskunft des Cornelsen Vorstands soll die Patmos Verlag GmbH zwar eigenständig bleiben, aber mit dem Bibliographischen Institut werden Synergieeffekte angestrebt.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.cornelsen.de/cornelsen_com/de/aktuell/artikel_06.html |text=Archivierte Kopie |wayback=20100220102013 |archiv-bot=2019-05-06 07:18:13 InternetArchiveBot}}</ref>

Kurz vor dem Wechsel nach Mannheim wurde mitgeteilt, dass der traditionsreiche Programmteil „Religion/Theologie“ komplett mit der Namensgebung an die [[Unternehmensgruppe Schwabenverlag|Schwabenverlag AG]] verkauft wurde.<ref>[http://www.schwabenverlag.de/10investor/f10c_pressemeldung.htm]</ref> Mit dieser Entscheidung trennt sich der Patmos-Verlag von seinem Programmherzstück, das seit der Verlags-Neugründung nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich und innovativ aufgebaut wurde. Die Schwabenverlag AG gibt an, Patmos als eigenes Label aus seinen Wurzeln und Werten weiter entfalten zu wollen und in der programmatischen Ausrichtung Kontinuität zu wahren.

Mit der Übernahme des Programms der Patmos Verlag GmbH wurde durch die Schwabenverlag AG zum 1. Januar 2010 die ''Verlagsgruppe Patmos'' begründet und mit den bereits seinerzeit zur Schwabenverlag AG gehörigen Labeln verschmolzen. Die ''Verlagsgruppe Patmos'' (in der Schwabenverlag AG) wurde zu einem Zusammenschluss von sechs traditionsreichen Verlagshäusern: den Verlagen ''Patmos'', ''Matthias Grünewald'' und ''Jan Thorbecke'', dem ''Verlag am Eschbach'', dem ''Kunstverlag Ver Sacrum'' und dem ''Schwabenverlag''.

== Siehe auch ==
* [[Matthias-Grünewald-Verlag]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 2. September 2022, 13:29 Uhr

Der Patmos Verlag ist ein deutscher Buchverlag, der unter diesem Namen seit 1946 besteht. Seit 2010 existiert er unter dem Dach der Unternehmensgruppe Schwabenverlag in Ostfildern.

Geschichte

Ursprungsverlage Schwann und Mosella

L. Schwann, Buch- und Stein-Druckerei, Charlottenstraße 86, Düsseldorf, 1902

Der Patmos Verlag hat seine Wurzeln in zwei Verlagen: Schwann und Mosella.

Der Schwann Verlag wurde im November 1821 von Leonard Schwann (1778–1867), dem Vater des Mediziners Theodor Schwann, gegründet.[1] Leonard Schwann war ein Goldschmied aus Neuss, der seinerzeit neue Einnahmequellen suchte, um sich und seine vielköpfige Familie zu ernähren. Zunächst druckte Schwann nur Formulare und „kleinere Gelegenheitsdrucksachen“, doch schon in der nächsten Generation wurden theologische und durch Zukauf auch bald Schulbücher, Jugendbücher, Kunstbücher und Tonträger verlegt. Ein bis heute in der Forschung wichtiges Großprojekt waren die bei Schwann verlegten Bände der Kunstdenkmälerinventare der Rheinprovinz, die von Paul Clemen herausgegeben wurden.

1933 übernahm der Schwann Verlag den Mosella Verlag, der 1910 in Trier zum Zweck der Betreuung der „Eckerschen Schulbibel“ gegründet worden war. Diese Bibel stieß auf so breite Zustimmung, dass sie in zehn Sprachen übersetzt wurde. Im Jahre 1931 war sie die Bibelausgabe, mit der die Hälfte aller deutschen Katholiken unterrichtet wurden.

Schwann und Mosella während der nationalsozialistischen Diktatur

Mit der angeschlossenen Buchbinderei, der Druckerei, Setzerei und verschiedenen anderen handwerklichen Betrieben, die nicht nur unmittelbar mit der Buchproduktion befasst waren, beschäftigte Schwann bis in die 30er Jahre bis zu eintausend Menschen. In der Zeit zwischen 1933 und 1945 war der Schwann Verlag aufgrund seines theologischen Programmbereichs mit erheblichen Schwierigkeiten konfrontiert.

Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten kamen alle Schulbücher auf den Prüfstand. Den Publikationen aus dem Hause Schwann wurden nach und nach die Genehmigungen entzogen, da sie dezidiert katholische Werte vertraten. Hans-Georg Francken-Schwann wurde als ehrenamtlichem Vorsitzenden der Schulbuchverleger das Ultimatum gestellt, den Druck katholischer Zeitschriften und jeden Kontakt zu katholischen Organisationen einzustellen. Als er sich weigerte, verlor der Schwann Verlag nach und nach die Regierungsbezirke, die er seit Generationen mit Schulbüchern aus dem eigenen Programm beliefert hatte.

1937/38 wurden neue ministerielle Vorgaben erlassen, die in kürzester Zeit auf die Schulbuchentwürfe angewendet werden sollten. Da sich die Witwe des inzwischen verstorbenen Hans-Georg Francken-Schwann, Irma Francken-Schwann, weigerte, die christliche Ausrichtung des Verlags aufzugeben, wurde den Publikationen aus dem Hause Schwann die Genehmigung entzogen oder in dem damals üblichen Quotierungsverfahren grundsätzlich die niedrigsten Auflagenzahlen zugewiesen. Der Schwann Verlag zog zu diesem Zeitpunkt 80 % seines Umsatzes aus dem Geschäft mit Schulbüchern, so dass der wirtschaftliche Bankrott nur noch eine Frage der Zeit war.

Da die Nationalsozialisten sogenannte „gemischte Produktionen“ verboten hatten, wurde 1940 die religiöse Programmsparte des Schwann Verlags zwangsweise zu Mosella überführt. Ziel der Nationalsozialisten war es, die Theologie von den anderen Programmbereichen zu trennen, um einen leichteren Zugriff auf religiöse Verlage zu erlangen und langfristig deren Stilllegung durchzusetzen. Ab 1942 wurden dem Verlag schließlich sämtliche Papierzuteilungen verweigert, so dass der Verlagsbetrieb eingestellt werden musste.

1943 kam Irma Francken-Schwann bei einem Bombenangriff auf dem Gelände des Verlages ums Leben, während sie versuchte, das Archiv vor der Vernichtung durch die Flammen zu retten.

Die Nachkriegszeit

Nach dem Tod ihrer Mutter übernahm die älteste Tochter Adelheid Francken-Schwann, (geb. 1921) die Leitung des Verlages. Sie hatte zunächst eine Buchhändlerausbildung im elterlichen Verlag absolviert, war dann auf die Buchhändlerschule nach Leipzig gewechselt und brach nun ihr Studium ab, um den Verlag wieder aufzubauen.

1945 erhielt sie eine der ersten Lizenzen im britischen Besatzungsgebiet und konnte die Schulbuchproduktion des Schwann Verlages wieder aufnehmen. Eine Schlüsselfigur für den schnellen Wiederaufbau war der damalige Programmleiter Hans Hümmeler, der noch von Hans-Georg Francken-Schwann eingestellt worden war und der aufgrund seiner unbezweifelbaren Integrität von der britischen Militärverwaltung mit dem Aufbau des Buchhandels im Gebiet der Nordrheinprovinz beauftragt wurde.

1946 erweckten Adelheid Francken-Schwann und ihr Mann Paul Böhringer den Mosella Verlag zu neuem Leben, am 14. Mai 1946 wurde die Umbenennung des Mosella Verlags in Patmos Verlag beschlossen. Auf der Insel Patmos schrieb der Apostel Johannes seine Geheime Offenbarung, die Apokalypse des Neuen Testaments. Der neue Name des Verlags stand symbolisch für eine neue Programmentwicklung nach den apokalyptischen Erlebnissen der Zeit des Nationalsozialismus.

Seit den 1960er Jahren vertrat der Verlag im theologischen Diskurs eine kritische Position. In den 1970er und 1980er Jahren begannen hier Theologen wie Hubertus Halbfas und der lateinamerikanische Befreiungstheologe Leonardo Boff zu publizieren. Einer der wichtigsten Autoren des Verlags ist Eugen Drewermann.

1985 gaben Adelheid Francken-Schwann und Paul Böhringer die Verlagsleitung an Tullio Aurelio ab, der seit 1978 – zunächst als Lektor und dann als Programmleiter – im Verlag tätig war. Es begann eine programmatische Neuausrichtung des Verlags. Zum einen wurde der Kernbereich des Programms entkonfessionalisiert und erweitert: Neben katholischer publiziert der Verlag seitdem auch evangelische und ökumenische Literatur für die Bereiche Gemeindearbeit und Religionsunterricht. Zum anderen wurde das Programm über den religiösen Bereich hinaus auf neue Gebiete wie Gesellschaftsfragen, Kinderbuch und Hörbuch ausgeweitet.

Seit 1988 war die Cornelsen Holding mit 75 % Hauptgesellschafterin der Patmos Verlag GmbH, weitere 25 % gehörten der Karl Rauch KG. Im November 2007 übergab Tullio Aurelio die Geschäftsführung an Klaus Kämpfe-Burghardt.

Unterstützt wurde die eigene inhaltliche Ausweitung in der Folgezeit durch die Übernahme mehrerer Verlage, die das Gesamtprogramm um die Bereiche Psychologie, Literatur und Kulturgeschichte erweiterten.

Erwerbungen seit den 1980er Jahren

Das bestehende Hörbuchangebot des Patmos Verlags wurde 1987 durch die Übernahme des Tonträgerbereichs schwanni des Pädagogischen Verlags Schwann mit Lieder- und Hörspielproduktionen ausgebaut. Als sinnvolle Ergänzung kam 1990 das Kinderkassettenlabel des Pläne Verlags hinzu, welches ein umfassendes Programm von den Liedern der Liederfibel bis zum Liedermacher Fredrik Vahle mit seiner Anne Kaffekanne bot.1998 startete Patmos mit Patmos audio ein eigenes Hörbuchprogramm für Erwachsene.

1992 kam der Oltener Walter Verlag zu Patmos, 1994 der Benziger Verlag. 1995 übernahm Patmos den Artemis & Winkler Verlag, 2001 den österreichischen DachsVerlag. 2002 kam der Kinder- und Jugendbuchverlag Sauerländer hinzu.

Neuplatzierung und Verkauf

Die Cornelsen-Holding, zu der die Patmos Verlag GmbH gehörte, hat zum Jahresende 2009 eine tief greifende Umstrukturierung des Düsseldorfer Verlags vorgenommen. Kernpunkt war der komplette Umzug des Hauses mit allen Programmbereichen nach Mannheim zum Standort des Bibliographischen Instituts.[2]

Kurz vor dem Wechsel nach Mannheim wurde mitgeteilt, dass der traditionsreiche Programmteil „Religion/Theologie“ komplett mit der Namensgebung an die Schwabenverlag AG verkauft wurde.[3]

Mit der Übernahme des Programms von Patmos wurde durch die Schwabenverlag AG zum 1. Januar 2010 die Verlagsgruppe Patmos begründet und mit den bereits zuvor zur Schwabenverlag AG gehörigen Labeln verschmolzen. Die Verlagsgruppe Patmos (in der Schwabenverlag AG) wurde zu einem Zusammenschluss von sechs traditionsreichen Verlagshäusern: den Verlagen Patmos, Matthias-Grünewald-Verlag, Jan Thorbecke, Verlag am Eschbach, Kunstverlag Ver Sacrum und Schwabenverlag.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Über 100 Jahre L. Schwann Druckerei und Verlag, in Adressbuch für Düsseldorf Stadt und Umgebung, 1931, Jubiläumsfirmen
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 20. Februar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cornelsen.de
  3. [1]