„Marie Leskien-Lie“ – Versionsunterschied

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Marie Leskien-Lie, auch Marie Leskien, geborene Marie Sophie (Sofie) Lie (geboren am 21. Mai 1877[1] in Christiania / Kristiania;[2] gestorben am 10. November 1957 in Leipzig), war eine norwegisch-deutsche Übersetzerin und Pädagogin.
Leben
Lie war eine Tochter des norwegischen Mathematikers Marius Sophus Lie und dessen Frau Anna Sophie (geborene Birch [Birk], 1854–1920). In ihrer Familie wurde sie zumeist Lillemor oder Maia gerufen und später Mai/May genannt.
Im April 1886 zog die Familie nach Leipzig, als ihr Vater eine Professur an der dortigen Universität antrat. Bereits nach vier Monaten sprach Marie gutes Deutsch.
In Leipzig besuchte sie bis 1898 die Mädchen-Gymnasialkurse von Käthe Windscheid; ihre jüngere Schwester Dagny besuchte die Baur’sche höhere Mädchenschule und der Jüngste, Herman, das Nikolaigymnasium. Im selben Jahr kehrten die Eltern mit den Geschwistern nach Norwegen zurück. Marie nahm ein Sprachenstudium an der Universität Leipzig auf. Gemeinsam mit ihrem Mann übersetzte sie norwegische Literatur ins Deutsche, insbesondere Werke von Alexander Lange Kielland. Später reiste sie nach Stavanger und Jæren in Norwegen, die sie als „Kiellands Landschaft“ bezeichnete. Im Hauptberuf war sie Lehrerin, gründete und betrieb über Jahre zum Abitur führende Kurse für Mädchen, die sie in den 1930er-Jahren einstellen musste. Danach gab sie Privatstunden, auch für vom öffentlichen Unterricht ausgeschlossene jüdische Mädchen.
Familie
Leskien-Lie heiratete im Jahr 1905 den Augenarzt Friedrich „Fritz“ Leskien (13. Februar 1877–12. November 1949), einen Sohn des Professors für slawische Sprachen August Leskien. Das Paar hatte zwei Kinder:
• Ragna Leskien (1908–2007) ⚭ mit Ernst Hölder, Professor für Mathematik in Leipzig und Mainz.
o Peter Hölder (1936–2018)
o Birgit Hölder Staude (*1943)
• Hans Peter Leskien (1912–1985), wurde Arzt. 1936–etwa 1951 lebte er in Palästina/Israel, dann in England, später wieder in Deutschland (BRD).
• Jutta Leskien Heusinger (*1937)
• Katja Leskien (*1962)
• Dan Leskien (*1964)
• Bettina Leskien (*1967)
Marie hatte zwei Geschwister:
• Dagny Lie (5. Juli 1880–28. Dezember 1945) ⚭ 1904 mit dem Pharmakologen Walther Straub, gestorben 1944 bei einem Bombenangriff auf München, bei dem Dagny Verletzungen davontrug, die schließlich 1945 zu ihrem Tod führten.
o Harald Walter Straub (* 21. November 1905–1973 in Deutschland) war Physiker und wanderte in den 1950er-Jahren in die Vereinigten Staaten aus.[5]
o Peter Straub (14. Februar 1909–13. Juni 1995) war Jurist, Diplomat in Rom, Soldat (kam im Mai 1943 in Tunis in Kriegsgefangenschaft), arbeitete für Svenska Kugellagerfabriken und wurde später Bürgermeister in Oberlengenhardt im Schwarzwald.
• Johan Herman Lie (22. April 1884–7. Mai 1960) war Jurist, 1914–1925 ⚭ mit der Ärztin und Radiologin Karen Inga (Basken) Werenskiold (30. April 1889–13. Oktober 1952), Tochter des Malers Erik Werenskiold und von Sophie (geborene Thomesen, 1849–1926).
o Per Werenskiold (* 2. Februar 1922–1952 [ungeklärter Tod]), Physiker.
Übersetzungen (Auswahl)
• Ågot Gjems Selmer: Schwesterchen. Eine Erzählung für die ganze Familie. Merseburger, Leipzig 1913 (Originaltitel: Lillemor).
Gemeinsam mit Friedrich Leskien:
• Alexander Lange Kielland: Else eine Weihnachtserzählung. Harmonie, Berlin 1900.
• Alexander Lange Kielland: Rings um Napoleon (= Gesammelte Werke. 5). 2 Bände, Merseburger, Leipzig 1907.
• Jens Zetlitz Kielland: Zwei Brüder eine Erzählung von der See. Merseburger, Leipzig 2. Aufl. 1911.
Literatur
• Arild Stubhaug: Sophus Lie’s Descendants. In: The mathematician Sophus Lie – it was the audacity of my thinking. Springer, Berlin / New York 2002, ISBN 3-540-42137-8, S. 512–517 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe). – Norwegische Originalausgabe: Arild Stubhaug, Det var mine tankers djervhet – Matematikeren Sophus Lie. Oslo 2000. – Deutsche Erstausgabe: Arild Stubhaug, Es war die Kühnheit meiner Gedanken. Der Mathematiker Sophus Lie. Berlin / Heidelberg / New York 2003.
Einzelnachweise
1. ↑
Arild Stubhaug: The mathematician Sophus Lie – it was the audacity of my thinking. Springer, Berlin / New York 2002, ISBN 3-540-42137-8, S. 259 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
2. ↑
Marie Lie histreg.no (norwegisch).
3. ↑
Brief von W Steffens an Marie Leskien, 19.03.1946 kalliope-verbund.info.
4. ↑
Arild Stubhaug: Es war die Kühnheit meiner Gedanken: Der Mathematiker Sophus Lie. Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-55795-8, S. 529 (books.google.de – Leseprobe).
5. ↑
Straub, Harald W(alter). In: American men and women of science – the physical and biological sciences. 12. Auflage. Band 6: St–Z. Jaques Cattell Press, New York 1973, ISBN 0-8352-0505-3, S. 6175 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).




'''Marie Leskien-Lie''', auch ''Marie Leskien'', geborene ''Marie Lie'' (geboren am [[22. Mai]] [[1877]]<ref>{{Literatur |Autor=Arild Stubhaug |Titel=The mathematician Sophus Lie – it was the audacity of my thinking |Verlag=Springer |Ort=Berlin / New York |Datum=2002 |ISBN=3-540-42137-8 |Seiten=259 |Kommentar=Leseprobe |Online={{archive.org |mathematiciansop0000stub |Blatt=259}}}}</ref> in [[Oslo|Kristiania]];<ref>[https://histreg.no/index.php/person/pf01053257050347 ''Marie Lie''] histreg.no (norwegisch).</ref> gestorben nach dem 19. März 1946,<ref>[https://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3279564 ''Brief von W Steffens an Marie Leskien, 19.03.1946''] kalliope-verbund.info.</ref> vermutlich in [[Leipzig]]), war eine norwegische [[Übersetzer]]in.
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Version vom 1. April 2024, 00:35 Uhr


Marie Leskien-Lie, auch Marie Leskien, geborene Marie Sophie (Sofie) Lie (geboren am 21. Mai 1877[1] in Christiania / Kristiania;[2] gestorben am 10. November 1957 in Leipzig), war eine norwegisch-deutsche Übersetzerin und Pädagogin. Leben Lie war eine Tochter des norwegischen Mathematikers Marius Sophus Lie und dessen Frau Anna Sophie (geborene Birch [Birk], 1854–1920). In ihrer Familie wurde sie zumeist Lillemor oder Maia gerufen und später Mai/May genannt. Im April 1886 zog die Familie nach Leipzig, als ihr Vater eine Professur an der dortigen Universität antrat. Bereits nach vier Monaten sprach Marie gutes Deutsch. In Leipzig besuchte sie bis 1898 die Mädchen-Gymnasialkurse von Käthe Windscheid; ihre jüngere Schwester Dagny besuchte die Baur’sche höhere Mädchenschule und der Jüngste, Herman, das Nikolaigymnasium. Im selben Jahr kehrten die Eltern mit den Geschwistern nach Norwegen zurück. Marie nahm ein Sprachenstudium an der Universität Leipzig auf. Gemeinsam mit ihrem Mann übersetzte sie norwegische Literatur ins Deutsche, insbesondere Werke von Alexander Lange Kielland. Später reiste sie nach Stavanger und Jæren in Norwegen, die sie als „Kiellands Landschaft“ bezeichnete. Im Hauptberuf war sie Lehrerin, gründete und betrieb über Jahre zum Abitur führende Kurse für Mädchen, die sie in den 1930er-Jahren einstellen musste. Danach gab sie Privatstunden, auch für vom öffentlichen Unterricht ausgeschlossene jüdische Mädchen. Familie Leskien-Lie heiratete im Jahr 1905 den Augenarzt Friedrich „Fritz“ Leskien (13. Februar 1877–12. November 1949), einen Sohn des Professors für slawische Sprachen August Leskien. Das Paar hatte zwei Kinder: • Ragna Leskien (1908–2007) ⚭ mit Ernst Hölder, Professor für Mathematik in Leipzig und Mainz. o Peter Hölder (1936–2018) o Birgit Hölder Staude (*1943) • Hans Peter Leskien (1912–1985), wurde Arzt. 1936–etwa 1951 lebte er in Palästina/Israel, dann in England, später wieder in Deutschland (BRD). • Jutta Leskien Heusinger (*1937) • Katja Leskien (*1962) • Dan Leskien (*1964) • Bettina Leskien (*1967) • Marie hatte zwei Geschwister: • Dagny Lie (5. Juli 1880–28. Dezember 1945) ⚭ 1904 mit dem Pharmakologen Walther Straub, gestorben 1944 bei einem Bombenangriff auf München, bei dem Dagny Verletzungen davontrug, die schließlich 1945 zu ihrem Tod führten. o Harald Walter Straub (* 21. November 1905–1973 in Deutschland) war Physiker und wanderte in den 1950er-Jahren in die Vereinigten Staaten aus.[5] o Peter Straub (14. Februar 1909–13. Juni 1995) war Jurist, Diplomat in Rom, Soldat (kam im Mai 1943 in Tunis in Kriegsgefangenschaft), arbeitete für Svenska Kugellagerfabriken und wurde später Bürgermeister in Oberlengenhardt im Schwarzwald. • Johan Herman Lie (22. April 1884–7. Mai 1960) war Jurist, 1914–1925 ⚭ mit der Ärztin und Radiologin Karen Inga (Basken) Werenskiold (30. April 1889–13. Oktober 1952), Tochter des Malers Erik Werenskiold und von Sophie (geborene Thomesen, 1849–1926). o Per Werenskiold (* 2. Februar 1922–1952 [ungeklärter Tod]), Physiker. Übersetzungen (Auswahl) • Ågot Gjems Selmer: Schwesterchen. Eine Erzählung für die ganze Familie. Merseburger, Leipzig 1913 (Originaltitel: Lillemor). Gemeinsam mit Friedrich Leskien: • Alexander Lange Kielland: Else eine Weihnachtserzählung. Harmonie, Berlin 1900. • Alexander Lange Kielland: Rings um Napoleon (= Gesammelte Werke. 5). 2 Bände, Merseburger, Leipzig 1907. • Jens Zetlitz Kielland: Zwei Brüder eine Erzählung von der See. Merseburger, Leipzig 2. Aufl. 1911. Literatur • Arild Stubhaug: Sophus Lie’s Descendants. In: The mathematician Sophus Lie – it was the audacity of my thinking. Springer, Berlin / New York 2002, ISBN 3-540-42137-8, S. 512–517 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe). – Norwegische Originalausgabe: Arild Stubhaug, Det var mine tankers djervhet – Matematikeren Sophus Lie. Oslo 2000. – Deutsche Erstausgabe: Arild Stubhaug, Es war die Kühnheit meiner Gedanken. Der Mathematiker Sophus Lie. Berlin / Heidelberg / New York 2003. Einzelnachweise 1. ↑ Arild Stubhaug: The mathematician Sophus Lie – it was the audacity of my thinking. Springer, Berlin / New York 2002, ISBN 3-540-42137-8, S. 259 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe). 2. ↑ Marie Lie histreg.no (norwegisch). 3. ↑ Brief von W Steffens an Marie Leskien, 19.03.1946 kalliope-verbund.info. 4. ↑ Arild Stubhaug: Es war die Kühnheit meiner Gedanken: Der Mathematiker Sophus Lie. Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-55795-8, S. 529 (books.google.de – Leseprobe). 5. ↑ Straub, Harald W(alter). In: American men and women of science – the physical and biological sciences. 12. Auflage. Band 6: St–Z. Jaques Cattell Press, New York 1973, ISBN 0-8352-0505-3, S. 6175 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).



Marie Leskien-Lie, auch Marie Leskien, geborene Marie Lie (geboren am 22. Mai 1877[1] in Kristiania;[2] gestorben nach dem 19. März 1946,[3] vermutlich in Leipzig), war eine norwegische Übersetzerin.

Leben

Lie war eine Tochter des norwegischen Mathematikers Marius Sophus Lie und dessen Frau Anna Sophie Oline Ingerine (geborene Birk oder Birch, 1854–1920). In ihrer Familie wurde sie zumeist Lillemor oder Maia gerufen und später Mai genannt. Ihre Eltern verabschiedeten sich kurz nach ihrer Geburt voneinander, wobei sich die Mutter mit dem Baby in ihr Elternhaus nach Risør begab und der Vater seine jährliche Bergtour unternahm.

Im August 1886, als sie neun Jahre alt war, zog die Familie in die Angermühle in Berga um, das etwa 50 bis 60 km südlich von Leipzig gelegen ist. Zunächst hatte sie Schwierigkeiten sich mit anderen Kindern anzufreunden, da sie die Sprache nicht beherrschte. Doch sie lernte sehr schnell Deutsch, so dass sie die Sprache bereits nach vier Monaten gut beherrschte.

Sie zogen nach Leipzig, wo ihr Vater als Professor arbeitete. Hier besuchte sie bis 1898 das Mädchen-Gymnasium von Fräulein Käthe Windscheid; Dagny besuchte die Höhere Mädchenschule von Fräulein Baur und Herman das Nikolai-Gymnasium. Im Folgejahr kehrten die Eltern mit den jüngeren Geschwistern nach Norwegen zurück. Sie hingegen blieb und studierte Sprachen an der Universität Leipzig. Gemeinsam mit ihrem Mann übersetzte sie norwegische Literatur ins Deutsche, hier insbesondere Werke von Alexander Lange Kielland. Später reiste sie nach Stavanger und Jæren in Norwegen, die sie seilbst als „Kiellands Landschaft“ bezeichnete.

Familie

Leskien-Lie heiratete im Jahr 1905 den Augenarzt Friedrich „Fritz“ Leskien (13. Februar 1877–1949), Arzt an der „Heilanstalt für Augenkranke“, einen Sohn des Professors für slawische Sprachen August Leskien. Das Paar hatte zwei Kinder:

  • Ragna Leskien (1908–2007) ⚭ mit Ernst Hölder, Professor für Mathematik in Leipzig
    • Peter Hölder
    • Birgit Hölder
  • Hans Peter Leskien (1912–1985), wurde Arzt. Er wanderte 1936 nach Palästina aus, da er sich gegen das Nazi-Regime auflehnte, und blieb, obwohl er kein Jude war, nach dem Ende des Krieges dort, als aus dem Protektorat Palästina der Staat Israel wurde.[4]

Sie hatte zwei Geschwister:

  • Dagny Lie (5. Juli 1880–28. Dezember 1945) ⚭ 1904 mit Walther Straub. Beide starben durch den Bombenangriff auf München im Jahr 1944. Dagny starb 1945 in der Wohnung ihres Sohnes Harald an den Verletzungen, die sie dort erlitten hatte.
    • Harald Walter Straub (* 21. November 1905–1973) wurde Physiker und wanderte in die Vereinigten Staaten aus.[5]
    • Peter Straub (* 1909) wurde Jurist und war als Diplomat in Rom sowie als Soldat in der Armee Erwin Rommels tätig (kam im Mai 1943 in Tunis in Kriegsgefangenschaft). Er wurde später Bürgermeister in einer Kleinstadt im Schwarzwald.
  • Johan Herman Lie (22. April 1884–1960, 1914–1925) ⚭ Neujahr 1914 mit Karen Inga [Basken] Werenskiold (30. April 1889–13. Oktober 1952), einer Tochter des Malers Erik Werenskiold und dessen Frau Sophie (geborene Thomesen, 1849–1926), die Ehe wurde 1925 geschieden.
    • Per Werenskiold (* 2. Februar 1922–1952) wurde Physiker.

Übersetzungen (Auswahl)

  • Ågot Gjems Selmer: Schwesterchen. Eine Erzählung für die ganze Familie. Merseburger, Leipzig 1913 (Originaltitel: Lillemor).

Gemeinsam mit Friedrich Leskien:

  • Alexander Lange Kielland: Else eine Weihnachtserzählung. Harmonie, Berlin 1900.
  • Alexander Lange Kielland: Rings um Napoleon (= Gesammelte Werke. 5). 2 Bände, Merseburger, Leipzig 1907.
  • Jens Zetlitz Kielland: Zwei Brüder eine Erzählung von der See. Merseburger, Leipzig 1911.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Arild Stubhaug: The mathematician Sophus Lie – it was the audacity of my thinking. Springer, Berlin / New York 2002, ISBN 3-540-42137-8, S. 259 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
  2. Marie Lie histreg.no (norwegisch).
  3. Brief von W Steffens an Marie Leskien, 19.03.1946 kalliope-verbund.info.
  4. Arild Stubhaug: Es war die Kühnheit meiner Gedanken: Der Mathematiker Sophus Lie. Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-55795-8, S. 529 (books.google.de – Leseprobe).
  5. Straub, Harald W(alter). In: American men and women of science – the physical and biological sciences. 12. Auflage. Band 6: St–Z. Jaques Cattell Press, New York 1973, ISBN 0-8352-0505-3, S. 6175 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).

{{Personendaten |NAME=Leskien-Lie, Marie |ALTERNATIVNAMEN=Lie, Marie (Geburtsname); Leskien, Marie; Leskien, Maria; Lie, Mai; Lie, Maia; Lie, Lillemor (Kosename) |KURZBESCHREIBUNG=norwegische Übersetzerin |GEBURTSDATUM=22. Mai 1877 |GEBURTSORT=Kristiania |STERBEDATUM=nach 19. März 1946 |STERBEORT=unsicher: [[Leipzi