Benutzerin:Maimaid/Albert Rachner

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Albert Rachner (* 4. Juni 1837 in Obornik, Provinz Posen; † 30. Januar 1900 in Breslau)[1] war ein deutscher Bildhauer.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Denkmal für den Architekten J. F. Knorr mit Medaillon von Rachner, vor seiner Zerstörung 1945

Albert Rachner wurde im Juni 1837 in der kleinen Stadt Obornik an der Warthe geboren, die damals zur preußischen Provinz Posen gehörte. Er studierte Bildhauerei zunächst an der Akademie der Bildenden Künste in Berlin und wechselte dann an die Akademie in München. Dort wurde er am 21. Oktober 1861 in die Bildhauerklasse aufgenommen.[2]

Rachner lebte und arbeitete überwiegend in Breslau. In seinem Atelier bildete er unter anderem Richard Schipke aus.

Er fertigte eine Reihe von Friedhofs- und Holzskulpturen an.

Für den Botanischen Garten Breslau schuf er 1871 für das Denkmal des schwedischen Botanikers Carl von Linné eine Büste aus Sandstein.

Für das Denkmal des Architekten Johann Friedrich Knorr (1775–1847) schuf er 1878 ein Medaillon. Das Denkmal ist nicht erhalten, sein Aussehen ist jedoch durch historische Fotos überliefert.

Auf der Holteihöhe in Breslau errichteten Freunde und Verehrer des schlesischen Dichters Karl von Holteis im Jahre 1882 ein Denkmal. Dessen Büste, die auf einem hohen Sockel aus rotem Granit stand, wurde nach dem Modell Rachners gegossen. Allein für diese Büste wird aufgrund des Vergleichs mit der Umgebung eine Höhe von mindestens 1,10 m angenommen.

Rachner war offenbar vielseitig interessiert. Vom 4. bis 7. August 1884 war er einer der 393 Teilnehmer der mehrtägigen XV. allgemeinen Versammlung der deutschen anthropologischen Gesellschaft zu Breslau.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Maimaid/Albert Rachner – Sammlung von Bildern

Einzelnachnweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Albert Rachner. Abgerufen am 27. Dezember 2022.
  2. Albert Rachner, Matrikelbuch 1841-1884, Martikelnr. 01798, Akademie der Bildende Künste München. In: matrikel.adbk.de. Abgerufen am 27. Dezember 2022.
  3. Verzeichniss der 393 Theilnehmer. In: Correspondenz-Blatt der deutschen Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte. Nr. 11, November 1884, S. 200 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

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