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Originalartikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Chroniken_der_Weltensucher

Die Chroniken der Weltensucher ist ein Romanzyklus für Kinder und Jugendliche von Thomas Thiemeyer, der seit September 2009 im Loewe Verlag erscheint. Die Reihe umfasst bisher vier Bände und soll fünf Bücher enthalten. Der vierte Teil der Reihe Der Atem des Teufels erschien am 19. Juni 2012.

Hauptthema sind die Reisen und Abenteuer von Carl Friedrich von Humboldt, einem fiktiven Sohn des deutschen Naturforschers Alexander von Humboldt. Die Geschichten spielen im ausklingenden 19. Jahrhundert und sind eng angelehnt an die Abenteuerromane von Jules Verne, Arthur Conan Doyle und H.G. Wells.

Band 1: Die Stadt der Regenfresser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oskar Wegener ist ein sechzehnjähriger Taschendieb im Berlin des Jahres 1893. Nach dem gescheiterten Versuch, den Naturforscher Carl Friedrich von Humboldt zu bestehlen, erwacht er in dessen Haus und lernt dort die dunkelhäutige Haushälterin Eliza Molina, sowie das Haustier des Forschers, einen Kiwi namens Wilma, kennen. Statt einer Bestrafung bietet ihm der Forscher an, ihn als Assistent auf seinen Reisen zu begleiten. Ein Angebot, das er nur schwer abschlagen kann.

Begleitet von Charlotte, der Nichte des Forschers, begibt sich die Gruppe auf die abenteuerliche Reise nach Peru. Im Colca Cañon existiert das vergessene Volk der Regenfresser, das in einer steilen Felswand oberhalb der Wolken lebt. Die Forschungsreisenden machen sich auf den Weg in die Berge und erleben dort haarsträubende Abenteuer an Bord von Luftschiffen und im Kampf gegen die Unterirdischen.

Band 2: Der Palast des Poseidon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nur wenige Wochen nach der Rückkehr aus der Stadt der Regenfresser erhält der Forscher Carl Friedrich von Humboldt einen neuen Auftrag. Vor der Küste Santorins sind mehrere Schiffe auf mysteriöse Weise verschwunden. Augenzeugen berichten von einem riesigen Seeungeheuer, das die unglückseligen Wasserfahrzeuge mit seinen Krakenarmen in die Tiefe zieht.

Humboldt, Charlotte, Eliza und Oskar brechen sofort auf. Ihre Reise führt sie über Athen und Paris bis Le Havre, wo sie dem genialen Schiffskonstrukteur Hippolyte Rimbeault und seiner Tochter Océanne begegnen. Die beiden haben die erste funktionierende Bathysphäre der Welt erfunden und stellen sie den Abenteurern zur Verfügung. Das Team bricht auf, doch die Kugel wird von einem Unbekannten sabotiert. Sie stürzt ab und landet in dreihundert Metern Tiefe auf dem Meeresboden. Dort entdecken sie eine Stadt, bevölkert von Maschinenwesen.

Band 3: Der Gläserne Fluch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Gipfel des Bandiagara-Massivs in Französisch-Sudan, dem heutigen Mali, entdeckt der Völkundler Richard Bellheim im Oktober des Jahres 1893 die seit Jahrhunderten verlassene Stadt der Tellem. Es ist die Hauptstadt eines Volkes, das einst aus der Sahara in diese Gegend gekommen war und das - so sagt man - über erstaunliche astronomische Kenntnisse verfügte.

Zurück in Berlin hält Bellheim wenige Wochen später einen Vortrag an der Universität, zu dem auch Carl Friedrich von Humboldt geladen ist. Doch Richard Bellheimer kennt seinen alten Studienfreund nicht mehr. Seit er aus Afrika zurückgekehrt ist, ist er vergesslich und völlig verändert - und er scheint Glas zu essen. Bellheims Frau Gertrud bittet Humboldt, Oskar, Charlotte und Eliza aufs Neue die Pachacútec, ihr Luftschiff, klar, um dem Geheimnis des gläsernen Fluches auf die Spur zu kommen.


Band 4: Der Atem des Teufels[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einem Interview sagte Thomas Thiemeyer einmal, er sei schon seit längerem von der Idee begeistert, eine Buchreihe zu schreiben, die im ausklingenden 19. Jahrhundert spiele. Ihn fasziniere diese wundersame Welt von vor über hundert Jahren, in der eine Aufbruchstimmung geherrscht habe, wie selten zuvor. Die Welt war zu weiten Teilen unerforscht und die weißen Flecken auf den Landkarten unermesslich groß. Die Menschen fingen gerade an die Lüfte zu erobern und der Ozean war für sie ein dunkles, tiefes Nichts. Was läge also näher, als Geschichten aus der Sicht eines Forschers zu schreiben?

Auf die Frage, ob er sich beim Schreiben an klassischen Abenteuergeschichten orientiere, antwortete der Autor: "Aufmerksame Leser werden sicher die eine oder andere Ähnlichkeit meiner Figuren mit bestehenden literarischen Vorbildern erkennen. Auch bestimmte Handlungselemente dürften vertraut wirken. Ich habe das ganz bewusst so angelegt. Ich wollte ein Gefühl der Vertrautheit erzeugen, ohne die literarischen Vorbilder zu kopieren. Ein Oskar Wegener mag ein paar Charaktereigenschaften eines Oliver Twist haben, er besitzt aber auch etliche neue. Carl Friedrich von Humboldt wiederum mag ein wenig an William von Baskerville aus Der Name der Rose erinnern, obwohl er wesentlich kämpferischer und streitbarer veranlagt ist. Ich greife bei meinen Figuren gerne auf Klischees zurück, um diese dann zu verändern und zu brechen. So bekommen sie etwas Frisches und Einprägsames, ohne den Leser durch ihre völlige Fremdartigkeit zu irritieren."[1]

Ausgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt der Regenfresser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • "Die 50 besten Kinderbücher 2009“ Familie&Co
  • "Die besten Hörbücher 2009" Saarländischer Rundfunk & Radio Bremen
  • "Buch des Monats November" Jugendbuch-Couch
  • "Bestes Cover" - Silbermedaille LovelyBooks
  • "Lieblingsbuch 2009" Lies & Lausch
  • "Empfehlenswert" im Rahmen des Friedrich-Gerstäcker-Preises 2009
  • "Die besten Kinderbücher im Winter 2009/10" Kinder-Akademie-Fulda

Der Palast des Poseidon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • "Die besten Romane 2010" - Platz 1 Lies & Lausch-Leserpreis
  • "Die besten historischen Romane 2010" - Platz 6 LovelyBooks Leserpreis
  • "Beste Lesung Kinder/Jugendbuch" - OHRKANUS 2011

Der Gläserne Fluch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

noch keine

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • "Wenn Humboldt Nachkommen gehabt hätte, dieser Sohn hätte ihm garantiert gefallen." Süddeutsche Zeitung [2]
  • "Klassischer Abenteuerroman ganz im Geiste des 19. Jahrhunderts zwischen Jules Verne und Indiana Jones." Bücher (Magazin) [3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Interview mit Thomas Thiemeyer auf zauberspiegel-online.
  2. 'Die Süddeutsche Zeitung (SZ) lobt die Regenfresser (2. Dezember 2009)' auf thiemeyer.de
  3. 'So urteilt die Zeitschrift "Bücher" über die Regenfresser (13. Dezember 2009)' auf thiemeyer.de

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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