Portal Diskussion:Physik/Archiv/2008/Juni

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von 7Pinguine in Abschnitt Vorlage:Schritte zur Weltformel
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Laserpuls und Laserimpuls

Habe in vielen Artikeln gesehen, dass statt "Laserpuls" "Laserimpuls" verwendet wird. Störe nur ich mich daran? --7Pinguine 04:01, 17. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Volle Zustimmung. Ein Puls ist kein Impuls. Im auch sonst grausligen Haupt-Artikel Laser wird sogar der ganze Absatz über Puls-Betrieb bis auf die Überschrift "Impuls" verwendet. Hier im Institut für Quantenoptik, Hannover, ist der Begriff "Laserimpuls" völlig ungebräuchlich. Das wird auch vom google-Orakel unterstützt, das für die verschiedenen Schreibungen von "Laserimpuls" bis "laser impulse" nur jeweils etwa 500 Webseiten findet. Als Laserpuls sind es dagegen mehr als 10.000 und in der englischen Form "laser pulse" sogar eine halbe Million. Ich würde das als Tippfehler verbessern und vielleicht den Redirect lassen, weil es anscheinend ein paar Leute gibt, die diesen Begriff verwenden.---<(kmk)>- 18:36, 20. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Da bin ich aber froh! So machen wir uns mal bei WP an die Arbeit. KaiMartin hat schon angefangen. --7Pinguine 19:17, 20. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Jupp. Ich habe eben alle Seiten abgegrast, die mir die Suche in WP für "Laserimpuls" ausgeworfen hat. Hoffentlich gibt es keine empörten Impuls-Anhänger. Bei der Gelegenheit fiel mir auf, dass es noch keinen Artikel Laserpuls gibt. Teilweise wurde auf Laser teilweise sogar auf Impuls verlinkt.---<(kmk)>- 19:25, 20. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Saubere Arbeit. Dann ist jetzt Google an der Reihe ;-) Scherz beiseite, Danke! --7Pinguine 20:16, 20. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 7Pinguine 20:16, 20. Jun. 2008 (CEST)|entschieden und abgearbeitetBeantworten

Exzellente Artikel im Physik-Portal

Wer weiß denn, wie die Liste der exzellenten Artikel erstellt wird? Mir ist aufgefallen, dass dort Albert Einstein fehlt. --7Pinguine 04:28, 17. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

So und so. Textausschnitt ist wohl noch zu klein. --Pjacobi 09:10, 17. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Danke und
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 7Pinguine 19:19, 20. Jun. 2008 (CEST)|Info angekommen.Beantworten

Interpretationen der SRT/ART

hallo zusammen.
ich weiß noch nicht, ob ich die nächste zeit wirklich dazu komme, frage aber hier schon mal vorab:
wo sollte etwas zu mehr oder weniger philosophischen srt-interpretationen (reichenbach, schlick, cassirer, popper, bridgman, etliche neuere usw) geschrieben werden? mein vorschlag wäre, einen eigenen artikel Interpretationen der Relativitätstheorie dafür einzurichten. evtl. erstmal als sanbox im benutzernamensraum. die interpretationsabschnitte aus dem hauptartikel, die imho sehr problematisch sind, könnten dann raus und durch eine kurzzusammenfassung von ein paar zeilen ersetzt werden.
es gäbe teilweise redundanz zu Kritik an der Relativitätstheorie, aber nicht allzuviel, da die kritik ja v.a. die frühen missverständnisse und fehlinterpretationen meist vor 1920 umfasst, während Interpretationen der Relativitätstheorie das hauptgewicht auf "echte" interpretationen legen würde. leider fehlen unter kritik größtenteils die etwas ernstzunehmenderen einwände, aber ich selbst habe hier sowieso nur interesse an den von philosophischer seite vorgetragenen vorbehalten und würde die kritik-baustelle einfach ignorieren, wenn's recht ist. abstimmungen kann man ja dann später noch vornehmen.
auch gäbe es vielleicht etwas redundanz zu kleineren bezugnahmen auf newton, galilei usw in verschiedenen RT-artikeln, aber auch das sehe ich als unproblematisch.
am problematischsten ist die überschneidung zur Geschichte der speziellen Relativitätstheorie. da würde ich vorschlagen, dass das philosophische hauptsächlich unter Interpretationen der Relativitätstheorie verhandelt wird, das physikalische unter Geschichte. am wenigsten lässt sich die trennung aber für die axiomatisierungsversuche durchhalten (reichenbach, robb, carathéodory usw). mal sehn. tips dazu? überhaupt bin ich noch nicht so ganz glücklich mit der struktur von Geschichte der speziellen Relativitätstheorie, habe aber noch keine wirklich guten ideen zu einer umstrukturierung.
für tips und andere vorschläge wäre ich dankbar!
schöne grüße, Ca$e 13:21, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Muss man en:Rietdijk-Putnam argument ernstnehmen?
Wäre ART-mäßig nicht mit dem en:Hole argument anzufangen?
--Pjacobi 13:33, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
na klar muss man diesen artikel ernstnehmen. schon die illustration ist preiswürdig.
im ernst: eine etwas klarerer darstellung, die deine frage beantworten dürfte, findest du hier. "Rietdijk-Putnam argument" ist in der tat ein etablierter ausdruck und das gedankenexperiment wird vielerorts behandelt. in einem anderen sinne musst du es aber natürlich nur so ernstnehmen, wie schrödingers katze ;)
das hole argument muss natürlich in jeder darstellung zur philosophie der art vorkommen. ob man die darstellung gleich damit anfangen muss ist eine andere sache. das argument wird normalerweise im kontext der probleme substantieller raumzeitauffassungen diskutiert. in diesen kontext kann man imho auch erstmal etwas einfacher einführen. mal sehn...
ganz sicher bin ich jetzt nicht, ob ich überhaupt auf deine fragen geantwortet habe... Ca$e 13:50, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Naja, ich habe bei der Andromeda-Invasion jedenfalls Wein- und Schreikrämpfe bekommen, wie man vielleicht noch auf der dortigen Artikeldiskussionsseite sieht. Gleichzeitig ist nunmal in der SRT das Komplement des Doppelkegels und keine Hyperfläche, wenn man das nicht zur Kenntnis nimmt, betreibt man vielleicht Philosophie, aber nicht Philosophie/Interpretation der SRT: --Pjacobi 18:02, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
ich schau mir die diskussionsseite in en.wp demnächst mal genauer an. was mir beim überfliegen auffiel: hast du konkrete kritikpunkte gegen petkov? auf seine darstellung in "relativity and the nature of spacetime", die ich auch etwas exotisch finde, habe ich noch keine reaktionen gesehen. kennst du welche? (würde mich persönlich interessieren.) grüße, Ca$e 00:00, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Nee, Petkov ist schon OK, ich muss wohl 2006 etwa überreagiert haben. Auf jeden Fall legt er die Situation im verlinkten Paper besser dar, als es der enwiki-Artikel tut. --Pjacobi 10:22, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ein Problem mit einer Überschneidung mit dem Geschichts-Artikel sehe ich weniger - die einzige Interpreationsfrage war dort die zwischen der einsteinschen und der lorentzschen Interpretation - und natürlich den Missverständnissen in der Frühzeit durch Ignatowsky oder Varicak. Ein Artikel über diverse Interpretationen würde hingegen eher ins philosophische gehen. Ist zwar wünschenswert aber sehr schwierig zu gestalten. --D.H 16:25, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ich muss ja zugeben, dass ich mit Philosophie irgendwann aufgehört habe, aus Angst den Blick dafür zu verlieren, was Physik ist. Dementsprechend wenig weiß ich über Interpretationen der Relativitätstheorie im philosophischen Sinne. Es gibt ja diese mehr oder minder obskure Interpretation der ART als Torsion des Zusammenhangs mit normaler Minkowski-Metrik (Teleparallelismus, oder so?). Wäre das so etwas, was der Artikel dann besprechen würde (ist ja schon fast mehr physikalisch wieder)? Ich wäre ja für eine kleine Skizze, was du dir inhaltlich so vorstellst (ruhig stichpunktartig), dann kann man auch besser abschätzen, wo Überschneidungen auftreten und wie man die bereinigt.

Übrigens mal off topic: Interpretationen der Quantenmechanik und Philosophische Aspekte der Quantenmechanik sehe ich persönlich als naheliegendere Ziele in dem Themenbereich. -- Ben-Oni 18:38, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Physik und Geschichte der Physik

habe, z.t. in rücksprache mit Ben-Oni, in beiden artikeln ein paar zeilen geändert, die imho die zusammenhänge richtiger und klarer wiedergeben. wäre nett, wenn jemand mit etwas erfahrung v.a. was die inhalte in angrenzenden artikeln betrifft mal drüberschaun könnte, um nicht allzu viel redundanz zu produzieren. dasselbe gilt auch für meine eigentliche frage. ich würde gerne die listen aus Geschichte der Physik rausnehmen und nach Zeitleiste physikalischer Entdeckungen verschieben. und dann nach und nach ersteren artikel im sinne meines jetzigen provisoriums dort fortschreiben, hoffentlich mit unterstützung anderer interessenten. spricht etwas dagegen? gibts noch bessere lösungen? gibts sowas, was mir vorschwebt schon irgendwo anders in wikipedia - also einen überblick über die stellung der physik in der wissenschaftssystematik und eine etwas kontextualisiertere, weniger stenographische darstellung zur wissenschaftsgeschichte und zum theorien- und methodenwandel in der physik? danke und einen schönen abend, Ca$e 20:43, 29. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Die Listen sind irgendwie müßig und mit einem großen und teilw. wohl unvermeidlichem Schuss Willkür zusammengestellt. Sie unter einem weniger prominenten Lemma abzulegen, wäre immerhin etwas.
--Pjacobi 13:54, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
wenn in nächster zeit keine gegenstimmen kommen, würde ich dich bitten, das wie folgt zu erledigen: den jetzigen artikel nach Zeitleiste physikalischer Entdeckungen verschieben. dann die kapitel mit fließtext und die literaturhinweise und weblinks copypasten nach Geschichte der Physik. das dürfte der urheberrechtlich unproblematischste weg sein (denn die gepoypasteten abschnitte stammen von mir, und ich hab natürlich nichts dagegen ;). danke und grüße, Ca$e 16:59, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Will sagen: Wegen mir können die Listen ruhig auch ganz in den Orkus gejagt werden... -- Ben-Oni 18:58, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Ca$e 22:26, 13. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Vorlage:Schritte zur Weltformel

... was haltet ihr davon? Ca$e 21:59, 5. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Nichts. Ist aber als Themenring leicht wegzukriegen. Bin am Wochenende offline, also macht ihr das mal. -- Ben-Oni 22:40, 5. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Gebe ja zu, das Ding ist noch ganz schoen monstroes, das muesste man mal etwas komprimieren. Die Ueberschrift ist vielleicht auch zu populaerwissenschaftlich gewaehlt, mir fiel nichts besseres ein. Allgemein denke ich aber schon, dass das hilfreich ist - zumal es ja keine Neuerfindung ist, sondern vorher schon in vielen der verlinkten Artikeln steckte. --W. Kronf *@* 11:49, 6. Jun. 2008 (CEST)ein. Allgemein denkeBeantworten
Tja, es wird schon versucht versucht, Vollständigkeit zu erreichen, indem auch eher unbedeutende Ansätze aufgenommen werden. Wenn das jetzt noch Heim-Theorie reinkommt, ....
Typische enwiki-Verirrung, ich verweise nur auf en:Template:Theories_of_gravitation.
--Pjacobi 11:47, 6. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --7Pinguine 12:01, 14. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Neuer Artikel Interpretationen der Quantenmechanik

Die Idee für diesen Artikel ist schon etwas älter: Bei der Überarbeitung des Hauptartikels zur Quantenmechanik im letzten Jahr hatten Ben-Oni, Ca$e und ich das Thema andiskutiert und auch erste Textfragmente erstellt. Die Aktivität ist dann zwar bald eingeschlafen, ich hatte mir den Artikel aber weiterhin auf meine mittelfristige Todo-Liste gesetzt.

Jetzt habe ich habe mal Ben-Onis obige Anmerkung zum Anlass genommen und einen Entwurf für den Artikel "Interpretationen der Quantenmechanik" eingestellt. Ein Anfang ist damit gemacht, es gibt aber noch einiges zu tun. Kompetente Mitarbeit ist erwünscht (ich selber kann mich leider nur in sehr begrenztem zeitlichem Umfang kümmern). Gruß--Belsazar 23:29, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

wow! das sieht ja super aus! glückwunsch, respekt und vielen dank! sobald ich dazukomme, schaue ich mir das ganze genauer durch... schönen abend, Ca$e 23:58, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Erstmal ein dickes Lob für die Erstellung dieses Artikels zu einem zentralen Thema moderner Physik. Es stimmt, dass noch einiges zu tun ist. Mir persönlich fällt am meisten auf, dass die Geschichte ab 1950 zerfranst und dass bei den verschiedenen Interpretationen ein Abschnitt mit den jeweiligen Problemen ergänzt werden könnte. Außerdem empfinde ich "Ontologie der Quantenmechanik" in ener Überschrift als deutlich Oma-feindlich. Da lässt sich sicher etwas eingänigeres finden.---<(kmk)>- 00:45, 9. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ja, gefällt mir gut. Klar, sind noch ein, zwei leere Kapitel drin und ich würde mir etwas zum "Realismus" im ersten Kapitel wünschen. Aber ich fühle mich schon ganz ordentlich informiert. -- Ben-Oni 15:03, 9. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Publikationslisten

In einigen Artikeln zu Physikern sind Listen mit einer Auswahl der von ihnen verfassten Artikel. Beispiele: Jürg Fröhlich und André Lichnerowicz. Die Überschrift "Schriften (Auswahl)" schreit heraus, dass dies eine willkürliche Zusammenstellung des Autors ist. Missbrauchsgefahr sehe ich dadurch, dass änliche Listen bei Konstantin Meyl auftauchen könnten, bzw. dass solche Listen genutzt werden könnten, um unbedeutende Arbeiten zu pushen (z.B. Hagen Kleinert - Weltkristall). Ich hatte über das Thema eine kurze Diskussion mit Claude J, wo wir nicht so recht zu einer Einigung gekommen sind. Ich sehe folgende Möglichkeiten:

  1. Wir lassen es so und warten ab, bis es Probleme gibt.
  2. Wir überlegen uns Kriterien, welche Artikel in solchen Listen aufzutauchen haben (z.B. Übersichtsartikel und die 3 oder 5 meistzitierten nach Spires oder Citebase oder was auch immer).
  3. Wir werfen die Listen ganz raus.

Was meint ihr? -- Ben-Oni 09:22, 10. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ich bin für 1. und einen (selbst-)verantwortlichen Umgang mit dem Thema. Bei Mißbrauch behandeln wir das individuell. --7Pinguine 09:56, 10. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
ich bin auch im prinzip für 1. schlage aber als orientierende kriterien für publikationslisten in personenartikeln vor:
bei noch lebenden physikern reicht fast immer sowieso eine handvoll und es ist in vielen fällen durch verlinkung auf die publikationsliste oder auf arxiv o.ä. sowieso kein großer nutzen. da besteht dann der nutzen allenfalls gerade darin, die wirklich wichtigen publikationen (wichtigere textbooks und oft zitierte papers) auszuwählen. das ist oftmals schon vertretbar, zb um sich etwas genauer über die arbeitsthemen zu orientieren.
aber bei älteren, unbekannteren, aber wissenschaftshistorisch nicht völlig unbedeutenden physikern aus früheren jahrhunderten finde ich es oftmals gut vertretbar, dann eine ggf.auch ziemlich lange publikationsliste zu geben, wenn man nicht einfach auf eine solche verlinken kann. oftmals ist nämlich in solchen fällen wikipedia die best zugängliche und in ausnahmefällen sogar bereits die beste online erreichbare quelle. grüße, Ca$e 10:09, 10. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Im Prinzip bin ich mit Ben-Onis Vorschlag, unter Schriften überwiegend Bücher, und Übersichtsartikel aufzuführen einverstanden, nur ob das mit den meistzitierten Arbeiten hinhaut weiss ich nicht, da ich es noch nicht getestet habe. Andere Kriterien für die Auswahl können natürlich Nachrufe, Homepages usw. sein. Wirklich wesentliche Veröffentlichungen können auch als Fußnoten in der Besprechung seiner Arbeit zitiert werden. In meiner Sicht sollten Online zugängliche Arbeiten Vorrang haben, und es ist dann die Frage ob man sie unter Weblinks oder in "Schriften" aufführt.--Claude J 15:44, 10. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Das Gundproblem einer allgemeinen Regelung sehe ich in der Durchführung. Das macht die QS noch aufwändiger. Wer will den die Häufigkeit der Zitierung überprüfen und in welchen Abständen soll das gepflegt werden? Jede Regel muss überwacht werden, sonst ist sie sinnlos weil in der Realität nicht beachtet. Daher lieber für einen durchschnittlich guten Standard ohne feste Regeln sorgen und extreme Abweichungen korrigieren/diskutieren. Wir reden hier ja von einem 90:10 (falls überhaupt) Problem eines "Neben-Abschnitts". Angesichts des katastrophalen inhaltlichen Zustandes vieler Artikel (ich bin mal aus Eigeninteresse alles zum Thema "Laser" durchgegangen; Kostproben: Rohrlaser, Diodenlaser) betrachte ich das als momentan vernachlässigbare höhere Ordnung.
Ein Kommpromiss wäre vielleicht "Richtlinen" im Sinne von "Richtwerte" zu erstellen, die es Autoren einfacher macht, das richtige Maß zu treffen. So war ich mir hier auch nicht sicher, ob das nicht zu viele Publikationen sind. Aber eine noch weiter gehende Auswahl wollte ich nicht treffen ...
Zum Thema meist zitierte Papers: Wichtig wäre mir auch das Spektrum der Veröffentlichungen, da kann schon auch mal ein weniger zitiertes Paper dabei sein ...

--7Pinguine 16:43, 10. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Farbe

In dem Artikel Himmel (planetär) steht an mehreren Stellen, Farbe sei „keine Eigenschaft des Lichtes, sondern beruhe auf der menschlichen Wahrnehmung“.

Falls hinter dieser Aussage irgendeine Substanz steckt, dann verstehe ich sie nicht. Ist ein hoher Ton auch nur dann hoch, wenn ich ihn höre? Natürlich ist es subjektiv, was man als blau empfindet, aber ein Licht, das ich als blau empfinden würde, ist natürlich auch dann in diesem Sinne blau, wenn ich es nicht sehe. Hier wird meines Erachtens etwas komplizierter beschrieben, als es ist (oder das offensichtliche betont, was genauso schlimm ist). Kann ein Kundiger einen besseren, exakteren Ausdruck beisteuern? --Abe Lincoln 22:22, 22. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Zum einen ist die menschliche Farbwahrnehmung relativ. Zum anderen ist der Farbeindruck einer Mischung von Spektralfarben ein Punkt im Farbraum, die tatsächliche Zusammensetzung des Lichts entzieht sich unserer Wahrnehmung. Dies ist anders als bei der Frequenzwahrnehmung, wo -- in gewissen Grenzen -- eine Mischung von mehreren Frequenzen wahrnehmbar ist. --Pjacobi 22:39, 22. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Siehe auch: Qualia. --Asthma 18:54, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Interessant ist die Differenzierung a la WP: Farbe und Lichtfarbe. Demnach ist "Farbe" eine Wahrnehmung (das subjektive) und "Lichtfarbe" die physikalische Eigenschaft (das objektive). Tatsächlich gibt es beide Verwendungen und der Kontext (und die Bildung des "Referenten") bestimmen, was gemeint ist. Formulierungen wie, "Farbe sei keine Eigenschaft des Lichtes" sollte man mE daher vermeiden. Es ist sowohl richtig als auch falsch. Es ist eine Eigenschaft des Lichtes, aber wie sie wahrgenommen wird, bestimmen auch physiologische und psychologische Faktoren. --7Pinguine 19:13, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Und kulturelle. Zur Eingangsfrage: So hurtig würde ich eine differenzierte und korrekte Darstellung nicht einem naiven Realismus (der in den meisten reinen Physik-Artikel allerdings die unbestreitbare Grundlage sein sollte) opfern. Besser wäre im Zweifel eine sinnvolle Verlinkung zu den passenden Artikel, die ja schon vorhanden sind. --Gamma ɣ 20:47, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Inkommensurabel

mag jemand hier kurz seine dritte meinung kundtun? wäre nett. danke und grüße, Ca$e 12:51, 24. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Elektrostatischer Trägheitseinschluss

Auf die QS-Seite verschoben--Pjacobi 11:37, 25. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Namenskonvention Groß-Kleinschreibung von Begriffen wie thomsonsche Schwingungsgleichung

Mein "Problem" ist sicherlich nicht wirklich drängend - andererseits kann im Wesentlichen ein einziger Klick auf "revert" bei diesem Thema eine einwöchige Sperre nach sich ziehen (!), da hier im Zuge alter Kämpfe anscheinend öfters mal die Nerven blank liegen. Ich wünsche mir daher eine Klärung der "Community", die solchen unproduktiven Streit verhindert.

Es geht um Bezeichnungen wie "maxwellsche Gesetze", "newtonsche Axiome", "thomsonsche Schwingungsgleichung" oder "ohmsche Gesetze", also Namenskonventionen, wie sie im Bereich des Physik-Portals häufiger vorkommen. Daher suche ich erst mal Rat und Rückendeckung bei den Physikern.

So weit ich die Wikipedia verstehe, soll hier die Neue Deutsche Rechtschreibung verwendet werden, siehe Wikipedia:Rechtschreibung.

So weit ich diese Rechtschreibung verstehe, schreibt sie bei solchen aus Personennamen abgeleiteten Adjektiven vor, entweder der ohmsche Widerstand, oder der Ohm'sche Widerstand zu schreiben (siehe hier oder gleich bei Duden.) Falsch ist der "Ohmsche Widerstand" oder das "Ohmsche Gesetz". ... was ich noch vor wenigen Tagen genau so schrieb, bevor ich mich neu mit den Regeln befasste...

Allem Anschein nach gab es im Portal Physik (damals noch "WikiProjekt_Physik") eine gemeinsame Festlegung auf die Kleinschreibung, es gibt da eine Kleinschreibweisen - Bekanntmachung, die durch die Löschung des WikiProjekts leider nicht mehr anzeigbar ist, aber deren Inhalt erschließbar ist aus [1], [2] und [3]. Eine Festlegung aus dem Jahr 2004 als "gültig" einfach so festzuhalten, erscheint mir aber dann doch als sehr "mutig" - daher dieser neue Anlauf.

Neben der allgemeinen "Rechtschreib-Problematik" gibt es noch die technische Diskussion, dass manche Benutzer auch gleich den wikilink klein schreiben wollen , also [[thomsonsche Schwingungsgleichung|thomsonschen Schwingungsgleichung]]. Hier gibt es Diskussionen, ob das jetzt oder in Zukunft Probleme bereiten könnte, da jedes Lemma in der WP üblicherweise mit einem Großbuchstaben beginnt. Ich persönlich würde da auch auf "Nummer sicher" gehen und die Lemmata so verlinken, wie sie heißen (also in der Regel mit großem Anfangsbuchstaben).

Ich bitte also (als gebranntes Kind) darum, nochmals festzuhalten, dass:
1. Bezeichnungen wie "thomsonsche Schwingungsgleichung" oder "Thomson´sche Schwingungsgleichung" korrekt (im Sinne der WP) sind, "Thomsonsche Schwingungsgleichung" (außer am Satzanfang) nicht.
2. Wikilinks in der Art [[Thomsonsche Schwingungsgleichung|thomsonschen Schwingungsgleichung]] erfolgen sollten, um hier kein Browser-/Software-Risiko einzugehen.

Beziehungsweise ich bitte (als lernfähiges Wesen) um Hinweise, was ich falsch sehe. --Kein Einstein 23:23, 27. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Es gab irgendwann mal (im Dunstkreis des Projekts Physik, das inzwischen gelöscht ist? Zumindest finde ich es nicht mehr) eine Diskussion, deren Ergebnis war, generell Kleinschreibung zu bevorzugen, vielleicht auch um die Schwierigkeiten von WP:NK#Von Personennamen abgeleitete Adjektive und Eigennamen zu vermeiden. Per automatischer Textersetzung innerhalb verdeckter Links eine vom Lemma abweichende Kleinschreibung einzusetzen, finde ich auch Quatsch, allerdings denke ich nicht, dass das mal Nachteile haben kann, warum also die Mühe. Eine Woche Sperre ist (auch angesichts der Tatsache, dass dein "Gegner" hier sachlich falsch lag und im Eigeninteresse illegal gesperrt hat Tschuldigung, hatte ich nicht aufmerksam genug gelesen) völlig überzogen. Allerdings ist das leider so offensichtlich und auf der Hand liegend, dass du mit einem AP keine Chance hättest. -- Ben-Oni 11:00, 28. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
ich sehe das wohl auch wie ihr: t.S. ist keinesfalls falsch. anders natürlich die sperre, die war definitiv falsch und entsprechend ärgerlich. es wird dir kein trost sein, aber mit überzogenen reaktionen von tsor habe ich auch meine erfahrungen. immerhin hat er die sperre jetzt aufgehoben (mir zb aber nach 11 wochen noch nicht geantwortet). die schreibung Thomson'sche ist übrigens laut amtlicher regelung (einschlägige §§ 49,62,97) auch korrekt, aber m.e. unschön: es fällt unter den fall: "der gelegentliche Gebrauch dieses Zeichens zur Verdeutlichung der Grundform eines Personennamens vor der Genitivendung -s oder vor dem Adjektivsuffix -sch". ([4]) aber wie gesagt unschön. in älteren stilistikhandbüchern wurde das afaik verboten, im alten duden war's das auch (1986, 22f). ich beziehe die mahnung "Der Apostroph sollte nur bei Namen verwendet werden, bei denen es zu Verwechslungen kommen kann (Andrea’s wegen Andreas, Carlo’s wegen Carlos)" auch auf die 'sche-schreibung, so dass man, da bei thomsonsch keine verwechslung droht, dort auch nicht Thomson'sch schreiben sollte. das wird aber nicht ganz klar gesagt - einer von vielen berechtigten und häufig geäußerten kritikpunkten am amtlichen regelwerk (die reform greift der faktizität normativ voraus, indem sie die zulassung der stammformhervorhebung nicht nach klaren kriterien eingrenzt). es ist aber unmissverständlich die rede davon, dass es um den "gelegentliche[n] Gebrauch dieses Zeichens [des Apostrophs] zur Verdeutlichung der Grundform eines Personennamens" ([5]) geht - nicht also um den ständigen gebrauch. es handelt sich nur um eine "Toleranzregel"<ref>Peter Gallmann, Host Sitta: Die Neuregelung der deutschen Rechtschreibung. Regeln, Kommentar und Verzeichnis wichtiger Neuschreibungen. Mannheim/Leibzig/Wien/Zürich: Dudenverlag(=Duden-Taschenbücher Bd. 26, 1996, 243</ref>, nicht um eine allgemeine empfehlung oder m.e. auch nur eine allgemeine zulassung. auch der duden äußert sich nicht klarer. nicht jedenfalls geht kleingeschrieben und apostroph: thomson'sche ist definitiv falsch. denn wenn man schon die stammform bzw. den personennamen hervorhebt, dann muss man den auch groß schreiben. es gibt also nur: thomsonsche oder Thomson'sche. (gemäß §62 amtlicher regelung: Kleingeschrieben werden adjektivische Ableitungen von Eigennamen auf -(i)sch, außer wenn die Grundform eines Personennamens durch einen Apostroph verdeutlicht wird, ferner alle adjektivischen Ableitungen mit anderen Suffixen.([6]), [7]) demnach ist afaik auch Thomsonsch eigentlich falsch, außer in Überschriften und Titeln. zwar könnte man behaupten, es handelte sich um einen "Eigennamen von Objekten unterschiedlicher Klassen" in feststehender Verbindung gemäß §60.2 wie "Halleyscher Komet". aber die amtliche regelung setzt sonst afaik alle mathematischen und physikalischen komposita dieser struktur als "die bernoullischen/Bernoulli’schen Gleichungen" (§ 62). außerdem könnte man argumentieren, dass "fachwörter" gar nicht zum regelungsbereich der amtlichen papiere zählen.<ref>Peter Gallmann, Host Sitta: Die Neuregelung der deutschen Rechtschreibung. Regeln, Kommentar und Verzeichnis wichtiger Neuschreibungen. Mannheim/Leibzig/Wien/Zürich: Dudenverlag(=Duden-Taschenbücher Bd. 26, 1996, 22</ref> schönen tag, Ca$e 11:09, 28. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Google-Berechnungen als Ref

Leider hat sich Benutzer Abrev nicht wie hier vorgeschlagen daran gemacht hier eine Diskussion zu starten. Deswegen tu ich es jetzt. Ich bin der Meinung, dass die Berechnungen, die per Google im Artikel Beugungsscheibchen Abschnitt "Beispiele für beugungsbegrenzte Auflösung" verlinkt sind, dort nicht und v.a. nicht so hineingehören. Ist zwar ein nettes Feature, muss aber nicht sein. Die Idee ist ja ganz kreativ, evtl. schreckt mich auch nur die Umsetzung ab, nunja, was haltet ihr von solchen Anti-Vandalismus-Tags (eigentlich sind sie ja was anderes, aber mir fällt um diese Uhrzeit nichts vernünftiges ein...) ? Letztlich läuft es doch darauf hinaus, dass man auch das überprüfen muss, was bei Google gerechnet wird, also kein wirklicher Vorteil. Grüße, Amtiss, SNAFU ? 04:24, 13. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ich find die Idee lustig. Für Leute, die sich mit dem Umstellen der Formeln schwer tun ist es evtl. auch hilfreich, die explizite Rechnung zu sehen. Schöner wärs natürlich, wenn man noch Einheiten dran schreiben könnte. Was stört dich denn daran? Mehr überprüfen muss man meiner Meinung nach nicht: Wenn mans prüfen will muss man sowieso den Wert nachrechnen und jetzt sieht man sogar, wie der alte Wert berechnet wurde. --Timo 19:56, 13. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Sieht man das denn wirklich ? Wenn derjenige der den Wert einträgt auch die Googleberechnung einfügt, dann ja, aber das ist wohl eher selten der Fall, denn dazu müsste diese Spielerei etwas mehr verbreitet sein. Es werden eher Enthusiasten nachtragen und so sieht man nicht, wie der alte Wert wirklich berechnet wurde. Hmm, jetzt müsste man mal rumfragen, ob Leute die mit Formeln nicht soviel am Hut haben, dieses Feature nutzen würden. Wir Physiker brauchen es eh nicht... behaupte ich mal. -- Amtiss, SNAFU ? 02:42, 20. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Es sollte doch egal sein, ob der Link zur Google-Rechnung von der Person stammt, die den Wert reingeschrieben hat, oder von einer anderen. Im letzteren Fall kann mans sogar noch als Nachrechnen ansehen. --Timo 00:17, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo zusammen! Ich find's eigentlich auch ganz witzig ... so hat man auch alle Konstante (so wie verwendet) zusammen ;-) ... naja und das Google-Tool wird bei uns im Labor ziemlich stark genutzt (also von Physikern) ... ist schnell gemacht, man muss nix installieren oder den nervigen Windows-PC-Taschenrechner oder gar Matlab anschmeißen ... und die Features reichen für Standard-Anwendungen aus (sind sogar diverse Funktionen implementiert) ;-) Jkrieger 12:33, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten