„Cylicodiscus gabunensis“ – Versionsunterschied

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* [http://tropical.theferns.info/viewtropical.php?id=Cylicodiscus+gabunensis ''Cylicodiscus gabunensis''] bei Useful Tropical Plants.
* [http://tropical.theferns.info/viewtropical.php?id=Cylicodiscus+gabunensis ''Cylicodiscus gabunensis''] bei Useful Tropical Plants.
* [https://uses.plantnet-project.org/en/Cylicodiscus_gabunensis_(PROTA) ''Cylicodiscus gabunensis''] bei PROTA.
* [https://uses.plantnet-project.org/en/Cylicodiscus_gabunensis_(PROTA) ''Cylicodiscus gabunensis''] bei PROTA.

Version vom 5. April 2021, 23:44 Uhr

Cylicodiscus gabunensis
Systematik
Ordnung: Schmetterlingsblütenartige (Fabales)
Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Unterfamilie: Mimosengewächse (Mimosoideae)
Tribus: Mimoseae
Gattung: Cylicodiscus
Art: Cylicodiscus gabunensis
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Cylicodiscus
Harms
Wissenschaftlicher Name der Art
Cylicodiscus gabunensis
Harms

Cylicodiscus gabunensis ist ein Baum in der Familie der Hülsenfrüchtler aus der Unterfamilie der Mimosengewächse. Er kommt vom zentralen bis westlichen Afrika vor, vom Kongo bis zur Elfenbeinküste. Es ist die einzige Art der Gattung Cylicodiscus.

Beschreibung

Cylicodiscus gabunensis wächst als sehr großer, halb- bis immergrüner Baum bis zu 60 Meter hoch. Der Stammdurchmesser erreicht 1,5–3 Meter. Es werden Wurzelanläufe ausgebildet und nur manchmal kleinere Brettwurzeln oder es sind Riffelung vorhanden. Die bräunliche bis gräuliche Borke ist grob, schuppig und blättert mit kleinen Platten ab. Bei jungen Exemplaren ist der Stamm mit kurzen Dornen bewehrt.

Die wechselständigen, kurz gestielten Laubblätter sind doppelt gefiedert mit 2–4 Fiedern mit jeweils 5–10 kurz gestielten, meist wechselständigen und kahlen Blättchen. Der Blattstiel mit einer Drüse an der Spitze ist bis 2 Zentimeter lang, die kurzen Blättchenstiele 2–3 Millimeter. Die eiförmigen bis elliptischen Blättchen sind 5–10 Zentimeter lang, bis 5 Zentimeter breit, ganzrandig und spitz bis zugespitzt. Die jungen Blätter sind rötlich. Die Nebenblätter fehlen meist.

Es werden end- oder achselständige, behaarte und vielblütige, ährenförmige, traubig-rispige Blütenstände gebildet. Die zwittrigen, fast sitzenden und sehr kleinen Blüten sind fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Der kleine, leicht rötliche, außen leicht behaarte, becherförmige, 1,5 Millimeter lange Kelch ist minimal gezähnt. Die freien, klappigen Petalen sind weißlich bis gelblich und bis 3 Millimeter lang. Es sind 10 freie, vorstehende Staubblätter vorhanden. Der gestielte, längliche Fruchtknoten ist mittelständig mit einem schlankem Griffel. Es ist ein Diskus vorhanden.

Es werden bis 60–90 Zentimeter lange und 4,5–5 Zentimeter breite, vielsamige und einseitig öffnende, rot-braune, etwas schuppige, ledrige Hülsenfrüchte gebildet. Die geflügelten, flachen und länglichen Samen sind mit dem kurzen Flügel rundum bis 7,5 Zentimeter lang.

Taxonomie

Die Erstbeschreibung der Gattung Cylicodiscus und der Art Cylicodiscus gabunensis erfolgte 1897 durch Hermann August Theodor Harms in H.G.A.Engler & K.A.E.Prantl, Nat. Pflanzenfam., Nachtr. 1: 192.[1]

Verwendung

Das harte, schwere und sehr beständige Holz ist begehrt, es ist bekannt als Okan oder African greenheart, Afrikanisches Grünherzholz. Es wird als Ersatz für Grünherzholz verwendet.

Literatur

  • Quentin Meunier, Carl Moumbogou, Jean-Louis Doucet: Les arbres utiles du Gabon. Presses Agronomiques de Gembloux, 2015, ISBN 978-2-87016-134-0, S. 196 f, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  • J. Gérard, D. Guibal, S. Paradis, J.-C. Cerre: Tropical Timber Atlas. Éditions Quæ, 2017, ISBN 978-2-7592-2798-3, S. 681 ff, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  • Martin Chudnoff: Tropical Timbers of the World. Agriculture Handbook 607, USDA Forest Service, 1984, S. 208, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  • R. N. Makemba, F. Tosso, Ch. Moupela et al.: Cylicodiscus gabunensis Harms: une espèce prisée dans le commerce international (synthèse bibliographique). In: Biotechnology, Agronomy and Society and Environment. 23(3), 2019, S. 188–202, online auf researchgate.net.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. online auf biodiversitylibrary.org.