„Matthias Alward“ – Versionsunterschied

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Kirchenmusiker wieder dazu, da die kürzeste Zeit Kirchenmusiker in der DDR gewesen, christlicher Kantor ist Quatsch bzw. doppelt
Wieder Zufügen Dr. bei Erich Schmidt - siehe Wikipedia Erich Schmidt "Schmidt promovierte 1939 als Psychologe mit einer Arbeit über den „Aufbau rhythmischer Gestalten“.
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Nach ersten musikalischen Erfahrungen auf der [[Blockflöte]] erhielt Matthias Alward 1970 Klavierunterricht. Ab 1974 wurde er auch an der [[Orgel]] unterrichtet und begann, eigenständig erste [[Gottesdienst|Gottesdienste]] musikalisch zu begleiten.
Nach ersten musikalischen Erfahrungen auf der [[Blockflöte]] erhielt Matthias Alward 1970 Klavierunterricht. Ab 1974 wurde er auch an der [[Orgel]] unterrichtet und begann, eigenständig erste [[Gottesdienst|Gottesdienste]] musikalisch zu begleiten.


Nach einem Jahr Ausbildung am Kirchlichen Proseminar in Moritzburg wechselte Alward an die [[Hochschule für Kirchenmusik Dresden|Evangelische Hochschule für Kirchenmusik in Dresden]]. Dort studierte er u. a. bei [[Erich Schmidt (Kirchenmusiker)|Erich Schmidt]] (Chorleitung), Wolfram Zöllner (Gemeindepraxis), Karl Frotscher (Orgel) und Gottfried Fischer (liturgisches Orgelspiel) und erhielt eine theologisch-pädagogische Ausbildung unter der Leitung von Günther Baumgarten in Halle. Das Studium beendete Alward 1981 mit dem [[B-Examen]] als [[Kantor]] und [[Organist]].
Nach einem Jahr Ausbildung am Kirchlichen Proseminar in Moritzburg wechselte Alward an die [[Hochschule für Kirchenmusik Dresden|Evangelische Hochschule für Kirchenmusik in Dresden]]. Dort studierte er u. a. bei Dr. [[Erich Schmidt (Kirchenmusiker)|Erich Schmidt]] (Chorleitung), Wolfram Zöllner (Gemeindepraxis), Karl Frotscher (Orgel) und Gottfried Fischer (liturgisches Orgelspiel) und erhielt eine theologisch-pädagogische Ausbildung unter der Leitung von Günther Baumgarten in Halle. Das Studium beendete Alward 1981 mit dem [[B-Examen]] als [[Kantor]] und [[Organist]].


Danach übernahm er die Kirchenmusikerstelle an der [[St. Marienkirche (Beeskow)|St. Marienkirche]] in [[Beeskow]], die er bis heute inne hat.
Danach übernahm er die Kirchenmusikerstelle an der [[St. Marienkirche (Beeskow)|St. Marienkirche]] in [[Beeskow]], die er bis heute inne hat.

Version vom 11. Januar 2024, 14:18 Uhr

Matthias Alward sitzt am Orgelpositiv in der mittelalterlichen Sakristei der St. Marienkirche Beeskow
Matthias Alward am Orgelpositiv in der Sakristei der St. Marienkirche Beeskow

Matthias Alward (* 13. August 1958 in Coswig) ist ein deutscher Kirchenmusiker.

Leben

Nach ersten musikalischen Erfahrungen auf der Blockflöte erhielt Matthias Alward 1970 Klavierunterricht. Ab 1974 wurde er auch an der Orgel unterrichtet und begann, eigenständig erste Gottesdienste musikalisch zu begleiten.

Nach einem Jahr Ausbildung am Kirchlichen Proseminar in Moritzburg wechselte Alward an die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik in Dresden. Dort studierte er u. a. bei Dr. Erich Schmidt (Chorleitung), Wolfram Zöllner (Gemeindepraxis), Karl Frotscher (Orgel) und Gottfried Fischer (liturgisches Orgelspiel) und erhielt eine theologisch-pädagogische Ausbildung unter der Leitung von Günther Baumgarten in Halle. Das Studium beendete Alward 1981 mit dem B-Examen als Kantor und Organist.

Danach übernahm er die Kirchenmusikerstelle an der St. Marienkirche in Beeskow, die er bis heute inne hat.

Alward ist seit 1981, mit einer kleinen zeitlichen Unterbrechung, in den wechselnden Kirchenkreisen um Beeskow herum Kreiskantor.[1]

Außerdem engagiert er sich ehrenamtlich im Vorstand des Musikmuseums Beeskow (Museum selbstspielender Musikinstrumente) und ist Vorstandsmitglied im Chorverband der EKBO. [2]

Musikalische Spezialitäten

  • Dritte Aufführung nach der Rekonstruktion: Hiob von Carl Loewe am 1. September 2007 in St. Marienkirche Beeskow [3]
  • Uraufführung De Profundis von Tim Florence am 22. April 2011 in St. Marienkirche Beeskow
  • Erstaufführung nach dem Wiederauffinden des Notenmaterials: Markuspassion von Georg Künstel am 14. April 2014 in St. Marienkirche Beeskow [4][5]
  • Uraufführung Requiem alternativ von Matthias Alward am 17. November 2019 in St. Marienkirche Beeskow [6]
  • Little Boy - ein multimediales Nachdenken anlässlich des 75-jährigen Gedenkens des Atombombenabwurfes auf Hiroshima am 6. August 2020 in St. Marienkirche Beeskow
  • ... die Welt reißt von der Leine - multimediales Programm zum Thema Schöpfung am 1. September 2021 in St. Marienkirche Beeskow und in Friedenskirche Krefeld am 8. September 2023

Auszeichnungen

Am 10. August 2019 erhielt Matthias Alward den Kunstpreis der LOSCON-Kulturstiftung für Ostbrandenburg für seine außerordentlichen Verdienste im kirchenmusikalischen Bereich und experimentierfreudigen Arbeit mit sangesfreudigen Laien. In der Laudatio heißt es: „Als mitreißender und begeisterungsfähiger Dirigent und Chorleiter hat er Beeskow als eine führende Adresse im Musikleben Brandenburgs etabliert.“ [7][8]

„In Anerkennung für beispielhafte Initiativen bei der Entwicklung des Chorgesangs“ erhielt Alward am 18. September 2021 die Martin-Adler-Gedenkmedaille von Landrat Rolf Lindemann überreicht, die jährlich vom Landkreis Oder-Spree verliehen wird. [9][10][11][12]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker | Evangelischer Kirchenkreis Oderland-Spree. Abgerufen am 5. Januar 2024.
  2. Personen und Arbeitsfelder | Chorverband der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Abgerufen am 8. Januar 2024 (deutsch).
  3. Onlineredaktion: Carl Loewes Passionsoratorium in Beeskow | Oder-Spree-Fernsehen. 21. März 2022, abgerufen am 6. Januar 2024 (deutsch).
  4. „Juwel der Kirchenmusik wieder erklungen“, Märkische Onlinezeitung 14. April 2014
  5. Markuspassion - ortus musikverlag. Abgerufen am 6. Januar 2024.
  6. MOZ.de: Kirchenmusik: Interview mit Matthias Alward - neuerdings Requiem-Autor. 15. November 2019, abgerufen am 6. Januar 2024.
  7. „Zu bunt für reine Lehre“, Märkische Oderzeitung 10./11. August 2019
  8. „Kulturpreis geht an Matthias Alward“, Märkische Oderzeitung 12. August 2019
  9. MOZ.de: Singen und Auszeichnung: Drei Sänger aus Oder-Spree mit Martin-Adler-Medaille geehrt – gleich zwei singen in Fürstenwalde. 23. September 2021, abgerufen am 8. Januar 2024.
  10. „Drei Sänger aus Oder-Spree mit Martin-Adler-Medaille geehrt“, Märkische Oderzeitung 23. September 2021
  11. „Medaillen für drei Chor-Sänger“, Märkische Oderzeitung 25./26. September 2021
  12. tschulze: Verleihung der Martin-Adler-Gedenkmedaille LOS | Chorverband der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. 11. Oktober 2021, abgerufen am 6. Januar 2024 (deutsch).