„Christian (Sachsen-Eisenberg)“ – Versionsunterschied
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Christian war ein Sohn des Herzogs [[Ernst I. (Sachsen-Gotha)|Ernst I. von Sachsen-Gotha]] und dessen Frau [[Elisabeth Sophia von Sachsen-Altenburg]]. |
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⚫ | Christian war in seiner Jugend weitgereist und interessierte sich schon früh für Geschichte und Kunst. Nach dem Tod seines Vaters 1675 regierte er zusammen mit seinen Brüdern über Sachsen-Gotha. Er machte Eisenberg zu seiner Residenz und bezog 1677 das erweiterte und nach ihm benannte Schloss [[Christiansburg]]. Nach der Teilung des Landes 1680, erhielt Christian neben [[Eisenberg]], die Ämter [[Ronneburg]], [[Stadtroda|Roda]] und [[Camburg]]. Durch übertriebene Hofhaltung begann das Land schnell zu verschulden. In seinen späteren Lebensjahren war er der Alchemie zugewandt. Er starb mit beträchtlichen Schulden und wie seine Brüder [[Albrecht III. (Sachsen-Coburg)|Albrecht von Sachsen-Coburg]] und [[Heinrich (Sachsen-Römhild)|Heinrich von Sachsen-Römhild]] ohne Erben. Es entbrannte unter den verbleibenden Brüdern und deren Nachkommen der „Coburg-Eisenberg-Römhilder Erbstreit“, der erst 1735 beigelegt werden konnte. |
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Er war zweimal verheiratet: Zuerst 1677 mit Christiane (1659-1679), Tochter des Herzogs [[Christian I. (Sachsen-Merseburg)|Christian I. von Sachsen-Merseburg]] mit der er sein einziges Kind hatte: |
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In erster Ehe heiratete Herzog Christian 1677 die Prinzessin Christiane (1659-1679), Tochter des Herzogs [[Christian I. (Sachsen-Merseburg)|Christian I. von Sachsen-Merseburg]]. Aus der Ehe ging eine Tochter hervor: |
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Nach dem frühen Tod seiner ersten Ehefrau heiratete er 1681 zum zweiten Mal die Prinzessin Sophie Maria (1661-1712), Tochter des Landgrafen [[Ludwig VI. (Hessen-Darmstadt)|Ludwig VI. von Hessen-Darmstadt]]. Die Ehe blieb kinderlos. |
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Version vom 18. Dezember 2007, 19:36 Uhr
Christian Herzog von Sachsen-Eisenberg (* 6. Januar 1653 in Gotha; † 28. April 1707 in Eisenberg) war der Herzog von Sachsen-Eisenberg.
Leben
thumb|left|Denkmal im Schlosspark in Eisenberg Christian war ein Sohn des Herzogs Ernst I. von Sachsen-Gotha und dessen Frau Elisabeth Sophia von Sachsen-Altenburg.
Christian war in seiner Jugend weitgereist und interessierte sich schon früh für Geschichte und Kunst. Nach dem Tod seines Vaters 1675 regierte er zusammen mit seinen Brüdern über Sachsen-Gotha. Er machte Eisenberg zu seiner Residenz und bezog 1677 das erweiterte und nach ihm benannte Schloss Christiansburg. Nach der Teilung des Landes 1680, erhielt Christian neben Eisenberg, die Ämter Ronneburg, Roda und Camburg. Durch übertriebene Hofhaltung begann das Land schnell zu verschulden. In seinen späteren Lebensjahren war er der Alchemie zugewandt. Er starb mit beträchtlichen Schulden und wie seine Brüder Albrecht von Sachsen-Coburg und Heinrich von Sachsen-Römhild ohne Erben. Es entbrannte unter den verbleibenden Brüdern und deren Nachkommen der „Coburg-Eisenberg-Römhilder Erbstreit“, der erst 1735 beigelegt werden konnte.
In erster Ehe heiratete Herzog Christian 1677 die Prinzessin Christiane (1659-1679), Tochter des Herzogs Christian I. von Sachsen-Merseburg. Aus der Ehe ging eine Tochter hervor:
- Christiane (1679-1722) ∞ 1699 Herzog Philipp Ernst von Holstein-Glücksburg (1673-1729)
Nach dem frühen Tod seiner ersten Ehefrau heiratete er 1681 zum zweiten Mal die Prinzessin Sophie Maria (1661-1712), Tochter des Landgrafen Ludwig VI. von Hessen-Darmstadt. Die Ehe blieb kinderlos.
Literatur
- August Beck: Christian, einziger Herzog von Sachsen-Eisenberg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 4, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 178–180.
- 232. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band Wolfgang Huschke, Duncker & Humblot, Berlin Vorlage:NDB – bitte Band und Seitenzahlen korrekt angeben, S. Christian (Herzog von Sachsen-Eisenberg)Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „christian“ (noch nicht online verfügbar).
Personendaten | |
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NAME | Sachsen-Eisenberg, Christian von |
KURZBESCHREIBUNG | Herzog von Sachsen-Eisenberg |
GEBURTSDATUM | 6. Januar 1653 |
GEBURTSORT | Gotha |
STERBEDATUM | 28. April 1707 |
STERBEORT | Eisenberg |