„Shurjoka“ – Versionsunterschied

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<!-- Das Portal „Keinen Pixel“ sieht in der anhaltenden Kontroverse ein misogynes Geschäftsmodell,<ref>{{Internetquelle |url=https://keinenpixel.de/2023/12/20/kampagne-gegen-shurjoka-frauenhass-ist-lukrativ/ |titel=Kampagne gegen Shurjoka: Frauenhass ist lukrativ |werk=Keinen Pixel dem Faschismus! |datum=2023-12-20 |abruf=2024-01-26}}</ref> Mick Prinz zieht einem Text für die Amadeu Antonio Stiftung Parallelen zur Gamergate-Kontroverse, zu diesem Schluss kommt auch ein unter Pseudonym veröffentlichter Artikel auf netzpolitik.org zur Thematik.<ref>{{Internetquelle |autor=Gastbeitrag |url=https://netzpolitik.org/2024/gamergate-2-0-wie-streamer-mit-hass-geld-verdienen/ |titel=GamerGate 2.0: Wie Streamer mit Hass Geld verdienen |datum=2024-01-25 |abruf=2024-02-02}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Amadeu Antonio Stiftung |url=https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/gamergate-2-0-103279/ |titel=Gamergate 2.0?: Hass gegen Streamerinnen |werk=Amadeu Antonio Stiftung |datum=2023-08-17 |abruf=2024-01-26}}</ref>
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Auch andere Internet-Persönlichkeiten wie ''[[Scurrows]]'' und [[MontanaBlack]] äußerten sich zum Streit und verteidigten KuchenTV.<ref>{{Internetquelle |autor=Lydia |url=https://mein-mmo.de/scurrows-gegen-shurjoka-konflikt/ |titel=Scurrows gegen Shurjoka: Was steckt hinter dem Konflikt, der gerade das deutsche Twitch beschäftigt? |werk=Mein-MMO.de |datum=2023-07-05 |abruf=2024-01-09}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.ingame.de/news/streaming/montanablack-marcel-eris-buxtehude-shurjoka-wutrede-videodays-gutmenschen-92559966.html |titel=MontanaBlack: Streamer wettert erneut gegen Shurjoka – Videodays-Nomierung ist auslöser |datum=2023-10-13 |sprache=de |abruf=2024-01-09}}</ref> Sogar die politische Partei [[Die Linke]] schrieb über den Streit, verteidigte jedoch im Gegensatz zu den beiden YouTubern Shurjoka.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.links-bewegt.de/de/article/748.die-dunkle-seite-von-twitch-tv.html |titel=Die dunkle Seite von twitch.tv |datum=2023-07-26 |sprache=de |abruf=2024-01-09}}</ref>-->
Auch andere Internet-Persönlichkeiten wie ''[[Scurrows]]'' und [[MontanaBlack]] äußerten sich zum Streit und verteidigten KuchenTV.<ref>{{Internetquelle |autor=Lydia |url=https://mein-mmo.de/scurrows-gegen-shurjoka-konflikt/ |titel=Scurrows gegen Shurjoka: Was steckt hinter dem Konflikt, der gerade das deutsche Twitch beschäftigt? |werk=Mein-MMO.de |datum=2023-07-05 |abruf=2024-01-09}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.ingame.de/news/streaming/montanablack-marcel-eris-buxtehude-shurjoka-wutrede-videodays-gutmenschen-92559966.html |titel=MontanaBlack: Streamer wettert erneut gegen Shurjoka – Videodays-Nomierung ist auslöser |datum=2023-10-13 |sprache=de |abruf=2024-01-09}}</ref> Sogar die politische Partei [[Die Linke]] schrieb über den Streit, verteidigte jedoch im Gegensatz zu den beiden YouTubern Shurjoka.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.links-bewegt.de/de/article/748.die-dunkle-seite-von-twitch-tv.html |titel=Die dunkle Seite von twitch.tv |datum=2023-07-26 |sprache=de |abruf=2024-01-09}}</ref>-->

Shurjoka äußerte sich zudem kontrovers zum Fall von [[Dresdner Linksextremismusprozess#Lina E.|Lina E.]] Sie stellte das Urteil, der für versuchten Mordes verurteilten Linksextremistin infrage.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=1mpbpZ2--4A |titel=SHURJOKA gewinnt gegen TOBIAS HUCH vor GERICHT / Neuer GURKENSOHN "SKANDAL" - Cake News #249 |sprache=de-DE |abruf=2024-03-10}}</ref>


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==

Version vom 11. März 2024, 03:56 Uhr

Shurjoka
Allgemeine Informationen
Sprache Deutsch
Genre Unterhaltung, Gaming, Just Chatting, Reaction
YouTube
Kanal Shurjoka
Gründung 12. Oktober 2019
Abonnenten über 61.900
Aufrufe über 4.506.652
Videos über 306
Twitch
Kanal Shurjoka
Follower über 221.000
(Stand 9. Januar 2024)

Shurjoka (* 4. Oktober 1997 in Graz; bürgerlich Pia Anna Vajdić-Scholz)[1][2] ist eine österreichische Twitch-Streamerin.[3] Sie erlangte besondere Bekanntheit durch ihre Auszeichnung als Spielerin des Jahres im Rahmen des Deutschen Computerspielpreises 2023 und damit einhergehenden Auseinandersetzungen.[4]

Werdegang

2014 begann Shurjoka auf der Plattform Twitch zu streamen. Sie erlangte bereits am Anfang ihrer Internetkarriere eine relative Bekanntheit und konnte sich damit auch selbstständig machen. Im November 2014 legte sie zudem ein Twitter-Profil an.[5] 2018 startete sie außerdem einen kostenpflichtigen Podcast namens Laut und Bunt, den sie zusammen mit der Influencerin AnniTheDuck betreibt.[6] Im Dezember 2018 war sie Teil des Games-Charity-Projekts Game2Give von Radio FM4 bei dem sie mit anderen österreichischen Streamern Spenden für Licht ins Dunkel sammelte.[7] Am 12. Oktober 2019 erstellte Shurjoka ihren YouTube-Kanal.[8]

In den Jahren 2020/21 fanden einige Rollenspiel-Projekte von ihr statt, zum Beispiel zu den Themen Among Us, Crusader Kings 3 und Rustplatz, die ihr zu größerer Bekanntheit verhalfen.[9] Ebenfalls war sie bei größeren Events anderer Kanäle zu Gast, wie beispielsweise der Gamevasion 2021 von Rocket Beans TV.[10]

Seit September 2023 ist sie als Kolumnistin bei der Wiener Zeitung aktiv.[11] Ebenfalls 2023 gründete sie das Netzwerk wir4queer, wo sich queere Personen, Experten aller Geschlechter und Influencer sowie Streamer vernetzen, um Aufklärung und Bewusstsein für die Belange queerer Personen zu schaffen, für dieses Engagement wurde sie mit dem „Deutschen Computerspielpreis“ in der Kategorie Spielerin des Jahres ausgezeichnet.[12]

Persönliches

Shurjoka wurde mit 14 Jahren eine Depression und eine bipolare Störung diagnostiziert. Sie berichtete von ihrer damaligen Lebenssituation und ihrem gewalttätigen Umfeld.[13][9] Im September 2020 zog sie nach Berlin. Am 28. Juni 2021 gab sie bekannt, mit dem Influencer Kalle Koschinsky liiert zu sein.[14][15] Im August 2023 gaben sie ihre Trennung bekannt.[16]

Kontroversen

Im Juli 2023 gab Shurjoka an, der Streamer Scurrows habe ihr auf der Gamescom 2017 in den Ausschnitt gefilmt und sei den Tag über mehrfach dadurch aufgefallen, Frauen in den Ausschnitt gefilmt zu haben. Dieser belegte mit einem Clip vom damaligen Stream, der ein Aufeinandertreffen der beiden zeigte, dass in dieser Situation keine sexuelle Belästigung stattfand. Shurjoka sagte, dass das gezeigte Video nur das erste Aufeinandertreffen zeige und die Situation zwischen den beiden in späteren Momenten eskaliert sei.[17] Rechtsanwalt Christian Solmecke beurteilte die Inhalte dieses Clips als „keine sexuelle Belästigung“.[18]

Größere Bekanntheit erlangte Shurjoka 2023 durch eine Auseinandersetzung mit dem YouTuber KuchenTV, die online stattfindet. Sie begann mit einem Video von KuchenTV, in dem er Shurjokas Aussagen bezüglich des Videospiels Hogwarts Legacy thematisierte. Sie rief zuvor zum Boykott des Spiels auf, da die wegen angeblich transfeindlicher Aussagen in der Kritik stehende Autorin J.K. Rowling indirekt vom Erfolg des Spieles profitiere.

Die Situation eskalierte, als KuchenTV die Vergabe des Preises Spielerin des Jahres 2023 an Shurjoka thematisierte.[19][20][4] Er argumentierte unter anderem damit, dass die meisten von Shurjokas Twitch-Inhalten aus „Just Chatting“ bestehen, einer Kategorie von Streams, bei dem Streamer explizit keine Videospiele spielen.[21] Verschiedene Medien bezeichneten diese Kritik und die Aussage über Shurjokas vermeintlich wenigen Gaming-Content als ungerechtfertigt,[4][22] unter anderem auch weil dieser Preis nicht notwendig für spielerische Leistung, sondern auch für „Engagement für das Medium Games, die Community oder die Gesellschaft insgesamt“ verliehen wird.[23]

Nachdem KuchenTV einige Videos über die Thematik veröffentlichte, erstattete sie Anzeige wegen Verleumdung.[24] Die folgenden Monate waren von gegenseitigen Anfeindungen in Videos und Streams, aber auch aus verschiedenen Communitys geprägt. Auch eher unbeteiligte Streamer, wie Gronkh wurden aufgrund von Shitstorms in den Konflikt hineingezogen.[25] KuchenTV wurde im Zuge seiner Auseinandersetzungen mit Shurjoka wegen „Belästigung anderer aufgrund eines persönlichen Traumas“[26] im Dezember 2023 auf Twitch gesperrt, nachdem Twitch auf einen Stream KuchenTVs aufmerksam wurde, der vermeintlich beleidigende Aussagen enthielt.[27] Der Streit führte folgend zur Sperrung KuchenTVs auf Twitter, die allerdings nach anwaltlicher Unterstützung aufgehoben wurde.[28] Im Folgenden wurden auch weitere rechtliche Schritte zur Sicherung seines ebenfalls gesperrten Twitch-Kontos eingeleitet. Das LG Braunschweig erließ eine einstweilige Verfügung gegen Twitch, die Sperrung von dessen Konto aufzuheben.[29][30]

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Pierre von BedeutungOnline: Wer ist Shurjoka? Lebenslauf, Biografie, Steckbrief. 1. Februar 2022, abgerufen am 6. Januar 2024.
  2. Shurjoka (Pia Scholz): Scholz twittert ihren Zweitnamen. In: Twitter.com. 17. August 2022, abgerufen am 3. Februar 2024.
  3. Shurjoka - Twitch. Abgerufen am 6. Januar 2024.
  4. a b c d Lydia: Twitch: Streamerin wird Deutschlands „Spielerin des Jahres“ – Kann sich nicht darüber freuen. In: Mein-MMO.de. 25. Mai 2023, abgerufen am 6. Januar 2024.
  5. Shurjoka. In: X. Abgerufen am 8. Januar 2024.
  6. Shurjoka. Abgerufen am 8. Januar 2024.
  7. Robert Glashüttner: Spielekammerl Charity-Show In: fm4.orf.at, 13. Dezember 2018, abgerufen am 7. Februar 2024
  8. Shurjoka - YouTube. Abgerufen am 8. Januar 2024.
  9. a b pietzsch: Erfahre mehr über Shurjoka und ihr Leben. In: ArtistDirectory. 28. August 2021, abgerufen am 9. Januar 2024.
  10. Zeit für die Titelverteidigung! Hamburg vs Spandau | Gamevasion Rocket Beans TV, abgerufen am 31. Januar 2024
  11. Pia Scholz (Shurjoka) Wiener Zeitung, abgerufen am 9. Januar 2024
  12. Pia Scholz (aka Shurjoka). Abgerufen am 26. Januar 2024.
  13. Shurjoka über ihre Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen Psychosoziale Dienste Wien, abgerufen am 26. Januar 2024.
  14. Shurjoka (Pia Scholz): Shurjoka (die ist doch linksradikal) - Status auf X. In: X. 28. Juni 2021, abgerufen am 9. Januar 2024.
  15. Shurjoka (Pia Scholz): Shurjoka (die ist doch linksradikal) - Status auf X. In: X. 16. April 2022, abgerufen am 9. Januar 2024.
  16. Noah Struthoff: Shurjoka und Kalle geben Trennung bekannt – „schon seit Wochen“ ingame, 11. August 2023, abgerufen am 9. Januar 2024
  17. Scurrows vs. Shurjoka – Streamer will sich mit neuem „Geheimvideo“ entlasten. 9. Juli 2023, abgerufen am 31. Januar 2024.
  18. „Keine Straftat“: YouTube-Anwalt mit Einschätzung zum Streit zwischen Shurjokas und Scurrows. 13. Juli 2023, abgerufen am 31. Januar 2024.
  19. Nico Lang: Grazer Streamerin Shurjoka seit Monaten Ziel einer Hasskampagne In: Kleine Zeitung, 15. Dezember 2023, abgerufen am 20. Januar 2024
  20. Muzayen Al-Youssef: Shurjoka: Wie eine Grazer Streamerin ins Visier eines Hassmobs gelangte In: Der Standard, 15. Dezember 2023, abgerufen am 20. Januar 2024
  21. SHURJOKAs UNVERDIENTER PREIS / Monte und Kuchen sind bros - Cake News #206. Abgerufen am 27. Januar 2024.
  22. Odysseas Grigoriadis: Deutscher Computerspielepreis: Hat Shurjoka zu Unrecht gewonnen? In: ZEITjUNG. 25. Mai 2023, abgerufen am 27. Januar 2024.
  23. Kategorien. Abgerufen am 26. Januar 2024.
  24. Shurjoka: Anzeige an KuchenTV ist raus – Wirft Rufmord und Verleumdung vor. 2. Juni 2023, abgerufen am 27. Januar 2024.
  25. "Ich will Mobbing nicht gutheißen, aber Menschen wie sie haben es verdient". Abgerufen am 27. Januar 2024 (österreichisches Deutsch).
  26. KuchenTV: Kuchngeschmack (KuchenTV) - Status auf X. In: X. 13. Dezember 2023, abgerufen am 17. Januar 2024.
  27. Alexander Amon: Ich will Mobbing nicht gutheißen, aber Menschen wie sie haben es verdient In: Der Standard, 12. Dezember 2023, abgerufen am 29. Januar 2024
  28. KuchenTV wieder auf Twitter entbannt – Nicht alle sind glücklich. 18. Dezember 2023, abgerufen am 9. Januar 2024.
  29. NDR: Trotz diverser Vorwürfe - Twitch darf Account "KuchenTV" nicht weiter sperren. Abgerufen am 8. Februar 2024.
  30. LG Braunschweig, Urt. v. 30. Januar 2024, Az. 9 O 3094/23