„Dora Carrington“ – Versionsunterschied

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Version vom 16. Oktober 2007, 02:41 Uhr

Selbstporträt von Dora Carrington, um 1910

Dora Carrington (eigentlich Dora de Houghton Carrington, * 29. März 1893 in Hereford, Herefordshire; † 11. März 1932 in Newbury, Berkshire) war eine britische, exzentrische und feministische Malerin.

Biographie

Carrington war die Tochter eines angesehenen Anwalt in Hereford. In der Schule wurde ihr Talent erkannt, neben dem Schulunterricht bekam sie zusätzlich noch Zeichenstunden. Später gewann Carrington ein Stipendium an der renommierten Slade School of Fine Art in London, wo sie Paul Nash, John Nash, Christopher Nevinson und Mark Gertler kennen lernte. Auf der Kunstakademie war es üblich die Studenten mit deren Nachnamen anzureden, daher nannte sie sich nur noch Dora Carrington. Zu Lebzeiten war Carrington wenig erfolgreich und hatte nur zwei Ausstellungen als Künstlerin.

Während des Ersten Weltkriegs begegnete Carrington den bekannten Kritiker und Essayist Lytton Strachey. Für beide war es Liebe auf den ersten Blick und führte mit ihm eine jahrelange offene Beziehung ohne jegliche Tabus, trotz seiner Homosexualität. Strachey verliebt sich in Ralph Partridge, den Carrington 1921 heiratete, um den gesellschaftlichen Schein zu wahren. Ihre Ehe fand zu dritt statt (Ménage à trois). Elf Jahre später starb Lytton Strachey an Krebs. Dora Carrington starb zwei Monate später durch Suizid mit einer Schrotflinte, nachdem ihr erster Selbstmordversuch mit Autoabgasen mißlang.

Werke (Auswahl)

Literatur