Diskussion:Ludwik Lejzer Zamenhof

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Tilman Berger in Abschnitt Sofia Zamenhof
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Lesenswert-Diskussion[Quelltext bearbeiten]

Ludwik Lejzer Zamenhof (dt. auch Samenhof, * 15. Dezember 1859 in Białystok (heute Polen); † 14. April 1917 in Warschau) hat die Plansprache Esperanto begründet.

  • pro - und der auch -- Achim Raschka 00:56, 13. Aug 2005 (CEST)
  • pro - ausführlicher artikel, mir fallen keine "ecken" auf. --Kristjan' 18:35:25, 13. Aug 2005 (CEST)
  • Pro --Mipago 19:30, 13. Aug 2005 (CEST)
  • Pro knapp lesenswert Kritik: die vielen Zitate sollen noch ins wikiquote? --Atamari 00:58, 18. Aug 2005 (CEST)

Namensform Ludwik Lejzer Zamenhof[Quelltext bearbeiten]

M.W. ist das weder die Namensform, die im Deutschen üblich ist - auch deutsche Esperantisten sagen nur Ludwig Samenhof und schreiben nur Ludwig Zamenhof - noch die Namensform der Geburtsurkunde. Diese war - wenn ich es korrekt erinnere - Lazarz Markovitsch Zamengof (d.i. die russ. Form von Zamenhof). Den Namen Ludwig hat er sich als Gymnasiast selbst gegeben. Lejzer ist m.W. die jiddische ugs. Namensform für Lazarus. Payton. 193.30.140.85 20:56, 20. Dez. 2006 (CET) Nachtrag: -- Payton 21:45, 20. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Die Geburtsurkunde sagt "Lejzer". Im Deutschen verwende ich "L. L. Zamenhof" oder "Ludwig Lazarus Zamenhof". Sicher, nicht völlig konsequent... die Doppelform war Z.s Vorzug, seitdem es mit seinem Bruder Leon schließlich noch einen L. Zamenhof gab, der auf Eo so unterschrieb. --Ziko 09:14, 6. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Ok, danke! Dann habe ich mich falsch erinnert. --Payton 11:36, 20. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Entwurf[Quelltext bearbeiten]

Es heißt im Text "Gegen 1885 war er mit seinem dritten Entwurf fertig, den er 1887 in verschiedenen Sprachen veröffentlichte." Soweit ich weiß, ist das das "Libro Uno"? Aber ist das eigentlich verschollen? Ich kann diese Originalausgabe seines Entwurfs nirgendwo finden.

Es ist das "Unua Libro" und wurde, wenn ich mich richtig erinnere, zunächst auf Polnisch und Deutsch veröffentlicht, dann auch auf Russisch, ein Jahr später auf Englisch und Französisch. Wo es Originale gibt weiß ich aus dem Stegreif nicht, es wurde aber bereits vor etwa 20 Jahren im Iltis-Verlag Saarbrücken nachgedruckt und ist bei Esperantobuchversendern (z.B. Herrn Schwantzer in Mainz) oder der UEA erhältlich. Das Original würde ich zuerst in Aalen (Deutsche Esperantobibliothek) oder Wien (Esperantomuseum) suchen. --Payton 13:44, 1. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Inhaltlich dürfte der "dritte Entwurf" mehr oder weniger identisch sein mit dem "Unua Libro" von 1887, aber ein Manuskript oder dergleichen gibt es nicht (mehr). --Ziko 09:12, 6. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Änderung im Abschnitt "Leben"[Quelltext bearbeiten]

Heute wurde folgende Korrektur vorgenommen, von der ich denke, dass sie eher nicht korrekt ist:

  • Vorher: "damals zum Russischen Reich gehörenden Stadt Białystok".
  • Nachher: "damals vom Russischen Reich besetzten Stadt Białystok".

Natürlich kam Bialystok durch Annexion zu Russland (durch die dritte polnische Teilung, 1795), allerdings kam jedes moderne Gebiet durch Annexion zu jedem Land, so auch Strasbourg zu Frankreich, Stettin zu Polen und Königsberg zu Russland. Allerdings ist es nun nicht Usus, zu schreiben, "Wieslaw Krakowski wurde 1972 in der von Polen besetzten Stadt Stettin geboren" oder "Francois Schmidt wurde 1955 im französisch besetzten Straßburg geboren".

Zamenhof hatte jedenfalls die Russische Staatsbürgerschaft (auch seine Muttersprache war Russisch). Das spricht nicht dafür, dass die Stadt damals nicht Teil des RR war, dagegen eine militärisch gehaltene Besitzung. Vielmehr war Bialystok zur Zeit von Zamenhofs Geburt bereits seit 63 Jahren Teil des Russischen Reiches. Ethnisch war das Gebiet gemischt, selbst von daher kann man nicht sagen, es sei "eigentlich" polnisch gewesen. Es gehörte nur vor 1795 zu Polen und kam durch den ersten Weltkrieg wieder zu Polen. Auch da sagt man nicht, die ostpolnischen Gebiete seien nur "polnisch besetzt" gewesen (wo die Mehrheit der Einwohner ukrainischer oder weißrussischer Muttersprache war).

Von daher scheint es mir spontan so, als sei die ältere Fassung die korrekte. --Payton 14:14, 1. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ich würde den Ausdruck "gehörend" als neutraler einschätzen, aber finde auch "besetzt" nicht zu schlimm. Dennoch könnte dadurch der Eindruck entstehen, es handle sich um eine eher kurzfristige Angelegenheit.--Ziko 09:12, 6. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Heutzutage kennen viele nicht mehr die Bedeutung von und den Unterschied zwischen "besetzt" (="okkupiert") und "annektiert". Deutschland war nach dem 2WK von den Siegermächten bestzt; Elsaß-Lothringen wurde 1919 von Frankreich annektiert; die linksrheinischen Gebiete aber besetzt. Die baltischen Staaten wurden 1940 nicht besetzt, sondern annektiert, auch wenn viele das anders ausdrücken. Ihre Bürger waren Sowjetbürger wie alle anderen (in der SU) auch. Der Status der Bewohner eines besetzten Gebietes ist prekär; der Staat existiert zwar meistens noch, die Staatsmacht ist aber eingeschränkt durch die Oberhoheit des besetzenden Staates. Der Status der Bewohner eines annektierten Gebietes ist klar: Sie sind Staatsbürger desjenigen Staates, der das Gebiet annektiert hat. Eberhard Schmidt 194.25.81.42 12:24, 4. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

bitte berichtigen[Quelltext bearbeiten]

Sein erster Versuch war die heute nur fragmentarisch überlieferte Lingwe Uniwersale, in der er 1878 seinen 18. Geburtstag feierte.

Seit wann kann man innerhalb einer Sprache seinen 18. Geburtstag feiern ? Bitte berichtigen ! Rainer E. 15:23, 14. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Familie[Quelltext bearbeiten]

Nach seinem Tod wurde sein Sohn Adam auf Esperanto-Kongressen gerne als Ehrengast eingeladen.[...] Nach dem Krieg war seine Schwiegertochter Wanda Zamenhof, nach ihrem Tod 1954 ist ihr Sohn Ludwik-Christoph Zamenhof-Zaleski (der Enkel des Sprachgründers) überlebender „Vertreter“ der Zamenhof-Familie.[...]

Hmm, das klingt so, als wäre Wanda die Schwiegertochter von Adam, womit dann Ludwik-Christoph ein Urenkel (von L.L.) wäre. Irgendetwas ist da faul ... (und ich habe gerade nicht die Zeit, zu recherchieren, wie es richtig ist.) -- Paul E. 12:33, 26. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Ludwik Lejzer Zamenhof[Quelltext bearbeiten]

Ludwik Lejzer Zamenhof ) war ein in POLEN lebender Augenarzt und Philologe.

Wie kann man in etwas leben, dessen es (zumindest staatlich) nicht gab? Mir fällt nur nicht ein, was gut zu schreiben wäre - Russisches Reich?

PS: Habe gestern alle im Artikel genannten Ludwix "Lejzer" Zamenhofs zu Ludwix Zamenhofs vereinheilicht, ich zumindest fragte mich beim ersten Auftauchen der vollen Namensform, ob das sein Sohn war - und natürlich dann auch an der Stelle den Link entfernt, denn es war ja die zweite Nennung von Ludwig Zamenhof, und nicht die erste von Ludwigh Lejzer Zamenhof.

Bene (nicht signierter Beitrag von 213.23.89.36 (Diskussion) 17:27, 14. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

Doktortitel[Quelltext bearbeiten]

Offensichtlich hat er nie promoviert, oder aber die Autoren des Artikels konnten nichts Sicheres darüber herausfinden... Falls aber einer sicher weiß, dass er nie promoviert hat, sollte man das im Artikel hervorheben. - Allein schon, damit bekannter wird, dass jemand, der Medizin studiert hat, nicht automatisch ein Doktor ist... --217.251.68.142 07:41, 3. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Auch unter Esperanto-Sprechern[Quelltext bearbeiten]

.... spielt die Lehre... keine wesentliche Rolle
oder auch: unter Katholiken spielt der Gedanke des Opfers beim Sonntagsbraten keine grosse Rolle mehr. Unter Vegetariern spielt dies und jenes keine Rolle mehr.
Anders formuliert: lasst bitte mal diese unbelegten und überflüssigen Platitüden weg. Wir schreiben hier für den Leser und nicht für eine Gemeinschaft von Gläubigen. --Izadso 10:34, 23. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Selbstverständlich ist der Satz, den du mit der dreisten Behauptung „mitnichten belegt“ gelöscht hast, belegt! Der Beleg ist auch angegeben und richtig. Ich habe erst gestern noch in dem zitierten Buch „Die neutrale Sprache“ nachgeschlagen. -- Robert Weemeyer 10:45, 23. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Du redest von einer Doktorarbeit eines Esperantisten, die nicht die geringste Resonanz erfahren hat? Dann formuliere das bitte entsprechend. Grundsätzlich wird hier nämlich die massgebliche Literatur verwendet und nicht irgendein Büchlein, das offensichtlich niemand wahrnimmt. --Izadso 11:54, 23. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Wo steht in den Wikipedia-Regeln, dass zu untersuchen ist, ob ein Buch wahrgenommen wird? --Lu 20:31, 23. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Nein, ich rede nicht von einer Arbeit, die keine Resonanz gefunden hat, sondern von einer Arbeit, die, wie schon eine kurze Google-Recherche ergibt, durchaus wahrgenommen und rezensiert wurde. Wenn du maßgeblichere Literatur kennst, darfst du sie gerne einarbeiten. Aber so, wie du es machst, geht es nicht: Erst belegte Aussagen mit der Behauptung löschen, sie seinen „mitnichten belegt“, und dann, wenn man das nicht hinnimmt, den Autor und seine Arbeit herabwürdigen - ohne Besseres zu kennen und zu nennen. -- Robert Weemeyer 13:14, 23. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Die geringe Bedeutung des Homaranismus in der Esperanto-Gemeinschaft dürfte eigentlich evident sein. Wo ist der Gegenbeweis? --Ziko Mentorenprogramm 15:39, 23. Nov. 2011 (CET)Beantworten
@lu: Das ergibt sich aus WP:Q.@ziko: ist das jetzt wieder so ein Argument a la : Ich kenne dutzende oder hunderte von Esperanto-Sprechern, und daher weiss ich bescheid? Das hat Lu-Wunsch-Rolshoven auch schon mal vergebens versucht. Im übrigen: Seit wann brauchts einen Gegenbeweis? Ich dachte, du bist Wissenschaftler.@Robert Weemeyer: mal im Ernst: Benjamins.com und eine Besprechung für hsoz-cult. Und das ist alles, was google ausspuckt. und im übrigen: hier ist entscheidend, und da ist die Resonanz null. Mal abgesehen davon, dass wir ja an anderer Stelle schon mal bewundert hatten, was begeisterte Esperanto-Sprecher für gute und neutrale Wissenschaftler abgeben, stimmts?--Izadso 10:28, 25. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Izadso, ohne auf deine Hässlichkeiten einzugehen: Der Beleg ist gegeben.--Ziko Mentorenprogramm 19:37, 25. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Aha. und zwar hier ab seite drei, nehme ich an. Dort ist die Rede von religiöser Inbrust und häufiger Erwähnung des Esperanto in Verbindung mit dem Weltfrieden. Und nun du. Und zwar bitte ausnamhmsweise mal mit ner reputablen Quelle, dankeschön. --Izadso 12:04, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Das ist etwas anderes als "homaranismo".--Ziko Mentorenprogramm 15:30, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Deine persönliche Meinung in allen Ehren. Hast du auch ein Argument? --Izadso 16:22, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Schau mal bei Forster auf Seite 106, zum Abschluss des Kapitels "Ideological conflict in France". Da ist er sehr explizit und ausführlich.--Ziko Mentorenprogramm 16:31, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten
WP:Q nennt wissenschaftliche Dissertationen klar als zuverlässige Quellen, ohne dabei die Einschränkung zu machen, dass diese besondere Resonanz gefunden haben müssen. Isadzo's Löschung geht hier klar gegen die Regeln, so dass ich sie jetzt Rückgängig mache. Desweiteren trenne ich den Abschnitt "Esperanto und Homaranismo" wieder in zwei Abschnitte, da es um zwei Engagements von Zamenhof geht, die Zamenhof selber klar voneinander getrennt hat. Da Isadzo die Kategorie:Person des Judentums eingefügt hat, ohne dazulegen, inwiefern Zamenhof für das Judentum relevant ist, entferne ich auch diese Kategorie erstmal wieder. Marcoscramer 01:14, 11. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Doktoro Esperanto = ein Hoffender?[Quelltext bearbeiten]

Die Einführung versuche ich grade umzuformulieren, der erste Satz ist sehr lang. imho gehört auch die erfindung des esperanto prominenter erläutert. zusätzlich hätte ich gerne gewusst, ob doktoro esperanto wirklich bedeutet ein hoffender oder ob das nicht eher Doktor Hoffender heißen sollte. so sagts zumindest die google-übersetzung. wäre ja schlimm, wenn das die ganze zeit unterschlagen worden wäre. dankeschön vorab. --Izadso (Diskussion) 11:33, 14. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Ludwik Lejzer Zamenhof (geboren als Eliezer Levi Samenhof, deutsch auch Ludwig Lazarus Samenhof, polnisch Ludwik Łazarz Zamenhof; * 15. Dezember 1859 in Białystok; † 14. April 1917 in Warschau; ) war ein in Polen lebender Augenarzt und Philologe. Unter dem Pseudonym Doktoro Esperanto, (deutsch der hoffende Doktor) begründete er die Plansprache Esperanto.
Soweit mein Vorschlag, ist das so richtig und akzeptabel? --Izadso (Diskussion) 11:38, 14. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
der hoffende Doktor heißt es hier. Scheint mir plausibel. Wenn kein Widerspruch kommt, bau ich das demnächst ein. --Izadso (Diskussion) 16:43, 14. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Der hoffende Doktor müsste la doktoro esperanta heißen. Die Übersetzung stimmt also nicht. Richtig ist Hoffender bzw. ein Hoffender. - Muss man doktoro überhaupt mitübersetzen? Die Bedeutung dieses Wortes ist doch ziemlich offensichtlich. Aber wenn, dann muss es Doktor Hoffender heißen. -- Robert Weemeyer (Diskussion) 19:06, 14. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die kompetente und schnelle Antwort. Wenn wir etwas übersetzen, dann sollten wir es auch richtig machen, die richtige Formulierung ist also, sein selbstgewähltes Pseudonym ist Doktor Hoffender. Dann gehört das selbstverständlich so auch in den Artikel. Es versteht ja auch nicht unbedingt jeder das französische Docteur, unterstelle ich mal. Bist du denn damit einverstanden, daß wir die Erfindung des Esperanto in den ersten Satz nehmen und im zweiten Satz Broterwerb und Ausbildung? Gruß --Izadso (Diskussion) 17:54, 15. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Ja. Zamenhof ist schließlich für Esperanto bekannt und nicht für seine augenärztliche Tätigkeit. -- Robert Weemeyer (Diskussion) 21:38, 15. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Genau das war meine Intention. Dann setz ich mich mal ran. --Izadso (Diskussion) 22:38, 15. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Ich hab nun mal Formulierungn ausprobiert mit dem Arzt und der Sprachwissenschaftlerei. Das ist ja auch so ein nicht geschützter Begriff, Philologie. In der Einführung steht nun nur noch, das, wofür er berühmt wurde. Selber bin ich nicht ganz glücklich damit, es scheint mir jetzt arg kurz.
Sollten wir noch einen Satz zu Esperanto in die Einführung schreiben, eventuell zum Homaranismo oder doch zum Beruf? FVd(Für Vorschläge dankbar) --Izadso (Diskussion) 22:52, 15. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Pogrom von 1882[Quelltext bearbeiten]

in den en-wp finde ich ein Pogrom von 1881 , leider gibt unser Artikel Pogrom dazu nichts her. Könnte es sich da um einen Typo handeln? --Izadso (Diskussion) 12:13, 14. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Im zitierten Werk, Die neutrale Sprache von Marcus Sikosek, heißt es (S. 36 f.): [...] als 1881/82 die schweren Pogrome auftraten, brachte das den Studenten zur jüdischen Auswandererbewegung. In Warschau gründete er eine zionistische Gruppe. Als Quelle hierfür ist angegeben: Ludovikito (d. i. Ito Kanzi): Hebreo el la getto, Kyoto 1976, S. 96. - Ich schlage vor, im Artikel die Angabe 1882 durch 1881/1882 zu ersetzen. -- Robert Weemeyer (Diskussion) 19:12, 14. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Auch hier danke für die Info. Ich weiß, daß die Wikipedia keine Quelle ist, aber 1881-82 scheint nicht so richtig zu passen . Und, bei allem Respekt, eine Google-Suche nach Herrn Kanzi weist diese/n nicht unbedingt als Schwergewicht unter den Geschichtswissenschaftlern aus. Einer der ersten Treffer ist die esperanto-Wikipedia, es scheint sich imho eher um einen Fachmann für Esperanto als für Geschichte zu handeln. Wird auch in unserem Artikel Esperanto-Literatur kurz erwähnt. Wie machen wir´s ? --Izadso (Diskussion) 18:05, 15. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Nach Antisemitismus (bis 1945)#Polen könnte 1881/1882 doch stimmen. Demnach haben die Unruhen Ende Dezember 1881 begonnen. -- Robert Weemeyer (Diskussion) 22:10, 15. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Ja klar könnte das stimmen. Aber wir haben eine , naja Quelle, die 1881 - 1884 sagt, du bringst nun eine andere, naja Quelle, wo es heißt, ab 1881. Und die derzeitige Quelle ist mit Sicherheit die schlechteste von allen, denn dort schreibt ein Esperanto-Spezialist von einem anderen Esperanto-Spezialisten ab. Wie konnte dieser Artikel jemals eine Auszeichnung als Lesenswert erhalten.....
Ich schlage vor, die Jahreszahl komplett wegzulassen. Erstens schadet das dem Artikel nicht und zum Zeitpunkt der Auszeichnung als Lesenswert hat da auch noch kein sowiesovonziko seine Spuren hinterlassen und seine eigenes Werk reingeschwindelt. Einverstanden? --Izadso (Diskussion) 22:37, 15. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Die Angabe 1881–1884 bezieht sich auf das ganze Russische Reich. Für Warschau könnte 1881–1882 durchaus stimmen. Die Jahreszahl komplett zu entfernen, wenn doch 1881–1882 belegt ist, halte ich für eine schlechte Lösung.
Zu deinen Ausfällen gegen Ziko: Ich kenne Ziko persönlich und halte ihn für einen sorgfältig arbeitenden Historiker. Schwindel ist absolut nicht sein Ding. Im Gegenteil hat er das Buch Esperanto sen mitoj verfasst, das sich gegen falsche und irreführende Informationen in der Öffentlichkeitsarbeit für Esperanto wendet. -- Robert Weemeyer (Diskussion) 00:59, 16. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Okay, lassen wir das halt so, der Artikel ist sowieso ziemlich schlecht geschrieben, da kommts nun auch nicht drauf an. Zu deinem Vorwurf: Ich habe nirgendwo geschrieben, daß Ziko ein Schwindler sei. Mir ist nur aufgefallen, daß er in mehrere Artikel sein eigenes, imho unbedeutendes Buch reingeschmuggelt hat. Und genau deswegen diskutieren wir hier: ein Nicht-Historiker schreibt über ein Pogrom von 1882. Ein anderer Nicht-Historiker übernimmt das ungeprüft. Und genau dieser schwindelt dann in sämtliche Esperanto-Artikel, die es in der Wikipedia gibt und wo es halbwegs zu passen scheint, sein eigenes Buch in die Literaturlisten rein Brauchst du weitere Beispiele? Kein Problem. Die Esperanto-Artikel sind, wie ich bei meinen Korrekturarbeiten immer wieder feststelle, in sprachlich zumeist hundsmiserablem Zustand, die Versionsgeschichte belegt zudem, daß die nicht sonderlich häufig editiert werden. Ich behaupte mal, in den meisten Fällen bemerkt kaum jemand den Literatur-spam von Ziko. Und das finde ich unredlich und darum meine Formulierung, er schwindele seine eigenen Büchlein hier rein. Nichts für ungut. --Izadso (Diskussion) 09:44, 16. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Meines Erachtens ist es weder Schwindel noch Schmuggel, Aussagen in Artikeln mit einer Doktorarbeit zu belegen, die man selbst geschrieben hat. Das ist übrigens eine geschichtswissenschaftliche Doktorarbeit; Ziko ist keinesweges ein „Nicht-Historiker“, wie du glaubst. Dass Ziko die Wikipedia mit seinen Beiträgen bereichert hat, ist unter den fachlich interessierten Wikipedianern durchaus nicht unbemerkt geblieben. Als „Literatur-Spam“ würde ich das keineswegs bezeichnen, von Unredlichkeit sehe ich keine Spur. -- Robert Weemeyer (Diskussion) 22:03, 18. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Nationalität - Staatsangehörigkeit - polnisch?[Quelltext bearbeiten]

Wieso eigentlich ist Zamenhof ein polnisch-jüdischer Arzt? Was oder wo ist das Polnische an ihm? Zu seiner Lebenszeit gab es keinen polnischen Staat, also ist die Charakterisierung keine Staatsangehörigkeit. Andererseits hatte er auch keine polnische Nationalität. Seine Mutter-, Familien- und Umgangssprache, seine Herkunft und seine Kulturisation waren jüdisch-jiddisch. Welches war wohl die Umterrichtssprache in den von ihm besuchten Schulen und Universitäten? Welches waren seine Bekannten- und Freundeskreise? Sicher verstand und sprach er auch polnisch, aber hat er sich selbst jemals als "Pole" bezeichnet?

Zamenhof war ein jüdischer russischer Untertan (so war damals die Bezeichnung der Staatsangehörigkeit), der in einer Stadt lebte, die seit 1919 (da war er schon tot!) zu Polen gehört. Ein paar Kilometer weiter, in Wilna, wo die Bevölkerungsmischung ähnlich war, und dann wäre er heute ein litauisch-jüdischer Arzt gewesen? Das ist nicht logisch.

Ich verstehe ja, daß die Polen stolz sind auf jeden bedeutenden Menschen, egal welcher Nationalität, der irgendwann einmal auf dem Gebiet gelebt hat, das heute zu Polen gehört, aber das macht diesen nicht automatisch zu einem "Polen".

Eberhard Schmidt 194.25.81.42 12:09, 4. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Białystok wurde im XV Jh. gegruendet in den Grenzen des damaligen Polnisch-Litauischen Reiches und verblieb bei Polen bis zur 2.ten polnische Teilung (1795)infolge deren es preussisch wurde und ab 1806 russisch. Infofern was Z. "Russe", schlicht und ergreifend, nicht einmal ein jüdischer, denn einen jüdischen Staat gab es damals nicht. Es ist jedoch nicht so, dass Białystok erst seit 1919 zu Polen gehöre. Auch die Tatsache, dass Z. ein Gutteil seines Lebens in Warschau verbrachte, einer politisch gesehen "russischen" aber faktisch polnischen Stadt, spricht dafuer, dass er doch gewissermassen sich dem Polentum verbunden gefuehlt haben mag. In Warschau duerfte er wohl einige polnische (christliche, arische, wie Sie wollen) Freunde gehabt haben, wenn's darum geht; die zahlreichen Warschauer Juden lebten damals in keinem Ghetto, ein solches haben erst die Deutschen fuer sie "organisiert"(https://de.wikipedia.org/wiki/Warschauer_Ghetto)
Wann sagte er: "Ich bin Pole?". Und wann sagten Sie "ich bin Deutscher" so dass dies aktenkundig wird?
Die Sachlage in Wilna war sehr verschieden von der in Białystok. Und Wilna war nicht ein paar Kilometer von Białystok entfernt.

"Ich verstehe ja, daß die Polen stolz sind auf jeden bedeutenden Menschen, egal welcher Nationalität, der irgendwann einmal auf dem Gebiet gelebt hat, das heute zu Polen gehört,..."

diese unkluge Bemerkung haetten Sie sich ersparen koennen. --2A02:A312:C442:D000:4401:E0C8:FC7C:93C 17:08, 16. Dez. 2020 (CET)2A02:A312:C442:D000:4401:E0C8:FC7C:93C 17:22, 16. Dez. 2020 (CET) Wojciech ŻełaniecBeantworten

Hallo, ich habe es belegt in den Artikel gefügt, und hoffe, dass auch die Information im Quelltext hilft. Ziko (Diskussion) 18:40, 18. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Esperantisten, Esperanto-Sprecher[Quelltext bearbeiten]

Robert Weemeyer hat meine Änderung rückgängig gemacht und geschrieben:

 "Esperantisten" und "Esperanto-Sprecher" sind zwei Bezeichnungen für dieselbe Personengruppe.

Das ist falsch. Der Duden schreibt zu Esperantist: "Kenner, Anhänger des Esperanto". Der Duden hat also die Vermischung der Bedeutungen im Wort Esperantist gut erkannt. Diese Bedeutungsvermischung wird mit dem Wort "Esperanto-Sprecher" vermieden.

Es gibt desweiteren sehr wohl Personen, die die Sprache Esperanto sprechen und die nicht als "Esperantisten" bezeichnet werden möchten (eben weil sie sich nicht oder nicht in erster Linie als Anhänger des Esperanto fühlen); Esperanto-Sprecher ist sozusagen die Eigenbezeichnung dieser Personen.

Das hat auch seinen guten Grund: Die Bezeichnung "Esperantisto" ist in einer "Deklaracio pri la Esenco de la Esperantismo (1905)" (Boulogne-sur-mer; Erklärung über den Kern des Esperantismus) offiziell eingeführt worden - wer mit dem "Esperantismus" dieser Erklärung nichts zu tun haben möchte, sondern einfach nur Esperanto sprechen möchte, möchte nicht als Anhänger des "Esperantismus" angesehen werden, wie das in der Bezeichnung "Esperantist" anklingt. Dass tatsächlich Sprecher des Esperanto leicht als "Befürworter" (proponent) des Esperanto gesehen werden (sicherlich auch wegen der Bezeichnung "Esperantist"), zeigt sich z. B. im Abstract des Artikels "Nativization processes in L1 Esperanto". Dort heißt es: "The artificial language Esperanto is spoken not only as a second language, by its proponents, but also as a native language by children of some of those proponents."

Jedenfalls ist es so, dass ich die Bezeichnung "Esperantist" für meine Person nicht möchte und sie nahezu als beleidigend ansehe. --Lu (Diskussion) 16:17, 7. Dez. 2015‎ (CET)Beantworten

Nominierung für den Nobelpreis[Quelltext bearbeiten]

Zamenhof wurde 12 Mahl nominiert zum Nobelpreis des Friedens. Warum rückgängig gemacht ?--Alifono (Diskussion) 14:19, 14. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Ich klinke mich hier mal ein. Der Kommentar von @Frze: ist insoweit nicht richtig, da in der Quelle schon drin steht, dass Zamenhof 12 mal für den Friendesnobelpreis nominiert wurde. Allerdings finde ich die reine Aussage für die Nominierung eher nicht relevant, da man gerade beim Friedensnobelpreis von sehr vielen Stellen und Personen nominiert werden darf und eine Nominierung noch nichts außergewöhnliches ist. Ich würde es daher auch eher weglassen. --net (Diskussion) 21:00, 15. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Anfänge[Quelltext bearbeiten]

Ich empfinde die Passage In Białystok lebten Polen, Weißrussen, einige Deutsche sowie Juden,… jenseits der Grenzwertigkeit. Erklärt uns hier der Autor die Begrifflichkeiten als Zugehörigkeit zu

  • Nationalitäten
  • Religionen
  • kulturellen Entitäten
  • Rassen

Multi-Kulti in Białystok lässt sich sicher weniger kontrovers ausdrücken. Yotwen (Diskussion) 06:17, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Hallo Yotwen, das magst du so empfinden. Das war aber die damalige Statistik, und Zamenhof selbst hat sich als Juden gesehen, und nicht etwa als Pole, Weißrusse oder Deutscher (oder Russe). Ich habe heute mal einen Abschnitt in den Artikel eingefügt, der die Nationalität Zamenhofs näher bespricht. Hoffentlich trägt er zur Klärung bei. Besten Gruß Ziko (Diskussion) 10:21, 18. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Sofia Zamenhof[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht, dass Ludwik Zamenhofs Schwester Sofia mit dem Esperantisten Wilhelm Molly verheiratet gewesen sei. Das ist definitiv falsch (vgl. hierzu Diskussion:Wilhelm_Molly), deshalb werde ich diese Angabe gleich streichen. --Tilman (Diskussion) 17:05, 1. Jan. 2022 (CET)Beantworten