Diskussion:Odenwäldisch

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Horseman2703 in Abschnitt bis 2005
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Wie heissen in Odenwäldisch die 4 Stücken Schokolade, die man von der Tafel abbricht? Rippchen (Ripple, Rible) oder Reihe? Falls es auf "Reihe" herauslaufen sollte, wie heißt dann ein einzelnes Stück? Rippchen oder Stücken? Fansoft 10:22, 03. Dez 2007 (CET)

Hi, also ich (geboren und aufgewachsen in Hardheim) kenne eine solche Schokoladenstückchenreihe als Ripple/Rible. Ob das nun allerdings mit pp oder b geschrieben wird, kann ich nicht beantworten. Horseman2703 (Diskussion) (01:30, 31. Dez. 2013 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

bis 2005[Quelltext bearbeiten]

es muss imnsho (selber odenwaelder von geburt) odenwaelderisch heissen, gell, hoss... -- kakau 08:47, 20. Aug 2004 (CEST)

no problem, Kku. Machst Du's?, oder soll ich ..., Gruß Hoss 11:23, 20. Aug 2004 (CEST)

Ach, ihr Odenwälder! Ich bin so gar keiner und lebe ganz irgendwo anders! Bitte, beschreibt doch in Eurem Artikel mal genau, was dieses Odenwäldisch denn von hinterpommersch-anklamisch, ostpreussisch-rastenburgisch, rheinich-kölnisch, friesisch-wesselburisch und böblingisch-zulieferbetriebisch unterscheidet. Es geht doch um Information, nicht um Selbstbeweihräucherung!! --Jbb 20:22, 8. Apr 2005 (CEST)

'Im Westen des Badischen Odenwaldes' IST Kurpfalz. Der Odenwald reicht im Westen bis an den Neckar, im Süden bis an die Elz. Im südwestlichsten Eck liegt Mosbach (bzw. sein Stadtteil Neckarelz) und Mosbach war mal Residenz der Kurpfalz. Wenn ich hier mal die vielleicht unübliche Quelle eines Mundart Asterixheftsprachanhanges zitieren darf, zieht sich durch weite Teile des beschriebenen 'Odenwäldisch' Gebietes das sogenannte "Neckarfränkisch". Meiner ganz persönlichen Meinung nach (die in der Region evtl. nicht gerne gehört wird), werden in all den Dörfern und Mittelzentren am Neckar, westlich desselben und im hessischen Odenwald zahlreiche von Dorf zu Dorf unterschiedliche Mischungen aus Kurpfälzisch (Zentren Mannheim, Heidelberg; prominente Sprecher: Boris Becker, Joy Flemming) (Neckar-)Schwäbisch (you know it), Badisch (in nördlicher Ausprägung, Zentrum: Karlsruhe; prominenter Sprecher: Guido Buchwald), (Rhein-)Hessisch (ich sag nur Badesalz und Maddin) und Fränkisch (Würzburger Prägung, prominente Sprecher ist mir hier leider keiner bekannt). Ich bin aber leider kein Experte, der sich beruflich mit der Materie beschäftigt, daher diese Meinung nur in der Diskussion und nicht im Artikel. Der Übergang ist fließend, die Anzahl der Sprecher absolut überschaubar, daher hat sich wohl kein allgemein anerkannter Begriff für diese Dialektformen durchsetzen können.

Nur zur Klärung an meinen "Vorgänger" auf der Diskussionseite: Der entscheidende Unterschied zwischen "Hessisch" (dem im Frankfurter und Darmstädter Raum gesprochenen) und Kurpfälzisch einerseits sowie "Nordbadisch" und hohenlohischem Fränkisch andererseits ist schlicht die Grenze der Hochdeutschen Lautverschiebung (Appl/Pund gegen Apfel/Pfund), wie auch im Artikel Kurpfälzisch (von mir mitverfasst) beschrieben. Neckarfränkisch, Kraichgauisch und Odenwäldisch gehören nach meinem Sprachgefühl und dem Artikel Südfränkisch (Titel ist nicht ganz korrekt, "Nordbadisch" auch nicht) einer gemeinsamen Dialektgruppe an, die weit weniger Unterscheide aufweist als etwa alle pfälzischen Dialekte. Die Greze zum Main- und Ostfränkischen (in der Hohenlohe) ist mir nicht genau bekannt, das Schwäbisch ist ziemlich verschieden von den schon genannten "fränkischen" Dialekten und beginnt erst südlich von Heilbronn. Hier wirken die alten Stammesgrenzen noch nach, mit den politischen Grenzen der Neuzeit (Baden und Württemberg), auch nicht mit denen der historischen Kurpfalz (Simmern und Kaiserslautern gehörten dazu, Speyer aber nicht) hat das eigentlich nichts zu tun. Gerade weil das Gebiet der Kurpfalz in der Vergangenheit so unklar war und es heute keine politische Einheit dieses Namens mehr gibt, ist es dem Dialektsprecher in Sinsheim, Bruchsal, Eberbach oder Mosbach eigentlich selbst überlassen, ob er sich als "Kurpfälzer" und seinen Dialekt entsprechend als "Kurpfälzisch" sieht.

Übrigens sind viele Merkmale, die hier für das Odenwäldische genannt werden, auch für das Kurpfälzische typisch, teilweise auch für den ganzen oder große Teiles des südwestdeutschen Raums, das gleiche gilt auch für die Artikel Odenwälderisch und Süd-Rheinfränkische Dialektgruppe. Gruß aus Leimen, 15:59, 31. Mai 2005

Prima, der Unterschied zum Hessischen ist also klar definiert und sogar für einen Laien relativ leicht zu erkennen. Aber worin unterscheidet sich Odenwäldisch von Odenwälderisch und Unterneckarländisch und Neckarfränkisch und dem Dialekt um Tauberbischofsheim und Bad Mergentheim? Gibt es da auch so klar definierte Kriterien? Solche Unterscheidungen sind es doch, die Dialekte ausmachen, oder? Ich weiß noch von den Geburtstagsfeiern meiner Oma (einer alten Mosbacherin), dass sie Eemer für Eimer und eener für einer, ihre Schwägerinnen (alte Neckarelzerinnen, also in einem heutigen Stadtteil von Mosbach groß geworden) jedoch Ooimer und ooiner sagten. Ist das eine jetzt Odenwäldisch, das andere schon Unterneckarländisch? Oder ist das nur ein kleines Merkmal, wie es hunderte gibt und von Dorf zu Dorf ändern sich immer nur ein paar davon und eine klare Grenze kann nirgends gezogen werden? Zumindest wenn man von West nach Ost geht, wüsste ich nicht, wo man eine solche Grenze tatsächlich ansetzen sollte. AlterVista 22:32, 1. Jun 2005 (CEST)
Dem kann ich mich nur anschließen. Meiner Erfahrung nach sprechen die Menschen zwischen Mosbach und Tauberbischofsheim zwar großteils den gleichen Dialekt (eine dem Fränkischen nahestehende Mundart) aber dennoch gibt es von Ort zu Ort Unterschiede, womit man (vielleicht etwas kleinkariert) auch von unterschiedlichen Sprachen sprechen kann. Eine eindeutige Grenze kann man allerdings nicht ziehen. Darüber hinaus wird durch Zu- und Abwanderung, Umzüge in ein Nachbarort oder dadurch, dass junge Menschen nicht mehr so sehr den Dialekt ihrer Eltern annehmen, die ganze Situation weiter aufgeweicht und unüberschaubarer. Die treffenste Beschreibung dafür wäre, dass es zwischen Mosbach und Tauberbischofsheim einen fließenden Übergang von Odenwäldisch in Odenwäldisch gibt. --Horseman2703 (Diskussion) 01:30, 31. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Das muss natürlich Unterländisch statt Unterneckarländisch heißen. Ist jetzt verschoben.--Lax 23:32, 14. Dez 2005 (CET)

odenwäldisch[Quelltext bearbeiten]

JAJA, das ist schon ein Wirrwarr, in der Gegend um Tauberbischofsheim, Bad Mergentheim und Mosbach. Jedoch weiß ich aus eigener Erfahrung, dass in Tauberbischofsheim taubergründisch, also ein mainfränkischer Dialekt gesprochen wird, in Bad Mergentheim hohenlohisch und in Mosbach unterländisch.