„Rainer Krause“ – Versionsunterschied

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'''Rainer Krause''' (geb. 05. Oktober 1942 in [[Gemmrigheim]] am [[Neckar]]) ist ein deutscher Diplom-Psychologe, [[Psychoanalytiker]] und emeritierter Universitätsprofessor.
'''Rainer Krause''' (* 05. Oktober 1942 in [[Gemmrigheim]] am [[Neckar]]) ist ein deutscher Diplom-Psychologe, [[Psychoanalytiker]] und Affektforscher.


== Persönliches ==
== Persönliches ==
Rainer Krause hat fünf Geschwister, beide Eltern waren Ärzte. Er ist verheiratet und hat einen Sohn.<ref name="curriculum_vitae" />
Rainer Krause hat fünf Geschwister, beide Eltern waren Ärzte. Er ist verheiratet und hat einen Sohn.<ref name="curriculum_vitae" /> Krause lebt und arbeitet im [[Saarland]]. Obwohl inzwischen als Hochschullehrer [[Emeritierung|emeritiert]], beteiligt er sich weiterhin am öffentlichen [[Diskurs]].


== Beruflicher Werdegang ==
== Beruflicher Werdegang ==
1962 legte Krause das Abitur am Gymnasium in [[Bietigheim]] ab. 1964 begann er nach dem Ende seiner Dienstzeit bei der Bundeswehr ein Psyologiestudium an der [[Eberhard Karls Universität Tübingen|Universität Tübingen]]. Im Wintersemester 1967/68 setzte er sein Studium an der [[Universität Zürich]] fort, bevor er 1969, zurück in Tübingen, sein Diplom ablegte. Von Anbeginn galt sein Interesse besonders der klinischen und der Sozialpsychologie. In Zürich trat er seine erste Assistentenstelle an und begann 1971 seine psychoanalytische Weiterbildung am [[Psychoanalytisches Seminar Zürich|Psychoanalytischen Seminar Zürich]]. Ein Jahr später promovierte er in Tübingen, 1976 wurde er in Zürich habilitiert und erhielt dort 1978 mit der sog. ''venia legendi'' die [[Lehrberechtigung|Lehrbefugnis]]. 1980 folgte er dem Ruf der [[Universität des Saarlandes]] auf den dortigen Lehrstuhl für [[Klinische Psychologie]]. Von 1981 bis 1983 war er dort geschäftsführender Professor der Fachrichtung Psychologie. Im Rahmen einer [[Deutsche Forschungsgemeinschaft|DFG-Förderung]] organisierte er 1985 die zweite Europäische Konferenz zur Erforschung der Gesichtsmimik. Damit war auch nach außen sichtbar der Beginn seiner umfangreichen Affektforschung und der Frage markiert, wie die Affekte in der Mimik des Menschen ihren Ausdruck finden. 1986 wurde er in den ''Board of Directors'' der ''International Society for Research on Emotions'' gewählt. Verschiedene Auslandsaufenthalte begleiteten seinen beruflichen Werdegang ebenso wie später seine Lehr- und Forschungsarbeit, bei der ihm an internationalem Austausch gelegen war.
1962 legte Krause das Abitur am Gymnasium in [[Bietigheim]] ab.<ref name="curriculum_vitae" /> 1964 begann er nach dem Ende seiner Dienstzeit bei der Bundeswehr ein Psyologiestudium an der [[Eberhard Karls Universität Tübingen|Universität Tübingen]]. Im Wintersemester 1967/68 setzte er sein Studium an der [[Universität Zürich]] fort, bevor er 1969, zurück in Tübingen, sein Diplom ablegte. Von Anbeginn galt sein Interesse besonders der klinischen und der Sozialpsychologie. In Zürich trat er seine erste Assistentenstelle an und begann 1971 seine psychoanalytische Weiterbildung am [[Psychoanalytisches Seminar Zürich|Psychoanalytischen Seminar Zürich]]. Ein Jahr später promovierte er in Tübingen. 1976 wurde er in Zürich habilitiert und erhielt dort 1978 mit der sog. ''venia legendi'' die [[Lehrberechtigung|Lehrbefugnis]]. 1980 folgte er dem Ruf der [[Universität des Saarlandes]] auf den dortigen Lehrstuhl für [[Klinische Psychologie]]. Von 1981 bis 1983 war er dort geschäftsführender Professor der Fachrichtung Psychologie. 2009 wurde Rainer Krause emeritiert.<ref name="emeritierung" />


== Wirken ==
== Wirken ==
Im Rahmen einer [[Deutsche Forschungsgemeinschaft|DFG-Förderung]] organisierte Krause 1985 die zweite Europäische Konferenz zur Erforschung der Gesichtsmimik. Damit war auch nach außen sichtbar der Beginn seiner umfangreichen Affektforschung und der Frage markiert, wie die Affekte in der Mimik des Menschen ihren Ausdruck finden. 1986 wurde er in den ''Board of Directors'' der ''International Society for Research on Emotions'' gewählt. Verschiedene Auslandsaufenthalte begleiteten seinen beruflichen Werdegang ebenso wie später seine Lehr- und Forschungsarbeit.
Nachdem Rainer Krause in verschiedenen Fachgesellschaften der Psychoanalyse einerseits und der Affektforschung andererseits etabliert war, konzentrierte er sein Tätigkeitsfeld auf die Affektforschung. 1991 organisierte er die Jahrestagung der ''International Society for Research on Emotions''. Er schloss insgesamt fünf von der DFG geförderte Projekte ab, die den Affektaustausch zwischen Gesunden und seelisch erkrankten Gruppen in den Fokus rückte. Gemeinsam mit anderen gründete er an den Universitäten in Amsterdam, Bologna, Genf, Paris, Madrid, Manchester und Würzburg das [[Erasmus-Programm|''ERASMUS-Austauschprogramm'']] für Emotionsforschung. Seit 1998 unterstützt er in Deutschland ausgebildete Kolleginnen und Kollegen, die bemüht sind, in [[Izmir]] ein psychotherapeutisches Versorgungsnetz aufzubauen. 2002 baute er die ''Hochschulambulanz Psychotherapie'' an der Universität des Saarlandes auf, an der bis heute Patienten nach den sog. [[Richtlinienverfahren]] behandelt werden. Seit 2010 ist er Hochschullehrer an der [[International Psychoanalytic University Berlin]]. In diesem Rahmen ist er besonders mit dem Aufbau der Infrastruktur für die Forschung befasst.

Seine zahlreichen internationalen Kontakte werden Einfluss genommen haben, wenn er sich im Rahmen seiner Affektforschung auch für den „interkulturellen Vergleich der Affektencodierung und -decodierung am Beispiel von Franzosen und Deutschen“ zuwandte, dem er ein eigenes Forschungsprojekt widmete.<ref name="curriculum_vitae" /> Neben Lehre und Forschung beteiligte sich Rainer Krause an der psychotherapeutischen Versorgung von Patienten, die an verschiedenen seelischen Störungen litten. Als der Psychoanalyse auch kritisch gegenüberstehend, ist sie ihm doch theoretische Basis seiner Forschungen und Behandlungen.

Als Mitbegründer des 1984 gegründeten ''Saarländischen Institutes für Psychoanalyse und Psychotherapie e.V.'' ist er dort nach wie vor Dozent, Lehranalytiker und Supervisor.<ref name="sipp" />

{{Zitat
{{Zitat
| Text=Man darf ihn außerdem als enorm fruchtbaren Affektforscher feiern. Zu den sogenannten Primäraffekten Freude, Trauer, Wut, Ekel, Überraschung, Furcht, Verachtung hat er nicht nur so präzise wie einfühlsam jeweils kleine Artikel geschrieben, sondern sie auch höchst anschaulich und amüsant bebildert, teilweise sogar mit seinem eigenen Porträt in verschiedenen Gefühlszuständen.
| Text=Man darf ihn [...] als enorm fruchtbaren Affektforscher feiern. Zu den sogenannten Primäraffekten [...] hat er nicht nur so präzise wie einfühlsam jeweils kleine Artikel geschrieben, sondern sie auch höchst anschaulich und amüsant bebildert, teilweise sogar mit seinem eigenen Porträt in verschiedenen Gefühlszuständen.
| Autor=Tilmann Moser
| Autor=Tilmann Moser
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Rainer Krause konzentrierte seine vielfältige wissenschaftliche Tätigkeit auf die Affektforschung und etablierte sich in verschiedenen [[Fachgesellschaft]]en der Psychoanalyse einerseits und der Affektforschung andererseits. 1991 organisierte er die Jahrestagung der ''International Society for Research on Emotions''. Er schloss insgesamt fünf von der [[Deutsche Forschungsgemeinschaft|Deutschen Forschungsgemeinschaft]] geförderte Projekte ab, die den Affektaustausch zwischen Gesunden und seelisch erkrankten Gruppen in den Fokus rückte. Gemeinsam mit anderen gründete er an den Universitäten in Amsterdam, Bologna, Genf, Paris, Madrid, Manchester und Würzburg das [[Erasmus-Programm|''ERASMUS-Austauschprogramm'']] für Emotionsforschung. Seit 1998 unterstützt er in Deutschland ausgebildete Kolleginnen und Kollegen, die bemüht sind, in [[Izmir]] ein psychotherapeutisches Versorgungsnetz aufzubauen. 2002 baute er die ''Hochschulambulanz Psychotherapie'' an der Universität des Saarlandes auf, an der bis heute Patienten nach den sog. Richtlinienverfahren<ref name="richtlinienverfahren" /> behandelt werden. Seit 2010 ist er Hochschullehrer an der [[International Psychoanalytic University Berlin]]. In diesem Rahmen ist er besonders mit dem Aufbau der Infrastruktur für die Forschung befasst. Als Mitbegründer des 1984 gegründeten ''Saarländischen Institutes für Psychoanalyse und Psychotherapie e.V.'' ist er dort nach wie vor Dozent, Lehranalytiker und Supervisor.<ref name="sipp" />
== Affektive Kommunikation ==

Zum 65. Geburtstag von Krause im Jahr 2007 fasst das ''Systemmagazin'' einen Teil der Forschungsergebnisse zusammen:
Seine zahlreichen internationalen Kontakte werden Einfluss genommen haben, wenn er sich im Rahmen seiner Affektforschung auch für den „interkulturellen Vergleich der Affektencodierung und -decodierung am Beispiel von Franzosen und Deutschen“ zuwandte, dem er ein eigenes Forschungsprojekt widmete.<ref name="curriculum_vitae" /> Neben Lehre und Forschung beteiligte sich Rainer Krause an der psychotherapeutischen Versorgung von Patienten, die an verschiedenen seelischen Störungen litten. Als der Psychoanalyse auch kritisch gegenüberstehend, ist sie ihm doch theoretische Basis seiner Forschungen und Behandlungen.
{{Zitat

| Text=Es wird argumentiert und mit dem empirischen Material untermauert, dass man die Hartnäckigkeit psychischer Störungen teilweise erklären kann durch das unbewusste mikro-affektive Verhalten der seelisch erkrankten Personen, das ihre normalen Partner dazu bringt, ihre unbewussten Annahmen über sich und die Welt zu bestätigen. Die Art und Weise, wie dies geschieht, wird am Verhalten verschiedener Störungsbilder aufgezeigt.
Neben der Wissenschaft gilt das Interesse von Krause auch der Kunst. Zum Beispiel hat der ''Salon für Ästhetische Experimente'' der [[Volksbühne Berlin]] Krause gewinnen können, sich gemeinsam mit der bildenden Künstlerin Judith Raum und einer Tänzerin an der Vortragsreihe ''Gegenzeit'' zu beteiligen.<ref name="volksbuehne" />
| Autor=Tom Levold

| Quelle=Systemmagazin
== Affeke und Kommunikation ==
| ref=<ref>[http://www.systemagazin.de/serendipity/index.php?/archives/608-Rainer-Krause-65.html Rainer Krause 65] am 5. Oktober 2007, abgerufen am 28. August 2016</ref>
Im Rahmen einer unter Affektforschern kontrovers geführten Diskussion, welche und wieviele Affekte unterschieden werden können, legt sich Krause auf „sieben Primäraffekte“ fest: Freude, Neugier, Angst, Wut, Trauer, Verachtung und Ekel.<ref name="primaeraffekte" /> Er beschreibt die angesichts der Wirksamkeit dieser Affekte typische Gestaltung der zwischenmenschlichen Beziehungen in verschiedenen Zusammenhängen.<ref name="psyche_9_2001" /> „Affekte sind ansteckend“ ist eine der Formeln, die Krause seinen Untersuchungen zugrunde legt.<ref name="lachen" /> Dabei untersucht er im Detail, welche Muskeln bei welchem Affekt innerviert werden und die Mimik des Untersuchten bestimmen. Die genaue Kenntnis der bei den Affekten beteiligten [[Mimische Muskulatur|Gesichtsmuskeln]] – Krause nennt es das „Innervationsmuster“ – erlaubt es, zu erkennen, welcher Affekt in einer kommunikativen Situation, wie zum Beispiel einem Gespräch, einem Vortrag oder einer Diskussion zum Ausdruck gebracht wird. Nicht immer ist dieser Ausdruck bewusst, oft genug nicht einmal gewollt. Aus der Diskrepanz zwischen verbaler Mitteilung und mimischem Ausdruck von Affekten in der Kommunikation können Konflikte und Missverständnisse resultieren.
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Am Beispiel des Lächelns<ref name="lachen" /> zeigt Krause den Unterschied eines echt wirkenden von einem unecht wirkenden Lächeln auf, bei denen nicht dieselben Muskeln beteiligt sind. Bedeutsam in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass die Muskeln des sog. „Untergesichts“ deutlich leichter bewusst gesteuert werden können, als die Muskeln des sog. „Obergesichts“. Und bei einem Lächeln, das unecht wirkt, sind bestimmte Muskeln des Obergesichts nicht beteiligt. Als „häufigste Emotionen, die man zu sehen kriegt“ benennt Krause Verachtung und Ekel, was im Widerspruch zu den [[Alltagstheorie]]n affektpsychologischer Laien stehen dürfte. Wenn sich Menschen jedoch über ihren Alltag unterhalten, rückt der Ausdruck von Freude an die erste Stelle der am häufigsten gezeigten Affekte. Andere Themen rufen eine andere Rangfolge der Affekte auf den Plan. Krause betont, dass der sich im Gesicht abbildende Affekt nicht zwangläufig wiedergibt, was erlebt wird. Einzig bei der Freude decke sich Erlebtes mit dem Ausdruck in der Mimik. Anders bei den negativen Affekten: sie werden häufiger gezeigt, als erlebt. Das bringt Krause damit in Zusammenhang, dass die Affekte dann nicht über das Verhältnis zum Gegenüber Auskunft geben, sondern an das Thema, das gerade verhandelt wird, gebunden sind. Lachen sei „fast beliebig mit allen anderen Affekten kombinierbar“.<ref name="lachen" />

Im Rahmen einer Dissertation beschreibt die Doktorandin Ingrid Frisch erhebliche geschlechtsspezifische Unterschiede, wenn Frauen mit Frauen oder Männer mit Männern über eine definierte Alltagssituation sprechen.<ref name="mimik_geschlecht" /> Männer wären in ihrem affektiven Ausdruck „karger“, wie Krause sagt – mit einer Ausnahme: dem Ärger. Das habe „nichts mit Genetik zu tun“, denn wenn Männer mit Frauen reden, würden sie nahezu gleichen affektiven Ausdruck hervorbringen wie Frauen.

Zum 65. Geburtstag von Krause im Jahr 2007 fasst Tom Levold vom ''Systemmagazin'' einen Teil der Forschungsergebnisse zusammen: „Es wird argumentiert und mit dem empirischen Material untermauert, dass man die Hartnäckigkeit psychischer Störungen teilweise erklären kann durch das unbewusste mikro-affektive Verhalten der seelisch erkrankten Personen, das ihre normalen Partner dazu bringt, ihre unbewussten Annahmen über sich und die Welt zu bestätigen. Die Art und Weise, wie dies geschieht, wird am Verhalten verschiedener Störungsbilder aufgezeigt.“<ref name="levold" />

Harald Weilnböck zitiert in seiner Buchbesprechung über empirische Forschung in der Psychoanalyse „die Ebene der ‚unbewussten Affektanpassung‘, die in allen Interaktionen unwillkürlich stattfindet.“<ref name="weilnboeck" /> Und er fasst – neben den Ergebnissen, die andere Psychotherapieforscher vorgelegt haben – ein spezielles Forschungsergebnis mit seinen Implikationen für den therapeutischen Prozess von Krause zusammen: „In Krauses Versuchsanordnung werden über 15 Einzelstunden hinweg im Einminutentakt die mimischen Ausdrücke des Lachens und Lächelns erfasst und dem mimischen Affektverhalten des Therapeuten gegenübergestellt. Die visuelle Darstellung in Form zweier Diagrammkurven macht das Ausmaß der ‚unbewussten Affektanpassung‘ sowie deren Entwicklung im Verlauf der Therapie erkennbar. Dabei lässt sich präzise nachweisen: Je mehr es dem Therapeuten gelingt, sich der mikroaffektiven Verstrickung letztendlich zu entziehen, desto erfolgreicher ist die Therapie.“<ref name="weilnboeck" />


== Schriften ==
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== Weblinks ==
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* [http://www.prof-rkrause.de/ Website von Rainer Krause]
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== Anmerkungen ==
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== Einzelnachweise ==
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Version vom 29. August 2016, 14:44 Uhr

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Rainer Krause (* 05. Oktober 1942 in Gemmrigheim am Neckar) ist ein deutscher Diplom-Psychologe, Psychoanalytiker und Affektforscher.

Persönliches

Rainer Krause hat fünf Geschwister, beide Eltern waren Ärzte. Er ist verheiratet und hat einen Sohn.[1] Krause lebt und arbeitet im Saarland. Obwohl inzwischen als Hochschullehrer emeritiert, beteiligt er sich weiterhin am öffentlichen Diskurs.

Beruflicher Werdegang

1962 legte Krause das Abitur am Gymnasium in Bietigheim ab.[1] 1964 begann er nach dem Ende seiner Dienstzeit bei der Bundeswehr ein Psyologiestudium an der Universität Tübingen. Im Wintersemester 1967/68 setzte er sein Studium an der Universität Zürich fort, bevor er 1969, zurück in Tübingen, sein Diplom ablegte. Von Anbeginn galt sein Interesse besonders der klinischen und der Sozialpsychologie. In Zürich trat er seine erste Assistentenstelle an und begann 1971 seine psychoanalytische Weiterbildung am Psychoanalytischen Seminar Zürich. Ein Jahr später promovierte er in Tübingen. 1976 wurde er in Zürich habilitiert und erhielt dort 1978 mit der sog. venia legendi die Lehrbefugnis. 1980 folgte er dem Ruf der Universität des Saarlandes auf den dortigen Lehrstuhl für Klinische Psychologie. Von 1981 bis 1983 war er dort geschäftsführender Professor der Fachrichtung Psychologie. 2009 wurde Rainer Krause emeritiert.[2]

Wirken

Im Rahmen einer DFG-Förderung organisierte Krause 1985 die zweite Europäische Konferenz zur Erforschung der Gesichtsmimik. Damit war auch nach außen sichtbar der Beginn seiner umfangreichen Affektforschung und der Frage markiert, wie die Affekte in der Mimik des Menschen ihren Ausdruck finden. 1986 wurde er in den Board of Directors der International Society for Research on Emotions gewählt. Verschiedene Auslandsaufenthalte begleiteten seinen beruflichen Werdegang ebenso wie später seine Lehr- und Forschungsarbeit.

„Man darf ihn [...] als enorm fruchtbaren Affektforscher feiern. Zu den sogenannten Primäraffekten [...] hat er nicht nur so präzise wie einfühlsam jeweils kleine Artikel geschrieben, sondern sie auch höchst anschaulich und amüsant bebildert, teilweise sogar mit seinem eigenen Porträt in verschiedenen Gefühlszuständen.“

Tilmann Moser: Deutsches Ärzteblatt[3]

Rainer Krause konzentrierte seine vielfältige wissenschaftliche Tätigkeit auf die Affektforschung und etablierte sich in verschiedenen Fachgesellschaften der Psychoanalyse einerseits und der Affektforschung andererseits. 1991 organisierte er die Jahrestagung der International Society for Research on Emotions. Er schloss insgesamt fünf von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekte ab, die den Affektaustausch zwischen Gesunden und seelisch erkrankten Gruppen in den Fokus rückte. Gemeinsam mit anderen gründete er an den Universitäten in Amsterdam, Bologna, Genf, Paris, Madrid, Manchester und Würzburg das ERASMUS-Austauschprogramm für Emotionsforschung. Seit 1998 unterstützt er in Deutschland ausgebildete Kolleginnen und Kollegen, die bemüht sind, in Izmir ein psychotherapeutisches Versorgungsnetz aufzubauen. 2002 baute er die Hochschulambulanz Psychotherapie an der Universität des Saarlandes auf, an der bis heute Patienten nach den sog. Richtlinienverfahren[4] behandelt werden. Seit 2010 ist er Hochschullehrer an der International Psychoanalytic University Berlin. In diesem Rahmen ist er besonders mit dem Aufbau der Infrastruktur für die Forschung befasst. Als Mitbegründer des 1984 gegründeten Saarländischen Institutes für Psychoanalyse und Psychotherapie e.V. ist er dort nach wie vor Dozent, Lehranalytiker und Supervisor.[5]

Seine zahlreichen internationalen Kontakte werden Einfluss genommen haben, wenn er sich im Rahmen seiner Affektforschung auch für den „interkulturellen Vergleich der Affektencodierung und -decodierung am Beispiel von Franzosen und Deutschen“ zuwandte, dem er ein eigenes Forschungsprojekt widmete.[1] Neben Lehre und Forschung beteiligte sich Rainer Krause an der psychotherapeutischen Versorgung von Patienten, die an verschiedenen seelischen Störungen litten. Als der Psychoanalyse auch kritisch gegenüberstehend, ist sie ihm doch theoretische Basis seiner Forschungen und Behandlungen.

Neben der Wissenschaft gilt das Interesse von Krause auch der Kunst. Zum Beispiel hat der Salon für Ästhetische Experimente der Volksbühne Berlin Krause gewinnen können, sich gemeinsam mit der bildenden Künstlerin Judith Raum und einer Tänzerin an der Vortragsreihe Gegenzeit zu beteiligen.[6]

Affeke und Kommunikation

Im Rahmen einer unter Affektforschern kontrovers geführten Diskussion, welche und wieviele Affekte unterschieden werden können, legt sich Krause auf „sieben Primäraffekte“ fest: Freude, Neugier, Angst, Wut, Trauer, Verachtung und Ekel.[7] Er beschreibt die angesichts der Wirksamkeit dieser Affekte typische Gestaltung der zwischenmenschlichen Beziehungen in verschiedenen Zusammenhängen.[8] „Affekte sind ansteckend“ ist eine der Formeln, die Krause seinen Untersuchungen zugrunde legt.[9] Dabei untersucht er im Detail, welche Muskeln bei welchem Affekt innerviert werden und die Mimik des Untersuchten bestimmen. Die genaue Kenntnis der bei den Affekten beteiligten Gesichtsmuskeln – Krause nennt es das „Innervationsmuster“ – erlaubt es, zu erkennen, welcher Affekt in einer kommunikativen Situation, wie zum Beispiel einem Gespräch, einem Vortrag oder einer Diskussion zum Ausdruck gebracht wird. Nicht immer ist dieser Ausdruck bewusst, oft genug nicht einmal gewollt. Aus der Diskrepanz zwischen verbaler Mitteilung und mimischem Ausdruck von Affekten in der Kommunikation können Konflikte und Missverständnisse resultieren.

Am Beispiel des Lächelns[9] zeigt Krause den Unterschied eines echt wirkenden von einem unecht wirkenden Lächeln auf, bei denen nicht dieselben Muskeln beteiligt sind. Bedeutsam in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass die Muskeln des sog. „Untergesichts“ deutlich leichter bewusst gesteuert werden können, als die Muskeln des sog. „Obergesichts“. Und bei einem Lächeln, das unecht wirkt, sind bestimmte Muskeln des Obergesichts nicht beteiligt. Als „häufigste Emotionen, die man zu sehen kriegt“ benennt Krause Verachtung und Ekel, was im Widerspruch zu den Alltagstheorien affektpsychologischer Laien stehen dürfte. Wenn sich Menschen jedoch über ihren Alltag unterhalten, rückt der Ausdruck von Freude an die erste Stelle der am häufigsten gezeigten Affekte. Andere Themen rufen eine andere Rangfolge der Affekte auf den Plan. Krause betont, dass der sich im Gesicht abbildende Affekt nicht zwangläufig wiedergibt, was erlebt wird. Einzig bei der Freude decke sich Erlebtes mit dem Ausdruck in der Mimik. Anders bei den negativen Affekten: sie werden häufiger gezeigt, als erlebt. Das bringt Krause damit in Zusammenhang, dass die Affekte dann nicht über das Verhältnis zum Gegenüber Auskunft geben, sondern an das Thema, das gerade verhandelt wird, gebunden sind. Lachen sei „fast beliebig mit allen anderen Affekten kombinierbar“.[9]

Im Rahmen einer Dissertation beschreibt die Doktorandin Ingrid Frisch erhebliche geschlechtsspezifische Unterschiede, wenn Frauen mit Frauen oder Männer mit Männern über eine definierte Alltagssituation sprechen.[10] Männer wären in ihrem affektiven Ausdruck „karger“, wie Krause sagt – mit einer Ausnahme: dem Ärger. Das habe „nichts mit Genetik zu tun“, denn wenn Männer mit Frauen reden, würden sie nahezu gleichen affektiven Ausdruck hervorbringen wie Frauen.

Zum 65. Geburtstag von Krause im Jahr 2007 fasst Tom Levold vom Systemmagazin einen Teil der Forschungsergebnisse zusammen: „Es wird argumentiert und mit dem empirischen Material untermauert, dass man die Hartnäckigkeit psychischer Störungen teilweise erklären kann durch das unbewusste mikro-affektive Verhalten der seelisch erkrankten Personen, das ihre normalen Partner dazu bringt, ihre unbewussten Annahmen über sich und die Welt zu bestätigen. Die Art und Weise, wie dies geschieht, wird am Verhalten verschiedener Störungsbilder aufgezeigt.“[11]

Harald Weilnböck zitiert in seiner Buchbesprechung über empirische Forschung in der Psychoanalyse „die Ebene der ‚unbewussten Affektanpassung‘, die in allen Interaktionen unwillkürlich stattfindet.“[12] Und er fasst – neben den Ergebnissen, die andere Psychotherapieforscher vorgelegt haben – ein spezielles Forschungsergebnis mit seinen Implikationen für den therapeutischen Prozess von Krause zusammen: „In Krauses Versuchsanordnung werden über 15 Einzelstunden hinweg im Einminutentakt die mimischen Ausdrücke des Lachens und Lächelns erfasst und dem mimischen Affektverhalten des Therapeuten gegenübergestellt. Die visuelle Darstellung in Form zweier Diagrammkurven macht das Ausmaß der ‚unbewussten Affektanpassung‘ sowie deren Entwicklung im Verlauf der Therapie erkennbar. Dabei lässt sich präzise nachweisen: Je mehr es dem Therapeuten gelingt, sich der mikroaffektiven Verstrickung letztendlich zu entziehen, desto erfolgreicher ist die Therapie.“[12]

Schriften

  • Rainer Krause: Sprache und Affekt. Untersuchungen über das Stottern. Kohlhammer, Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 1981, ISBN 3-17-005267-5.
  • E. Steimer-Krause, Rainer Krause: Affekt und Beziehung. In: P. Buchheim, M. Cierpka, Th. Seifert (Hrsg.): Beziehung im Fokus. Springer, Heidelberg 1993, ISBN 978-3-642-84909-1, S. 71–83.
  • Rainer Krause: Gesicht-Affekt-Wahrnehmung und Interaktion. In: G. Koch (Hrsg.): Auge und Affekt. Wahrnehmung und Interaktion. Fischer, Frankfurt 1995, ISBN 3-596-12671-1, S. 57–72.
  • Rainer Krause: Ausdruckspsychologische Methoden. In: Kurt Pawlik (Hrsg.): Grundlagen und Methoden der Differentiellen Psychologie (= Enzyklopädie der Psychologie). Band 1. Hogrefe, Göttingen 1996, ISBN 978-3-8017-0533-6, S. 577–608.
  • Rainer Krause: Affektentwicklung – männliche Stile der Affektregulation. In: Matthias Franz, Andre Karger (Hrsg.): Neue Männer muss das sein? Risiken und Perspektiven der heutigen Männerrolle (= Enzyklopädie der Psychologie). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2011, ISBN 978-3-525-40440-9, S. 208–229.

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Rainer Krause: Curriculum Vitae. (PDF 165 KB) , abgerufen am 28. August 2016.
  2. Otto F. Kernberg kommt nach Saarbrücken. 29. Mai 2009, abgerufen am 29. August 2016.
  3. Buchbesprechung von Tilmann Moser, Februar 2013, abgerufen am 28. August 2016
  4. o.V.: Richtlinie des Gemeinsamen Bundesauschusses über die Durchführung der Psychotherapie. (PDF 140 KB) Psychotherapie-Richtlinie. Gemeinsamer Bundesausschuss, 6. Januar 2016, abgerufen am 29. August 2016.
  5. Lehranalytiker am SIPP
  6. Gegenzeit am 12. September 2016, abgerufen am 29. August 2016.
  7. Rainer Krause: Allgemeine psychodynamische Behandlungs- und Krankheitslehre. Grundlagen und Modelle. 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-17-019888-3.
  8. Rainer Krause: Affektpsychologische Überlegungen zur menschlichen Destruktivität. In: Psyche. Band 55, Nr. 9, 2001, S. 934–960.
  9. a b c Krause 2010 in seinem Vortrag über das Lachen auf dem 11. Bonner Symposium der Köln-Bonner Akademie für Psychotherapie und Jahrestagung der Deutsche(n) Fachgesellschaft für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie: Lachen im therapeutischen Kontext - Zur Phylo- und Ontogenese des Lachens - Konsequenzen für die therapeutische Arbeit auf YouTube, abgerufen am 29. August 2016.
  10. Ingrid Frisch: Eine Frage des Geschlechts? Mimischer Ausdruck und Affekterleben in Gesprächen (= SOFIE. Saarländische Schriftenreihe zur Frauenforschung. Band 5). 1997, ISBN 978-3-86110-124-6 (roehrig-verlag.de [abgerufen am 28. August 2016]).
  11. Tom Levold: Rainer Krause 65. In: Systemmagazin. 5. Oktober 2007, abgerufen am 29. August 2016.
  12. a b Harald Weilnböck: Man will es kaum wahrhaben: Die Psychoanalyse hatte doch Recht! Empirische Psychotherapie- und Psychoanalyse-Forschung als Provokation von Geistes- und Sozialwissenschaften. Rezension. 21. Juni 2006, abgerufen am 29. August 2016. Besprochen wird Gerald Poscheschnik (Hg.): Empirische Forschung in der Psychoanalyse. Grundlagen - Anwendungen - Ergebnisse. Psychosozial-Verlag, Gießen 2005, ISBN 3-89806-477-8.

Normdaten & Kategorien

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