Portal:Essen und Trinken/Redundanzliste Krapfen

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Alte Krapfenliste[Quelltext bearbeiten]

  • K1 Fränkische Krapfen sind wie die Berliner Pfannkuchen, allerdings sind sie mit Hagebuttenmark (auch genannt Hiefenmark oder Hiffenmark) gefüllt.
  • K2 Rheinische Krapfen werden aus Brandteig oder süßem Hefeteig mit Rosinen hergestellt. Sie werden mit dem Löffel abgestochen und ins heiße Fett verbracht. Rheinische Krapfen werden nicht gefüllt und nur in Zucker gewälzt. Beim Abstechen entstehen Fäden, die an Krallen oder Haken erinnern, was ihnen möglicherweise den Namen gab.
  • K3 Schürzkuchen, ähnelt dem Kameruner. (In ein längliches Teigstück wird ein Schnitt gesetzt und das eine Ende des Stücks hindurchgezogen.) Verbreitet vor allem in Mittel- und Norddeutschland.
  • K4Förtchen (oft regional andere Bezeichnungen!) sind ein in Teilen von Norddeutschland und Dänemark verbreitetes, in Fett ausgebackenes Gebäck, das mit oder ohne Füllung meistens aus Hefeteig hergestellt wird. Hierzu werden zumeist spezielle Pfannen mit runden Vertiefungen verwendet.
  • K5 Im Siegerland werden ungefüllte Krapfen aus Quarkteig als Krebelcher bezeichnet.
  • K6 Prilleken sind Ringe ähnlich den Donuts, nur wesentlich dünner und immer nur mit Zucker bestreut, nicht glasiert, bekannt in Braunschweig und Sachsen-Anhalt.
  • K7 Kameruner ist ein ungefüllter Krapfen, welcher durch besondere Formung einen ovalen Ring unterschiedlicher Dicke bildet. Starke Verbreitung in Nordostdeutschland und angrenzenden Gebieten.
  • K8 Fasnachtskiechli sind eine dünne, in Fett knusprig gebackene Mehlspeise aus der Schweiz.
  • K9 Krautkrapfen bestehen aus aufgerolltem Nudelteig, in den eine Füllung aus Sauerkraut, Speck und Kümmel gemischt ist. Diese Allgäuer Spezialität wird in Schweineschmalz ausgebacken.
  • K10 Schweizer Zigerkrapfen bestehen aus Quarkteig und sind mit gesüßtem Ziger und Rosinen gefüllt.
  • K11 Österreichische oder bayerische Ausgezogene, Knieküchle, Kiachln oder Bauernkrapfen (in Ostbayern auch nur "Krapfen" genannt) aus Hefeteig sind ringförmig, eine hauchdünne Teigschicht verschließt das Loch in der Mitte; sie werden je nach Region gesüßt und mit Marmelade bestrichen oder auch deftig, etwa mit Sauerkraut, gegessen.
  • K12 Kirchtagskrapfen sind eine Südtiroler Spezialität seit über 150 Jahren, entfernte Art von Blätterteig
  • K13 Punschkrapfen
  • K14 Oliebollen oder Smoutebollen (nl.: „Schmalzballen“) heißen in Holland und Belgien runde Krapfen, die meist aus Rosinenteig gemacht werden und oft mit Puderzucker bestreut werden. Es können aber auch Speisen eingebacken werden, so dass in Belgien ein Ananas-Bollen auch Ananas-Beignet heißen kann.
  • gelöscht K15 In Kroatien bekannt als Pokladnice oder Krafne (dt. Krapfen) sind sie ein sehr beliebter Nachtisch. Sie sind meist mit Aprikosenkonfitüre gefüllt.
  • überprüft K16 In Polen als Pączki bekannt. Sind dort am tłusty czwartek (dt. „Fetter Donnerstag“) zur Faschingszeit sehr beliebt.
  • K17 In Rumänien als gogoașe bekannt.
  • gelöscht K18 In Serbien und Mazedonien bekannt als Krofne oder Krovne (Кровне).
  • K19 In Ungarn in leicht abweichender Form mit Marmelade/Konfitüre als (lekváros-)fánk bekannt (dt. „(Marmeladen-)Krapfen“) dem Berliner Pfannkuchen ähnlich.
  • überprüft K20 In Italien sind Bomboloni (ital. „Bomben“) eine kleinere Variante der Krapfen.
  • überprüft K21 In Griechenland sind es Loukoumades, Teigbällchen oder Ringe, die aus Hefeteig mit Zimtzusatz zubereitet und mit Honig bestrichen, oft aber auch mit Zucker oder Puderzucker bestreut bzw. glasiert werden.
  • K22 Donuts stammen aus den USA und sind Ringe aus süßem Rührteig und manchmal Hefeteig, die mit Zucker, bunten Streuseln etc. bestreut sind oder auch mit Zucker- bzw. Schokoladenguss versehen sind. Sie gehen vermutlich auf holländische oder dänische Einwanderer in die USA zurück.
  • überprüft K23 Als Sufganiyyot werden sie meist warm während Chanukka, dem jüdischen Lichterfest, gegessen.

Internationale Küche[Quelltext bearbeiten]

  • K24 Brandteigkrapfen sind kleine, in Fett gebackene Windbeutel. Die spanische Variante nennt sich Churro.
  • K25 Für Beignets werden kleine Happen von Fleisch, Geflügel, Gemüse, Obst und ähnlichem durch Backteig gezogen und frittiert.

Alte Pfannkuchenliste[Quelltext bearbeiten]

  • P1 Norddeutschland, Rheinland, Westfalen: In großen Teilen Norddeutschlands, von Mecklenburg über Schleswig-Holstein und Niedersachsen bis nach Westfalen und dem Rheinland sowie in Teilen der Pfalz, in Teilen Baden-Württembergs (vor allem im Westen), im Saarland und in der Deutschschweiz werden sie „Berliner“ genannt. Im Bereich Ruhrgebiet/Sauerland/Niederrhein selten auch Berliner Ballen.
  • P2 Mitteldeutschland: In Hessen, Unterfranken, Rheinhessen, Westthüringen und Schlesien kennt man sie als „Kreppel“ oder „Kräppel“.
  • P3 Ostdeutschland: In Berlin selbst und großen Teilen Ostdeutschlands von Vorpommern bis nach Thüringen und Sachsen spricht man von „Pfannkuchen“.
  • P4 Südostdeutschland, Österreich: In den südlicheren Teilen Deutschlands, insbesondere Bayern, in Teilen Baden-Württembergs (vor allem im Osten) und in Österreich spricht man von „Krapfen“; in Franken, in Teilen Thüringens und im Alpenraum Österreichs, Deutschlands und in Südtirol – wo „Krapfen“ den Bauernkrapfen bezeichnet – spricht man von „Faschingskrapfen“.
  • P5 Südwestdeutschland: In Südwestdeutschland findet man – insbesondere zur Fastnachtszeit – selten auch die Bezeichnung „Fas(t)nachtsküchle“ oder regionale Varianten dieses Begriffs.
  • überprüft P6 Finnland: In Finnland ist der Berliner als Hillomunkki („Marmeladen-Mönch“) bekannt. Eine mit Zuckerguss überzogene Variante wird als Berliininmunkki („Berliner Mönch“) verkauft, in der Stadt Turku als Piispanmunkki („Bischofsmönch“).
  • überprüft P7 Norwegen: In Norwegen sind sie unter dem Namen Berlinerboller erhältlich und mit Vanillepudding oder Himbeerkonfitüre gefüllt.
  • überprüft P8 Belgien: Die in Belgien erhältlichen Boules de Berlin (frz.) bzw. Berliners (niederl.) ähneln äußerlich den deutschen Pfannkuchen. Sie sind jedoch durchgeschnitten und ebenfalls mit Vanillecreme gefüllt.
  • gelöscht P9 Frankreich: In Frankreich gibt es das allgemein bekannte Beignet oder eine wenig bekannte marmeladengefüllte kugelrunde Variante unter dem Namen Boule de Berlin (wörtlich „Berliner Kugel“).
  • überprüft P10 Niederlande: In den Niederlanden heißen sie Berliner bollen, oder Berlijnse bollen; Zubereitung wie in Belgien.
  • gelöscht P11 Polen: In Polen werden Pączki, eine sehr ähnliche Spezialität (stärker gefüllt und länger gebacken), wie Pfannkuchen traditionell am Donnerstag vor Aschermittwoch verspeist. Sie sind als פּאָנטשקעס (Pontschkes) auch in den israelischen Sufganiyot vertreten.
  • überprüft P12 Portugal: In Portugal gibt es die Bolas de Berlim („Berliner Kugeln“). Diese Variante ist größer als der mitteleuropäische Berliner Pfannkuchen und wird immer mit einer gelben Füllung (der creme pasteleiro) zubereitet. Die Füllung wird in einen halbseitigen Anschnitt gegeben und verbleibt sichtbar. Zuletzt wird Zucker darüber gegeben. Dieses Gebäck ist in Portugal in nahezu jedem Backwarengeschäft erhältlich.
  • gelöscht P13 Slowakei: In der Slowakei heißen die Krapfen šišky (sprich schischki)..
  • überprüft P14 Slowenien: In Slowenien gibt es den Trojanski Krof, den „Trojanischen Krapfen“, der traditionell 200 g schwer ist und mit Aprikosenkonfitüre gefüllt wird. Mittlerweile wird die mit Vanillecreme gefüllte Variante immer beliebter.
  • gelöscht P15 Tschechien: In Tschechien werden die Krapfen koblihy genannt.
  • gelöscht P16 Ungarn: In Ungarn heißen die ungefüllten Pfannkuchen farsangi fánk, was so viel wie „Faschingskrapfen“ bedeutet. Die Marmelade wird extra auf einem Teller gereicht.
  • gelöscht P17 Italien: Die in Italien produzierten Bomboloni (ita.) oder Faschingskrapfen (Südtirol), sind den Berlinern sehr ähnlich. Die deutschsprachige Bevölkerung Südtirols mag eher die mit Marmelade, die italienisch sprechende hingegen, die mit Vanillecreme (bomboloni alla vaniglia) gefüllten Krapfen.
  • gelöscht P18 Bosnien und Herzegowina: In Bosnien und Herzegowina heißt dieses Gebäck krofne, in Kroatien krafne.
  • verschoben P19 Griechenland Unter dem Namen κράπφεν (Krapfen) werden -ähnlich wie in Serbien- mit unterschiedlichen Konfitüren gefüllte Fettballen angeboten.
  • gelöscht P20 Russland: Über Polen fanden die sogenannten Пончики (Pontschiki) Einzug in die russische Küche. Deren Bezeichnung ist dem polnischen Pączki entlehnt.
  • gelöscht P21 Serbien: In Serbien heißen die Krapfen krofne, wobei ebenso ähnliches Gebäck wie z. B. der Donut so genannt wird. Mit Aprikosenkonfitüre gefüllte Krapfen werden oftmals als bečke krofne („Wiener Krapfen“) bezeichnet.
  • gelöscht P22 Ukraine: In der Ukraine finden sich die Пампушки (Pampuschki), über die russische Küche mit den Pączki verwandt, zu deren Varianten auch die берлінчики (Berlintschiki) gezählt werden.
  • gelöscht P23 Brasilien: In Brasilien sind sie unter dem Namen Sonho (Traum) bekannt. Die Füllungen und Überzüge sind weniger vielfältig als im deutschen Sprachraum.
  • überprüft P24 Chile: In Chile heißen sie Berlines und sind mit Manjar anstatt mit Marmelade gefüllt.
  • gelöscht P26 Israel: In Israel entsprechen Sufganiyot (סופגניות) , die ebenfalls eine traditionelle Saison (zum Chanukka-Fest) haben, weitgehend dem Berliner Pfannkuchen.
  • verschoben P27 Vereinigte Staaten: In den Vereinigten Staaten ist ein ähnliches Gebäck der Jelly Donut (Marmeladendonut) aus Hefeteig. Andere Varianten des Donut bestehen hingegen meist aus Rührteig, sind also nicht mit dem Berliner Pfannkuchen vergleichbar. In einigen Regionen ist auch die ältere englische Bezeichnung Bismarck (nach Otto von Bismarck) verbreitet, und es gibt viereckige Krapfen ähnlicher Natur unter dem Namen Long John. Neben dem Jelly Donut ist auch der Boston Cream Donut aus Hefeteig verbreitet, dessen Füllung aus Bayerischer Creme oder Boston Cream (Vanillecreme) besteht und entsprechend dem namensgebenden Boston Cream Pie mit einem Schokoladenüberzug versehen wird.
  • verschoben P28 Hawaii: Auf Hawaii gibt es in Fett gebackene Malasadas, die traditionell mit Marmelade gefüllt werden. Sie stammen ursprünglich aus Portugal und wurden ab 1878 auch auf Hawaii gebacken.